News & Insights

Der TOYS & GAMES Report - das Fachmagazin für Entscheider*innen aus Toys, Licensing und Entertainment. 

Nachrichten, Trends, Cases, Analysen und Interviews aus der Branche und aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Expertenjury nominiert Innovationen für ToyAward der Spielwarenmesse

| 27.01.2022 | Herausragende Produktneuheiten zählen zu den Umsatzbringern im Handel. Eine wichtige Orientierung für die Sortimentsgestaltung bietet Einkäuferinnen und Einkäufern der ToyAward der Spielwarenmesse. Mit dem Preis werden alljährlich Innovationen gekürt, die dank ihrer besonders kreativen Produktidee und qualitativ hochwertigen Verarbeitung ein hohes Erfolgspotenzial haben. Der ToyAward, der zu den bedeutendsten Auszeichnungen in der weltweiten Spielwarenbranche gehört, ist auch für Konsumenten ein wichtiges Gütesiegel.

 

Der Wettbewerb um den renommierten Preis stand allen Ausstellern der Spielwarenmesse offen. Die von ihnen eingereichten Neuheiten durchliefen zunächst einen digitalen Vorentscheid. Hier bewertete eine Expertenjury alle Anmeldungen anhand der Kriterien Originalität, Spielspaß, Verständlichkeit des Produktkonzepts sowie Erfolgspotenzial im Handel und traf eine engere Auswahl. Auf einer Sitzung in Nürnberg nominierten die Jurymitglieder je drei Produkte im neuen Segment Sustainability und in den Kategorien PreSchool (3-6 Jahre), SchoolKids (6-10 Jahre), Teenager & Adults (ab 10 Jahren) sowie Startup. Im Bereich Baby & Infant (0-3 Jahre) gibt es in diesem Jahr keine Nominierten. Zusätzlich zu den Anforderungen aus dem Vorentscheid wurden auch die Kriterien Sicherheit sowie Verarbeitung & Qualität bei der Bewertung berücksichtigt.

 

Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt im Rahmen der digitalen Eröffnung, die am 2. Februar ab 9 Uhr auf Spielwarenmesse Digital gestreamt wird. Auf der neuen Plattform sind alle nominierten Innovationen auf der digitalen ToyAward Sonderfläche zu finden.

 

Die Nominierten für den ToyAward 2022

 

PreSchool (3-6 Jahre)

  • Emergency Doctor’s Backpack / Legler (Deutschland)
  • Maxi Barbecue Mud Kitchen / İnci Okul ve Ofis Mobilyalari (Türkei)
  • PlanWorld: Rubber Road & Rail / Plan Creations (Thailand)

SchoolKids (6-10 Jahre)

  • BRIO Shuffleshot / BRIO (Schweden)
  • Climate Change – Understanding Global Warming / Tree Toys Corporation (Taiwan)
  • Fabulus Elexus / Hutter Trade (Deutschland)

Teenager & Adults (ab 10 Jahren)

  • echoes – Das Audio Mystery Spiel / Ravensburger Verlag (Deutschland)
  • LEGO Bouquet / LEGO (Dänemark)
  • Pixicade / BOTI (Niederlande)

Startup

  • Cody Block / QUBS (Schweiz)
  • KNOP KNOP – soft felt building kit / SIA GOOD MAKE (Lettland)
  • Piks / OPPI (Frankreich)

 

Sustainability

  • Animal Friends / Fischertechnik (Deutschland)
  • La Colmena / Cocoletes (Spanien)
  • Organic Cotton Bunny DouDou / Apunt Barcelona (Spanien)

ToyAward Jury 2022

Die 13 Mitglieder der international besetzten Jury kommen u. a. aus den Bereichen Marktforschung, Handel, Pädagogik und Spielzeugsicherheit.

  • Axel Dammler, iconkids & youth, Geschäftsführer
  • Andrew Dobbie, Gameplan Europe, Managing Director
  • Konstantin Frishberg, Detsky Mir, Direktor Spielwaren
  • Dr. Harald Käb, naracon Innovationsberatung, Inhaber
  • Jörg Meister, little big things, Geschäftsführer
  • Thorsten Paedelt, duo schreib & spiel, Geschäftsführer
  • Andreas Schäfer, idee + spiel, Geschäftsführer
  • Dean Smith, jaZams, Mitinhaber
  • Sue Warfield, ASTRA, Präsidentin
  • Rainer Weiskirchen, TÜV Rheinland, Pressesprecher
  • Thomas Wodzicki, freiberuflicher Spielpädagoge für verschiedene Institutionen im In- und Ausland
  • Tracy Wood, Toybuzz, Managing Director
  • Jean Youn, Kakaokids, Head of Toy Business

Spielwarenmesse eG


Metaverse - Große Neugier auf das Unbekannte

| 26.01.2022 | Fortnite und Roblox gelten als mögliche Vorläufer, Microsoft plant eines für die Wirtschaft zu entwickeln und Facebook hat sich bei seiner Umbenennung in Meta daran orientiert: Kaum eine Idee treibt derzeit die Digital-Wirtschaft so an wie das sogenannte Metaverse. Dabei handelt es sich um eine Verbindung der realen und virtuellen Welt zu einem neuartigen Raum, in dem Menschen auf unterschiedlichste Weise miteinander interagieren können. Die Idee des Metaverse trifft auch bei den Deutschen auf großes Interesse: So kann sich bereits mehr als jeder dritte Deutsche (35 Prozent) über 16 Jahren vorstellen, zukünftig das Metaverse zu nutzen. Das entspricht über 24 Millionen Menschen. So lauten die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des game – Verband der deutschen Games-Branche. Dabei fällt die Nutzungsbereitschaft noch sehr unterschiedlich aus: 7 Prozent der Deutschen wollen das Metaverse dabei auf jeden Fall nutzen, 15 Prozent wollen zuvor noch etwas mehr darüber erfahren, sind dann aber bereit, die virtuelle Welt zu betreten. Weitere 13 Prozent würden es nutzen, sobald es sich etabliert hat. Doch so neugierig viele Deutsche bereits auf das Metaverse sind, so unbekannt ist die Idee gleichzeitig für viele andere: So haben rund 6 von 10 Deutschen bisher noch nichts vom Metaverse gehört.

 

„Das Metaverse ist eine der spannendsten Visionen der Digitalwirtschaft. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, welchen Stellenwert heute schon digitale Räume im Leben von Millionen Menschen einnehmen. Oft wird dabei noch an Messenger, Soziale Netzwerke oder Video-Calls gedacht, aber Games zeigen bereits heute, wie der Austausch mit anderen auch aussehen kann, nämlich interaktiv, sozial und immersiv. Daher spielen sowohl Unternehmen als auch Technologien aus der Games-Branche bei den Metaverse-Ideen eine zentrale Rolle. Neben 3D-Engines, Virtual- und Augmented-Reality-Brillen kommen hier auch Netzwerk-Technologien und Konzepte aus dem Game Design zusammen und füllen Schritt für Schritt das für viele Menschen interessiert bis skeptisch beobachtete oder auch noch gänzlich unbekannte Konzept des Metaverse“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

 

Ob privat oder sogar beruflich: Diejenigen, die dem Metaverse grundsätzlich offen gegenüberstehen, interessieren sich für ganz unterschiedliche Möglichkeiten: Am häufigsten wird die Option genannt, mit anderen zu kommunizieren. Rund jeder Dritte (30 Prozent), der dem Metaverse offen gegenübersteht, würde sich dort gerne mit anderen austauschen. Aber auch das gemeinsame Spielen (26 Prozent), der Besuch von virtuellen Events wie Konzerten oder Ausstellungen (24 Prozent) treffen ebenso auf großes Interesse wie gemeinsam Filme und Serien im Metaverse zu schauen (17 Prozent) oder zu shoppen (15 Prozent). Selbst berufliche Meetings sind für rund jeden Siebten (14 Prozent), der das Metaverse nicht ablehnt, eine spannende Nutzungsmöglichkeit.

 

Unter dem Begriff Metaverse werden Ideen für Weiterentwicklung des Internets verstanden. Die verschiedenen Konzepte hierfür umfassen in der Regel eine Verbindung von virtueller und realer Welt, die dauerhaft, ohne Obergrenze hinsichtlich der Anzahl der Nutzenden, in Echtzeit stattfindet und die ein eigenes Wirtschaftssystem hat. Das Metaverse soll eine hohe Interoperabilität bieten und die unterschiedlichsten Anwendungen ermöglichen. Der Begriff des Metaverse wurde erstmals 1992 im Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ von Neal Stephenson verwendet und findet sich seitdem in unterschiedlichsten kulturellen und technologischen Kontexten wieder. game

Netflix-Wachstum verlangsamt sich nach Pandemie-Hype

| 26.01.2022 | Nach einem erfolgreichen Pandemiejahr 2020 mit über 36 Millionen Neuabonnent:innen scheitert Netflix 2021 trotz 8,3 Millionen zwischen von Oktober bis Ende Dezember neu abgeschlossenen Abonnements an der 20-Millionen-Grenze. Damit verbucht der Streaming-Riese den geringsten Abozuwachs der vergangenen fünf Jahre wie unsere Grafik zeigt.

 

Das bis dato schlechteste Ergebnis bezüglich Neukund:innen fuhr Netflix 2016 mit 18,3 Millionen über das Jahr dazugekommenen Abonnements ein. Zwar deutete sich bereits seit 2018 ein Trend zur Entschleunigung des Abowachstums an, ohne den Ausbruch der Corona-Pandemie wäre die Lücke zwischen 2020 und 2021 nach Unternehmensangaben allerdings geringer ausgefallen. Durch den sogenannten "Covid-Überhang", der den Pool an potentiellen Neukund:innen verfrüht abgeschöpft hätte, sei man ohnehin von einem schlechteren Ergebnis für das vergangene Jahr ausgegangen. Weitere Gründe für den Wachstumseinbruch seien die zunehmende Konkurrenz durch Anbieter wie Disney+ sowie wirtschaftliche Entwicklungen vor allem in Lateinamerika.

 

Laut Unternehmensprognose dürfte das stockende Wachstum auch 2022 noch zu einem Problem werden. Für das erste Quartal 2022 gab Netflix an, 2,5 Millionen neue Abonnent:innen gewinnen zu können – 1,5 Millionen weniger als im ersten Quartal 2021 und die niedrigste Zahl an neuen Abos in den ersten drei Monaten des Jahres seit 2012. Diese Ankündigung schlug sich auch am Wertpapiermarkt nieder: Nachbörslich verlor die Netflix-Aktie 20 Prozent und liegt derzeit bei etwa 408 Dollar, dem tiefsten Stand seit Mitte 2020. Statista

Lieferantenbeziehungen immer unverbindlicher - Services Erfolgsfaktor für Geschäftskundenbindung

| 25.01.2022 | Durch den verstärkten Wettbewerb im B2B-Onlinehandel verlieren Lieferantenbeziehungen an Relevanz. Wie Großhändler dieser Entwicklung begegnen können, zeigt die neue Studie von ECC KÖLN und Adobe. Ergebnis: Services sind auch im Geschäftskundenumfeld ein wichtiges Kundenbindungsinstrument.

 

Wer kriegt die Kund:innen – und wie? Die fortschreitende Digitalisierung verschärft den Wettbewerb auch im B2B-Umfeld. Lieferantenbeziehungen sind heute weniger eng als noch vor zwei Jahren und was im B2C-Handel schon länger beobachtet wird, erreicht nun auch das Geschäftskundenumfeld: Für Anbieter wird es zunehmend schwieriger, nur mit Produkten zu begeistern. Im dritten Teil der Studienreihe „Der moderne B2B-Einkauf“ untersuchen das ECC KÖLN und Adobe daher, inwiefern (digitale) Services als Katalysator in der Kundenbindung dienen können. Fazit: Richtige Kundenbindungsmaßnahmen können in Zukunft erfolgsentscheidend werden. Dabei sollte insbesondere auf Verbundenheit – also die freiwillige wiederholte Entscheidung der Kund:innen für einen Anbieter – gesetzt werden.

 

Service sells – immer und überall

Verbundenheit und positive Kundenerlebnisse können in allen Phasen der digitalen Customer Journey geschaffen werden. Während Beschaffer:innen während der Vorkaufphase insbesondere durch Verfügbarkeitsanzeigen online oder im Geschäft sowie Produktfinder überzeugt werden können, punktet die Möglichkeit einer Schnellbestellung innerhalb der Kaufphase bei Einkäufer:innen aller Generationen. Übergreifend bewerten sie zudem einen Chat mit Mitarbeiter:innen des Kundenservices als relevant. Ein Blick auf die verschiedenen Generationen offenbart zudem, dass jüngere Einkäufer:innen der Generationen Y und Z* weiteren, innovativeren Services sowie Automatisierungen eine größere Relevanz zuschreiben.

 

B2C setzt Maßstäbe

Das private Einkaufsverhalten hat einen großen Einfluss auf das geschäftliche Beschaffungsverhalten – nicht nur in den Generationen Y und Z, die Teil zwei der Studienreihe schwerpunktmäßig unter die Lupe genommen hat. Beruflich genutzte Kundenportale werden (un)bewusst mit jenen aus dem privaten Umfeld verglichen. Insbesondere beim Vergleich mit Amazon bemängeln 65 Prozent der Beschaffer:innen, dass ihr privater Kundenbereich beim Onlineriesen mindestens doppelt so viele Informationen bietet, wie die beruflich genutzten Kundenportale.

