Handel

Der TOYS & GAMES Report - das Fachmagazin für Entscheider*innen aus Toys, Licensing und Entertainment. 

Nachrichten, Trends, Cases, Analysen und Interviews aus der Branche und aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Das Ende der „Abmahnindustrie“ – „Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs“ verabschiedet

Kaum ein Onlinehändler hat es nicht schon leidvoll erlebt: Abmahnung, Unterlassungserklärung, hohe Anwaltskosten und Vertragsstrafen. Und das sehr oft wegen marginaler technischer oder inhaltlicher Fehler im sogenannten „Kleingedruckten“ auf der Internet-Seite. Darauf hat sich eine ganze „Abmahnindustrie“, die solche Fehler nicht um des fairen Wettbewerbs Willen, sondern als Einnahmequelle systematisch aufgriff, spezialisiert. Dies bedeutete bisher in der täglichen Praxis, vor allem für kleinere Onlinehändler große Unsicherheiten und schlimmstenfalls finanzielle, aber auch personelle Belastungen. Damit soll jetzt Schluss sein. Nach dem Bundestag wurde heute auch im Bundesrat das „Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs“ beschlossen.

 

„Wir freuen uns, dass unsere schon jahrelange Forderung nach einer Reform des Abmahnwesens in einer breiten Verbändekoalition nun endlich Erfolg hatte“, so Christoph Wenk-Fischer, Rechtsanwalt und Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh). „Dass bei Verbänden bald nur noch solche, die sich als besonders qualifiziert auf einer vom Bundesamt für Justiz geführten Liste finden, abmahnen dürfen, begrüßen wir sehr. Bei der Abmahnung durch Wettbewerber wird diesen der finanzielle Anreiz weitgehend genommen, denn reine Formalverstöße gegen Informationspflichten sind von einer Kostenpflicht ausgenommen. Gleiches gilt für kleinere Unternehmen im Bereich des besonders schwer zu durchdringenden Datenschutz-Dschungels“, so Wenk-Fischer erläuternd. 

 

Vorgesehen ist ebenfalls, dass bei „nur unerheblichen Beeinträchtigungen“ eine Vertragsstrafe nicht mehr als 1.000 Euro betragen darf. Auch der sogenannte „Fliegende Gerichtsstand“, nach dem sich der Abmahnende im Streitfall das zuständige Gericht weitgehend selbst aussuchen konnte, wird eingeschränkt.

 

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings noch: Abmahnende Verbände müssen ihre Mitglieder, nach wie vor erst im gerichtlichen Verfahren, offenlegen. Wenk-Fischer dazu: „Nur so hätten Abgemahnte die Möglichkeit zu überprüfen, ob die Abmahnung zulässig ist. Dies wird uns also weiterhin beschäftigen und das neue Recht muss sich in der Praxis als echte Erleichterung beweisen.“ bevh

Gefälschte und manipulierte Nutzerbewertungen beim Online-Kauf - Bundeskartellamt zeigt Hintergründe und Lösungsansätze

Das Bundeskartellamt hat die Ergebnisse seiner Sektoruntersuchung zu Nutzerbewertungen im Internet vorgestellt. In seinem abschließenden Bericht klärt das Bundeskartellamt über die Hintergründe von Fake-Bewertungen auf und formuliert praktikable Lösungsansätze.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Nutzerbewertungen sind eine ganz zentrale Entscheidungshilfe beim Online-Kauf. Leider sind sogenannte Fake-Bewertungen ein weit verbreitetes Phänomen. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist es sehr schwer, echte von unechten Bewertungen zu unterschieden. Verkaufs-, Buchungs- und Bewertungsportale oder auch Suchmaschinen müssen in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Fake-Bewertungen durch technische Filter- und Analysemethoden aufzuspüren und zu löschen.“

 

Online verkaufen sich Produkte und Dienstleistungen mit vielen und positiven Bewertungen deutlich besser, als solche mit wenigen oder negativen Bewertungen. Aus diesem Grund ist der Anreiz für Anbieter von Dienstleistungen bzw. für Hersteller und Händler von Produkten entsprechend groß, darauf einzuwirken, dass möglichst viele und positive Bewertungen veröffentlicht werden.

 

Der Bericht des Bundeskartellamtes beschreibt, welche Praktiken verbreitet sind und wie Fake-Bewertungen zustande kommen können. So gibt es spezialisierte Dienstleister, bei denen positive Bewertungen gekauft werden können. Dabei werden Nutzern häufig kostenlos Produkte überlassen oder andere Belohnungen für positive Bewertungen gewährt. Software, sogenannte Bots, können eingesetzt werden um Bewertungen künstlich zu erzeugen.

 

Andreas Mundt: „Nutzerbewertungen können sehr hilfreich sein. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich aber bewusst sein, dass es auch viele Fake-Bewertungen gibt. Achten Sie auf mögliche Hinweise wie übertriebene Sprache und wiederkehrende Muster, lesen Sie möglichst viele verschiedene Bewertungen und befassen Sie sich aufmerksam mit den Hinweisen, die manche Portale über die Verfasser der einzelnen Bewertungen machen.“

 

Das Bundeskartellamt ist der Auffassung, dass Portale künftig mehr Verantwortung für die Richtigkeit der veröffentlichten Bewertungen übernehmen müssen. Die Untersuchung hat gezeigt, dass viele Portale deutlich mehr gegen die Veröffentlichung gefälschter Bewertungen tun könnten. Die meisten Portale verwenden bislang lediglich Wortfilter oder verlassen sich auf nachträgliche Meldungen von auffälligen Bewertungen. Nur wenige einzelne Portale nutzen bereits ausgefeilte Methoden des Machine Learning, setzen die Metadaten der Bewertungsverfasser ein oder führen vorab Authentizitätsprüfungen durch, um wirksam gegen gefälschte Bewertungen vorzugehen.

 

Die Sektoruntersuchung befasst sich auch mit dem grundsätzlichen Problem, dass es in vielen Bereichen zu wenige Bewertungen gibt. Je mehr echte Bewertungen es gibt, umso hilfreicher sind diese für die Entscheidung für oder gegen einen Kauf oder eine Buchung. Mehr Bewertungen könnten dadurch generiert werden, dass Portale und Anbieter die VerbraucherInnen zum Verfassen von Bewertungen motivieren. Dies kann durch Anreize in Form von Gutscheinen, Gewinnspielen oder kleineren Geldbeträgen erfolgen. Gerade für neue Produkte kann auch der Einsatz von kostenfreien Produkttests sinnvoll sein. Solche Anreize und Produkttests sind verbraucherrechtskonform, wenn die betreffenden Bewertungen klar und deutlich gekennzeichnet sind. Allerdings müssten die Portale dafür – anders als bislang üblich – diese Art von Bewertungen auf ihren Seiten zulassen und eine geeignete Kennzeichnung vorsehen.

 

Das Bundeskartellamt hat die Sektoruntersuchung im Mai 2019 eingeleitet. Im Rahmen der Ermittlungen hat die Behörde über 60 große Internet-Portale befragt, die Nutzerbewertungen aus 16 Branchen anzeigen, sowie zahlreiche andere Marktteilnehmer zu Stellungnahmen aufgefordert. Der jetzt vorgelegte Bericht ist das Ergebnis dieser Ermittlungen sowie einer Konsultation zu den vorläufigen Ergebnissen im Juni 2020.

 

Verfahren gegen einzelne Unternehmen, bei denen der Verdacht auf Verbraucherrechtsverstöße entstanden ist, kann das Bundeskartellamt nicht einleiten, da es im Gegensatz zu seinen kartellrechtlichen Befugnissen im Bereich Verbraucherschutz nicht über die entsprechenden Durchsetzungsbefugnisse verfügt. Bundeskartellamt

EEC-Payment-Studie - Die Zukunft des Bezahlens ist schnell und unkompliziert

Ob beim Zahlungsvorgang im stationären Geschäft oder im Internet: Konsument*innen legen Wert auf Schnelligkeit und Bequemlichkeit und treiben damit die Verbreitung neuer Zahlungsverfahren voran. Die neue Auflage der ECC-Payment-Studie, eine Initiative des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger, widmet sich daher den Trends im Payment-Markt mit dem Fokus auf Instant Payment und P2P-Zahlungen und zeigt: Sichere digitale Bezahlmethoden werden immer beliebter.

 

„In der EU sind seit November 2017 Überweisungen in unter 15 Sekunden mit dem sogenannten SEPA Instant Payment möglich. Instant Payment löst als Geldtransfer in Echtzeit Schritt für Schritt konservative Überweisungen als Zahlungsart ab – schnelle und direkte Bezahlmethoden werden in Zukunft Alltag sein“, so die Einordnung von Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleiterin Customer Insights am ECC KÖLN.

 

Konsument*innen treiben neue Zahlungsverfahren voran

Die Ergebnisse der ECC-Payment-Studie Vol. 24 zeigen, dass rund ein Viertel der Konsumentinnen und Konsumenten bereits SEPA-Echtzeitüberweisungen genutzt hat – 50 Prozent können sich die Nutzung zukünftig vorstellen. Besonders interessant ist für Konsument*innen die Nutzung von Instant Payment bei sofortigem Versand der Ware (66 %) und bei Zahlungen, bei denen bislang Eil-Überweisungen nötig waren (65 %).

 

Auf diese Entwicklungen reagieren auch Händler, die ihr Paymentangebot entsprechend den Zahlungswünschen der Konsument*innen anpassen. Aus Händlersicht trägt Instant Payment nicht nur zur Vermeidung von Zahlungsausfällen bei (61 %), sondern insbesondere auch zur Steigerung der Kundenzufriedenheit (60 %) – so die Ergebnisse der Studie. Insgesamt glaubt knapp die Hälfte der befragten Händler, dass Instant Payment sich mittelfristig als zusätzliches Zahlungsmittel durchsetzen wird, vor allem weil es von den Endkund*innen immer mehr verlangt wird. Den Händlern selbst kommt es bei der Zahlung weniger auf die direkte Verfügbarkeit an, vielmehr ist für sie die Zahlungssicherheit entscheidend (57 %).

 

Ausweitung von P2P auf P2B im Handel stößt auf Interesse

Auch formlosen digitalen Zahlungen (engl. Person-to-Person (P2P) Payment) zwischen Privatpersonen, ohne Eingabe von Bankverbindung oder TAN stehen Konsument*innen insgesamt offen gegenüber: Jede/r Vierte hat diese Möglichkeit bereits genutzt. Der bekannteste Anbieter ist PayPal (97 %), aber auch paydirekt (71 %) und VISA Direkt (62 %) sind für P2P-Zahlungen verbreitet. Auch dem Einsatz von formlosen digitalen Zahlungen im Handel durch eine Ausweitung von P2P auf P2B (engl. Person-to-Business) stehen die befragten Konsument*innen grundsätzlich offen gegenüber und würden diese vor allem beim Einkauf über das Internet in Anspruch nehmen. Das Interesse ist besonders hoch bei mobile- und smartphoneaffinen Konsument*innen, den sogenannten Smart Consumern.

 

„Wir leben in einer „Amazon-Now-Welt“, wo Kund*innen erwarten, dass etwas auch in kürzester Zeit geliefert wird. Deswegen sollten alle Zahlungen natürlich so schnell wie möglich durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für den B2B-Bereich, wo „Just-in-time“ Lieferungen für gewisse Geschäfts- und Produktionsprozesse wichtig sind.“, schlussfolgert Miriam van Straelen, Chief Customer Officer, idealo internet GmbH, im Experteninterview zur ECC-Payment-Studie Vol. 24. EEC

Die roten Reiter unterstützen Selmair Spielzeug bei der Wiedereröffnung

Bereits seit fast 40 Jahren verkauft Dieter Selmair in seinem Fachgeschäft in der Unteren Bachgasse 2 in Regensburg Spielwaren. Nun hat Selmair Spielzeug sein Hauptgeschäft umgebaut und erhält für die Neukonzeptionierung kreative Unterstützung von der Agentur Die roten Reiter aus Nürnberg.

 

Modern und nah am Kunden soll das neue Ladenkonzept sein, das hat sich Inhaber Dieter Selmair zum Ziel gesetzt. „Wir freuen uns schon sehr darauf, das komplett renovierte Geschäft zu präsentieren“, erklärt Axel Selmair. Er ist der Sohn des Inhabers und wird das Geschäft in einigen Jahren übernehmen. Für eine gelungene Neueröffnung am 10. Oktober wird der Spielwarenhändler von der Nürnberger Agentur Die roten Reiter verstärkt, die eine Tochterfirma der Spielwarenmesse eG ist. Durch die Nähe zur Branche können die kreativen Köpfe sowohl Handel als auch Industrie fundierte Unterstützung anbieten und halten verschiedene Servicepakete parat. Von der Entwicklung der Markenstrategie und des Corporate Designs über Film und Social Media bis hin zu Public Relations – das Portfolio ist breit gefächert. Geschäftsführer Christian Ulrich erklärt: „Wir planen das Marketingkonzept für unsere Kunden so, dass sich die relevanten Kanäle in ihrer Wirkung spürbar verstärken.“

 

Mit einer besonderen Aktion macht Selmair Spielzeug auf die Wiedereröffnung aufmerksam: Am Dachauplatz in Regensburg wurde eine Litfaßsäule von den roten Reitern mit rund 1000 Losen beklebt. Jedes Los ist mit einer eigenen Nummer bedruckt und kann von Passanten mitgenommen werden. Anschließend können die Lose bei Selmair Spielzeug in eine Losbox eingeworfen werden. Die glücklichen Gewinner werden auf Facebook und Instagram bekannt gegeben (@selmair.spielzeug). Die Roten Reiter

E-Commerce-Schwung hält an - Online-Handel legt im 3. Quartal 2020 mit einem Plus von 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu

Das überdurchschnittliche Wachstum des E-Commerce hat in Deutschland auch im dritten Quartal angehalten. Die aktuellen Zahlen für das 3. Quartal 2020 der großen Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zeigen weiterhin ein starkes Wachstum insbesondere bei Gütern des täglichen Bedarfs. Als Motor des Handels insgesamt legt der Online-Handel für das 3. Quartal 2020 mit einem Plus um 13,3 Prozent erneut stärker zu als im entsprechenden Vorjahresquartal (+11,6 Prozent). Kumuliert erhöhte sich der E-Commerce-Umsatz seit Jahresbeginn im Vergleich mit den ersten 9 Monaten 2019 um 10,6 Prozent auf 56.034 Mio. Euro. Aufgrund des Corona-bedingten Einbruchs, vor allem im Bekleidungssektor, im 1. Quartal liegt das im Jahr 2020 aufgelaufene Wachstum prozentual noch leicht unter dem Schnitt der Vorjahre.