 

„Alte Bestellungen anschauen, Zahlungseinstellungen ändern, Abobestellungen anpassen oder alternative Versandadressen hinzufügen – für Kund:innen von Amazon selbstverständlich. Und auf digitale Services und Informationen, die im privaten Umfeld tagtäglich nutzbar sind, möchten auch im beruflichen Kontext die wenigsten Kund:innen verzichten. Der Kundenanspruch, effektiv und frustfrei Bestellungen zu verwalten, wird von B2B-Herstellern

und -Händlern aber noch viel zu wenig erfüllt. Für die nachhaltige Kundenbindung von B2B-Einkäufer:innen ist der einfache Zugang zu Informationen und Services jedoch essentiell“, ordnet Michael Mertens, Projektmanager & B2B Commerce Expert, die Ergebnisse der Studie ein.

 

Ausblick: Künstliche Intelligenz

Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten, sollten auf künstliche Intelligenz (KI) setzen – so die Einschätzung von fast dreiviertel der im Rahmen der Studie befragten Beschaffer:innen (73 %). Der Einsatz von KI wird aus Sicht der überwiegenden Mehrheit der Befragten (79 %) insbesondere den Beschaffungsprozess von häufig benötigten Produkten mit niedrigerem Warenwert innerhalb der nächsten fünf Jahre stark automatisieren. Ob KI den Beschaffungsprozess auch revolutionieren und als Gamechanger fungieren wird, bleibt abzuwarten.

 

„Erwartungen aus dem Consumer-Bereich halten Einzug in den digitalen B2B-Beschaffungsprozess. Mit unserer Studie geben wir Händler:innen konkrete Empfehlungen an die Hand, was Kund:innen von einer überzeugenden B2B Customer Journey erwarten. Schnellbestellungen, Chats mit dem Kundenservice und personalisierte Ansprachen zählen zu den wichtigsten Erwartungen an einen Onlineshop“, erklärt Melissa Fröhlich, Solutions Consultant bei Adobe. EEC Köln

Heunec für „Großer Preis des Mittelstandes 2022“ nominiert

| 21.01.2022 | Der Plüschwaren-Experte Heunec aus Oberfranken ist für den „Großen Preis des Mittelstandes 2022“ nominiert. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungsliste des 1994 von der Oskar-Patzelt-Stiftung ins Leben gerufenen Wirtschaftspreises. Heunec gehört ab jetzt offiziell zum „Netzwerk der Besten“. Ein großes Lob für das familiengeführte Unternehmen aus Neustadt bei Coburg – denn zu diesem Wettbewerb kann man sich nicht selbst anmelden, sondern muss über unabhängige Dritte nominiert werden. Als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der „Große Preis des Mittelstandes“ nicht nur Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes und inklusive seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft. „Wir sind sehr stolz auf die Nominierung!“, sagt Josephine Dransfeld, Geschäftsführerin von Heunec. „Für diese Auszeichnung in Erwägung gezogen zu werden, ist eine große Ehre. Und auch Bestätigung unserer Firmenphilosophie und Ansporn, unsere Ziele weiterhin konsequent zu verfolgen und auszubauen. Wir drücken uns und allen Nominierten fest die Daumen und blicken voll Spannung auf die Preisverleihung im September 2022.“

 

Im „Netzwerk der Besten“ befinden sich aktuell rund 20.000 mittelständische Unternehmen aus Deutschland – also alle, die seit 1994 bis heute für den Preis nominiert waren. Die Nominierung obliegt Kommunen, Verbänden, Institutionen und Firmen, die hervorragende mittelständische Unternehmen zum Wettbewerb vorschlagen können. Die Nominierung basiert auf einer Bewertung des Unternehmens anhand von fünf Kriterien: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung bzw. Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe bzw. Marketing. Nur wer alle fünf Kriterien ausnahmslos erfüllt, wird für den Wettbewerb in Erwägung gezogen.

 

„Der Mittelstand ist und bleibt ein Garant für Stabilität und Vertrauen in Deutschland“, so Dr. Wolfgang Schäuble, ehem. Bundesminister der Finanzen. „Den Nominierten und den Preisträgern gratuliere ich herzlich. Das haben Sie sich verdient.“ Albrecht Gerber, ehem. Wirtschafts- und Energieminister von  Brandenburg, bezeichnet den „Großen Preis des Mittelstandes“ als „Aushängeschild für die angesehene Marke 'Made in Germany'.“ Und Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages a.D., lobte: „Wer hier nominiert wurde, hat allein durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung erster Güte erfahren.“ Die WELT bezeichnet den von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebenen Preis sogar als „die deutschlandweit begehrteste Wirtschaftsauszeichnung.“

 

In den Jahren 2008 und 2016 wurde die Stiftung mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, 2015 mit dem Company Change Award ausgezeichnet und erreichte 2012 und 2021 die TOP-10 der deutschen Teilnehmer des Europäischen Unternehmensförderpreises. Bis 15. April 2022 hat Heunec nun Zeit, aussagefähige Unterlagen online einzureichen, anhand derer eine unabhängige Jury die Auswahl der Preisträger und Finalisten vornehmen wird. Die Preisverleihungen finden im September 2022 statt, gefolgt von der Bundesgala im Oktober. Heunec

Das sind die erfolgreichsten PC- und Konsolenspiele 2021 in Deutschland

 

 

 

| 20.01.2022 | Gegeneinander Fußball spielen, zusammen Abenteuer im fiktiven Bundestaat San Andreas erleben, Rennen fahren oder mit Freunden gemeinsam die Ernte einbringen – all das hat die Spielerinnen und Spieler im vergangenen Jahr besonders begeistert. Und damit setzt sich ein Trend aus dem Vorjahr fort: Auch im Corona-Jahr 2021 stehen Games, die mit- oder gegeneinander gespielt werden können, ganz oben in den deutschen Jahres-Charts der PC- und Konsolenspiele. Dabei belegt „EA SPORTS FIFA 2022“ (EA) – wie schon der Vorgänger ein Jahr zuvor – den ersten Platz der meistgekauften PC- und Konsolenspiele in Deutschland. Auf Platz 2 und 3 folgen mit „GTA V“ (Rockstar Games) und „Mario Kart 8 Deluxe“ (Nintendo) zwei Dauerbrenner der vergangenen Jahre. Mit dem „Landwirtschafts-Simulator 22“ (Giants Software) konnte der neueste Ableger des Simulations-Hits aus der Schweiz den vierten Platz im vergangenen Jahr erobern. Auf dem fünften Platz der deutschen Jahres-Charts der PC- und Konsolenspiele folgt dann ein weiterer Klassiker: „Minecraft“ (Microsoft). game

Mehr als 23 Millionen Euro! Das offizielle Rekord-Endergebnis für den 26. RTL-Spendenmarathon

| 19.01.2022 | Der 26. RTL-Spendenmarathon endete am 19. November 2021 mit einem Rekordspendenergebnis. Auch nach dem Ende der längsten Charity-Sendung sind auf dem Konto der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ weitere Zahlungseingänge im sechsstelligen Bereich eingegangen. Zum Jahreswechsel und nach Prüfung aller Eingänge steht jetzt das offizielle Endergebnis fest – eine Rekordsumme.

 

„Unsere Zuschauer:innen haben auch nach dem RTL-Spendenmarathon weiter gespendet und damit gezeigt, wie wichtig ihnen Solidarität und Zusammenhalt sind. Damit beläuft sich das offizielle Spendenergebnis 2021 auf 23.558.306 Euro, eine von uns nie zuvor erreichte Summe“, sagt Stephan Schäfer, Co-CEO RTL Deutschland und Vorstandsvorsitzender der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ „Danke an alle, die mit ihrer Spende dazu beigetragen haben, dass wir jetzt so vielen Kindern in Deutschland und der ganzen Welt nachhaltig helfen können. Ich verspreche: Jeder Cent kommt bei den bedürftigen Kindern an.“

 

In diese Rekordspendensumme fließen auch die Erlöse aus der umfangreichen Soforthilfe-Spendenaktion rund um die Unwetterkatastrophe in Deutschland, die die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ gemeinsam mit RTL Deutschland Mitte Juli initiierte.

 

„Der Einsatz für bedürftige Kinder, das bedeutet für uns nicht nur die 24 Stunden des RTL-Spendenmarathon umzusetzen. Das ganze Jahr über helfen wir Kindern, die unsere Unterstützung dringend brauchen. Aktuell setzen wir uns dafür ein, Kindern, die besonders stark unter den Folgen der Pandemie leiden, nachhaltig zu helfen. Aber auch in Afghanistan kümmern wir uns um bedürftige Kinder und ihre Familien. Dort geht es gerade jetzt, in dem Hunger und Kälte-Winter, um Leben und Tod“, so Wolfram Kons, Gesamtleiter Charity RTL.

 

Alle Kosten, die rund um die ganzjährigen Aktionen, den RTL-Spendenmarathon und die Stiftungsarbeit entstehen, trägt RTL Deutschland. Deshalb kommen alle gesammelten Spenden ohne Abzug bei den ausgewählten Kinderhilfsprojekten an. So konnten seit dem ersten RTL-Spendenmarathon 1996 insgesamt mehr als 222 Millionen Euro gesammelt werden. RTL

Zuhören ist en vogue – Jede(r) Vierte surft auf der Podcastwelle

| 19.01.2022 | Diese Frage hat sicherlich inzwischen schon jede(r) mal gehört und scheint im Repertoire der "tiefgründigen" Kennenlern-Fragen aufgenommen worden zu sein. Zu Recht, denn kein anderes Medium hat wohl innerhalb so kurzer Zeit einen festen Platz in der Mediennutzung gefunden wie Podcasts. Ganz Deutschland (96%) kennt Podcasts, mehr als die Hälfte (59%) haben schon mal "reingehört" und rund ein Drittel (27%) der Deutschen hört regelmäßig (mindestens einmal in der Woche) Podcasts. Das belegt die Podcast-Sonderauswertung der etablierten Ad Alliance-Grundlagenstudie Mobile 360°. Untermauert werden diese Ergebnisse ebenso von der "Podcast User Studie", eine Partnerstudie des technologie- und datengetriebenen Marketing-Experten annalect.

 

Die Professionalisierung von Podcasts in Deutschland schreitet weiter voran. Im Mediennutzungs-Setting sind Podcasts inzwischen fest verankert. Ein Indiz dafür ist die steigende Nutzungszeit: Mehr als die Hälfte der befragten Podcast-Hörenden (86%) widmen dem Medium über 60 Minuten ihrer Zeit pro Woche. Ein bis drei verschiedene Podcasts werden von der Mehrheit (62%) regelmäßig gehört, für 19 Prozent sind vier bis fünf unverzichtbar. Dabei sind solche Podcasts beliebt, bei denen die einzelnen Folgen 20 bis max. 30 Minuten dauern. Für den Ohrenschmaus favorisieren die Nutzer:innen ihre Smartphone-App (79%). Interessanterweise gewinnen Smart Speaker an Bedeutung bei der Podcast-Nutzung: Bereits elf Prozent geben an, ihre "Alexa" oder ähnliche Smart Speaker zu nutzen, bei den 16- bis 19-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 32 Prozent.

 

Ungeteilte Aufmerksamkeit für die Stimme im Ohr

Podcast ist das Medium, das auch physisch ganz nah am Nutzer ist – eben im bzw. am Ohr. 65 Prozent der Befragten geben an, häufig (41%) oder zumindest gelegentlich (24%) über Kopfhörer zuzuhören, also fokussiert und abgeschottet. 95 Prozent möchten sich ganz auf den Podcast konzentrieren oder lassen sich nebenbei nur auf solche Dinge ein, die kaum oder gar nicht ablenken. Wissensformate (61%) sind es an erster Stelle, die die Aufmerksamkeit der Nutzenden fesseln, gefolgt von Nachrichten & Politik (48%), Comedy (40%) und True Crime (37%). Hier spielt allerdings auch das Alter mit rein. Je älter Nutzende sind, umso größer ist das Interesse an Wissens- und Informationsformaten statt Entertainment. Bei den Formaten bevorzugt die ältere Generation eher Interviews und Dokumentationen, während die Jüngeren am liebsten Dialogformaten lauschen.

 

Werbung?! – Ja, aber bitte prägnant, relevant und interessant

Die Ausgangsvoraussetzungen für Podcastwerbung haben sich innerhalb eines Jahres weiter positiv entwickelt, denn Werbung fällt auf – und das immer mehr. 54 Prozent waren es im Jahr 2020, die Werbung bewusst wahrgenommen haben. Aktuell ist die Quote auf 64 Prozent angestiegen. Auffallen ist das eine, Akzeptanz das andere und hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle – der Anbieter, die Platzierung und die Werbeform selbst. Drei Viertel begrüßen Werbung, wenn dadurch das Angebot kostenlos genutzt werden kann. Dabei bekommt von allen Anbietern AUDIO NOW mit 88 Prozent die höchste Zustimmung. Kostenlos bedeutet aber nicht, dass auch alles gefällt oder neutral bewertet wird. Die grundsätzliche Erwartungshaltung ist sehr eindeutig: kurz sollte sie sein (83%), klar gekennzeichnet (81%), kompakt (65%), passend (64%), professionell produziert (62%) und möglichst mit Mehrwert (54%).