 

Von Juli bis September 2020 verzeichnete die Branche im Online-Handel 19.329 Mio. EUR inkl. USt

(3. Q. 2019: 17.063 Mio. EUR inkl. USt). Im gesamten Interaktiven Handel (Online- und klassischer Versandhandel) kauften im 3. Quartal 2020 die deutschen Verbraucher Waren für 19.650 Mio. EUR inkl. USt (3. Q. 2019: 17.467 Mio. EUR inkl. USt). Demnach hat der Onlinehandel inzwischen einen Anteil von 98,4 Prozent am Gesamtumsatz des Interaktiven Handels. Die digitalen Dienstleistungen wie elektronische Tickets, Downloads, Hotelbuchungen etc. verloren weiterhin massiv und erreichten mit einem Umsatz von 1.702 Mio. EUR inkl. USt. nur noch ein Drittel des Vorjahreswertes von 5.099 Mio. EUR inkl. USt.

 

„Obwohl seit Juli alle Läden wieder geöffnet haben, verlassen sich viele Verbraucher weiter auf die belastbaren Lieferstrukturen des Online- und Versandhandels,“ so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh. „Im Vergleich der Vertriebskanäle ist erneut sichtbar geworden, dass die reinen Distanzhändler den größten Teil des Marktwachstums im E-Commerce an sich ziehen konnten.“

 

Cocooning hält an: Täglicher Bedarf und Einrichtung treiben das Wachstum

Um 34 Prozent ist das Onlinevolumen des Warengruppen-Clusters „Täglicher Bedarf“ gestiegen und liegt mit einem Gesamtumsatz von 1.733 Mio. EUR inkl. USt (3. Q. 2019: 1.294 Mio. EUR inkl. USt) wie schon im 1. und 2. Quartal an der Wachstumsspitze. Das Warensegment Lebensmittel erreichte dabei mit

633 Mio. EUR inkl. USt im 3. Quartal 2020 ein Plus um mehr als die Hälfte im Vorjahresvergleich

(+52,9 Prozent ggü. 414 Mio. Euro inkl USt im 3. Quartal 2019).

 

Das Geld, das nicht in Reisen fließen konnte, investierten die Deutschen auch im dritten Quartal gern in Haus- und Gartenmöbel. Der Cluster Einrichtung legte mit 19,5 Prozent auf 3.205 Mio. EUR inkl. USt zu (3. Q. 2019: 2.682 Mio. EUR inkl. USt).

 

Überdurchschnittlich oft bestellten die Deutschen auch ihre Medikamente online. Diese Warengruppe wuchs von 220 Mio. Euro inkl. USt im 3. Quartal 2019 auf 312 Mio. EUR inkl. USt im 3. Quartal dieses Jahres.

 

Warengruppen-Cluster „Bekleidung“ wieder auf normalem Wachstumskurs

Mit einem Wachstum um 12,2 Prozent auf 5.042 Mio. EUR inkl. USt hat der E-Commerce-Umsatz mit Bekleidung und Schuhen (Warengruppen-Cluster „Bekleidung“) wieder sein normales Wachstumstempo erreicht (3. Q. 2019: 4.496 Mio. EUR inkl. USt). Schaut man nur auf den Online-Handel mit Bekleidung, also ohne Schuhe, stieg dieser im dritten Quartal leicht überdurchschnittich um 13,9 Prozent auf 3.962 Mio. EUR (3. Q. 2019: 3.477 Mio. EUR). Aufgelaufen seit Jahresbeginn liegt der Umsatz im Cluster Bekleidung bei 13.868 Mio. EUR inkl USt (1.-3. Q. 2019: 12.899 Mio. EUR inkl. USt) und damit bei einem Wachstum von 7,5 Prozent.

 

Warengruppen-Cluster „Freizeit“ (DIY/Blumen, Spielwaren, Auto/Motorrad/Zubehör, Hobby/Freizeitartikel)

Auch der Freizeitsektor konnte mit einem überdurchschnittlichen Wachstum weiter Boden gut machen. Der gesamte Online-Umsatz des Warengruppen-Clusters stieg im 3. Quartal 2020 auf 2.274 Mio. EUR inkl. USt (3. Q. 2019: 2.024 Mio. EUR inkl. USt), ein Wachstum von 12,3 Prozent. Do-it-youself-Produkte und Auto- bzw. Motorradzubehör zeigten sich mit +17,5 Prozent bzw. +14,4 Prozent dabei besonders robust.

 

Warengruppen-Cluster „Unterhaltung“ (Bücher/Ebooks/Hörbücher, Computer/Zubehör/Spiele/Software inkl. Downloads, Elektronikartikel/Telekommunikation)

Deutlich schwächer als der Gesamtmarkt entwickelte sich das Cluster „Unterhaltung“, welches nur um

6,1 Prozent auf 6.079 Mio. EUR inkl. USt zulegen konnte (3. Q. 2019: 5.730 Mio. EUR inkl. USt). Abkoppeln konnten sich auch hier die Video- und Musik-Downloads als Ersatz für Kino und Konzerte. Diese Kategorie legte online um 18,7 Prozent auf 717 Mio. EUR zu (3. Q. 2019: 605 Mio. EUR).

 

Versendertypen im Interaktiven Handel: Onlineshops der stationären Händler laufen dem Markt weiter hinterher

Nur um 6,7 Prozent konnten die Onlineshops stationärer Händler zulegen. Sie erzielten in Summe 2.692 Mio. EUR inkl. USt (3. Q. 2019: 2.522 Mio. EUR inkl. USt) und stehen damit für nur knapp 14 Prozent des E-Commerce. Vor Jahresfrist waren es noch 14,8 Prozent Marktanteil, im 3. Quartal 2019 knapp 15 Prozent. Um etwas mehr als 1,1 Mrd. EUR legten hingegen die Online-Marktplätze auf insgesamt 9.075 Mio. EUR inkl. USt zu. Prozentual ist das ein Wachstum von 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (7.965 Mio. EUR inkl USt). Prozentual am stärksten konnten erneut die Shops der klassischen Versandhändler wachsen. Sie erreichten 3.495 Mio. EUR inkl USt, 17,3 Prozent mehr als im 3. Quartal 2019 (2.980 Mio. EUR inkl. USt). Mit einem Wachstumssprung um 10,9 Prozent auf 2.957 Mio. EUR (3. Q. 2019: 2.688 Mio. EUR) verpassten die reinen Onlinehändlern im dritten Quartal nur knapp die Grenze von 3 Mrd. Euro, lagen aber auch leicht unter dem Marktwachstum.

 

Trotz der Delle im ersten Quartal wird der E-Commerce-Umsatz allein mit Waren nach Einschätzung des bevh in 2020 die 80 Mrd. EUR-Marke erreichen. Für den Gesamtmarkt des Interaktiven Handels mit physischen Gütern rechnet der bevh mit einem Wachstum von 10 Prozent auf rund 82 Mrd. EUR brutto. „Je nach Entwicklung der kommenden drei Monate kann der gesamte E-Commerce, inklusive Dienstleistungen, noch die 90 Mrd. Euro-Grenze überspringen. Sobald Reisen und Veranstaltungen wieder online gebucht werden, wird das Marktvolumen des E-Commerce mit Endverbrauchern sicher mehr als 100 Mrd. Euro inkl. Umsatzsteuer erreichen,“ prognostiziert bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. bevh

VEDES Boss zurück in Straubing

Bereits zwei Mal in diesem Jahr konnte ein Millionenpublikum in der Real Life Doku „Undercover Boss“ zur besten Sendezeit auf RTL* miterleben, wie VEDES Vorstand Achim Weniger (55) „seine“ Spielwarenbranche von einer anderen Seite kennenlernte. Getarnt als TV-Show-Kandidat Siggi Höcht arbeitete er inkognito in unterschiedlichen Spielzeuggeschäften (darunter auch beim Frechdax in Straubing), half als Lagerarbeiter in der konzerneigenen Logistik und unterstützte bei der Holzspielzeugproduktion im Bayerischen Wald.

 

Nicht nur im Umfeld der Erstausstrahlung zu Beginn des Jahres gab es ein großes Gewinnspiel, sondern auch zur Wiederholung im Sommer. Unter Tausenden von Teilnehmern hatte Selma Jäschke aus Ichenhausen das nötige Quäntchen Glück und ergatterte den Hauptgewinn: ein Fotoshooting mit dem VEDES Boss.

 

Weil die Dreharbeiten vor einem Jahr in Straubing so besonders waren, fiel die Wahl der Foto-Location auf die schöne Stadt in Niederbayern. Denn als zusätzliches Highlight sollte auch Gabriele Dunst dabei sein. Die Frechdax-Mitarbeiterin ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Straubinger Spielwaren-Crew und hatte Achim Weniger während seiner Undercover-Mission besonders berührt. „Für mich ganz klar, dass auch die liebe Gabi mit auf die Bilder muss. Außerdem ist das Foto-Shooting ein willkommener Anlass für ein ganz herzliches Wiedersehen“, begründet Achim Weniger die Entscheidung.

 

Am Donnerstag, den 17. September 2020, war es dann soweit: Im VEDES Fachgeschäft Frechdax am Theresienplatz fand das Fotoshooting statt. Neben der glücklichen Gewinnerin, ihren beiden Kindern, Gabriele Dunst und Achim Weniger gesellte sich spontan noch ein weiterer Gast mit auf ein paar Bilder: Das lustig bunte VEDES Maskottchen VEDI ist vor allem bei Kids sehr beliebt und stahl Achim Weniger zeitweise die Show … VEDES

7,2 Milliarden US-Dollar in 48 Stunden

 

 

 

 

Am 13. und 14. Oktober findet der diesjährige Amazon Prime Day statt. Das Unternehmen bietet seinen Prime-Kunden "zwei Tage lang außergewöhnliche Angebote für eine Vielzahl von Artikeln", wie es auf amazone.de heißt. Normalerweise findet das Shopping-Ereignis im Juli statt - Schuld an der Verschiebung ist die Coronakrise. Wie wichtig der Prime Day für das Unternehmen ist, zeigt der Blick auf die von digitalcommerce360.com veröffentlichte Internet Retailer-Schätzung zeigt. Der zufolge hat Amazon vergangenes Jahr innerhalb von 48 Stunden rund 7,2 Milliarden US-Dollar eingenommen. 2018 waren es "nur" 4,2 Milliarden US-Dollar und bei der Premiere zum 20. Geburtstag des Online-Händlers im Jahr 2015 waren es 0,9 Milliarden US-Dollar. Statista

Stationärer Handel wieder mehr frequentiert

Der stationäre Handel stand in den vergangenen Monaten der Coronakrise vor großen Herausforderungen. Während viele Geschäfte mit massiven Umsatzeinbrüchen konfrontiert waren, lockert sich bei den Konsument*innen aktuell wieder die Stimmung: Stationäre Geschäfte werden wieder vermehrt aufgesucht und die Akzeptanz in Bezug auf das oftmals noch als störend empfundene Maskentragen nimmt zu – so die Daten des aktuellen Corona Consumer Check von IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX.

 

Fashionbranche am meisten stationär frequentiert

Der Blick auf die einzelnen Branchen der Geschäfte, die im Frühjahr geschlossen waren, zeigt: Konsumentinnen und Konsumenten besuchen am meisten wieder den stationären Handel für Fashion und Accessoires (55 %), gefolgt von Geschäften rund um Heimwerken und Garten. Branchenübergreifend fällt auf : Im

Vergleich zu den erhobenen Daten von Juni und Mitte August ist aktuell eine höhere Bereitschaft Geschäfte zu besuchen, zu beobachten.

 

Lust auf Shoppen und Stöbern nimmt wieder zu

Die Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten (70 %) sucht stationäre Geschäfte im Rahmen der konkreten Suche nach einem Produkt auf. Gleichzeitig nimmt die Lust am ziellosen Bummeln wieder zu: Während Anfang Mai nur 21 Prozent Lust auf Shoppen und Stöbern hatten, bejahen aktuell bereits 29 Prozent diese Frage. Die Mehrwertsteuersenkung hat dagegen nur bei 11 Prozent der Konsument*innen dazu geführt, Geschäfte zu besuchen. Und: 87 Prozent der Befragten haben in dem besuchten Geschäft auch etwas gekauft.

 

Akzeptanz von Mund-Nasen-Schutz steigt

Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im stationären Einzelhandel wird zwar von vielen Konsument*innen als störend aufgefasst, jedoch scheinen sich immer mehr an die Maskenpflicht zu gewöhnen, wie der Vergleich der Befragung im Juni und der aktuellen Daten zeigt. Gab vor drei Monaten noch knapp die Hälfte der Befragten an, ohne Maske öfter Geschäfte besuchen zu würden, sind es aktuell nur noch 34 Prozent. Eine verminderte Kauflust oder Lust am Stöbern bringen allerdings immer noch 40 Prozent der Befragten mit der Maskenpflicht in Verbindung – wenn auch hier Zustimmungsdaten klar abfallend sind. IFH Köln

Weiteres Hauptprüfverfahren beim Erwerb von Real-Standorten eingeleitet – Bundeskartellamt prüft Edeka/SCP vertieft

Das Bundeskartellamt hat heute eine vertiefte Prüfung (sogenannte 2. Phase) des Erwerbs von bis zu 72 Real-Standorten der Edeka Zentrale AG & Co. KG, Hamburg, von SCP Retail S.àr.l. eingeleitet, da weitere Ermittlungen zu den Absatz- und Beschaffungsmärkten erforderlich sind. Die im Kern genossenschaftlich organisierte Edeka-Gruppe ist deutschlandweit der größte Lebensmitteleinzelhändler. SCP Retail ist ein russisches Investmentunternehmen, das die gesamten Real-Standorte von der Metro erworben hat. Die Prüfungsfrist in der 2. Phase läuft nun bis zum 21. Dezember 2020.

 

Neben Kaufland, das zur Schwarz-Gruppe gehört, ist Edeka der zweite Lebensmitteleinzelhändler, der beim Bundeskartellamt das Vorhaben angemeldet hat, Standorte von Real zu erwerben. Im Fusionsvorhaben des Erwerbs von bis zu 101 Real-Standorten durch Kaufland hatte das Bundeskartellamt am 10. Juli 2020 das Hauptprüfverfahren eingeleitet. In diesem Verfahren wurden mehrere Beiladungsanträge gestellt, die das Bundeskartellamt überwiegend positiv beschieden hat. Beigeladen wurden bislang die Wettbewerber Globus, tegut, Kaes, Edeka und Rewe. Die Prüffrist in diesem Verfahren ist mit Zustimmung von Kaufland als Anmelderin um vier Wochen bis zum 9. November 2020 verlängert worden.

 

In beiden Hauptprüfverfahren setzt das Bundeskartellamt nun die wettbewerbliche Analyse und Würdigung der Absatz- und Beschaffungsmärkte fort. Bundeskartellamt

Handel fordert verlässliche Sonntagsöffnungen

Mit Blick auf die in den vergangenen Monaten immer wieder kurzfristig von den Gerichten gekippten Genehmigungen für Sonntagsöffnungen fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) rechtssichere Lösungen. Auch mit Blick auf die für viele Geschäfte in der Corona-Krise schwierige Lage könne dies einen wertvollen Beitrag zur Rettung der Innenstädte leisten.

 

„Die zahlreichen kurzfristigen Absagen von bereits genehmigten Sonntagsöffnungen in der ganzen Republik sind für die Händler in der aktuellen Lage kaum zu verkraften. Denn viele haben Werbung geschaltet und Personaleinsatzpläne angepasst. Da entstehen zusätzliche Verluste, das ist in diesen ohnehin für viele Händler schwierigen Zeiten dann natürlich doppelt hart. Wir brauchen hier also ganz dringend mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Es sei aus Sicht der Händler sehr unbefriedigend, wenn bereits genehmigte Sonntagsöffnungen immer wieder kurz vor knapp per Gerichtsbeschluss gekippt werden könnten.

 

Grundsätzlich sind Sonntagsöffnungen für den Einzelhandel und die Innenstädte von enormer Bedeutung. Sanktjohanser: „Es geht mehr und mehr darum, Shopping als Event zu inszenieren und damit dem Bedürfnis vieler Familien nach einem gemeinsamen Ausflug mit Einkaufserlebnis in den Stadtzentren zu entsprechen. Dafür ist der Sonntag der ideale Tag.“ Gerade jetzt sei es beispielsweise für viele am Rande der Insolvenz stehende Bekleidungshändler wichtig, dass sie die Gelegenheit bekommen, zumindest ein wenig Umsatz durch gelegentliche aber verlässliche Sonntagsöffnungen aufzuholen. Im Übrigen werde die Sonntagsöffnung in keinem anderen europäischen Land - außer der Schweiz – derart beschränkt wie in Deutschland.

 

Dabei setzt der HDE notfalls auch auf eine Grundgesetzänderung, um endlich eine bundesweite Klarstellung zu erhalten. Denn derzeit verbieten die Corona-Vorgaben der Länder nahezu jede Großveranstaltung. Da Sonntagsöffnungen aber zumeist nur begleitend zu Messen, Volksfesten etc. zulässig sind, lassen sich ohne Änderungen kaum noch rechtssichere Sonntagsöffnungen durchführen. „Der bislang regelmäßig erforderliche Anlassbezug für Sonntagsöffnungen muss endlich abgeschafft werden“, so Sanktjohanser. Der HDE fordere ja gar nicht die Freigabe aller Sonntage für den Verkauf in den Innenstädten. Was die Branche und die Innenstädte aber dringend benötigten, sei endlich Rechtssicherheit für gelegentliche und verlässliche Sonntagsöffnungen an den Nachmittagen von 13 bis 18 Uhr. Über die konkrete Anzahl der zulässigen Sonntagsöffnungen pro Jahr müsse dann jeweils in den Bundesländern entschieden werden. HDE

Die Top 10 Online-Shops in Deutschland

Für den deutschen E-Commerce zeigt der Trend ungebrochen nach oben. Für das vergangene Jahr taxiert der Handelsverband Deutschland den Umsatz auf 59,2 Milliarden Euro Umsatz. Und auch 2020 dürfte für den Onlinehandel trotz beziehungsweise gerade wegen Corona ein starkes Jahr werden. Statista begleitet die Entwicklung des E-Commerce-Marktes schon seit 2009. Im Oktober veröffentlichen wir zum 12. Mal zusammen mit dem EHI die Studie zum "E-Commerce Markt Deutschland 2020“. Und auch dieses Jahr starten wir vorab mit der Liste der Top 100 Online-Shops in Deutschland. In unserer Infografik zeigen wir die Spitzengruppe. Weiterhin die Nummer 1 im Markt ist die deutsche Amazon-Seite* mit rund 10,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019. Mit weitem Abstand folgen Otto (3,4 Milliarden Euro) und Zalando (1,6 Milliarden Euro). Neu in den Top 10** ist Apple – der deutsche Online-Shop des Tech-Riesen erwirtschaftete rund 588 Millionen Euro.

 

* Der Gesamtumsatz Deutschland beträgt laut Geschäftsbericht rund 22,2 Milliarden Euro. Dieser inkludiert jedoch Service- und Subscription-Umsätze (AWS, Prime-Mitgliedschaften, audible.de etc.) sowie alle Exporte von amazon.de ins Ausland. Die Service-Umsätze, die Exporte sowie die Umsätze weiterer Amazon-Angebote wurden aus dem Deutschlandumsatz für www.amazon.de herausgerechnet.

 

** eBay ist nicht Teil des Rankings, weil das Unternehmen seinen Umsatz als reiner Marktplatz ausschließlich über Provisionen erwirtschaftet.

Statista

MYTOYS GROUP hebt Retail Media auf neue Stufe - Self-Service-Tool MYTOYS MYBRAND gestartet

Retail Media ist eine der am schnellsten wachsenden Werbeformen im Online-Marketing. Auch die MYTOYS GROUP hat das Potenzial erkannt und stellt Partnern ein umfangreiches Retail-Media-Angebot mit attraktiven Werbelösungen zur Verfügung, um Kund*innen der Online-Shops myToys, mirapodo und yomonda noch zielgerichteter anzusprechen. 

 

Nun geht die MYTOYS GROUP noch einen Schritt weiter und hebt Retail Media durch die Einführung des Self-Service-Tools MYTOYS MYBRAND auf eine neue Stufe: 

Die individualisierte Werbeplattform ermöglicht es Lieferanten, selbständig und in Echtzeit verschiedene Retail-Media-Werbeformate im myToys Online-Shop zu buchen – einfach und bequem. Zukünftig wird dies auch für mirapodo und yomonda möglich sein. 

 

„Mit MYTOYS MYBRAND bieten wir unseren Partnern durch neueste Technologie vielfältige Skalierungs- und Optimierungsmöglichkeiten für ihre digitalen Kampagnen und damit einen perfekten Werbeauftritt. Lieferanten können genau dort werben, wo die Kund*innen nach ihren Wunschprodukten suchen und erhöhen damit die Kaufwahrscheinlichkeit nachweislich“, so Bettina Arff, Abteilungsleiterin Brand & Media Solutions. Durch die intuitive Bedienbarkeit und das übersichtliche Design haben Lieferanten und Partner zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über ihre gebuchten Kampagnen, die Kosten und den Erfolg der geschalteten Werbemaßnahmen.

 

„Wir sind davon überzeugt, dass Retail Media zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen wird und freuen uns umso mehr, unseren Lieferanten und Werbepartnern mit MYTOYS MYBRAND ab sofort ein automatisiertes Buchungs-System anbieten zu können, durch das sie ihre Produkte optimal in der attraktiven Zielgruppe der jungen Familien platzieren können“, sagt Martin Schierer, CEO der MYTOYS GROUP. MYTOYS GROUP

Coronakrise ändert Einkaufsverhalten online

Das Einkaufsverhalten im Netz hat sich bei den deutschen Konsument*innen im Verlauf der Coronakrise nachhaltig verändert. So ist auch Monate nach der Lockerung der Coronamaßnahmen und der Wiederöffnung der geschlossenen Geschäfte ein stärkerer Zugriff auf den Onlinekanal für Einkäufe zu beobachten als noch vor der Krise. Dabei wird nicht nur die Möglichkeit, sich online verstärkt über Produkte und Anbieter zu informieren, sondern auch jene, sich personalisierte Angebote zukommen zu lassen, zunehmend genutzt. Zu diesen und weiteren Ergebnissen zum Onlineverhalten beim Einkaufen kommt der aktuelle Corona Consumer Check von IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX.  

  

Verschiebung Stationär-Online weiter auf Vor-Krisen-Niveau  

Der Onlinekanal verzeichnet weiterhin großen Zuwachs – wenn auch die befragten Konsument*innen aktuell wieder mehr Geschäfte aufsuchen als noch Anfang Mai oder Juni. So geben zum Zeitpunkt der Befragung in KW 34 immer noch 22 Prozent der Befragten an, Einkäufe, die sie normalerweise stationär erledigen, aktuell online zu tätigen. Die Präferenz eher online als stationär einzukaufen liegt damit auf dem gleichen Niveau wie zu Hochzeiten des Lockdowns Mitte April. 

 

Onlinekäufe erfolgen zielgerichteter

Onlinekäufen geht oftmals ein ausgiebiger Rechercheprozess voraus. Das gilt bei rund 30 Prozent der Befragten nicht nur für Informationen das spezifische Produkt betreffend, sondern ebenso für den Onlineanbieter selbst. Hier spielt auch der Kundenservice eine tragende Rolle. Auffällig: Insbesondere die Smart Natives* informieren sich ausgiebiger online zu Anbietern und Produkten. Fast die Hälfte der 18-29-Jährigen hat während der Krise mehr Onlinebewertungen gelesen.  

  

Personalisierte Onlineangebote werden beliebter

Ein Viertel der befragten Konsumentinnen und Konsumenten haben in der Coronakrise personalisierte Produkte online gekauft. Dabei sind die Smart Natives besonders empfänglich für individuell auf sie abgestimmte Angebote. Die Bereitschaft für maßgeschneiderte Angebote auch persönliche Daten preiszugeben ist bei der jüngeren Zielgruppe allerdings noch relativ wenig verbreitet (17 %). Der durchschnittliche Wert aller befragten Zielgruppen liegt hier bei 13 Prozent. IFH Köln

Neues Management-Team führt Galeria Karstadt Kaufhof

Nach erfolgreichem Schutzschirmverfahren meldet sich Galeria Karstadt Kaufhof mit einem neuen, schlagkräftigen Management-Team zurück. Die Geschäftsführung um CEO Miguel Müllenbach und CFO Guido Mager bekommt zum 1. Oktober vier Neuzugänge.

 

Engelbert Thulfaut wird künftig alle Themen rund um Marke, Kundenmanagement und Filialen aus einer Hand führen. Dazu gehören Vertrieb, Marketing, Customer Relationship Management, Filialportfoliomanagement, Immobilien/Real Estate und Facility Management. Vertriebsprofi Thulfaut war zuletzt Verkaufschef von Peek&Cloppenburg. Er war über anderthalb Jahrzehnte Mitglied der Unternehmensleitung des Düsseldorfer Modefilialisten und hat als Retail-Chef auch die Expansion in Österreich und Osteuropa maßgeblich geprägt.

 

Dirk Lessing übernimmt als Chief Operating Officer die Verantwortung für den neu geschaffenen Verantwortungsbereich Logistik, IT, Prozesse, Supply Chain und HR. Er war bis Ende 2019 Vorstand der im S-DAX gelisteten TAKKT AG, einem Tochter-Unternehmen der Franz Haniel & Cie. GmbH, sowie CEO der Kaiser + Kraft Europa GmbH. Lessing verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Automatisierung und Effizienzsteigerung von Supply Chain Prozessen und in der digitalen Transformation.