 

Die Palette an Werbemöglichkeiten ist gewachsen – neben Sponsorings und klassischen Audiospots umfasst das Angebot native Integrationen (bspw. Host- und Producer-Read-Ads, Storytelling und Product Placement sowie Sonderwerbeformen in Form von Branded Content. Ebenso wie bei jeder anderen Mediengattung, hat jede einzelne Podcast-Werbeform ihre Stärken: Die bekannteste (68%) Werbeform ist das Sponsoring. Gleichzeitig ist es die Art von Werbung, der die Befragten wohl am neutralsten gegenüberstehen aufgrund ihrer Kürze. Die höchste Aufmerksamkeit erhält das Host-Read-Ad, da hier der Sprecher oder die Sprecherin eines Podcasts den Spot einspricht und dieser in der Regel komplett durchgehört wird (42%). Das Storytelling punktet gleich in mehreren Kategorien und erzielt die höchste Zustimmung in Sachen Innovation (45%), Passung (44%), Glaubwürdigkeit (38%), Mehrwert (37%), Sympathie (37%) und Kaufanregung (33%). Ad Alliance

KiKA sucht junge Medienbegeisterte für einen Kinder-Redaktionsrat!

| 18.01.2022 | Medien kennenlernen, komplexe Programm- und Projektarbeiten transparent und nachvollziehbar machen, an Arbeitsprozessen mitwirken und mitentscheiden. Das sind die Ziele des Kinderredaktionsrates, den KiKA im Geburtstagsjahr 2022 einrichten wird. Bis 23. Februar 2022 können sich junge Medieninteressierte im Alter von neun bis zwölf Jahren auf kika.de bewerben und Teil des KiKA-Kollegiums werden. Noch im Frühjahr wird das neue Team seine Arbeit aufnehmen. 

 

Bei KiKA spielen Kinder schon immer die Hauptrolle, ob innerhalb oder außerhalb des Programms. Im Jubiläumsjahr 2022 ermöglicht KiKA allen Redaktionsrat-Teilnehmer*innen das gesamte Jahr über zentrale Einblicke in die Arbeit unterschiedlicher Redaktionen, Projekte und Produktionen und bietet die Chance, Meinungen kundzutun, redaktionelle Entscheidungen abzuwägen und mitzubestimmen. Dadurch können die Kinder mediale Angebote besser beurteilen und wichtige Erfahrungen im Umgang mit Medien sammeln. Auf den Redaktionsrat wartet 2022 eine spannende und lehrreiche Abenteuerreise in die Welt der Medien. Das Team und die Themen, sowie alle relevanten Informationen, werden auf kika.de veröffentlicht. KiKA

Von der Erde bis in fremde Galaxien - Die game Sales Awards im Dezember

| 17.01.2022 | Im Dezember kann der game – Verband der deutschen Games-Branche sechs Titel mit einem game Sales Award für besondere Verkaufserfolge auszeichnen. So ist es dem Simulationsspiel „Landwirtschafts-Simulator 22“ und dem Jump-’n’-Run „Super Mario 3D World + Bowser’s Fury“ gelungen, die Marke von 500.000 verkauften Spielen zu knacken. Beide Titel werden hierfür mit einem game Sales Award Sonderpreis ausgezeichnet. Zudem konnte das Rollenspiel „Pokémon Leuchtende Perle“ im Dezember eine wichtige Hürde nehmen: Für mehr als 200.000 verkaufte Spiele gibt es einen game Sales Award in Platin. Und auch „das Tanzrhythmusspiel „Just Dance 2022“ sowie die Action-Adventure „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ und „Metroid Dread“ können sich über eine Auszeichnung freuen: Für über 100.000 verkaufte Titel gibt es jeweils einen game Sales Award in Gold. game

Ali Mitgutsch, der „Vater der Wimmelbücher“, ist gestorben

© anja koehler | andereart.de
© anja koehler | andereart.de

| 12.01.2022 | Frech, witzig, liebevoll – Ali Mitgutschs Sicht auf die Welt, auf den Zauber des Alltäglichen war einzigartig, hat Generationen von Kindern und Erwachsenen begeistert und ihn zum „Vater der Wimmelbücher“ gemacht. Zu Wasser, zu Land, auf dem Dorf und in der Stadt. Am Abend des 10. Januar 2022 ist der Mann, der nie ohne Stift und Papier aus dem Haus ging, im Alter von 86 Jahren in München gestorben, wie seine Literaturagenten Ingmar Gregorzewski und Oliver Brauer mitteilten. Der Ravensburger Verlag verneigt sich vor seinem Freund und langjährigem Autor.

 

Clemens Maier, Vorstandsvorsitzender Ravensburger AG, sagt: „Ali Mitgutschs Werk hat in all den Jahrzehnten, die es uns im Verlag begleitet, nichts an seiner Strahlkraft und Faszination verloren. Als Sohn des damaligen Verlegers bin ich mit seinen Büchern aufgewachsen, wie auch jetzt meine Kinder. Wir sind traurig, aber dankbar, dass wir ihn so lange begleiten durften.“

 

„Seine Bilder bringen mich bis heute zum Staunen und Lachen, immer wieder entdecke ich neue Details“, ergänzt Dr. Anuschka Albertz, Geschäftsführerin der Ravensburger Verlag GmbH. „Wir verlieren einen großen Künstler und Freund.“

 

Er war Schwabinger durch und durch, schaute neugierig und mit einem scharfen Auge für Details und Kuriositäten auf die Welt um ihn herum. Der humorvolle und oft entlarvende Blick auf Missgeschicke, Absurditäten und das Komische in Alltag und Beziehungen floss in seine „sich selbst erzählenden Geschichtenbücher“ ein, wie er seine Wimmelwelten bezeichnete. Ihm saß der Schalk im Nacken. Seine Figuren sind unverwechselbar, der pinkelnde Junge ein immer wiederkehrender Hingucker.

 

Ali Mitgutsch wurde am 21. August 1935 in München geboren. Seine Karriere begann er als Grafiker. Als er ein paar Ideen und Skizzen für Kinderbücher nach Ravensburg schickte, erkannte eine junge Redakteurin namens Dorothee Hess-Maier das Potential des neuartigen Illustrationsstils, den besonderen Witz der Darstellung und den Ideenreichtum. Was klein anfing, wurde für ihn zum Lebensthema. 1968 erschien sein erstes Wimmelbuch „Rundherum in meiner Stadt“ im Ravensburger Verlag. Das Innovative dieses Buches fiel auch der Fachwelt auf: 1969 erhielt Ali Mitgutsch für das Buch den Deutschen Jugendbuchpreis. Seitdem war sein Illustrationsstil unverkennbar. Mehr als 70 Bücher, Poster und Puzzles erschienen mit seinen Figuren und Zeichnungen. Mit den Wimmelbüchern hat er ein neues Genre geschaffen.

 

Seine Bücher schrieben seit dem Erscheinen von „Rundherum in meiner Stadt“ im Jahr 1968 Erfolgsgeschichte, längst sind sie zu Klassikern geworden. Allein in Deutschland gingen über fünf Millionen Exemplare über die Ladentische, international kamen mehr als drei Millionen verkaufte Exemplare dazu.

In Interviews zu seinem 80. Geburtstag sagte Ali Mitgutsch: „Jedes einzelne Wimmelbild ist ein Teil von mir. Meine Wimmelbücher sind gemacht, um die Kinder in die Gärten der Fantasie zu führen, dass sie selbst weitermachen.“

 

Ab 2007 konzentrierte er sich auf das Schaffen seiner „Traumkästen“, kleine gerahmte Bühnen. Seit 2017 war er im Ruhestand und hatte sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. Anfragen für neue Illustrationen erhielt er noch mit 85. Mit dem Alter nahmen seine Kräfte ab, den Humor verlor er jedoch nie. “Das Zeichnen war für mich eine unendlich lange, oft auch beschwerliche, aber stets glückliche Lebensreise, auf die mir nur noch die Rückschau bleibt.“

 

Seine Fans und Wegbegleiter schauen nun mit Wehmut und Bewunderung auf seine Lebensreise zurück.

 

Auszeichnungen (Auswahl)

1969 Deutscher Jugendliteraturpreis (damals „Deutscher Jugendbuchpreis“) für „Rundherum in meiner Stadt“

2016 Ernst-Hoferichter-Preis

2018 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland für sein Werk

2019 Oberbayerischer Kulturpreis

 

Sein Werk wird exklusiv beim Ravensburger Verlag in vielen unterschiedlichen Ausstattungsformen publiziert.

 

Die Klassiker:

„Mein Wimmelbuch: Rundherum in meiner Stadt“ (1968)

„Mein Wimmelbuch: Bei uns im Dorf“ (1970)

„Mein Wimmelbuch: Komm mit ans Wasser“ (1971)

„Mein Wimmelbuch: Hier in den Bergen“ (1979)

„Mein Wimmelbuch: Unsere große Stadt“ (1988)

„Mein Wimmelbuch: Auf dem Lande“ (1996)

„Das Riesenbilderbuch“ (1980)

Ravensburger

Neue/r Junior-Chefredakteur/in für die Micky Maus gesucht!

| 07.01.2022 | Nach dem großartigen Erfolg im vergangenen Jahr mit unzähligen, kreativen Bewerbungen, heißt es bei der Micky Maus auch in diesem Jahr wieder: Kinder an die Macht! Egmont Ehapa Media sucht eine/n Junior-Chefredakteur/in, die bzw. der die Micky Maus ganz nach den eigenen Wünschen gestaltet.

 

Im Micky Maus-Magazin 02/22 und 03/22 (erscheint am 07.01.2022 sowie 21.01.2022) ruft das Team der Micky Maus die Suche nach der „Junior-Chefredaktion für eine Ausgabe“ auf. Welche Comic-Abenteuer werden Donald Duck und Co. erleben? Über welche Tipps und Tricks sollen die Leser staunen? Und welche Witze bringen die Leser zum Lachen? Das entscheidet allein die Junior-Chefin oder der Junior-Chef. Eine echte Fan-Ausgabe, bei der die Kinder das Sagen haben.

Für die Bewerbung muss lediglich eine Comicidee per E-Mail (juniorchef@micky-maus.de) an die Redaktion des Micky Maus-Magazins geschickt werden. Der Entenhausen-Fan mit der lustigsten oder ausgefallensten Idee entscheidet dann über die Inhalte der Micky Maus 17/22, die am 05.08.2022 erscheint. Als besonderes Highlight wird die beste Idee als Comic in derselben Ausgabe erscheinen und die Junior-Chefredakteurin oder der Junior-Chefredakteur als neues Mitglied in Entenhausen prominent auf dem Cover zu sehen sein.

 

Das Micky Maus-Magazin richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren und erscheint alle zwei Wochen neu. Das ‚Micky Maus-Magazin‘ zählt neben ‚Walt Disney Lustiges Taschenbuch‘ und ‚Micky Maus Comics‘ zu den reichweitenstärksten Kindermagazinen im Gesamtmarkt und erreicht 403.000 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren (gemäß Kinder-Medien-Monitor 2021). Die verschiedenen Produkte des Micky Maus-Portfolios sind am Kiosk und im Handel erhältlich und können im EGMONT-Shop unter https://www.egmont-shop.de/micky bestellt werden. Egmont Ehapa

Ein Fünftel der Deutschen nutzt Virtual-Reality-Brillen

| 05.01.2022 | Fremde Welten mit Haut und Haaren erkunden – das verspricht die virtuelle Realität, eine Computer-generierte Wirklichkeit, die mit sogenannten VR-Brillen erkundet werden kann. Fast ein Fünftel der Deutschen (17 Prozent) taucht so zumindest hin und wieder aus dem Alltag ab. Und das Interesse an den Brillen wächst stetig: 21 Prozent der Nicht-Nutzerinnen und -Nutzer wollen eine VR-Brille künftig auf jeden Fall verwenden. 28 Prozent können sich die Nutzung vorstellen. 18 Prozent halten eine Verwendung eher für unwahrscheinlich, und 30 Prozent wollen VR-Brillen auf keinen Fall im Einsatz haben. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bitkom, die der Digitalverband zum Start der Elektronikmesse CES in Las Vegas vorgestellt hat. Dafür wurden mehr als 1.250 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.

 

„Schon länger zeigt die virtuelle Realität beim Gaming, in der Konstruktion und im Industrieeinsatz ihre vielfältigen Möglichkeiten. Und der nächste Entwicklungsschritt steht bevor. Mit dem Metaverse wird VR einen weiteren Schub erhalten. Um komplett in diese virtuelle Welt einzutauchen, mit anderen interagieren und virtuelle Gegenstände erschaffen zu können, führt kein Weg an VR-Brillen vorbei“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology & AR/VR beim Bitkom.

 

Wie groß die Möglichkeiten der virtuellen Realität sind, zeigen die vielen verschiedenen Szenarien, in denen die Brillen zum Einsatz kommen: 77 Prozent der Befragten, die eine VR-Brille aktuell zumindest hin und wieder privat oder beruflich nutzen, verwenden sie für Computer- und Videospiele, 71 Prozent zum Bereisen von Orten. 56 Prozent schauen in der virtuellen Realität Filme, 39 Prozent verfolgen Konzerte. Auch Fitness, Kultur und Bildung haben hohes VR-Potenzial: 37 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer verwenden ihre Brillen für sportliche Aktivitäten, 16 Prozent für Bildungs- und Lernprojekte und 12 Prozent in Museen – etwa bei Ausstellungen oder Messen. Bereits 7 Prozent haben eine VR-Brille im beruflichen Umfeld im Einsatz.

 

Neben der Virtual Reality gibt es auch die Augmented Reality – eine Erweiterung der Realität. Hier werden digitale Inhalte in die reale Umgebung eingeblendet, etwa als virtuelles Maßband per App oder in Form kleiner Monster in Videospielen. Bereits 16 Prozent aller Menschen im Land haben Augmented Reality genutzt, 19 Prozent wollen das künftig auf jeden Fall tun, und weitere 18 Prozent können sich die Nutzung vorstellen. Ihnen gegenüber stehen 17 Prozent, die Augmented Reality eher nicht nutzen wollen sowie 24 Prozent, die eine Nutzung ablehnen.

 

„Augmented Reality wird unser Leben revolutionieren. Anders als die virtuelle Realität lässt sie sich nahtlos in unseren Alltag integrieren. Schon heute unterstützt sie bei der Orientierung an unbekannten Orten mit perspektivisch korrekt eingeblendeten Hinweisen im Kamerabild des Smartphones oder im Head-up-Display des Autos. Schon bald werden wir dafür alltagstaugliche AR-Brillen verwenden, welche die erweiterte Realität direkt in unser Blickfeld projizieren“, sagt Bitkom-Experte Klöß.

 

Auch für die erweiterte Realität sind die Anwendungsmöglichkeiten groß: 61 Prozent haben AR-Anwendungen bereits für Videospiele genutzt, 59 Prozent für Video-Filter in Apps wie Snapchat oder Instagram. In rund einem Drittel der Fälle (31 Prozent) waren AR-Technologien bei Bildungs- und Lernprojekten im Einsatz, für je ein Viertel (25 Prozent) dienten sie zur Visualisierung bei der Wohnungs- oder Häuserplanung sowie zur Orientierung auf Reisen, etwa zum Einblenden nicht mehr existierender Gebäude in der realen Umgebung. 15 Prozent nutzen Augmented Reality zum Vermessen von Gegenständen per App oder zur Navigation, bei der Pfeile ins Kamerabild der Umgebung eingeblendet werden. Ein Zehntel (11 Prozent) der Nutzerinnen und Nutzer berichtet zudem von einer Anwendung im beruflichen Umfeld. bitkom

Alphabet/Google ist ein Anwendungsfall für neue Aufsicht über große Digitalkonzerne

Bundeskartellamt stellt „überragende marktübergreifende Bedeutung“ fest

| 05.01.2022 | Das Bundeskartellamt hat entschieden, dass die Alphabet Inc., Mountain View, USA und damit auch das Tochterunternehmen Google der erweiterten Missbrauchsaufsicht durch die Kartellbehörde unterfällt.

 

Eine im Januar 2021 in Kraft getretene neue Vorschrift des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (§ 19a GWB) erlaubt dem Bundeskartellamt ein früheres und effektiveres Eingreifen, insbesondere gegen Verhaltensweisen großer Digitalkonzerne. Das Bundeskartellamt kann in einem zweistufigen Vorgehen Unternehmen, die eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb haben, wettbewerbsgefährdende Praktiken untersagen.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Seit Januar 2021 haben wir ein neues Instrument zur Aufsicht über große Digitalkonzerne. Nach weniger als einem Jahr haben wir nun die erste förmliche Entscheidung auf der Basis dieser Vorschrift getroffen und eine überragende marktübergreifende Bedeutung von Google festgestellt. Das ist ein ganz wesentlicher Schritt, denn auf dieser Grundlage kann das Bundeskartellamt jetzt konkrete, für den Wettbewerb schädliche Verhaltensweisen aufgreifen. Wir haben bereits damit begonnen, uns mit der Verarbeitung persönlicher Daten durch Google sowie dem Thema Google News Showcase intensiver zu befassen. Parallel dazu betreiben wir mit Nachdruck weitere Verfahren gegen Amazon, Apple und Meta, ehemals Facebook.“

 

Google ist eine multinationale Unternehmensgruppe, die eine Vielzahl von Internetdiensten und Softwareprodukten anbietet. Obergesellschaft ist die Alphabet Inc. Zu den bekanntesten Diensten und Produkten Googles gehören die Google-Suchmaschine, der Karten- und Navigationsdienst Google Maps, der Videodienst YouTube, der Browser Chrome, das Betriebssystem Android, der App-Store Play Store und der E-Mail-Dienst Gmail. Finanziert werden die für den privaten Nutzer im Regelfall kostenlosen Dienste ganz überwiegend über Werbung. Daneben ist Google u.a. mit einer Vielzahl verschiedener Werbedienste zur Vermarktung seiner eigenen und der Online-Werbeflächen Dritter sowie damit in Zusammenhang stehender Dienstleistungen wie etwa dem Tracking von Nutzerverhalten tätig.

 

Nach Auffassung des Bundeskartellamtes verfügt Google über eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb im Sinne des § 19a Abs. 1 GWB. Das Unternehmen verfügt über eine wirtschaftliche Machtposition, die ihm vom Wettbewerb nicht hinreichend kontrollierte, marktübergreifende Verhaltensspielräume eröffnet.

 

In Deutschland hat Google mit Marktanteilen von über 80 Prozent eine beherrschende Stellung auf dem Markt für allgemeine Suchdienste und ist der wesentliche Anbieter für suchgebundene Werbung. Außerdem ist Google in Deutschland marktstarker Anbieter einer breiten Vielzahl von Diensten und erreicht hohe Nutzerreichweiten. Auch bei der Vermarktung von Online-Werbung verfügt Google über reichweitenstarke Werbedienste, die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken.

 

Weiterhin hat Google in seinem digitalen Ökosystem bedeutenden Einfluss auf den Zugang anderer Unternehmen zu seinen Nutzern und Werbekunden (z.B. über die Google-Suche, YouTube, Android, den Play Store oder seine Werbedienste) und kann marktübergreifend gegenüber anderen Unternehmen die Regeln und Rahmenbedingungen vorgeben. Insoweit kann von einem „Infrastrukturcharakter“ dieser Dienste gesprochen werden, weil eine Vielzahl anderer Leistungen weitgehend nur darüber erbracht werden können bzw. diese Dienste eine hohe Bedeutung für die wirtschaftlichen Aktivitäten Dritter haben.

 

Insbesondere auf Grund der hohen Reichweiten seiner Dienste verfügt Google auch über einen herausragenden Zugang zu wettbewerbsrelevanten Daten. Die große Nutzerbasis Googles, die weite Verbreitung seiner Werbedienste und die Vielzahl der Daten, die Google über Nutzer - dienste- und teilweise auch geräteübergreifend - erheben kann, ermöglichen Google nicht nur die Vermarktung zielgerichteter Werbung, sondern auch die stetige Fortentwicklung seiner Dienste. Die wettbewerblichen Vorteile aus diesem Datenzugang sowie andere Ressourcen, wie etwa die Marke „Google“ können als vielfältig nutzbare Einsatzfaktoren („shareable inputs“) marktübergreifend eingesetzt werden. Dies erleichtert es, Dienste zu betreiben, zu verbessern, zu erweitern und völlig neue Dienste zu entwickeln. Schließlich kommt Googles überragende Bedeutung für den Wettbewerb in seiner Marktkapitalisierung zum Ausdruck, die weltweit eine der höchsten ist und Googles große Finanzkraft widerspiegelt.

 

Die Entscheidung des Bundeskartellamtes ist entsprechend den gesetzlichen Vorgaben auf fünf Jahre befristet. Innerhalb dieses Zeitraumes unterliegt Google in Deutschland der besonderen Missbrauchsaufsicht durch das Bundeskartellamt nach § 19a Abs. 2 GWB.

 

Zu seiner Entscheidung hat das Bundeskartellamt heute ebenfalls einen Fallbericht veröffentlicht. 

 

Derzeit prüft das Bundeskartellamt bereits die Konditionen Googles zur Datenverarbeitung (vgl. Pressemitteilung vom 25. Mai 2021) und das Nachrichtenangebot Google News Showcase (vgl. Pressemitteilung vom 04. Juni 2021).

 

Google hat erklärt, gegen den Beschluss kein Rechtsmittel einzulegen und die Normadressatenstellung im Sinne von §19a Abs. 1 GWB nicht zu bestreiten. Google erklärt damit allerdings ausdrücklich nicht, dass es zwingend mit allen vom Amt in der Entscheidung getroffenen tatsächlichen Feststellungen und den daraus gezogenen Schlussfolgerungen einverstanden ist. Bundeskartellamt

Verbraucher-Insolvenzen nehmen stark zu

| 05.01.2022 | Die Insolvenzen von Verbrauchern in Deutschland sind im laufenden Jahr stark angestiegen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis eines Reports des Wirtschaftsforschungsunternehmens Creditreform. Demnach erklärten 76.500 private Verbraucher im Jahresverlauf 2021 ihre Zahlungsunfähigkeit (2020: 42.300). Als Gründe für den starken Anstieg nennt Creditreform zum einen die Verkürzung der Restschuldbefreiung, die der Deutsche Bundestag Ende 2020 beschlossen hatte. Inhalt dieser Gesetzesänderung ist es, dass Schuldner in Deutschland ihre Verbindlichkeiten bereits nach 3 Jahren verlieren und ein neues, schuldenfreies Leben beginnen können. Nach der bisherigen Regelung konnte die Restschuldbefreiung erst nach 6 Jahren erteilt werden. Die Verkürzung auf 3 Jahre macht die Insolvenz somit für viele hoch verschuldete Personen zur schnellsten Möglichkeit, sich der Schulden zu entledigen.

 

Als weiteren Grund für den Anstieg der Privatinsolvenzen nennt Creditreform die verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im laufenden Jahr. Diese hätten zu einem Anstieg der Kreditaufnahmen und damit auch der Schulden geführt. 2020 hätten Effekte wie Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit die Konsummöglichkeiten der Verbraucher eingeschränkt und so möglicherweise auch vor neuerlichen Überschuldungen geschützt.

 

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist zuletzt weiter gesunken, eine Insolvenzwelle konnte trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie durch staatliche Stützungen der Wirtschaft verhindert werden. Gegenüber 2020 sank die Zahl der Unternehmensinsolvenzen zuletzt um 10,8 Prozent auf 14.300 Fälle. Laut Creditreform ist der niedrigste Wert seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999. Nach der Finanzkrise im Jahr 2012 sei die jährliche Zahl der insolventen Unternehmen noch doppelt so hoch gewesen.

 

Insolvenz bedeutet, dass ein Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber einem Gläubiger nicht mehr nachkommen kann. Der Zweck eines Insolvenzverfahrens liegt insofern darin, einen gerechten Ausgleich zwischen überschuldeten und zahlungsunfähigen Schuldnern und ihren Gläubigern zu schaffen. Auf Grundlage der sogenannten Insolvenzordnung versuchen Gerichte diese Auseinandersetzung zu regeln. Statista

Das ist neu im Digitaljahr 2022

| 03.01.2022 | Im Jahr 2022 gibt es in der Digitalwelt neue Möglichkeiten und Rechte für Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Digitalverband Bitkom hat die wichtigsten Neuerungen für 2022 zusammengetragen.

 

Neues Etikett auf digitalen Produkten: IT-Sicherheitskennzeichen

Wie sicher sind IT-Geräte und Online-Dienste? Ab dem neuen Jahr soll das neue IT-Sicherheitskennzeichen für Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Klarheit schaffen. Für ausgewählte Produktgruppen können Hersteller und Anbieter das Kennzeichen beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beantragen. Sobald das BSI den Antrag genehmigt und die gekennzeichneten Produkte auf den Markt kommen, kann man sich per QR-Code über die Sicherheitseigenschaften informieren. Den Anfang machen Breitband-Router und E-Mail-Dienste. Weitere Produktgruppen wie Smart-Home-Anwendungen sollen folgen.

 

Infopflicht für Online-Marktplätze

Für Online-Marktplätze werden ab dem 28. Mai 2022 weitere umfassende Hinweis- und Transparenzpflichten eingeführt. Unter anderem müssen Plattformbetreiber in Zukunft darüber aufklären, warum bestimmte Produkte ganz oben im Ranking angezeigt werden. Wenn ein Preis personalisiert berechnet wurde, muss darauf klar hingewiesen werden. Außerdem müssen Unternehmen erläutern, ob Bewertungen verifizierte Käufe vorausgegangen sind, ob die Bewertungen ungefiltert veröffentlicht wurden oder nach welchen Regeln bestimmte – meist negative – Bewertungen aussortiert werden.

 

Rücknahmepflicht von Elektro-Altgeräten in Supermärkten

Mehr als 200 Millionen ungenutzte Smartphones schlummern in deutschen Schubladen. Künftig wird es für die Menschen in Deutschland einfacher, solche und andere Altgeräte fachgerecht zu entsorgen: Vom 1. Juli 2022 an können sie auch bei großen Discountern und Supermärkten mit einer Ladenfläche von mehr als 800 Quadratmetern kostenlos abgegeben werden. Die Voraussetzungen für eine kostenlose Rückgabe: Die Kantenlänge muss kleiner als 25 cm sein oder es wird ein neues, vergleichbares Produkt gekauft. Diese Regelungen finden sich in der Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes, das zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt.

 

Updatepflicht für digitale Produkte und Software

Smartphones, Smart-TVs und andere smarte Produkte sind in aller Regel umso nachhaltiger, je länger sie genutzt werden. Um das zu erreichen, gilt für die Hersteller der Geräte und Anbieter digitaler Dienste wie Software vom 1. Januar 2022 eine Aktualisierungs- und Updatepflicht. Das soll die längerfristige Sicherheit und Nutzbarkeit der Produkte sicherstellen. Die neuen Verbrauchergesetze geben allerdings nicht genau vor, wie lange digitale Produkte künftig aktualisiert werden müssen. In jedem Fall steht den Verbraucherinnen und Verbrauchern die übliche Gewährleistung auch für smarte Geräte für zwei Jahre zu.

 

Neue Verbraucherrechte bei digitalen Produkten und neuer Verbrauchervertrag bei Daten als Gegenleistung

Die App stürzt immer wieder ab, der Stream hakt, der Cloud-Speicher ist nicht ansprechbar: Vom neuen Jahr an haben Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Rechte, wenn es um die Reklamation bei Produkten mit Digitalbezug geht – also zum Beispiel physische Datenträger, Musik- und Videodateien, E-Books, Apps, Cloud-Anwendungen oder soziale Netzwerke. Das heißt: Man kann Mängel an diesen Produkten reklamieren, diese Mängel beseitigen lassen oder sogar einen kompletten Ersatz anfordern. Die neuen Rechte gelten zum Teil auch, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher nicht mit Geld bezahlen, sondern etwa Daten als Gegenleistung bereitstellen.