 

Karin Busnel-Knappertsbusch wird neue Chefin für das gesamte Category Management und die Einkaufsteuerung. Sie war bislang Mitglied der Unternehmensleitung und Chief Product Officer Non-Food bei der schweizerischen Manor AG in Basel. Zuvor arbeitete sie unter anderem für Jil Sander, Hugo Boss oder Charles Vögele und verfügt über außergewöhnliche Kompetenz im Fashion-Bereich.

 

Ebenfalls aus der Schweiz wechselt Andreas Hink zu Galeria Karstadt Kaufhof, um das Digital-Geschäft zu leiten. Er war bisher Chief Digital Officer von Globus und dort verantwortlich für die digitale Transformation des Gesamtunternehmens. Globus gilt im E-Commerce als eines der am besten aufgestellten Warenhäuser in Europa.

 

Wolfram Keil, Aufsichtsratsvorsitzender Galeria Karstadt Kaufhof: "Galeria Karstadt Kaufhof wird nicht nur das Schutzschirmverfahren in rekordverdächtiger Geschwindigkeit erfolgreich bewältigen. Wir haben zudem die Zeit genutzt, echte Top-Leute für uns zu begeistern. Das neue Management-Team um Miguel Müllenbach gehört in Sachen Handels- und Digitalkompetenz ganz sicher nun zu den Besten am europäischen Markt."

 

Galeria Karstadt Kaufhof hatte aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden, behördlich angeordneten Schließungen der Filialen erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen und ein Schutzschirmverfahren einleiten müssen. Anfang September hat die Gläubigerversammlung dem Sanierungsplan zugestimmt.

 

Miguel Müllenbach, CEO Galeria Karstadt Kaufhof: "Wir sind wieder da. Galeria Karstadt Kaufhof ist ab Oktober schuldenfrei, hat ein zukunftsfähiges Filialportfolio und wird auch das Digitalgeschäft stark ausbauen.

 

Mit den neuen Kollegen werden wir als Team agieren, voller Vertrauen und auf Augenhöhe. Damit zieht auch eine neue Kultur ein, die für unseren Erfolg als der innerstädtische Marktplatz der Zukunft extrem wichtig sein wird."

  

Die Erweiterung der Geschäftsführung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats in seiner nächsten Sitzung. Galeria Karstadt Kaufhof

Erfolgsfaktor Prospekt - Markenkommunikation aus dem Briefkasten

Der Prospekt ist aus deutschen Haushalten nicht wegzudenken: 87 Prozent der Deutschen sind Leser*innen von gedruckten oder Online-Prospekten. Der Prospekt ist somit ein wichtiger Kontaktpunkt für den Handel zu seinen Kundinnen und Kunden und entscheidet nicht nur über Kaufabsichten, sondern hat auch erheblichen Einfluss auf das Image einer Händlermarke. Diese und weitere Ergebnisse liefert die neue Studie „Der Prospekt als Markenbotschafter“ von IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit MEDIA Central, die analysiert, ob und wie der Prospekt als Markenbotschafter wirken kann.

 

„Der Prospekt bietet Händlern eine attraktive Möglichkeit der direkten Kundenansprache – auch über die reine Angebotskommunikation hinaus. Der Prospekt – egal ob gedruckt oder digital – kann Kundinnen und Kunden nicht nur an eine Marke binden, sondern sogar das Markenimage maßgeblich prägen, wie unsere Studienergebnisse eindeutig belegen“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer am IFH KÖLN.

 

Prospekt und Markenimage in enger Abhängigkeit

Das Image von Prospekten ist bei den Konsumentinnen und Konsumenten branchenübergreifend eng mit dem Image der Marke verbunden. Die Studie beweist: Unter der Voraussetzung der generellen Nutzung von Prospekten, hat der Prospekt nicht nur eine Relevanz für die Kaufentscheidung, sondern auch für die Kundenbindung und die Bedürfniserfüllung der Konsument*innen – vom klassischen Wunsch Geld zu sparen bis hin zu Inspiration – und fungiert ebenso als Vermittler von Imageattributen. Für das Image einer Händlermarke kann der Prospekt somit eine ähnliche Rolle einnehmen wie die Erfolgsfaktoren Kundenerlebnis, Sortiment, Warenverfügbarkeit, Mitarbeiter und Preis.

 

Prospekt als Markenbotschafter: „Wann“ und „Wie“ entscheidet

Der Prospekt ist ein elementarer Erfolgsfaktor für die Wahrnehmung einer Marke. Besonders gilt dies, wenn der Prospekt auf bestimmte Art und Weise gestaltet ist und in bestimmten Phasen eines Markenlebenszyklus eingesetzt wird. Insbesondere in der sogenannten Reifephase einer Marke gewinnt der Prospekt an Relevanz. Die Gestaltung anhand der Kundenbedürfnisse verstärkt diesen Effekt zusätzlich.

 

„Unsere Studie unterstreicht die Relevanz von Prospekten für die Markenkommunikation und zeigt, warum es wichtig ist, in gelungene und zielgruppengerechte Prospektwerbung zu investieren. Mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Gestaltung und den Einsatz im Lebenszyklus einer Marke bieten wir dem Leser nicht nur wichtige Erkenntnisse, sondern auch einen echten Mehrwert“, resümiert Ingo Wienand, geschäftsführender Gesellschafter, MEDIA Central GmbH. IFH Köln

Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs

Nach zwei Jahren der Verhandlung: Das Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs hat den Bundestag passiert. Umfassende Änderungen am Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) sollen dem Geschäftsmodell der wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen ein Ende bereiten. Der Händlerbund sieht das Ziel als verfehlt und warnt vor drastischen Spätfolgen durch die Verharmlosung von Abmahnungen.

 

Gute Absichten gegen Abmahnmissbrauch

Der Händlerbund begrüßt, dass der weit verbreitete Abmahnmissbrauch in der Politik angekommen ist. Auch mit der lange geforderten Abschaffung des fliegenden Gerichtsstandes hatte der Händlerbund Erfolg. Andreas Arlt, CEO des Händlerbundes sagt: „Abmahnungen, die wegen kleiner Fehler auf der Homepage ausgesprochen werden, gehören zu den größten Sorgen jedes Online-Händlers. Die Gesetzänderung ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Wir befürchten weiterhin Massenabmahnungen und hohe Geldstrafen gegen Online-Händler.” Das Gesetz geht nach Auffassung des Händlerbundes, der 80.000 Onlinepräsenzen vertritt, am Ziel vorbei.

 

Interessen- oder Verbraucherverbände sprechen den Großteil der Abmahnungen aus und werden im neuen Gesetzentwurf nicht berücksichtigt. Ein branchenbekannter Verband, dem bereits mehrmals der Rechtsmissbrauch per Gerichtsentscheid bescheinigt wurde, muss künftig lediglich eine kleine Hürden nehmen, um weiter massenhaft abzumahnen. Die Voraussetzungen sind mindestens 75 Mitglieder und die Gründung vor mehr als einem Jahr.

 

Effektive Mittel und Konkretisierung vermisst

Bei Verstößen gegen Kennzeichnungs- und Informationspflichten, sowie gegen die Datenschutzgrundverordnung dürfen bei dem Abgemahnten zunächst keine Aufwendungen mehr geltend gemacht werden. Während ein spezieller Teil von Abmahnungen zunächst keine Kosten zu verursachen scheint, bleiben die Konsequenzen für unwissentliche Verstöße drastisch. Sorglos zugestimmten Unterlassungserklärungen, die betroffene Händler häufig unterzeichnen sollen, ziehen oft Schadenerstatzansprüche im vier- oder fünfstelligen Euro-Bereich nach sich. Eine anwaltliche Prüfung ist deshalb dringend erforderlich und für den betroffenen Unternehmer existenziell.

 

Zudem bleibt im Gesetz unklar, was Verstöße gegen Kennzeichnungs- und Informationspflichten sind. Das Gesetz lässt offen, wo die Grenze zwischen Bagatellen und schweren Verstößen gezogen wird. „Es bleibt abzuwarten wie die Gerichte im Einzelfall urteilen. Abmahnenden Marktteilnehmer werden argumentieren, dass sie für den geltend gemachten Verstoß dennoch Anwaltskosten verlangen dürfen. Bis Gerichte Rechtsklarheit schaffen, ist es also noch ein langer Weg”, sagt Andreas Arlt, CEO beim Händlerbund.

 

Am Ende werden diejenigen das Nachsehen haben, die sich den Weg zum Anwalt oder zu Gericht aus Kostengründen scheuen. Immerhin erschwert die durch den Händlerbund lang erkämpfte Abschaffung des fliegenden Gerichtsstandes den Massenabmahnern das Geschäft. Händlerbund

Quickstart Online unterstützt Händler beim Einstieg in den E-Commerce

Am 15. September startet Quickstart Online, das Wissensportal für digitale Durchstarter, eine gemeinsame Initiative von Partnern aus Handel und Verband. Dazu zählen Deutschlands größter Handelsverband HDE, das Netzwerk “Händler helfen Händlern“ sowie Amazon. Das Wissensportal wurde gegründet, um kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen und ihnen zu mehr Zukunftssicherheit zu verhelfen. Das Wissensportal macht Digitalkompetenz in Form von Kursen verfügbar, die thematisch alle Handelsthemen abdecken.

 

Den digitalen Handel für alle nutzbar machen

Für Amazon ist das Wissensportal die logische Fortsetzung von Programmen wie "Unternehmer der Zukunft“, dem 2017 initiierten Förderprogramm für kleine- und mittlere Unternehmen. Dazu erklärt Deutschland-Chef Ralf Kleber: „Die Corona-Pandemie hat viele On- und Offline-Händler unverschuldet in große Schwierigkeiten gebracht. Die Vielfalt des Handels ist aber wichtig für eine breite Auswahl an Produkten und die Lebensqualität aller. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat die Branche kürzlich dazu aufgefordert, Konzepte für einen zukunftsfähigen Handel zu entwickeln. Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern mit Quickstart Online ein Format geschaffen, bei dem Händler in Online-Seminaren von führenden Experten kostenlos die wichtigsten Dinge lernen und auf ein breites Spektrum von Seminaren und Trainingsangeboten zurückgreifen können, um ein eigenes Online-Business aufzubauen.“ Dabei zielt Quickstart Online darauf, auch Händler zu unterstützen, die E-Commerce als zusätzliches Standbein neben dem Offline-Geschäft aufbauen möchten. Auch Gründer, die ins Geschäftsleben starten, finden auf Basis des Expertenwissens ihren Weg für die eigene digitale Handelsstrategie.

 

Privatwirtschaft und öffentlicher Sektor stehen zusammen

Der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp erklärt ergänzend: „Um sein Geschäft fit für die Zukunft zu machen, muss sich jeder Händler mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Insbesondere mit Blick auf die aktuelle Corona-Krise mit sinkenden Kundenfrequenzen und Umsätzen können vor allem mittelständische Händler aber derzeit die nötigen Investitionen nicht stemmen. Deshalb muss es jetzt darum gehen, mit Initiativen und Förderprogrammen zu unterstützen und damit die Schlüsselbranche für unsere Innenstädte gut durch die Krise zu bringen. Hier müssen Politik, Wirtschaft und Verbände an einem Strang ziehen, Kooperationen sind gefragt.“

 

Kostenfreies Teilen von Handelswissen

Auf Quickstart Online geben erfahrene Fachexperten zum Beispiel vom DIHK, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und Trusted Shops ihr Know-how weiter: vom Grundwissen E-Commerce über Online-Marketing bis hin zu rechtlichen Auflagen. Gestandene Digitalprofis berichten über ihre eigenen Erfahrungen auf dem Weg in die Onlinewelt – ohne Registrierung und kostenfrei. Den Anfang macht Marcus Diekmann vom online-first Omnichannel-Unternehmen Rose Bikes und Initiator von “Händler helfen Händlern“: “Egal wie klein oder groß. Ich glaube daran, dass jeder Händler die Chance des E-Commerce für sich nutzen kann. Seit 17 Jahren bin ich erfolgreich im Online- und Omnichannel-Handel unterwegs. Doch zuvor habe ich mein Handwerk ganz traditionell im stationären Handel gelernt. Ich kenne sowohl den stationären als auch den digitalen Handel. Meine Leidenschaft gilt der gemeinsamen Weiterentwicklung und ich freue mich darauf, mein Knowhow mit anderen zu teilen.“

 

Das Wissensportal Quickstart Online startet am 15. September und ermöglicht es anderen E-Commerce-Unternehmen und Trainern, sich der Initiative anzuschließen. Interessierte finden den Kontakt auf quickstart-online.de. Amazon

„Nicht nur klicken, auch anfassen!“ – Kampagne zur Stärkung des lokalen Einzelhandels startet

Schon seit Jahren sinken in vielen Innenstädten die Kundenfrequenzen. Verstärkt werden die Probleme jetzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Bis zu 50.000 Geschäfte könnten durch die Folgen der Pandemie wegfallen. Um die Innenstadthändler in dieser schweren Zeit zu stärken, starten die Handelsverbände und die SIGNAL IDUNA am 15. September die Kampagne „Nicht nur klicken, auch anfassen!“, die das Einkaufserlebnis als sinnliche Erfahrung inszeniert.

 

„Die Kunden wollen ihren Lieblingshändler sowohl im Internet als auch in der Innenstadt finden. Die Unternehmen müssen sich deshalb digitalisieren, die Zukunft liegt in der Kombination aus dem Geschäft vor Ort und Online-Angeboten. Gleichzeitig müssen aber auch die traditionellen Vorteile des stationären Handels konsequent genutzt werden. Die Kampagne soll dabei helfen, den Kunden die Alleinstellungsmerkmale der Läden und Geschäfte in den Städten und Gemeinden bewusst zu machen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

 

Unter dem Motto „Anfassbar gut.“ soll die Aktion dazu beitragen, die Innenstädte zu beleben und den durch die Corona-Pandemie stark in Mitleidenschaft gezogenen lokalen Einzelhandel zu unterstützen. Herzstück der Kampagne ist ein Imagevideo, das die beim Einkauf erlebten, unterschiedlichen Sinne betont. Einen kuscheligen Pullover anfassen, an Parfüm oder Blumen riechen, die neue Lieblingsplatte im Plattenladen hören, mit der Familie durch liebevoll gestaltete Läden stöbern und dabei durch die neue Sonnenbrille sehen – lokales Einkaufen spricht alle Sinne an. Diese Botschaft wird über eine 360° Kampagne über Social Media, Printanzeigen, Out-of-home, aber auch direkt durch Plakate über lokale Händler kommuniziert. Die Mitglieder der Handelsverbände können sich über ein Download-Portal passende Materialien herunterladen und so aktiv die Kampagne unterstützen.

 

„Der stationäre Einzelhandel hat unter der Corona-Pandemie stark gelitten, deswegen möchten wir ihn jetzt mit unserer Kampagne unterstützen. Das lokale Einkaufen ist ein Erlebnis für die Sinne und genau das wird mit der Kampagne in den Mittelpunkt gestellt“, sagt Torsten Uhlig, Vertriebsvorstand bei der SIGNAL IDUNA. Wie wichtig die Rolle des stationären Einzelhandels auch für die gesamte Gesellschaft ist, macht HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth deutlich: „Die Händler vor Ort engagieren sich Jahr für Jahr mit rund einer Milliarde Euro für gemeinnützige Zwecke wie beispielsweise das Sponsoring von Bürgerfesten oder Sportvereinen. Und der beliebteste Grund für den Besuch einer Innenstadt ist mit Abstand das Einkaufen. Ohne lebendigen Handel sterben ganze Innenstädte und Dorfgemeinschaften.“

 

Was sind Deutschlands Lieblingsläden? - Gewinnspielaktion für Endkunden:

Was zeichnet unsere Innenstädte aus? Es ist vor allem die Individualität und die Vielfalt – insbesondere der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Um genau diese zu unterstützen, sucht die Initiative monatlich einen „Anfassbar gut.“-Laden. Im Rahmen eines Gewinnspiels können Endkunden ihr Lieblingsgeschäft nominieren und mitteilen, warum sie genau hier am liebsten einkaufen. Gewinnt der Laden, erhält der Nominierende einen 250,00€-Gutschein für sein Lieblingsgeschäft.

 

Wie beleben Händler ihre Stadt? - Gewinnspielaktion für Händler

Zusätzlich dazu wird unter den im Rahmen des Gewinnspiels nominierten Händlern ein weiterer Preis von bis zu 10.000€ ausgelobt – und dieses Mal sind die kreativen Ideen der Händler gefragt. Gesucht: Das beste Konzept eines Händlers zur Belebung seiner Stadt bzw. seines Viertels. Der Gewinner erhält bis zu 10.000€ zur Umsetzung der eigens kreierten Ideen – 2.000€ pro Sinneswahrnehmung, die mit dem Konzept angesprochen wird. Die Preisverleihung erfolgt öffentlichkeitswirksam auf dem Handelskongress 2020 in Berlin.

 

Die Microsite www.nichtnurklicken.de zeigt die komplette Kampagne inklusive Imagefilm in Aktion und ist zugleich Landingpage für alle Interessenten und Händler, die mitmachen wollen. HDE

Mehrheit der Konsument*innen akzeptieren "New Normal"

Mundschutz, Hygieneregeln, Abstände einhalten, Reiseeinschränkungen: Rund ein halbes Jahr nach dem Lockdown in Folge des Ausbruchs der Coronapandemie hat sich in Deutschland und in anderen Ländern weltweit eine neue Normalität im Alltag eingestellt. In Anbetracht der Diskussionen um die Maßnahmen und deren Notwendigkeit, die in der Bevölkerung momentan unterschiedliche Meinungen hervorrufen, untersucht der aktuelle Corona Consumer Check des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX, das Stimmungs- und Meinungsbild der Deutschen zum „New Normal“. Fazit: Die geltenden Maßnahmen werden mehrheitlich angenommen – die Angst vor einer zweiten Infektionswelle steigt, was sich auch an der Tendenz zu „Hamsterkäufen“ beobachten lässt.

 

Großteil der Bevölkerung unterstützt die geltenden Anti-Corona-Maßnahmen

85 Prozent der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten sind der Meinung, dass jedem Einzelnen in der Bevölkerung eine Verantwortung zukommt, die Ausbreitung der Coronapandemie zu bekämpfen und sich somit an die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu halten. Nur 11 Prozent der befragten Deutschen geben an, sich kaum noch an die geltenden Maßnahmen und Hygieneauflagen zu halten.

 

Furcht vor erneutem Lockdown

Ein erneuter Lockdown wie im Frühjahr 2020 wird von rund der Hälfte der Befragten befürchtet. 38 Prozent haben dagegen keine Angst vor einer erneuten Schließung von Geschäften und einer damit verbundenen Eindämmung des öffentlichen Lebens; 11 Prozent zeigen sich neutral gestimmt.

 

„Hamstern“ nimmt wieder zu

Die Furcht vor einem zweiten Lockdown zeigt sich auch in der zunehmenden Tendenz der Konsument*innen, wieder mehr Vorräte anzulegen. So haben in KW 12 – kurz vor dem nahezu bundesweiten Lockdown am 20.3. – 17 Prozent der Menschen mehr Lebensmittel als üblich eingekauft. Bei Hygieneartikeln (beispielsweise Toilettenpapier) bevorratete sich damals nahezu ein Drittel der Bevölkerung. Mit 18 Prozent (Lebensmittel) und 21 Prozent bei Hygieneartikeln nimmt aktuell die Tendenz zum „Hamstern“ wieder zu. IFH Köln

ROFU Kinderland Eschweiler - Neueröffnung am 24.09.2020

Am Donnerstag, den 24.09.2020 eröffnet ROFU Kinderland endlich seine neue Filiale in Eschweiler. Getreu dem Firmenmotto „Mehr Spielwaren für weniger Geld“ blickt das familiengeführte Unternehmen auf über 30 Jahre Erfahrung im Spielwarenhandel und mehr als 90 Filialen in sechs Bundesländern in der Südhälfte Deutschlands zurück, wo es sich längst zu einem der führenden Spielwaren-Fachhändler etabliert hat. Über 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben Tag für Tag ihr Bestes, um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Darüber hinaus hat ROFU Kinderland seit 2010 einen eigenen Online-Shop. Unter www.mifus.de können Kunden rund um die Uhr Lieblingsartikel, Trendprodukte und Geschenkgutscheine bestellen – einfach und bequem von zu Hause aus. 

 

Dabei punktet ROFU Kinderland nicht nur mit wöchentlichen Sparangeboten, sondern auch mit einer breiten Auswahl an Spielzeug, Fahrzeugen, Schulbedarf, Baby- und Dekorationsartikeln sowie Kostümen von allen bekannten Marken und Herstellern. Hasbro, Lego, Mattel und Playmobil lassen sich hier ebenso kinderleicht finden wie Pelikan, Lamy und Co. – und das zu dauerhaft günstigen Preisen. Daneben bieten die kostengünstigen ROFU-Eigenmarken eine  hervorragende Alternative für all diejenigen Sparfüchse, die trotz kleinen Geldes nicht auf beste Produktqualität verzichten möchten.

 

Die neue ROFU-Filiale öffnet am 24.09.2020 unter folgender Adresse ihre Türen:

ROFU Kinderland

(Auerbach Center, direkt neben Media Markt)

Auerbachstraße 26

52249 Eschweiler

 

Viele Highlights erwarten Sie am Eröffnungstag. Ab 10 Uhr wird eine Ballonkünstlerin wunderbare Ballonkreationen modellieren und den ganzen Tag haben die Kunden die Möglichkeit, an einer großen Verlosung teilzunehmen. ROFU

Weihnachtsgeschäft 2020 verschiebt sich mehr Richtung Online

Während in deutschen Supermärkten seit einigen Tagen schon Lebkuchen, Spekulatius und Co. in den Regalen stehen, wurden mancherorts die ersten

Weihnachtsmärkte im „Coronajahr“ 2020 bereits abgesagt. Weihnachten wird in diesem Jahr unter Coronavoraussetzungen stattfinden, was für einige Konsumentinnen und Konsumenten teilweise mit Einschränkungen verbunden ist. So werden viele in diesem Jahr Innenstädte und Weihnachtsmärkte meiden und Einkäufe eher online tätigen – so die neuesten Daten des Corona Consumer Check vom IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX.

 

Weihnachtsgeschäft 2020 im Schatten von Corona

77 Prozent der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten rechnen damit, dass die Weihnachtszeit in diesem Jahr wegen Corona unter besonderen Voraussetzungen stattfinden wird. Die Mehrheit der für den Corona Consumer Check befragten Konsument*innen geben an, Weihnachtsmärkte und Innenstädte

in der Weihnachtszeit meiden zu wollen. Die Auswirkungen der Pandemie auf das Weihnachtsgeschäft deuten 61 Prozent negativ.

 

Corona hat Einfluss auf Einkaufsverhalten in der Weihnachtszeit

43 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten erwarten dieses Jahr ein verändertes Einkaufsverhalten in der Weihnachtszeit – bei 41 Prozent der Befragten bedeutet das, den Großteil der Weihnachsteinkäufe online zu tätigen. 31 Prozent geben an, sich von der Coronapandemie nicht in ihrem Einkaufsverhalten in der Weihnachtszeit beeinflussen zu lassen.

 

Onlinekanal profitiert von Weihnachtsgeschäft

Der Onlinekanal ist nach wie vor Gewinner der Coronakrise – auch im Weihnachtsgeschäft. Die befragten Konsument*innen planen in diesem Jahr ihre Einkäufe um zehn Prozentpunkte mehr online zu tätigen als in der vergangenen Weihnachtssaison. Damit sind die Weihnachtseinkäufe stationär und online nahezu gleich verteilt (52 % stationär, 48 % online). Es ist somit mit einer Kanalverschiebung für das Weihnachtsgeschäft 2020 zu rechnen. IFH

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel kritisiert pauschalen Angriff auf Onlinehandel

In ihrem Statement zu den Fraktionsbeschlüssen fordert die Fraktionsvorsitzende der Grünen Katrin Göring-Eckhardt eine ´Begrenzung der Marktmacht des Onlinehandels´. Hierzu erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh): „Der verbale Angriff auf den Onlinehandel zeichnet ein falsches Bild von unserer Branche. Wer den Onlinehandel nur auf Plattformen reduziert, verkennt die Vielfalt des

E-Commerce mit zahlreichen Angeboten aus dem Mittelstand und Chancen für bislang nur stationäre Handelskonzepte. Plattformen bieten gerade für Einsteiger in den E-Commerce die notwendige Infrastruktur.“

 

„Der Entwurf für das neue Grundsatzprogramm der Grünen differenziert viel klarer: Bekämpft werden darf nur der Missbrauch von Marktmacht – wie dies in vielfältigen Gesetzesnormen und kartellrechtlichen Handlungen erfolgt ist“, so Wenk-Fischer.

 

Das konstante Wachstum des E-Commerce ist durch jahrelange Bestleistungen zum Vorteil der Konsumenten und der Wirtschaft entstanden. Zukunftsfähige Politik nutzt die Dynamik und Energie unserer Branche. Bei Themen wie klimaneutrale Zustellung und Vermeidung von Abfällen und Überbeständen ist der Onlinehandel leistungsfähiger als klassische Handelskonzepte, die umfangreiche Individualverkehre und Ineffizienzen bei der Sortimentsplanung mit sich ziehen. bevh

Zukunft von KI im Handel – von disruptiv bis hintergründig

Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten Zukunftstrends, auch im Handel. Eine flächendeckende Verbreitung von KI-Anwendungen lässt sich im deutschen Handel aktuell zwar noch nicht feststellen, aber die Nutzung der neuen Technologie steigt. Aktuelle Beispiele sind die  Verbindung von Electronic Shelf Labels (ESL) und Dynamic Pricing im Rahmen der Digitalisierung von Filialen oder die KI-gesteuerte Wartung von Gebäudetechnik. Doch wie wird die Entwicklung und Verbreitung von KI zukünftig aussehen? Dieser Frage widmet sich die aktuelle Szenariostudie „Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz im Handel 2030“ von EHI in Zusammenarbeit mit ScMI. „Es wird für Handelsunternehmen erfolgsentscheidend sein sich aktiv mit der Technologie auseinanderzusetzen, um sich im Entwicklungsprozess nicht von anderen Branchen abhängen zu lassen,“, resümiert Marco Atzberger, EHI-Geschäftsleitung. Die Kernergebnisse der Szenariostudie stellt Marco Atzberger gemeinsam mit Dr. Alexander Fink, Vorstand ScMI, und Christoph Maris, Vice President Operations LR Health & Beauty Systems, heute auf der „KI & Robotics4Retail-Konferenz 2020“ in Köln vor.