 

Geänderte Bedingungen bei Vertragskündigungen

Ab März 2022 können Telefon- und Internetverträge, die sich nach Ablauf der Mindestlaufzeit automatisch verlängern, mit einer Frist von einem Monat gekündigt werden. Zudem muss der Anbieter über die automatische Vertragsverlängerung vorher rechtzeitig informieren. Ab Juli 2022 gibt es außerdem die Möglichkeit, viele im Internet abgeschlossene Verträge über einen Kündigungsbutton oder -link zu kündigen. Diese Webseitenfunktion muss an jener Stelle zu finden sein, wo auch der Vertragsabschluss angeboten wird, und sie muss deutlich gekennzeichnet sein.

 

Impfpass wird Teil der elektronischen Patientenakte (ePA)

Die elektronische Patientenakte (ePA) erhält in diesem Jahr weitere Funktionen. Im Laufe des Jahres können auch Impfausweis, Mutterpass, Kinderuntersuchungsheft sowie Zahnbonusheft integriert werden. Außerdem haben Versicherte die Möglichkeit, für jedes gespeicherte Dokument einzeln zu bestimmen, wer darauf zugreifen kann, zum Beispiel für eine Untersuchung beim Facharzt. Die elektronische Patientenakte können alle gesetzlich Versicherten bereits seit einem Jahr von ihrer Krankenkasse erhalten.

 

Autonomes Fahren wird auf deutschen Straßen möglich

Selbst fahrende Busse oder Robo-Taxis im Stadtverkehr? Was in Deutschland schon stellenweise erprobt wird, soll bald überall im ÖPNV möglich sein. Dazu muss noch die Autonome-Fahrzeuge-Genehmigungs-und-Betriebs-Verordnung (AFGBV) verabschiedet werden – das ist für Anfang des neuen Jahres geplant. Die Verordnung regelt die technischen Details, damit Fahrzeuge, bei denen die fahrende Person die Fahrzeugführung komplett abgeben kann, tatsächlich auf deutschen Straßen fahren dürfen. Deutschland ist dabei weltweiter Vorreiter: Bereits im Juli 2021 wurde das entsprechende Gesetz beschlossen, das den Einsatz autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Straßenraum grundsätzlich ermöglicht. Es ist das erste seiner Art und erlaubt den Einsatz fahrerloser Fahrzeuge der sogenannten Stufe 4 auf festgelegten Routen im regulären Straßenverkehr.

 

Digitalisierung von Verwaltungsleistungen geplant

Kindergeld, Reisepass, Bauantrag: Bis Ende 2022 soll man in Deutschland solche und andere Dokumente online beantragen können, statt aufs Amt zu gehen. Möglich macht dies das Onlinezugangsgesetz, kurz OZG. 575 solcher Verwaltungsdienstleistungen sollen dann über die Verwaltungsportale von Bund, Ländern und Kommunen digital angeboten werden - von A wie Abfallentsorgung bis Z wie Zweitwohnungssteuer. Ob dieses Ziel vollständig erreicht wird, ist jedoch fraglich.

 

Die E-Rechnung wird in weiteren Bundesländern zur Pflicht

Unternehmen, die in Baden-Württemberg, Hamburg und im Saarland mit dem öffentlichen Sektor zusammenarbeiten, müssen ab dem 1. Januar 2022 die elektronische Rechnungstellung nutzen, wenn der Rechnungsbetrag 1.000 Euro übersteigt. Eine Rechnung auf Papier oder ein einfaches PDF-Dokument als E-Mail-Anhang können sie dann nicht mehr einreichen. Der Bund und Bremen verwenden bereits seit November 2020 die E-Rechnung. Weitere Bundesländer sollen folgen. bitkom

Bundeskartellamt – Jahresrückblick 2021

| 03.01.2022 | Das Bundeskartellamt im Jahr 2021:

  • neue Verfahren gegen Amazon, Apple, Google, Meta (ehemals Facebook) eröffnet
  • rund 105 Mio. Euro Bußgelder wegen verbotener Kartellabsprachen verhängt
  • rund 1.000 Zusammenschlüsse von Unternehmen geprüft
  • über 140 Nachprüfungsanträge in Vergabesachen bearbeitet
  • Wettbewerbsregister ist im Betrieb

Digitalwirtschaft

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Der Wettbewerbsschutz in der Digitalwirtschaft bleibt eine Top-Priorität für das Bundeskartellamt. Seit Anfang des Jahres haben wir ein neues Instrument, eine verbesserte Missbrauchsaufsicht, um gegen wettbewerbsschädliche Praktiken von großen Digitalkonzernen schneller und effektiver vorgehen zu können. Wir haben umgehend neue Verfahren gegen Amazon, Apple, Google und Meta eingeleitet, die wir mit viel Nachdruck betreiben, so dass wir im neuen Jahr schnell erste Ergebnisse vorlegen können.“

 

Neben den kartellrechtlichen Befugnissen hat das Bundeskartellamt seit 2017 auch die Möglichkeit, Untersuchungen im wirtschaftlichen Verbraucherrecht, vor allem im Bereich der digitalen Wirtschaft, durchzuführen. Seitdem hat das Bundeskartellamt Defizite aufgedeckt bei Nutzerbewertungen im Internet, bei Vergleichsportalen, bei Smart-TVs, Mobilen Apps und Messenger- und Video-Diensten. Andreas Mundt: „Bislang haben wir in diesem Bereich – im Gegensatz zum Kartellrecht – keine Befugnisse, um Verstöße von Unternehmen gegen Verbraucherrechte auch abstellen zu können. Deshalb freue ich mich, dass die neue Bundesregierung laut Koalitionsvertrag prüfen wird, wie wir hier gestärkt werden können.“

 

Kartellverfolgung

Das Bundeskartellamt hat 2021 rund 105 Mio. Euro Bußgeld gegen insgesamt elf Unternehmen und acht natürliche Personen verhängt. Betroffen waren Branchen wie die Edelstahlherstellung und Stahlschmieden sowie vertikale Preisabsprachen bei Musikinstrumenten, Schulranzen und Unterhaltungselektronik. Neun Unternehmen haben dem Bundeskartellamt über Kronzeugenanträge neue Informationen über Verstöße in ihrer Branche gegeben, daneben erreichten das Amt weitere Hinweise aus anderen Quellen. Zwei Mal hat das Bundeskartellamt im Jahre 2021 – unter Corona bedingt strengen Hygienevorschriften – Durchsuchungsaktionen durchgeführt.

 

Andreas Mundt: „Die Pandemie hat uns bei der Kartellverfolgung in den vergangenen beiden Jahren ein wenig ausgebremst. Es ist nicht einfach, unter solchen Bedingungen Verfahren voranzutreiben, die etwa auf Durchsuchungen von Geschäfts- und Privaträumen oder Zeugenvernehmungen zur Beweissicherung angewiesen sind. Wir stehen bereit für die Einleitung weiterer Verfahren im neuen Jahr. Neue Hinweise zeigen uns auch, dass Kartelle – leider – nicht aussterben.“

 

Fusionskontrolle

Das Bundeskartellamt hat rund 1.000 angemeldete Zusammenschlussvorhaben geprüft. Davon wurden 14 Zusammenschlüsse in der sogenannten zweiten Phase vertieft geprüft. Davon wurden drei Vorhaben ohne Auflagen freigegeben. Eine Freigabe erfolgte unter Auflagen, so durfte EDEKA nur einen Teil der Real-Standorte übernehmen. Fünf Anmeldungen wurden von den beteiligten Unternehmen während der laufenden Prüfung zurückgenommen. Das Vorhaben der Funke Mediengruppe, die Ostthüringer Zeitung zu übernehmen, wurde untersagt. In vier Fällen läuft das Hauptprüfverfahren derzeit noch.

 

Andreas Mundt: „Die Fusionskontrolle ist unser schärfstes Schwert, das vom Bundeskartellamt seit jeher konsequent eingesetzt wird. Gerade in der digitalen Wirtschaft, die oft von wenigen Unternehmen beherrscht wird, werden wir diese konsequente Haltung fortsetzen.“

 

Durch eine Gesetzesänderung wurde Anfang des Jahres der Anwendungsbereich der Fusionskontrolle eingeschränkt. Die damit erhoffte Entlastung hat sich bislang nicht wirklich eingestellt. Es wurden 2021 erneut rund 1.000 gegenüber 1.200 Fusionsvorhaben in 2020 angemeldet.

 

Wettbewerbsregister

2021 ist das Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt in Betrieb gegangen. Das Wettbewerbsregister stellt den über 30.000 öffentlichen Auftraggebern in Deutschland Informationen darüber zur Verfügung, ob ein Unternehmen wegen begangener Wirtschaftsdelikte von einem öffentlichen Vergabeverfahren auszuschließen ist oder ausgeschlossen werden kann.

 

Andreas Mundt: „Das Wettbewerbsregister ist eines der ersten rein digitalen Unternehmensregister in Deutschland und kann einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität leisten. Wir haben dieses anspruchsvolle IT-Projekt pünktlich an den Start gebracht. Seit dem 1. Dezember werden Wirtschaftsdelikte von den Verfolgungsbehörden wie dem Zoll oder den Staatsanwaltschaften gemeldet und im Register eingetragen. Auftraggeber können Abfragen stellen, soweit sie sich bereits haben registrieren lassen. Ab Juni 2022 muss dann bei bestimmten Auftragswerten eine Abfrage erfolgen.“ Bundeskartellamt

Im Ravensburger Spieleland übernachten Familien zukünftig in der BRIO Eisenbahn

| 03.01.2022 | Alle einsteigen, nächster Halt: Ravensburger Spieleland! Im parkeigenen Feriendorf steht die neue BRIO Eisenbahn bereit. Familien erleben ab der Saison 2022 ein unvergessliches Übernachtungserlebnis in der BRIO Lok oder in einem der 19 Waggons.

 

Die neue BRIO Eisenbahn bietet Platz für bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder. Im Inneren der aus Holz gefertigten Schlafmöglichkeiten befinden sich ein großes Familienbett mit zwei Metern Breite, ein ausziehbarer Tisch für lustige Spieleabende, zwei Sitzbänke, die zu Kinderbetten umfunktioniert werden können, sowie jede Menge Stauraum. Ein Stromanschluss und Licht sorgen für weiteren Komfort. Die eingebaute Infrarot-Heizung sorgt für gemütliche Stunden im Frühjahr und im Herbst. Die neuen Unterkünfte sind basierend auf den Produkten von BRIO, einem schwedischen Holzspielzeughersteller, der zur Ravensburger Gruppe gehört.

 

„Familien suchen nach einem außergewöhnlichen Übernachtungsangebot. Mit der neuen BRIO Eisenbahn, verbinden wir dieses mit Produkten aus dem Hause Ravensburger“, freut sich Siglinde Nowack, Geschäftsführerin des Ravensburger Spielelands. Die neuen Unterkünfte sind ab April 2022 bezugsfertig und bereits jetzt online unter spieleland.de/feriendorf buchbar. Das Ravensburger Spieleland Feriendorf wird in der Saison 2022 vom 14. bis 24. April, vom 26. Mai bis 11. September und im Herbst vom 1. bis 23. Oktober geöffnet sein. Ravensburger

Corona schiebt Homeoffice erneut an

| 03.01.2022 | Die steigenden Corona-Zahlen haben mehr Beschäftigte ins Homeoffice zurückgebracht. Im Dezember arbeiteten dort zeitweise 27,9 Prozent der Beschäftigten, im August waren es 23,8 Prozent. Am Höchststand im März waren es 31,7 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Der jüngste Anstieg ging quer durch alle Branchen. Bei den Dienstleistern stieg der Anteil von 33,4 auf 38,2 Prozent, im Großhandel von 15,8 auf 20,8 Prozent, in der Industrie von 16,4 auf 19,7 Prozent, im Einzelhandel von 5,3 auf 6,6 Prozent und auf dem Bau von 5,0 auf 8,5 Prozent. 

 

„Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Homeoffice-Pflicht“, sagt Jean-Victor Alipour, Experte für Homeoffice beim ifo Institut. „Die Quote ist zwar wieder gestiegen. Sie liegt jedoch gut 4 Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021. Einzig bei den Rundfunkveranstaltern und in der Telekommunikation stieg die Quote nochmals: Dort waren 63 bzw. 65 Prozent der Mitarbeitende von zuhause für ihren Arbeitgeber tätig.“ Das ifo Institut schätzt, dass über alle Branchen hinweg 56 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise im Heimbüro arbeiten könnten. ifo Institut

Markt für Influencer-Werbung wächst kräftig

| 03.01.2022 | Die Werbeausgaben im Segment Influencer-Werbung werden in den kommenden Jahren deutlich steigen. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Schätzung des Statista Advertising & Media Outlooks. Im Jahr 2024 dürfte demnach die Marke von 600 Millionen Euro deutlich überschritten werden. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) im Zeitraum von 2019 bis 2024 beträgt rund 23 Prozent.

 

Influencer Marketing ist eine Marketing-Strategie, bei der gezielt reichweitenstarke Meinungsmacher für Marketing- und Kommunikationszwecke eingesetzt werden. Bei dieser Marketing-Form soll von der reichweitenstarken Community der Influencer profitiert und über das Vertrauen der Follower zum Influencer die eigene Markenbotschaft glaubwürdig vermittelt und die Markenbekanntheit erhöht werden.

 

Influencer können dabei durch die Platzierung von Produkten in ihrem eigenen Content Einnahmen erzielen. Solche Inhalte werden Sponsored Posts oder Branded Placement genannt. Neben Social-Media-Nutzern mit einer großen Anzahl an Followern eignen sich auch Blogger, Journalisten und Prominente als Influencer. Sehr wichtig bei der Auswahl eines Influencers für eine Kampagne ist vielen Unternehmen, dass der Influencer zum Markenimage passt und dass die Follower eines Influencers der Zielgruppe der Marke entsprechen.