 

Polarisierung

Heute stellt sich vor allem die Frage, ob sich Künstliche Intelligenz eher beschleunigt oder gebremst entwickelt. Es gibt heute bereits Unternehmen wie Amazon, die sich intensiv mit KI beschäftigen und damit großen Erfolg haben. Doch viele Unternehmen sind noch vom Umgang mit KI überfordert oder erkennen den Nutzen nicht. Diesen Zustand der Polarisierung beschreibt „Szenario #2“: Künstliche Intelligenz wird von wenigen großen kapitalstarken Unternehmen getrieben, die von der Technologie profitieren. Daher wird es für Handelsunternehmen erfolgsentscheidend sein, sich heute und in Zukunft mit KI auseinanderzusetzen. So beschreibt das „Szenario #5“ eine Entwicklung, in der sich auch stationäre Händler auf die neue Entwicklung einlassen und KI die Kreativität des Handels nachhaltig unterstützt.

 

Hintergrund

Vorstellbar ist ferner, dass die Bedenken gegenüber KI bei Unternehmen und Kundschaft zu groß sind, z. B. hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit oder des Datenschutzes, sodass sich KI nur gebremst und „im Verborgenen“ entwickeln kann. Daher überlässt der Handel die technologische Entwicklung anderen Akteuren, z. B. Plattform-Betreibern wie Ebay, und konzentriert sich in den Szenarien #3 und #6 auf die Optimierung von Hintergrundprozessen, die für die Kundschaft unsichtbar sind.

 

Disruption

Im Rahmen einer Befragung unter den beteiligten Experten wurde deutlich, dass langfristig eine durch KI ausgelöste Disruption im Handel erwartet wird – getrieben durch leistungsstarke autarke und selbstoptimierende Systeme. Diese Entwicklung kann durch den Handel aktiv gestaltet werden. So entwirft das „Szenario #7“ ein Zukunftsbild, in dem der Online-geprägte Handel auf Basis einer breiten Datennutzung eine starke Position im KI-Wettbewerb einnimmt. Noch weiter geht schließlich das „Szenario #8“, in dem die Kundschaft ihre Einkäufe über eigene KI-Systeme steuert, während sich der Handel mit neuen Geschäftsmodellen quasi neu erfinden muss.

 

Methodik

Das EHI nutzt das Szenario-Management seines Methodenpartners ScMI, um Zukunftsbilder für die Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz im Handel innerhalb der nächsten 10 Jahre zu beschreiben. Das interdisziplinäre Expertenteam aus Handelsunternehmen und Technologie-Dienstleistern hat zu diesem Zweck acht Szenarien entwickelt, die von einer langsamen KI-Entwicklung bis zu einer völligen Umstrukturierung des Marktes durch Künstliche Intelligenz reichen, um Handelsunternehmen dabei zu unterstützen die richtige Strategie bei der Entwicklung zukünftiger Technologie-Projekte zu finden. EHI

Mercedes-Benz unterzeichnet den Climate Pledge und liefert über 1.800 Elektrofahrzeuge an Amazons Lieferflotte in Europa

Amazon (NASDAQ: AMZN) hat heute angekündigt, dieses Jahr mehr als 1.800 Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz Vans zur europäischen Lieferflotte hinzuzufügen. Amazon und Mercedes-Benz haben sich beide dazu verpflichtet, die Emissionen im Transportsektor zu reduzieren. In diesem Zusammenhang hat Mercedes-Benz bekanntgegeben, dem Klimaversprechen „Climate Pledge“ beigetreten zu sein, das Unterzeichner auffordert, bis 2040 in allen Geschäftsbereichen CO2-neutral zu sein – ein Jahrzehnt vor dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommen von 2050.

 

„Wir begrüßen die mutige Führungsrolle, die Mercedes-Benz mit der Unterzeichnung des Climate Pledge und der Verpflichtung zu ehrgeizigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels bewiesen hat. Wir brauchen fortlaufend Innovationen und Partnerschaften mit Autoherstellern wie Mercedes-Benz, um den Transportsektor zu dekarbonisieren und die Klimakrise zu bewältigen“, sagte Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon. „Die zusätzlichen 1.800 elektrischen Lieferfahrzeuge sind ein weiterer Schritt auf unserem Weg zum Aufbau der nachhaltigsten Transportflotte der Welt. Wir setzen alles daran, die Fahrzeuge noch in diesem Jahr auf die Straße zu bringen.“

 

„Bei Mercedes-Benz haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Transformation der Mobilität zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Durch unseren Beitritt zu ‚The Climate Pledge‘ bekräftigen wir unsere Ambition, den Weg in Richtung emissionsfreier Mobilität und nachhaltiger Fahrzeugproduktion konsequent weiterzugehen“, sagte Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG. „Gemeinsam mit Amazon, Global Optimism und den weiteren beteiligten Unternehmen verfolgen wir das Ziel, 2040 CO2-neutral zu sein – zehn Jahre früher, als es das Pariser Abkommen vorsieht. Ich freue mich, dass wir mit diesem Schritt unserer Nachhaltigkeitsoffensive noch mehr Schwung verleihen.“

 

Als Teil des Engagements von Mercedes-Benz als jüngstem Unterzeichner des Climate Pledge bekräftigt das Unternehmen sein Bekenntnis zur „Ambition 2039“, einer Roadmap für CO2-neutrale Mobilität. Dabei prüft das Unternehmen, wie Kohlenstoff aus der gesamten Wertschöpfungskette entfernt werden kann, von der Entwicklung über das Zulieferernetz, die eigene Produktion bis hin zur Elektrifizierung der Produkte, und darüber hinaus wie erneuerbare Energien für die Nutzungsphase von Elektrofahrzeugen eingesetzt werden können. Mit dem Ziel, in weniger als 20 Jahren über eine CO2-neutrale Neuwagen-Flotte zu verfügen, leistet Mercedes-Benz einen wichtigen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels. Auf diesem Weg hat das Unternehmen bereits entscheidende Schritte gemacht: Bis Ende dieses Jahres wird das Fahrzeugportfolio fünf vollelektrische Modelle und mehr als 20 Plug-in-Hybride umfassen. Die Unterzeichner des Climate Pledge haben außerdem die Möglichkeit, Zugang zu Technologien, bewährten Verfahren und Innovationen zur Verbesserung der Lieferkette miteinander zu teilen. Sie können zudem gemeinsam in neue Technologien und Lösungen investieren. 

 

Amazons Lieferpartner bekommen Zugang zu der neuen emissionsfreien Flotte, um damit noch in diesem Jahr Bestellungen an Amazon Kunden in Europa zuzustellen – und dazu beizutragen, Tausende von Tonnen Kohlenstoff einzusparen. Der Auftrag ist ein Meilenstein für Mercedes-Benz Vans, denn es handelt sich um die bisher größte Bestellung von Elektrofahrzeugen für den Fahrzeughersteller. Gleichzeitig macht er Amazon zum weltweit größten Partner von Mercedes-Benz Vans für nachhaltigen Transport. Teil dieser Bestellung sind mehr als 1.200 Modelle des neuesten elektrischen Nutzfahrzeuges von Mercedes-Benz: dem eSprinter. Dieser ist die größere Variante des ersten emissionsfreien Fahrzeugs des Herstellers, dem eVito. Der eSprinter verfügt über modernste Sicherheitsfunktionen wie eine elektrische Parksperre, einen aktiven Bremsassistenten, eine Rückfahrkamera, einen Totwinkel-Assistenten und vieles mehr. Die übrigen 600 Fahrzeuge werden aus dem mittelgroßen Elektro-Van des Herstellers, dem eVito, bestehen, um Lieferdienstpartnern, die ein kleineres Fahrzeug für ihre Regionen benötigen, Zugang zu einer emissionsfreien Lieferoption zu bieten. 

 

„Ich freue mich, dass wir unsere langjährige, partnerschaftliche Beziehung mit Amazon weiter intensivieren und gemeinsam an der batterieelektrischen Zukunft des Transports arbeiten“, sagte Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Mit dem eVito und dem eSprinter haben wir Elektrofahrzeuge in unserem Portfolio, die sich hinsichtlich ihrer Ausstattung und Reichweite hervorragend für die Anforderungen der Kurier-, Express- und Paketdienstbranche zur Auslieferung auf der sogenannten ‚letzten Meile‘ eignen. Sie zeigen, dass sich lokal emissionsfreies Fahren, überzeugende Fahrleistungen, Komfort und niedrige Betriebskosten bestens kombinieren lassen.“

 

„Mit dieser Investition setzt Amazon ein wichtiges und deutliches Zeichen und steht im Einklang mit den Prioritäten der EU“, sagte Fabio Massimo Castaldo, Vizepräsident des Europäischen Parlaments. „Amazon trägt weiterhin zum Erfolg der Ziele des EU Green Deals bei, fördert technologische Innovationen und schafft stabile und nachhaltige Stellen in Europa. Ich hoffe, dass andere Unternehmen schon bald Amazons Beispiel folgen werden.“ Amazon

Asmodee bringt Spiele-Feeling und Neuheiten in den lokalen Handel

Was zu einem gelungenen Besuch der Spielemesse in Essen gehört, macht Asmodee auch während der digitalen SPIEL vom 22. bis zum 25. Oktober 2020 möglich: echte Neuheiten ausprobieren, einpacken und direkt zu Hause weiterspielen – und das im lokalen Spieleladen vor Ort. Mit der Aktion „Wieder im SPIEL in deiner Stadt“ bringt der Essener Vertrieb seine Neuheiten in den stationären Handel. Derzeit sind 17 neue Titel als exklusive Releases geplant, mit der Option auf mehr. So ermöglicht Asmodee, Spielern vor Ort echtes Messe-Feeling zu erleben und exklusive Spiele und Promos kennenzulernen und zu kaufen, bevor sie in den allgemeinen Handel kommen. Denn auch wenn durch die Corona-Krise in diesem Jahr die größte Spielemesse digital stattfindet, soll physisches Stöbern, Entdecken und spontanes Verlieben in Spiele möglich sein.

 

Promoter, Neuheiten und Promos für Messe-Feeling

Aktuell sind alle stationären Läden, die mit Asmodee zusammenarbeiten, aufgerufen, sich für die Aktion anzumelden. Asmodee möchte so vielen Menschen wie möglich auch ohne einen Besuch in Essen die Neuheiten der Messe zeigen. Teilnehmende Händler erhalten nicht nur exklusive Messe-Neuheiten wie das heiß ersehnte Pandemic Legacy Season 0 von Z-Man, das hochgelobte Forgotten Waters von Plaid Hat Games oder den neuen Hans-im-Glück-Hit Paleo quasi druckfrisch in die Läden. Sie werden auch durch besondere Goodies und Promoter unterstützt, damit auch im Laden das Gefühl einer Messe aufkommt. Die Spiele-Promoter von Asmodee können die neuen Spiele erklären und die Kunden optimal beraten. So braucht niemand vorab Zeit zum Lesen der Regel investieren. Und wie es sich für die SPIEL gehört, gibt es spezielle Promo-Artikel, die sonst nur auf der Messe zu bekommen gewesen wären.

 

„Bei Asmodee sind wir alle traurig, dass die Messe dieses Jahr komplett digital stattfinden wird. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die neuen Ideen und Möglichkeiten im Netz. Aber trotzdem wollen wir dieses Gefühl von Stöbern und Entdecken und sich treffen nicht ganz missen“, sagt Yvette Vaessen, Commercial Director von Asmodee Deutschland. „Darum haben wir überlegt, wie wir dieses Erlebnis unter Berücksichtigung des Infektionsschutz‘ zu den Menschen bringen können. Die Läden sind bereits optimal auf Corona eingestellt und wir unterstützen den Handel seit jeher, so entstand die Idee zu dieser Aktion.“

 

Jeder soll seinen teilnehmenden Laden finden können

Alle teilnehmenden Geschäfte und die verfügbaren Spiele wird Asmodee im Vorfeld auf seiner Homepage und den Social Media Kanälen nennen. So wissen die Spieler, wo sie die aktuellen und bereits heiß diskutierten Messe-Neuheiten kennenlernen und direkt erhalten können. Darüber hinaus wird die Aktion ebenfalls über die Social Media Kanäle der teilnehmenden Läden bekannt gemacht. Neben Unboxing-Videos, Präsentationen der exklusiven Promos oder Vorstellungen der Spiele wird es weitere Inhalte geben, die die Spieler auf das Messe-Feeling einstimmen und ihnen Lust auf die fantastischen Herbstneuheiten machen werden. Und während der „Wieder im SPIEL in deiner Stadt“-Aktion werden Asmodee und die Händler zeigen, wie großartig Spielen und die Neuheiten auch in dieser Situation bei den Menschen ankommen. Asmodee


Anzeige


Innenstadt und Handel gesamtheitlich weiterentwickeln - HDE erneuert Forderung nach Innenstadtfonds

Angesichts drohender Insolvenzen im innerstädtischen Handel durch die Corona-Krise erneuert der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Forderung nach Unterstützung von Kommunen und Handel, um einer Verödung des Standortes Innenstadt entgegenzuwirken. Innenstadtfonds mit Mitteln von zunächst 500 Millionen Euro könnten den Beteiligten helfen, die Situation zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Dazu gehörten moderne Einzelhandelskonzepte, gesamtheitliches Leerstandsmanagement und eine aktivere Ansiedlungspolitik.

 

„Wir brauchen ein koordiniertes Vorgehen aller Beteiligten, um geeignete Einzelhandelskonzepte zu entwickeln, die den geänderten Anforderungen der Besucher gerecht wird. Es gilt ganzheitlich darüber nachzudenken, wie die Herzen der Städte attraktiv und lebendig gestaltet werden können“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Handel werde dabei auch in Zukunft oft die dominante Funktion sein. Die Kommunen müssen aber viel breiter denken, beispielsweise könne eine Spezialisierung erfolgen und zu einem neuen Profil beitragen. Hier sind Planungshilfen für Kommunen gefragt.

 

Weiterhin muss eine systematische Analyse der Leerstände erfolgen, um Handlungsbedarf zu erkennen und anzugehen. Genth: „Derzeit gibt es keine systematische, bundesweit einheitliche Erfassung der Leerstände. Wir brauchen daher ein standardisiertes digitales Leerstandskataster.“

 

Schließlich fordert der HDE die Einrichtung von speziellen Austauschformaten zwischen Handel, Kommunen und Immobilieneigentümern. „Eine gesunde Innenstadt braucht einen gesunden Branchenmix. Hier muss aktiver gemanagt werden. Ansonsten ist die Zukunft der Stadtzentren in Gefahr“, so Stefan Genth. In begründeten Einzelfällen sollten die bestehenden Möglichkeiten des Vorkaufsrechts in den förmlich festgelegten Sanierungsgebieten ausgeübt werden können, um den Branchenmix abzurunden. HDE

Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2020 um 0,8 % höher als im 2. Halbjahr 2019

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im 1. Halbjahr 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real 0,8 % mehr um als im 2. Halbjahr 2019. Nominal (nicht preisbereinigt) waren es 1,5 %. Hinter dieser vergleichsweise moderaten Gesamtentwicklung verbergen sich allerdings erhebliche Unterschiede in den einzelnen Einzelhandelsbranchen. Besonders der Online- und Versandhandel konnte im 1. Halbjahr 2020 seine realen Umsätze um 16,0 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2019 steigern. 

 

Lebensmittel, Bau- und Heimwerkerbedarf profitieren

Reale Umsatzsteigerungen erzielten mit 15,1 % der Einzelhandel mit Nahrungs-, Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren an Verkaufsständen und auf Märkten. Weitere Anstiege verzeichneten der Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf (14,2 %), der Sonstige Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten (10,2 %) und der Einzelhandel mit verschiedenen Waren, Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmittel (6,9 %). 

 

Einbußen bei Bekleidung, Schuhen, Antiquitäten, Gebrauchtwaren und Bild- und Tonträgern

Hohe reale Umsatzeinbußen mussten dagegen die Einzelhandelsbereiche Bekleidung mit -29,0 %, Antiquitäten und Gebrauchtwaren mit –25,2 % sowie Schuhe und Lederwaren mit – 25,0 % hinnehmen. Der Einzelhandel mit bespielten Bild- und Tonträgern (–24,2 %) verzeichnete ebenfalls einen hohen realen Umsatzrückgang. Deutlich zurück gingen auch Uhren und Schmuck (–23,8 %) und Bücher (–18,3 %), Textilien, Bekleidung und Schuhe an Verkaufsständen und auf Märkten (–16,2 %), Back- und Süßwaren (–16,0 %) und Geräte der Unterhaltungselektronik (–13,5 %). Destatis

Menschenrechte in der Lieferkette - Bundesregierung will Unternehmen in die Pflicht nehmen

Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD und Union darauf geeinigt, dass die Bundesregierung unter bestimmten Umständen gesetzlich tätig wird und ein sogenanntes Lieferkettengesetz vorbereitet.

 

„Ein Lieferkettengesetz kann nur dann sinnvoll sein, wenn es praxisnah, umsetzbar und vor allem wirksam ist“, so Genth. Unabhängig von gesetzlichen Grundlagen arbeiteten deutsche Unternehmen seit Jahren in den globalen Lieferketten nach hohen Standards. „Die Unternehmen analysieren mögliche Risiken in den Lieferketten, ergreifen spezifische Maßnahmen und kommen damit bereits heute ihren Sorgfaltspflichten nach.“ Sie leisteten durch ihre lokale Präsenz wesentliche Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung an Auslandsstandorten.

 

Aufgrund der Komplexität der einzelnen Wertschöpfungsketten sind die Herausforderungen aber erheblich. So beziehen die Handelsunternehmen täglich eine Vielzahl an Produkten aus der ganzen Welt. Ein Lieferkettengesetz, dass die globalen Wertschöpfungsketten umfassen würde, wäre gerade für den Handel eine kaum lösbare Herausforderung. Bis zu 300 000 Artikel sind im Durchschnitt auf Unternehmensebene gelistet, die auf ihre menschenrechtliche Risikorelevanz geprüft werden müssten. Dabei geht es nicht nur um Monoprodukte, wie z. Bsp. Bananen sondern gerade auch um komplexe Produkte wie Elektrogeräte oder Spielzeug, die in ihren Einzelteilen mit eigenen Wertschöpfungsketten aus verschiedenen Herkunftsländern und Erzeugerebenen kommen und wiederum risikorelevant sein könnten. „So eine umfassende Unternehmensverantwortung ist nicht leistbar, schafft nur Bürokratie und hilft den Menschen vor Ort in den Herkunftsländern nicht weiter“, so Hauptgeschäftsführer Genth. HDE

ROFU Kinderland Gründer Eberhard Fuchs verstorben

Soeben erreichte uns folgende traurige Nachricht. Unser Beileid gilt seiner Familie.

 

Eberhard Fuchs, der Gründer und Seniorchef der Spielwarenhandelskette ROFU Kinderland verstarb am 11. August 2020 im Alter von 76 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Mit ihm verliert die Spielwarenbranche eine große Persönlichkeit, einen authentischen, sich immer treu bleibenden Menschen und einen herausragenden Unternehmer.

 

Eberhard Fuchs hat als 18-jähriger 1962 die Firma Robert Fuchs Spielwaren gegründet. Anfangs bestückte er Regale von SB Märkten in ganz Deutschland mit selbst importierter Ware und belieferte Schausteller mit günstigem Spielzeug. 1984 eröffnete er sein erstes ROFU Kinderland in Birkenfeld an der Nahe – der Beginn einer Erfolgsgeschichte – seine Ehefrau Ursula war dabei stets an seiner Seite. Heute gibt es in der Südhälfte Deutschlands über 90 Filialen der Spielwarenkette mit über 2200 Mitarbeitern. Eberhard Fuchs hat sich bereits im letzten Jahr aus dem operativen Geschäft zurück gezogen und die Leitung des Unternehmens auf seinen Sohn Michael und die drei Geschäftsführer Frank Schröder, Wolfgang Alt und Michael Edl übertragen. ROFU

HDE für Verlängerung der Kurzarbeitsregelung

Nach einer aktuellen Schätzung des ifo-Instituts waren im Einzelhandel in Deutschland im Juli rund 240.000 Beschäftigte in Kurzarbeit (Vormonat: 400.000). Die Zahl ist damit zwar rückläufig, allerdings weiter auf hohem Niveau.

 

Der Rückgang bei der Kurzarbeit lässt sich über fast alle Branchen hinweg feststellen. So waren in der Gesamtwirtschaft laut ifo-Institut im Juli weiterhin 5,6 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Damit wird Kurzarbeit nach wie vor in einem beispiellosen Umfang eingesetzt.

 

Der Handelsverband Deutschland (HDE) spricht sich deshalb für eine Verlängerung der befristeten Sonderregeln bei Kurzarbeit aus. „Die Regelbezugsdauer von Kurzarbeitergeld sollte auf 24 Monate verlängert werden. Das wäre extrem wichtig, damit die Unternehmen die schwierige Situation gemeinsam mit ihren Mitarbeitern besser meistern können“, so der HDE-Geschäftsführer für Arbeit und Soziales, Steven Haarke. Zusätzliche Kosten müssten aus dem Bundeshalt gestemmt werden, höhere Sozialversicherungsbeiträge wären kontraproduktiv. Insbesondere viele Nicht-Lebensmittelhändler leiden weiterhin stark unter den Auswirkungen der Pandemie und kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz.

 

Die Große Koalition hatte im Juni beschlossen, im September 2020 eine verlässliche Regelung für den Bezug von Kurzarbeitergeld ab dem 1. Januar 2021 vorzulegen. HDE

HARRY POTTER™ verzaubert das Berliner KaDeWe - Ein neuer Themenbereich bietet unvergessliche Fan-Erlebnisse

Es gibt phantastische Nachrichten für Fans der Wizarding World™: Das KaDeWe Berlin hat eine HARRY POTTER™-inspirierte Verkaufsfläche eröffnet. Der 37qm große Bereich ist seit dem 08. Juli zugänglich. Fans können sich neben einer großen Auswahl an Wizarding World-inspiriertem Merchandise auch über einzigartige Photo Ops freuen.

 

Unter anderem bietet das berühmte Berliner Kaufhaus die bezaubernden HARRY POTTER™-Produkte von MinaLima erstmals im stationären Handel in Deutschland. Das Londoner Grafikdesign-Duo ist für die beliebten Designs und Motive aus den Filmen bekannt und hat für die Verkaufsfläche im KaDeWe einen exklusiven Print entworfen.

 

Als ganz besonderes Highlight warten außerdem zwei spannende Photo Ops auf die Besucher. Gleis 9 ¾ und der Spiegel der Wünsche bieten die perfekte Kulisse für zauberhafte Erinnerungsfotos.

Liebevolle Details und Dekorationen machen die Verkaufsfläche zu einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt. Zunächst ist passend zum Spätsommer und Herbst im Back to Hogwarts-Design dekoriert, später im Jahr wird es weihnachtlich mit Christmas in the Wizarding World. Die Verkaufsfläche in der Spielwarenabteilung der 4. Etage des KaDeWe ist seit dem 08. Juli bis mindestens Dezember 2020 für Fans und Besucher zugänglich. Warner

Retail of the Future - Online-Neukunden sind gekommen, um zu bleiben

Lockdown, Maskenpflicht und die Angst vor Ansteckungen: Die sozioökonomischen Auswirkungen der Coronakrise bringen einen neuen Alltag mit sich. Insbesondere das Konsumverhalten der Deutschen hat sich in der Pandemie verändert. Ein signifikanter Anteil der deutschen Bevölkerung (44 %) hat in der Coronakrise erstmals Produkte online gekauft, die sie vorher nur stationär gekauft haben – so die Ergebnisse der zweiten Ausgabe der Studie „Retail of the Future – Consumer Insights“. Sie beleuchtet die Zielgruppe der „Online-Neulinge“ und wird vom IFH Köln in Zusammenarbeit mit Capgemini herausgegeben.

 

„Die Coronakrise hat in vielerlei Hinsicht in der Handelsbranche Entwicklungen und Trends beschleunigt, die sich in den letzten Jahren schon vermehrt abgezeichnet haben – insbesondere die Verschiebung hin zu mehr Onlinekäufen. Die große Frage ist nun, ob sich das Konsumentenverhalten der neu gewonnenen Onlinekunden auch dauerhaft stärker Richtung online ausrichtet. Unsere Studie zeigt: Sind Kundinnen und Kunden einmal zufrieden mit dem Einkauf im Netz, wird sich das Einkaufsverhalten auch zukünftig mehr online bewegen“, so Achim Himmelreich, Global Head of Consumer Engagement, Consumer Products & Retail bei Capgemini.

 

Große Zufriedenheit mit Onlinekäufen

Über die verschiedenen Branchen hinweg gaben die Konsumentinnen und Konsumenten mehrheitlich an, mit den erstmals getätigten Onlinekäufen sehr zufrieden gewesen zu sein. Dabei sehen die befragten Online-Neulinge die Vorteile vom Onlineshopping vor allem in der Lieferung ins Haus (75 %), der Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (63 %), sowie der großen Produktauswahl (59 %). Corona-spezifische Vorteile wie eine geringere Ansteckungsgefahr (54 %) und der bequemere, maskenfreie Einkauf (34 %) werden zwar auch genannt, allerdings weitaus seltener: Die Online-Neulinge scheinen den Onlineeinkauf auch unabhängig von Corona schätzen gelernt zu haben. Aus diesen positiven Erfahrungen folgt nahezu branchenübergreifend eine hohe Bereitschaft, die neuerdings online gekauften Produkte bzw. die jeweilige Produktkategorie auch zukünftig wieder online zu kaufen.

 

Blick in die Zukunft: Nachhaltigkeit und Regionalität werden immer wichtiger

Regionales und nachhaltiges Einkaufs- und Konsumverhalten hat bei Konsumentinnen und Konsumenten in der Krise an Relevanz gewonnen. So wollen 57 Prozent mehr regional produzierte Produkte kaufen und mehr auf die Nachhaltigkeit von Produkten achten (53 %). Diese Trendbewegungen beim Einkaufsverhalten können insbesondere für stationäre Anbieter in Kombination mit Cross-Channel-Konzepten eine Chance sein.

 

„Cross-Channel-Konzepte in verschiedenen Ausrichtungen sind ein unumgänglicher Ansatz, wenn es um die Zukunftsperspektive des stationären Handels geht. Dass der Onlinekanal zielgruppenübergreifend immer wichtiger wird, liegt vor allem an der hohen Convenience. Das kann und muss der Handel vor Ort nutzen! So kann beispielsweise durch lokale Onlinemarktplätze oder Click-and-Collect-Lösungen bequemes Einkaufen mit Regionalität und Nachhaltigkeit verknüpft werden,“ prognostiziert Jens-Peter Gödde, Senior Projektmanager am IFH Köln. IFH

Digitalisierung - HDE fordert Programm von 100 Millionen Euro

Angesichts der Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zur Digitalisierung des innerstädtischen Einzelhandels fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) ein mit 100 Millionen Euro ausgestattetes Förderprogramm. Viele mittelständischen Händler hätten ansonsten mitten in der Corona-Krise nicht die finanziellen Möglichkeiten, ihr Geschäft zukunftsfest zu machen.