 

Die in der Grafik gezeigte Schätzung zur Influencer-Werbung umfasst alle Werbegebühren, die direkt an Influencer (oder an ihre Vertrauensperson oder ihren Vertreter) gezahlt werden, damit sie gesponserte Inhalte (z. B. Posts, Videos und/oder Stories) in den sozialen Medien veröffentlichen oder live übertragen, um Produkte oder Dienstleistungen bei ihren Followern zu bewerben. Zu diesen gesponserten Inhalten zählen in der Regel Bilder, Videos, Livestreams und/oder Texte. Die Werte der Give-away-Produkte sowie der Dienstleistungen, die Influencer gegen Rezensionen, Mentions oder Give-aways für ihre Follower erhalten, wurden in der Analyse nicht berücksichtigt. Sowohl Affiliate-Provisionen (Beträge, die Influencer als Provision bekommen, wenn jemand basierend auf ihren Inhalten oder Links einen Kauf tätigt) als auch das Bruttowarenvolumen (GVM) der gesponserten Beiträge und Livestreams werden hier nicht berücksichtigt. Statista

Hüpfen, mähen, überleben - Die game Sales Awards im November

| 17.12.2021 | Im November kann der game – Verband der deutschen Games-Branche sechs Titel mit einem game Sales Award für besondere Verkaufserfolge auszeichnen. So ist es sowohl dem First-Person-Shooter „Battlefield 2042“ als auch dem Simulationsspiel „Landwirtschafts-Simulator 22“, dem Party-Spiel „Mario Party Superstars“ sowie dem Rollenspiel „Pokémon Strahlender Diamant“ und dem Survival-Horror-Titel „Resident Evil Village“ gelungen, die Marke von jeweils 200.000 verkauften Spielen zu knacken. Die Titel erhalten hierfür je eine Auszeichnung mit dem game Sale Award in Platin. Und auch das Rollenspiel „Pokémon Leuchtende Perle“ hat Grund zur Freude: Es konnte die Hürde von 100.000 verkauften Spielen nehmen und erhält hierfür einen game Sales Award in Gold.

 

Im November 2021 geht damit je ein game Sales Award in Platin an:

  • Battlefield 2042 (EA Dice/Electronic Arts) erschienen für die Plattformen PlayStation 4 und PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series sowie PC
  • Landwirtschafts-Simulator 22 (GIANTS Software/GIANTS Software) erschienen für die Plattformen PlayStation 4 und PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series, PC, Mac und Google Stadia
  • Mario Party Superstars (Nintendo/Nintendo) erschienen für die Plattform Nintendo Switch
  • Pokémon Strahlender Diamant (Nintendo/Nintendo) erschienen für die Plattform Nintendo Switch
  • Resident Evil Village (Capcom/Capcom) erschienen für die Plattformen PlayStation 4 und PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series, PC und Google Stadia
  • Im November 2021 geht ein game Sales Award in Gold an:
  • Pokémon Leuchtende Perle (Nintendo/Nintendo) erschienen für die Plattform Nintendo Switch 

game

Lieferengpässe und Coronawelle bremsen deutsche Wirtschaft aus

| 15.12.2021 | In den kommenden Monaten dürften die anhaltenden Lieferengpässe und die vierte Coronawelle die deutsche Wirtschaft spürbar ausbremsen. Für das laufende Quartal deuten die meisten Indikatoren auf eine Abschwächung der konjunkturellen Dynamik in den kontaktintensiven Dienstleistungsbereichen hin. Sowohl die Mobilität der Bevölkerung als auch die Besuche von Gaststätten sind in den vergangenen Wochen spürbar zurückgegangen. Zudem korrigierten Einzelhändler und konsumnahe Dienstleister ihre Einschätzung zur aktuellen und zukünftigen Geschäftslage nach unten. Hinter dieser Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität in den Wirtschaftsbereichen des sozialen Konsums stehen vor allem freiwillige Einschränkungen der Menschen, die Ansteckungsrisiken durch Kontaktreduktion meiden. Die bislang vorliegenden Indikatoren deuten darauf hin, dass die Abschwächung deutlich geringer ausfallen dürfte als noch im vergangenen Winterhalbjahr während der zweiten und dritten Coronawelle, als die vollständige Schließung vieler Geschäfte beschlossen wurde.

 

Erst im Sommerhalbjahr 2022 dürfte es zu einer kräftigen Erholung und einer Normalisierung der privaten Konsumausgaben kommen. Zwar hat sich während der Coronawellen bei den privaten Haushalten eine beträchtliche Überschussersparnis aufgestaut, entweder weil Konsummöglichkeiten eingeschränkt waren oder Konsumzurückhaltung aus einem Vorsichtsmotiv heraus geübt wurde. Allerdings wird in der vorliegenden Prognose unterstellt, dass die Konsumenten diese Ersparnis nicht verausgaben. Auch bei den Lieferengpässen und den damit einhergehenden Produktionsbehinderungen wird unterstellt, dass diese sich erst im Frühjahr des kommenden Jahres allmählich auflösen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,5% und in den kommenden beiden Jahren um 3,7% bzw. 2,9%.

 

Erholung am Arbeitsmarkt vorübergehend gedämpft

Auch die Erholung am Arbeitsmarkt dürfte im Winterhalbjahr 2021/22 durch die Lieferengpässe im Verarbeitenden Gewerbe und die Auswirkungen der vierten Coronawelle vorrübergehend gedämpft werden. Aktuelle Indikatoren legen allerdings nahe, dass sowohl der Aufbau der Beschäftigung als auch der Rückgang der Kurzarbeit und der Arbeitslosigkeit in den kommenden Monat nur stagnieren dürften. Ab dem Frühjahr 2022 wird sich dann die Erholung fortsetzen. Vor diesem Hintergrund dürfte die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2022 um etwa 409 000 und im Jahr 2023 um 311 000 zunehmen, nachdem sie im Durchschnitt des laufenden Jahres um 97 000 über ihrem Vorjahreswert gelegen haben dürfte. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen wird in diesem Jahr wohl um etwa 79 000 zurückgegangen sein, ehe sie im kommenden Jahr um etwa 257 000 und im Jahr 2023 um etwa 124 000 sinken dürfte. In der Folge fällt die Arbeitslosenquote von voraussichtlich 5,7% in diesem Jahr auf 5,2% im Durchschnitt des Jahres 2022 und 4,9% im Jahr 2023. Die Kurzarbeit dürfte von schätzungsweise knapp 1,7 Mio. Beschäftigten im Durchschnitt des laufenden Jahres auf etwa 313 000 im nächsten und 74 000 im übernächsten Jahr zurückgehen.

 

Private Konsumausgaben sinken zunächst wieder

Im vierten Quartal ist mit einem Rückgang der privaten Konsumausgaben um 1,1% zu rechnen. In Einklang mit der Annahme, dass die vierte Coronawelle die kontaktintensiven Aktivitäten bis März 2022 belasten dürften, wird für das erste Quartal 2022 ein weiterer Rückgang der Ausgaben um 1,4% im Vergleich zum Vorquartal erwartet. Im Sommerhalbjahr 2022 dürfte es dann annahmegemäß zu einer kräftigen Erholung des privaten Konsums kommen. Dabei wird unterstellt, dass die Überschussersparnis, die die privaten Haushalte seit Beginn der Pandemie angesammelt haben, nicht abgebaut wird. Entsprechend wird sich im Zuge der Erholung zwar das Konsumverhalten normalisieren und das Ausgabenniveau wieder an den Verfügbaren Einkommen orientieren. Ein darüberhinausgehendes Nachholen von entgangenem Konsum in den Vorquartalen wird allerdings nicht erwartet.

 

Unternehmensinvestitionen zunächst weiter ausgebremst

Die Unternehmensinvestitionen haben im Sommerhalbjahr 2021 auf ihrem Weg zum Vorkrisenniveau an Fahrt verloren und bleiben volatil. Während sie im zweiten Quartal noch mit 1,7% im Vergleich zum ersten Quartal zulegten, erhielten sie im dritten Quartal mit -2,1% einen Rücksetzer. Aufgrund von weiter andauernden Materialengpässen und Lieferkettenstörungen dürfte die Erholung der Unternehmensinvestitionen im Schlussquartal des laufenden Jahres noch auf sich warten lassen. Insgesamt werden die Unternehmensinvestitionen im Jahr 2022 wohl um 3,9% zulegen, vor allem die privaten Ausrüstungsinvestitionen dürften mit 5,3% deutlich steigen. Die gewerblichen Bauinvestitionen werden mit 1,6% ebenfalls anziehen. Aufgrund der hohen Auftragsbestände wird sich diese Dynamik im Jahr 2023 noch nicht abschwächen, auch da im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Erholung zu erwarten ist, dass aufgeschobene Investitionsvorhaben aus den Vorjahren nachgeholt werden. Die Unternehmensinvestitionen dürften daher im Jahr 2023 erneut um 4,6% steigen.

 

Inflation auch im kommenden Jahr hoch

Die Inflationsrate wird wohl auch nach dem Jahreswechsel hoch bleiben. Zwar fällt im Januar 2022 der Basiseffekt, der auf die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuersätze in der zweiten Jahreshälfte 2020 zurückzuführen war, weg. Allerdings deutet die jüngste Entwicklung der Preisindikatoren darauf hin, dass die Verbraucherpreise auch im Verlauf des kommenden Jahres zunächst noch spürbar steigen dürften. Dabei spielen die mit den Lieferengpässen einhergehenden Kostensteigerungen sowie verzögerte Anpassungen an die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise eine treibende Rolle. Daher dürfte die Inflationsrate zunächst noch einmal zunehmen von 3,1% in diesem Jahr auf 3,3% im kommenden Jahr. Erst im Jahr 2023 sollte sich der Anstieg der Verbraucherpreise wieder normalisieren und auf 1,8% zurückgehen.

 

Defizite im Staatshaushalt werden geringer

Die Finanzpolitik war im laufenden Jahr durch die Maßnahmen zur Bekämpfung Corona-Pandemie noch einmal deutlich expansiv ausgerichtet. Im Laufe des Jahres 2022 werden die meisten pandemiebedingten Maßnahmen vorrausichtlich auslaufen und dürften dann im Jahr 2023 keine fiskalische Relevanz mehr haben. Somit ist im Prognosezeitraum mit einem deutlich restriktiven Kurs zu rechnen. Im laufenden Jahr wird das staatliche Finanzierungsdefizit bei voraussichtlich 162 Mrd. Euro liegen. Im weiteren Prognosezeitraum erholt sich der Staatshaushalt, wird allerdings sowohl im nächsten als auch im übernächsten Jahr mit einem Defizit von gut 80 bzw. 20 Mrd. Euro abschließen. Der Maastricht-Schuldenstand wird im Jahr 2021 durch die expansive Fiskalpolitik vermutlich auf 70% des Bruttoinlandprodukts steigen. In den kommenden Jahren wird er durch die sinkenden Finanzierungsdefizite und dem steigenden Bruttoinlandsprodukt wieder deutlich unter die 70%-Marke fallen, mit 64% im Jahr 2023 dennoch knapp fünf Prozentpunkte über dem Vorkrisenniveau liegen.

 

Weltwirtschaft: Maßgeblich von Pandemie bestimmt 

Die Corona-Pandemie und die Lieferengpässe werden die Entwicklung der Weltwirtschaft auch im Prognosezeitraum bestimmen. Die Lage der Pandemie ist weltweit recht heterogen. Waren im Sommer die USA und Teile Südostasiens betroffen, stieg das Infektionsgeschehen im anlaufenden Winter in Europa. In den meisten Ländern werden hier wohl wieder gesundheitspolitische Maßnahmen gesetzt, die die wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten einschränken. In Ländern mit hohen Impfquoten wie Portugal, Malta und Spanien dürften die Einschränkungen geringer ausfallen, sofern das Nachlassen des Impfschutzes durch Folgeimpfungen kompensiert wird. Dem dadurch bedingten Konjunktureinbruch in Europa wird wohl eine kräftige Erholung folgen, wie die Erfahrung mit früheren Pandemiewellen zeigt. Teure Stützungsmaßnahmen bewirken jedoch einen Anstieg der öffentlichen Verschuldung, die sehr viel langsamer abgebaut wird als die Wertschöpfungslücke.

 

Lieferengpässe und Knappheiten haben sich, entgegen früheren Annahmen, in den letzten Monaten noch nicht aufgelöst. Der Anteil der Unternehmen, der Materialmangel als produktionshemmend wahrnimmt, ist vielmehr gestiegen. Anpassungen in Produktionsabläufen, eine Entschärfung der Pandemielage und preisliche Allokationsmechanismen sollten den Nachfrageüberhang über den Prognosezeitraum jedoch entschärfen. Darauf deutet auch hin, dass die Unternehmensstimmung in den meisten Ländern mehrheitlich optimistisch ist. Somit dürften die teilweise sehr hohen Auftragsbestände zu einer maßgeblichen Beschleunigung der Investitionsdynamik führen. Darüber hinaus resultiert das robuste Wachstum der Weltwirtschaft im Prognosezeitraum aus einer akkommodierenden Geld- und Finanzpolitik.

 

Die aktuelle Inflationsdynamik wird mit dem Abbau des Nachfrageüberhangs abklingen und die Geldpolitik somit nicht wesentlich beeinträchtigen. Diese wird eher durch die realwirtschaftliche Entwicklung geprägt. Aufgrund der weit fortgeschrittenen Erholung in den USA wird die Fed den Ankauf von Wertpapieren reduzieren. Die Zinssätze dürften aber erst in der zweiten Hälfte 2022 angehoben werden, da die US-Notenbank eine weitere Verbesserung der Arbeitsmarktlage anstrebt. Zwar ist der krisenbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit praktisch wieder abgebaut, aber die Erwerbsbeteiligung liegt in den USA noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Die EZB dürfte das eigens zur Krisenbekämpfung aufgelegte Programm für Anleihekäufe wohl, wie geplant, im März 2022 beenden. Der Anleiheankauf aus anderen, seit längerem bestehenden Programmen laufen danach weiter, mit einem Zinsschritt wird im Prognosezeitraum nicht gerechnet. Dies trifft auch auf die japanische Notenbank zu, die den Umfang von Anleiheankäufe zudem flexibel handhabt.

 

Die Finanzpolitik wird akkommodierend bleiben. Werden wirtschaftliche Aktivitäten durch die Corona-Pandemie eingeschränkt, wie derzeit durch Schließungsmaßnahmen in einigen Ländern Europas, werden weiterhin staatliche Stützungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt bzw. weitergeführt. Der bisherige Pandemieverlauf hat gezeigt, dass die dadurch erzielte Stützung der privaten Einkommen zu einer starken Erholung beiträgt. Entsprechend der Annahme, dass pandemiebedingte Einschränkungen mit zunehmendem Impffortschritt abnehmen, wird sich auch die Inanspruchnahme der Stützungsprogramme verringern. Es werden aber neue expansive finanzpolitische Impulse gesetzt, insbesondere in den USA. Das Infrastruktur- und Investitionsgesetz stellt in den nächsten 10 Jahren 550 Mrd. Dollar an neuen Ausgaben bereit. Im Rahmen des Build Back Better Gesetzes, das Elemente des American Job Plans und des American Families Plans enthält, sollen weitere finanzpolitische Maßnahmen gesetzt werden. 

 

Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt der Welt in den Jahren 2022 und 2023 um +4,3% bzw. +3,2% expandieren, im Euroraum um 3,9% bzw. 3,0%. Die Verbraucherpreise dürften in diesen Jahren weltweit um 3,4% bzw. 2,2% steigen, im Euroraum um 3,2% bzw. 1,6%. ifo Institut

Weihnachtsfilme - keiner schlägt den Grinch

| 15.12.2021 | Der Animationsfilm “Der Grinch” aus dem Jahr 2018 ist der erfolgreichste Weihnachtsfilm der Welt. Insgesamt rund 512,6 Millionen US-Dollar spielte der Film um den grünen Protagonisten in den weltweiten Kinokassen ein. Der Weihnachtsklassiker des US-amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss ist in der Liste der acht umsatzstärksten Weihnachtsfilme gleich doppelt vertreten – Ron Howards Version aus dem Jahr 2000 mit Jim Carrey in der Rolle des Grinch brachte es immerhin auf ein Einspielergebnis von etwa 345,6 Millionen US-Dollar und belegt damit den vierten Rang.

 

Getrennt werden die beiden grünen “Weihnachtsmuffel” nur von Macaulay Culkin in seiner Rolle als Kevin McCallister. "Kevin – Allein zu Haus" erwirtschaftete laut Box Office Mojo etwa 476,7 Millionen, der Nachfolger "Kevin – Allein in New York" rund 359 Millionen US-Dollar.

 

Weitere Filme im Ranking sind zum Beispiel die Komödien "Santa Clause" mit Tim Allen und "Buddy" mit Will Ferrell in der Hauptrolle. Sie konnten in den Kinos der Welt 190 beziehungsweise 224 Millionen US-Dollar einspielen. Statista

Millionen Deutsche wünschen sich Games und Spiele-Hardware zu Weihnachten

| 07.12.2021 | Games und Spiele-Hardware stehen als Weihnachtsgeschenke hoch im Kurs: Mehr als 12,5 Millionen Deutsche wünschen sich in diesem Jahr Computer- und Videospiele, Gaming-Konsolen oder -zubehör wie Gamepads, Tastaturen, Headsets und Co. zum Weihnachtsfest. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov bekannt. Der Wunsch nach Games und passender Hardware ist bei den 16- bis 24-Jährigen am größten: Hier stehen Games, Konsolen und Co. bei mehr als jedem Dritten auf dem Wunschzettel. Auch bei den Altersklassen 25 bis 34 Jahre sowie 35 bis 44 Jahre sind Videospiele und Gaming Hardware beliebte Geschenke. Jeweils rund ein Drittel der Altersgruppen in Deutschland wünscht sich solche Produkte zu Weihnachten. 

 

Weihnachtseinkäufe in Zeiten des Chip-Mangels 

Wie einige andere Hightech-Wirtschaftszweige hat auch die Games-Branche mit den Folgen des Chip-Mangels sowie Problemen in der weltweiten Logistik zu tun. Begehrte Geräte wie neue Spielekonsolen oder Grafikkarten können daher zurzeit schwieriger zu bekommen sein. Rund jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) reagiert bei seinen Weihnachtseinkäufen hierauf. So planen 9 Prozent der Deutschen, Hightech-Produkte wie Spielekonsolen einfach früher als sonst zu kaufen. Weitere 9 Prozent wollen auf alternative Geschenkideen ausweichen. Für rund ein Drittel der Deutschen (29 Prozent) haben die Nachrichten zu Lieferengpässen jedoch keinen Einfluss auf ihren Weihnachtseinkauf. Sie hoffen, auch noch kurzfristig Hightech-Produkte wie Spielekonsolen und Co. zu bekommen. game

Brennstoffzellenauto von fischertechnik ist „Top 10 Spielzeug 2021“

| 03.12.2021 | Der fischertechnik Baukasten H2 Fuel Cell Car ist Top 10 Spielzeug 2021. Dies gab der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. nun bekannt. Er kürt zusammen mit einer Jury bestehend aus Experten aus dem Spielwarenbereich bereits seit 18 Jahren die zehn besten Spielzeuge des

Jahres.

 

Mit seinem Baukasten H2 Fuel Cell Car verdeutlicht fischertechnik ein zukunftsweisendes Thema, denn der Antrieb per Brennstoffzelle ist einer der großen Hoffnungsträger in der Automobilindustrie. Viele Hersteller entwickeln derzeit Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden. Mit dem fischertechnik Baukasten H2 Fuel Cell Car lässt sich ein Fahrzeug bauen und mittels einer Brennstoffzelle in Bewegung setzen.

 

Der ausgezeichnete Baukasten H2 Fuel Cell Car enthält 119 Bauteile, mit denen sich ein futuristisches Fahrzeug konstruieren lässt. Nun kommt der Antrieb ins Spiel: Die mitgelieferte Brennstoffzelle wird mit dem Netzteil verbunden – und die Elektrolyse startet: Destilliertes Wasser spaltet sich in Sauerstoff und in Wasserstoff, die in zwei beschrifteten Behältern gespeichert werden. Damit wird deutlich, wo sich welches Gas befindet. Sobald der Wasserstoffspeicher gefüllt ist, kann die Brennstoffzelle auf das Auto gesteckt und an den Gleichstrommotor angeschlossen werden. Sie erzeugt nun aus dem Wasserstoff elektrischen Strom und schon geht die Fahrt los. Der Baukasten ist für Kinder ab 9 Jahren geeignet und im Fachhandel erhältlich. fischertechnik

Play-Doh bekommt eine Geburtstagstorte

| 02.12.2021 | Was darf zu einem Geburtstag keinesfalls fehlen? Eine bunte Torte. Play-Doh feiert sein 65-jähriges Jubiläum und teilt mit all seinen Fans das Rezept für die Play-Doh Torte. Kreiert hat es der hessische Blogger und Backbuchautor Tobias Müller, bekannt als Der Kuchenbäcker. Passend dazu präsentiert Play-Doh die neue Backstube als Weihnachts-Highlight 2021. Damit können die Kleinsten den Spaß und die Freude beim Backen selbst spielerisch entdecken.

 

Seit 1956 inspiriert Play-Doh kleine und große Knetkünstler:innen in mehr als 80 Ländern weltweit zu immer neuen Kreationen. Eine der beliebtesten Produktlinien ist dabei der Küchen- und Lebensmittelbereich. Sehen Kinder ihre Eltern doch tagtäglich in der Küche leckere und schöne Köstlichkeiten zubereiten. Um das gebührend zu feiern kooperiert Play-Doh mit Backblogger und Autor  Tobias Müller, bekannt als Der Kuchenbäcker und präsentiert die Play-Doh Geburtgstagstorte zum Nachbacken.

 

Und für kleine Backfans hat Play-Doh neben seinen klassischen Küchen-Spielsets wie z. B. der Eismaschine und der Küchenmaschine eine besondere Neuheit zum Weihnachstfest: die Play-Doh Kitchen Creations Backstube.

 

Mit dieser zauberhaften Backstube können kleine Bäcker:innen fantasievolle Play-Doh Kuchen herstellen, die im Spielbackofen richtig aufgehen. Zunächst wird die Kuchenform mit Play-Doh Spielknete gefüllt, dann der Kuchen in den Ofen gestellt und wenn nun der Griff nach unten gedrückt wird, beginnt der Kuchen nach oben aufzugehen.

 

Ist er fertig, erklingt ein „Ding!“ und es wird Zeit, den tollen Kuchen fantasievoll zu dekorieren! Mit dem Deko-Tool kann gedrehter Zuckerguss auf dem Kuchen verteilt und mit den enthaltenen Förmchen können viele bunte Play-Doh Garnierungen geformt werden. Außerdem gibt es eine Rührschüssel, in der drei verschiedene Play-Doh Streuselformen entstehen können. Jeder Play-Doh Kuchen ist innen hohl und verbirgt eine farbenfrohe Überraschung, die beim Anschneiden sichtbar wird – genauso wie bei der Play-Doh Geburtstagstorte! Ein fantastisches Geschenk für Kinder ab drei Jahren zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Hasbro

 

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Rezept und Zutatenliste für interessierte Bäcker und Bäckerinnen
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Ravensburger zweifach als „TOP 10 Spielzeug“ 2021 ausgezeichnet

| 30.11.2021 | Die Spielwarenprofis haben entschieden: Vorlesezeit und die Welt auf den Kopf zu stellen liegen voll im Trend. Heute hat der Handelsverband Spielwaren (BVS) die mit „TOP 10 Spielzeug“ ausgezeichneten und somit angesagtesten Spielzeuge des Jahres 2021 präsentiert. Mit "SAMi – dein Lesebär!" und "The #UpsideDownChallenge Game" ist Ravensburger gleich zweimal vertreten. Welche Spielzeuge sind die Highlights des Jahres 2021? Jedes Jahr beschäftigt sich der Handelsverband Spielwaren (BVS) mit dieser Frage und präsentiert die attraktivsten Produkte auf der bekannten TOP 10 Spielzeug-Hitliste. Zwei Ravensburger Herbstneuheiten gehören dazu:  

 

SAMi – dein Lesebär! begleitet Kinder ab drei Jahren in die faszinierende Welt der Bilderbücher - über ein innovatives Hör- und Bucherlebnis. Dazu stecken Kinder eines der SAMi-Bilderbücher in dessen Eisscholle. Mit dem Aufschlagen des Buches startet die Geschichte als Hörbuch mit professionellen Stimmen, Geräuschen und musikalischer Untermalung. „SAMi - dein Lesebär! überzeugt mit einem innovativen Ansatz. Das Hörerlebnis wird durch die begleitenden Illustrationen auf ein neues Level gehoben und Kindern mehr Eigenständigkeit ermöglicht“, begründet Franziska Köster, Handelsverband Spielwaren, die Entscheidung der Jury für den Lesebären.

 

Die Prismen-Brille aus dem Ravensburger Kinderspiel The #UpsideDownChallenge Game macht jede noch so simple Aufgabe zur gnadenlosen Herausforderung. Denn sie stellt alles, was der Spieler sieht, auf den Kopf. So werden Zeichnen, Papierballwurf oder andere scheinbar leichte Aufgaben zu anspruchsvollen Aktionen für zwei bis sechs Spieler ab sieben Jahren – und das unter Zeitdruck. „Brille auf und die Welt steht Kopf. Eine simple Idee mit einem verblüffenden Effekt. The #UpsideDownChallenge Game ist ein tolles Familienspiel bei dem Jung und Alt auf ihre Kosten kommen“, zeigt sich Franziska Köster, Handelsverband Spielwaren, überzeugt. Ravensburger

goki fördert den Waldumbau zu klimastabilen Wäldern

| 29.11.2021 | Vor 17 Jahren pflanzte das Holzspielwarenunternehmen Gollnest & Kiesel zum ersten Mal Bäume. Es unterstützt die Landesregierung von Schleswig-Holstein bei ihrem Ziel, den Waldanteil auf 12 % zu erhöhen. Unter dem Motto „Jedem Neugeborenen in Schleswig-Holstein einen Baum“ hat Gollnest & Kiesel seit 2004 ein bisschen dazu beigetragen, das waldärmste Bundesland etwas grüner zu machen. Statt einer Erstaufforstung wird dieses Jahr erstmals der Umbau eines bestehenden Waldes zu einem klimastabilen Mischwald gefördert. Dabei werden durch die Pflanzung weiterer Baumarten in gleichförmigen, meist nur durch eine Gattung dominierten Beständen, die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, dass mit der neuen Generation standortgerechter Bäume ein widerstandsfähiger und strukturreicher Mischwald heranwächst.

 

Am 26. November 2021 fand die diesjährige Waldpflanzaktion in Hahnheide bei Trittau statt. Die Fläche wurde von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten zur Verfügung gestellt. In Gebieten mit vorherrschendem Nadelholz werden 20.000 Rotbuchen gepflanzt. Sie werden in den vier entsprechenden Abteilungen des ca. 1.400 ha großen Forstortes den bestehenden Baumbestand anreichern. Auf diese Weise wird der Wald schonend an die neuen klimabedingten Anforderungen angepasst. Die jungen Pflanzen werden wie in einem Kindergarten von den alten Bäumen vor Frost geschützt und feinastig erzogen. Wo es passt, wird zusätzlich die auflaufende Naturverjüngung aus dem Altbestand übernommen. Insgesamt hat das Unternehmen seit Beginn seiner Unterstützung 430.000 Bäume gespendet.