 

Viele vor allem mittelständische Händler kämpfen derzeit angesichts der Corona-Krise und massiven Umsatzeinbußen um ihre Existenzen. „In dieser prekären Lage mit sehr begrenzten finanziellen Mitteln können die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung aktuell vielerorts nicht gestemmt werden. Deshalb ist hier Unterstützung dringend notwendig“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser.

 

Aus diesem Grund fordert der HDE den Bundeswirtschaftsminister auf, seine Überlegungen aus den vergangenen Tagen mit Leben zu füllen und einen Digitalisierungsfonds für den Einzelhandel in Höhe von 100 Millionen Euro aufzulegen. Dabei soll es um einen dreistufigen Prozess gehen. In einer ersten Stufe soll das bereits bestehende Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel, das der HDE im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums als Konsortialführer leitet, weiterhin flächendeckend über die Chancen der Digitalisierung im Einzelhandel informieren. Mit Veranstaltungen, Webinaren und einem Digital-Mobil arbeitet das Kompetenzzentrum seit einem Jahr daran, den Handelsunternehmen die digitalen Möglichkeiten aufzuzeigen. In einer zweiten Stufe stellt sich der HDE nun Berater vor, die in den individuellen Einzelfällen geeignete und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Digitalisierung identifizieren. Auch das könnte unter dem Dach des bewährten Kompetenzzentrums stattfinden. Am Ende soll dann über Förderanträge die Finanzierung entsprechender Digitalisierungsmaßnahmen vom Wirtschaftsministerium ermöglicht werden. Insgesamt hat das Digitalisierungsprogramm des HDE ein Volumen von 100 Millionen Euro. Sanktjohanser: „Wir müssen jetzt handeln und eine Investition in die Schlüsselbranche der Innenstädte tätigen. Lebendige Stadtzentren sind ein gesamtgesellschaftlicher Wert.“ HDE

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel bündelt dringend notwendige Forschung über Warenrücksendungen – was können Onlinehändler noch tun, um Retouren weiter zu reduzieren?

Finden die Kunden selbst es eigentlich richtig, wenn Onlinehändler Maßnahmen gegenüber Kunden ergreifen, die regelmäßig sehr viel der bestellten Ware zurücksenden? Mit einem klaren „Ja!“ beantwortet dies eine aktuelle Forschungsarbeit der Studierenden Jonetzko, Braun und Hoff, die in Kooperation mit dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernd Jörs an der Hochschule Darmstadt im Fachgebiet Informationsökonomie & Online Marketing Engineering entstanden ist. Fast 56 Prozent der in diesem Zusammenhang befragten Kunden von Onlinehändlern finden das in Ordnung. Nur rund 14 Prozent lehnen es ab, dass Händler etwas gegen diese sogenannten „Vielretournierer“ unternehmen. 

 

Und was können Händler über die bereits verwendeten Maßnahmen hinaus unternehmen? Damit beschäftigt sich eine weitere Forschungsarbeit von Eva Aumüller, die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke im Fachbereich E-Commerce an der Fachhochschule Wedel, entstanden ist. Hier wurden vor allem kreative und neue Wege gesucht, unerwünschte Retouren zu reduzieren. Ein interessanter Ansatz ist die Idee, Kunden mithilfe eines „CO2-Kontos“, die klimarelevanten Auswirkungen ihres Einkaufsverhaltens im Internet anschaulich zu machen. Überraschenderweise sind gemäß der Studie jedoch unterschiedliche Instrumente gegenüber Frauen und Männern wirksam. Das „CO2-Konto“ würde laut Untersuchen bei Frauen sehr gut wirken. Männlichen Kunden sollten bevorzugt bessere Passformhinweise gegeben werden.

 

Diese beiden Arbeiten sind Teil des im November 2020 erscheinenden „Retourenkompendiums“ des bevh, an dem Hochschulen, Institute und E-Commerce-Experten aus dem deutschsprachigen Raum mitwirken. Hier werden interdisziplinäre Forschungsarbeiten zu betriebswirtschaftlichen, umweltrelevanten, rechtlichen sowie kundenspezifischen Aspekten im Zusammenhang mit dem Thema „Retouren“ erstellt. 

 

„Die öffentliche und politische Diskussion über Retouren im Onlinehandel wird oft emotional und auf Basis persönlicher Überzeugungen und Vermutungen geführt. Mit dem ‚Retourenkompendium‘ wollen wir zu mehr Wissen über diesen kosten- und umweltrelevanten Aspekt des Geschäftsmodells E-Commerce beitragen. So können sich Verbraucher, Unternehmen und die Politik auf Basis von wissenschaftlichen Fakten ein fundiertes Bild machen“, so Alien Mulyk, Projektleiterin für das „Retourenkompendium“ beim bevh. bevh

Metro und Globus treten der RTG bei

Metro Deutschland und Globus werden Mitglieder der freien Handelskooperation RTG - Retail Trade Group. Während Metro schon bei der Gründung 2017 mit dabei war und nun eigenständiges Mitglied wird, hatte sich Globus diesem Schritt bisher immer hartnäckig verweigert. Gerade der Schritt von Globus kommt für Branchenkenner überraschend.

 

Etwa 27 Milliarden Außenumsatz in den Bereichen Food & Nonfood machen RTG zu einer der größten Handelskooperationen Deutschlands. 9 Handelsunternehmen mit insgesamt 119.000 Mitarbeitenden stehen für 492 Verbrauchermärkte, 443 SB-Warenhäuser und CC-Märkte und mehr als 2.200 Supermärkte und Tankstellen. Ph

Ladendiebstähle - HDE fordert konsequentere Verfolgung

Ladendiebstähle verursachen im Handel einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes zufolge jährlich Schäden in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro. Dabei steigt die Zahl der schweren Delikte für das Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr an und erreicht fast wieder den Spitzenwert aus dem Jahr 2016. Das zeigen aktuelle Daten der polizeilichen Kriminalstatistik. Angesichts dessen fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine deutlich bessere personelle und materielle Ausstattung der Strafverfolgungsbehörden, um die konsequente Sanktion und Abschreckung potentieller Täter zu gewährleisten.

 

„Der Anstieg bei den schweren Ladendiebstählen, die oft von organisierten Banden begangen werden, macht dem Einzelhandel große Sorgen. Dabei entsteht ein enormer wirtschaftlicher Schaden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Handelsverband sieht deshalb die Bundesländer gefordert, den Anfang 2019 zwischen den Regierungschefs von Bund und Ländern vereinbarten „Pakt für den Rechtsstaat“ mit insgesamt 2000 neuen Stellen in der Justiz konsequent bis 2021 umzusetzen. Außerdem setzt sich der HDE dafür ein, die Digitalisierung der Justiz voranzutreiben und insbesondere den Datenaustausch zwischen den Behörden im Bereich der Strafverfolgung zu verbessern. Genth: „Diebesbanden machen nicht an Ländergrenzen Halt, gewerbsmäßig agierende Täter sind oft überregional aktiv. Deshalb brauchen Polizei und Staatsanwaltschaften mehr Zusammenarbeit über die Grenzen der Bundesländer hinweg, sowie einen schnellen, professionellen, digitalen Austausch zwischen den Ermittlungsbehörden.“

 

Bei den einfachen Ladendiebstählen zeigen die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik, dass die Zahl der Delikte 2019 weiter gesunken ist. Das ist aber aus Sicht des HDE kein Signal für eine Entwarnung: „Ladendiebstahl ist kein Bagatelldelikt. Nach wie vor entstehen hier Milliardenschäden für die Händler. Zudem müssen wir von einer sehr hohen Dunkelziffer nicht angezeigter Fälle ausgehen“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer. Allgemein wird hier damit gerechnet, dass nur knapp zwei Prozent der einfachen Ladendiebstähle bei der Polizei gemeldet und somit auch statistisch erfasst werden. Das liegt auch daran, dass viele Händler den bürokratischen Aufwand einer Anzeige scheuen, weil die Verfahren nur selten zur Überführung oder Verurteilung der Täter führen. HDE

Steigende Zufriedenheit mit Onlineanbietern in allen Branchen

Die Coronapandemie hat der Relevanz des Onlinekanals im Einzelhandel einen neuen Schub gegeben. Wer sich in Zukunft nicht um eine Top-Onlineperformance bemüht, wird es schwer haben. Vor diesem Hintergrund hat das ECC Köln basierend auf einer Erhebung mit dotSource die Studie „Digital Experience – Deutschlands beste Onlineanbieter“ veröffentlicht. Dabei wurden elf Erfolgsfaktoren von Onlineshops von Navigation über Lieferung bis hin zu Vertrauen und Social Media untersucht, die die Basis für das Digital Experience Profil bilden.

 

„Die Coronakrise hat auf sehr harte Weise verdeutlicht: Onlinekanäle sind heutzutage für Händler entscheidender denn je geworden! Wer nicht reagiert und keine Top-Onlineperformance schafft, wird in Zukunft mit großen Problemen konfrontiert werden. Schwachstellen können sich Onlineshops schlichtweg nicht erlauben – dafür ist die Konkurrenz zu groß,“ so Anne Lisa Weinand, Leiterin des ECC Köln, zu den Ergebnissen der Studie.

 

Performance Index in Branchen Baby und Kind sowie FMCG am höchsten

Im Vergleich zum Vorjahr konnten fast alle Branchen ihren Performance Index verbessern. Dieser ergibt sich aus den Kriterien Kundenzufriedenheit (70 %), Wiederkaufabsicht (15 %) und Weiterempfehlung (15 %). Vor allem die Zufriedenheit mit den einzelnen Onlineanbietern hat sich kategorieübergreifend verbessert. Die höchsten Werte können hier die Branchen Baby und Kind sowie Güter des alltäglichen Bedarfs, die sogenannten Fast Moving Consumer Goods (FMCG), aufweisen.

 

TOP 3 Onlineshops für elf Kriterien

Neben dem Performance Index liegt der Fokus der Studie auf der Bewertung des ganzheitlichen Einkaufserlebnisses eines Onlineanbieters. Dies spiegelt sich in seinem entsprechenden Digital Experience Profil wider, das anhand der folgenden elf Erfolgsfaktoren bestimmt wurde: Bestellprozess und Checkout,  Zustellungsprozess, Datensicherheit, Produkt, Retoure, Bedienung und Navigation, Beratung und Information, Design, Personalisierung, Social Media sowie Innovation. Je Kriterium wurden nicht nur die jeweiligen TOP 3 Anbieter insgesamt ermittelt, sondern auch in acht Branchen analysiert, welcher Onlineshop dort seine Kund*innen besonders begeistert.

 

Social Media, Innovation und Personalisierung mit Optimierungspotenzial

In nahezu allen Branchen schneiden die Onlineanbieter gut ab, was die grundlegenden Hygienefaktoren wie Bestellprozess, Checkout und Lieferung betrifft. Dennoch zeigt sich, dass Kund*innen hiermit kaum noch begeistert werden können. Vor allem Faktoren wie Social Media, Innovation und Personalisierung gewinnen zunehmend an Relevanz und können bei Kund*innen punkten. EEC

Strategischer Ausbau - MYTOYS GROUP entwickelt sich zur zentralen Plattform für Familienprodukte

Die MYTOYS GROUP, der Nr. 1 Online-Händler für Family-Shopping in Europa, baut sein Partnerprogramm konsequent weiter aus. Allein in diesem Jahr soll sich die Anzahl angebundener Hersteller und Lieferanten auf 400 erhöhen, im nächsten Jahr sogar auf 1000. 

 

Zur Qualitätssicherung und für eine optimale Kollaboration mit den Partnern hat die MYTOYS GROUP neue Prozess- und Qualitätsstandards eingeführt und bündelt seine Kompetenzen und Ressourcen innerhalb des Partnerprogramms nun in einem neu geschaffenen Bereich unter der Leitung von Johannes Merkl. „Ziel des neuen Bereichs ist es, unsere Lieferanten bestmöglich zu unterstützen und echte Partnerschaften aufzubauen. Aktuell werden bereits 50 Prozent des Sortiments unserer drei Shops durch das Partnerprogramm generiert. Dieser Anteil wird durch Kooperationen mit weiteren Herstellern und Händlern zukünftig weiter deutlich steigen“, sagt Johannes Merkl, Leiter Partnerprogramm bei der MYTOYS GROUP.

 

Marktentwicklungen zeigen, dass Spezialisten mit hoher Zielgruppen-Kompetenz im heutigen E-Commerce immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das kommt auch Herstellern und Lieferanten zu Gute: Die MYTOYS GROUP bietet mit ihren drei Webshops die ideale Vertriebsplattform für sämtliche Familienprodukte. „Unsere Partner profitieren nicht nur von dem extrem hohen Bekanntheitsgrad in der Zielgruppe, sondern auch von deutlich höheren Order-Frequenzen und Warenkörben. Kunden erhalten durch den Ausbau eine noch größere Auswahl an Produkten und eine höhere Verfügbarkeit des Angebots“, so Johannes Merkl weiter. 

 

Für die Zukunft hat sich die MYTOYS GROUP hohe Ziele gesetzt: Mittelfristig möchte das Unternehmen 3000 neue Partner anbinden. Das Partnerprogramm wird damit wesentlicher Teil des Kerngeschäfts. MYTOYS