 

Unter Beteiligung der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, vertreten durch Sebastian Lange-Haffmans (Leiter Liegenschaften und Klimaschutz), Revierleiter Dirk Prigge und der Geschäftsführung der Firma Gollnest & Kiesel Thorsten Koss pflanzten Kinder die ersten Setzlinge. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei durch Auszubildende zum Forstwirt.

 

Lange-Haffmans sagte dazu: „Wir danken der Firma goki für ihr langjähriges Engagement. Sie unterstützt uns aus tiefster Überzeugung seit vielen Jahren beim Aufbau von Wäldern in Schleswig-Holstein. Der diesjährige Waldumbau fördert die Entwicklung klimastabiler Wälder, die nicht nur schön und abwechslungsreich aussehen, sondern auch aktiv helfen, die CO2 Bindung zu erhöhen.“

 

Thorsten Koss ergänzte: „Für uns ist die jährliche Waldpflanzaktion eine Herzensangelegenheit. Im Schutz des Altbestandes werden die jungen Bäume zu einem ansehnlichen Mischwald beitragen und gleichzeitig dem Klimaschutz helfen. Wir als Spielzeugunternehmen stehen in einer ganz besonderen Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Wir finden, wer der Natur etwas entnimmt, muss ihr auch etwas zurückgeben.“ gollnest & kiesel

Step by Step stellt brandneuen Kinderpodcast vor

| 25.11.2021 | Winterzeit ist Geschichten-Zeit! Die Schulranzenmarke Step by Step geht neue Wege und stellte am vergangenen Freitag anlässlich des bundesweiten Vorlesetags den brandneuen Podcast „Abenteuer in der MAGIC MAGS-Welt“ vor. Im Rahmen eines Launch-Events im Event-Haus in Monheim wurde die erste Folge mit dem Titel „Die Verwandlung“ dem jungen Publikum vorgestellt.

 

MAGIC MAGS, das sind eigentlich Motive und Anhänger, die im Schulalltag Farbe und Abwechslung an die Schulranzen bringen. Die detailverliebt ausgearbeiteten, wechselbaren Motive und Anhänger fördern die Kreativität und ermöglichen es den Kids, ihren Ranzen jeden Tag spielerisch neu zu gestalten. Ab sofort erobern die Figuren jedoch noch viel mehr als die Schulranzen der Kids: Im Podcast „Abenteuer in der MAGIC MAGS-Welt“ erwachen die bunten Helden zum Leben und nehmen Kinder mit auf eine fantasievolle Reise in eine magische Welt mit sprechenden Feen, Ninjas, Einhörnern, Panthern und vielen weiteren Step by Step Motiven.

 

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags wurde am vergangenen Freitag im Rahmen eines gemütlichen Launch-Events die erste Folge einem begeisterten Kinderpublikum vorgestellt. Die Kids tauchten in die Welt der MAGIC MAGS ein und durften als eine der ersten der Geschichte der Fee Malu und des Ninjas Yuma lauschen. Abgerundet wurde der Tag mit einem bunten Rahmenprogramm, gemeinsamen Spielen und Bastelaktionen. Fans der Marke konnten das Event in den sozialen Netzwerken verfolgen. Der bundesweite Vorlesetag soll Kinder und Eltern für Geschichten begeistern. Ins Leben gerufen wurde er von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Als Hersteller von nachhaltigen Schulranzen, -rucksäcken und weiteren Schulartikeln unterstützt Step by Step den Aktionstag mit der Vorstellung der fantasievollen Geschichten zum Hören.

 

Wer mehr über die erste Folge wissen und herausfinden will, wie die beiden Zweitklässler Jule und Leo zu Fee Malu und Ninja Yuma werden, der sollte die Kopfhörer aufsetzen, den Step by Step Podcast abspielen und die zauberhafte MAGIC MAGS-Welt erkunden! Step by Step

Knapp eine Million Euro Wiederaufbauhilfe

Damit unterstützen die LEGO Gruppe und die LEGO Foundation betroffene Kinder und Familien der Hochwasserkatastrophe in NRW

| 23.11.2021 | Drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen stehen die Menschen in den betroffenen Gebieten noch immer vor dem Wiederaufbau ihrer Existenzen. „Das Wasser ist weg, aber der Bedarf an Hilfsmaßnahmen ist ungebrochen“, sagt die Geschäftsführerin der LEGO GmbH, Karen Pascha-Gladyshev, zu der Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres, die teilweise ganze Ortschaften zerstört hatte. Mit 7,1 Millionen Dänischen Kronen (DKK) (entspricht etwa 960.000 Euro) unterstützen die LEGO Gruppe und die LEGO Foundation das Deutsche Rote Kreuz (DRK) beim Wiederaufbau von zehn Kindergärten und der Schaffung eines DRK-Hilfeleistungszentrums für Familien in der Region. „Wir sorgen uns um das Wohl von Kindern weltweit und möchten mit der Spende gezielt Kinder und Familien in den betroffenen Regionen in NRW unterstützen“, erklärt Pascha-Gladyshev. 

 

„Die ersten Hilfsgüter waren gut und im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig“, erklärt Axel Fielen, Vorstandsvorsitzender des DRK Kreisverbandes Städteregion Aachen e.V. „Nun ist es wichtig, die Familien in der Region sowie das Wohlergehen der Kinder und ihre Bildung zu stärken – sowohl jetzt als auch auf lange Sicht. Dies möchten wir mit einem Hilfeleistungszentrum gewährleisten, welches durch die Unterstützung der LEGO Gruppe sowie der LEGO Foundation realisiert werden kann – dafür möchte ich mich im Namen des DRK Kreisverbandes ganz herzlich bedanken“, fährt Fielen fort. Ein Teil der Spende wird für den Wiederaufbau von zehn Kindergärten im Kreis Euskirchen, im Kreis Arhweiler und im Raum Eschweiler-Stolberg verwendet, die von dem Hochwasser zerstört wurden, um ein sicheres und soziales Umfeld für Kinder zu schaffen, in dem sie wachsen, sich entwickeln und spielerisch lernen können. Das geplante Hilfeleistungszentrum für Kinder und Familien soll  in den betroffenen Gebieten der Städte Stolberg und Eschweiler entstehen und unter anderem eine Trauma-Ambulanz für Kinder sowie eine medizinisch-therapeutische Praxis für Kinder beinhalten. Auch ein Indoor-Spielplatz ist in Planung, bei dem der Fokus auf das spielerische Lernen gelegt wird.

 

Die LEGO Foundation setzt sich dafür ein, die Entwicklung von Kindern durch spielerisches Lernen zu fördern und zu stärken. Ein Teil dieses Bestrebens ist die Unterstützung bedürftiger Kinder auf der ganzen Welt durch die LEGO Foundation. 2021 wurden an verschiedene karitative Partnerorganisationen Spenden geleistet, um gefährdete Kinder in Haiti und Afghanistan – Länder, die von humanitären Krisen und Naturkatastrophen betroffen sind – zu unterstützen. Save the Children India erhielt ebenfalls eine Finanzspende zur Unterstützung von Familien, die stark von der Covid-19-Krise betroffen sind. Weitere Informationen zu den Maßnahmen der LEGO Foundation stehen unter www.LEGOfoundation.com zur Verfügung.

 

Spendendetails: Spendenumfang: 960.000 Euro, Spendenempfänger: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Städteregion Aachen e.V., Spendengebiet: Umkreis Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. LEGO

ifo-Studie - Deutschland nur Mittelmaß bei der Digitalisierung

| 23.11.2021 | Viel Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung bei der Digitalisierung sieht eine ifo-Studie im Auftrag der IHK für München und Oberbayern. „Deutschland zeigt bislang im internationalen Vergleich bei der Digitalisierung eine deutliche Tendenz zum Mittelfeld“, sagt ifo-Experte und Studienautor Oliver Falck. 

 

„Damit Deutschland ein führendes Innovationsland bleibt, muss die Regierungskoalition jetzt dringend die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche digitale Transformation in den kommenden Jahren setzen“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz. „An etlichen Stellen liegt es allerdings auch an den Unternehmen selbst, die Chancen der Digitalisierung in ihrer ganzen Breite zu erkennen und zu nutzen.“. Großer Nachholbedarf bestehe vor allem bei digitalen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung sowie bei der digitalen Innovationsfähigkeit der Betriebe.

 

Auch alle anderen in der Studie „Benchmarking – Digitalisierung in Deutschland“ untersuchten Digitalisierungsfelder müssten angepackt werden. Die Wirtschaft werde behindert durch einen zu engen Regulierungsrahmen für digitale Innovationen sowie fehlende digitale Kompetenzen. Verbreitete Datenschutz-Bedenken und schwacher digitaler Gründergeist bremsten den überfälligen digitalen Aufbruch. Unterdurchschnittlich schneidet Deutschland im internationalen Vergleich des ifo-Instituts vor allem bei digitalen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung ab. Nachholbedarf gebe es bei der Nutzerfreundlichkeit der digitalen öffentlichen Dienstleistungen, beim Datenaustausch zwischen den Behörden und bei den digitalen öffentlichen Dienstleistungen für Unternehmen. Hauptursachen hierfür seien fehlende Entscheidungskompetenzen in den föderalen Strukturen, mangelnde innovationsorientierte Beschaffung im öffentlichen Sektor und die fehlenden digitalen Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung.

 

Die Wirtschaftsforscher sehen insgesamt einen großen Hebel in der besseren Anwendung digitaler Schlüsseltechnologien und Daten für neue Produkte und Dienstleistungen. Zu selten würden jedoch digitale Innovationen in marktfähige Geschäftsmodelle umgesetzt. Schwachpunkte seien dabei die seit Jahren rückläufige Gründungsrate in der m IT-Branche sowie die untergeordnete Rolle stark skalierbarer, plattformbasierter Geschäftsmodelle. Digitale Anwendungskompetenzen seien zwar insgesamt gut verbreitet, bei den für Innovationen entscheidenden Spitzenkompetenzen schneide Deutschland aber deutlich schlechter ab. Die ifo-Autoren fordern daher den Ausbau digitaler Kompetenzen im ganzen Bildungssystem, einen vereinfachten Regulierungsrahmen für die Digitalwirtschaft, weniger Bürokratie und bessere Zugänge zu Wagniskapital.

 

Die ifo-Studie mahnt außerdem mehr Offenheit in Bezug auf Datenschutz an. Die Bereitstellung anonymisierter persönlicher Daten beispielsweise durch die öffentliche Hand habe großes Potenzial, Impulse für Innovationen zu geben. Bei der digitalen Infrastruktur wie Breitband und Mobilfunk sieht die Studie noch Lücken, wobei der Ausbauzustand oft besser sei als die öffentliche Meinung vermuten lasse. Teilweise gebe es kein Angebots- sondern ein Nachfrageproblem, das heißt vorhandene Infrastruktur werde nicht annähernd ausgeschöpft. Die Gigabit- und 5G-Netze sollten aber dennoch ambitioniert weiter ausgebaut werden. ifo Institut

Der Volvo P1800 von Lee Johnstone aus Großbritannien gewinnt das globale Finale der Hot Wheels™ Legends Tour 2021

| 23.11.2021 | Der Gewinner der Hot Wheels™ Legends Tour 2021 steht fest. Der von Lee Johnstone gebaute Volvo P1800 aus dem Jahr 1969 aus Somerset (England), wurde im Rahmen eines globalen Livestream-Events, das auf dem YouTube-Kanal „Jay Leno's Garage“ übertragen wurde, als Sieger gekürt und reiht sich somit in die Hot Wheels Garage of Legends™ ein. Der Volvo P1800 "Aint No Saint", der sich gegen 10 internationale Finalisten durchgesetzt hat, wird als Hot Wheels Die-Cast-Spielzeug im Maßstab 1:64 verewigt. Auch der deutsche Gewinner Maik Wenckstern aus Noderstedt schaffte es mit seinem gleichnamigen Mini-Hot-Rod “Wenckstern” unter die internationalen Top 10 und durfte im globalen Finale gegen seine Mitstreiter antreten.

 

 

Der Volvo P1800 "Aint No Saint" Gasser wurde ursprünglich im Jahr 1969 als Neuwagen zugelassen. Sein Besitzer, der 71-Jährige britische Automechaniker Lee Johnstone, erwarb das Fahrzeug als rostige, rollende Hülle, bevor er es gründlich restaurierte und modifizierte. Das Fahrzeug ist mit einem Chevrolet 454 Big Block-Motor ausgestattet und wird durch einen 671 GMC-Kompressor und zwei Vierzylinder-Vergasern vervollständigt. Der in einem passenden Volvo-Grünton lackierte Wagen ist die Krönung von den mehr als 50 Jahren Erfahrung mit Autos: „Race it, break it, build it better“. Aber am wichtigsten ist, dass "Aint No Saint" auch eine Familienangelegenheit ist: Lees drei Töchter Eleanor, Sarah und Victoria teilten sich die Fahraufgaben und seine Frau Sue stand als Crew an seiner Seite.

 

Die Hot Wheels Legends Tour, die bereits im vierten Jahr stattfindet, ist ein weltweiter Wettbewerb, der sich über 11 Länder und fünf Kontinente erstreckt und somit die größte internationale Autoshow der Welt. Tausende Fahrzeugmodelle wurden eingereicht, um an einer Reihe von persönlichen und virtuellen Stopps teilzunehmen, die im April 2021 begannen. In den vergangenen sieben Monaten traten einige der einzigartigsten und inspirierendsten Auto-Kreationen gegeneinander an, mit dem Ziel, das nächste Hot Wheels-Spielzeug zu werden, das von Fans aller Altersgruppen auf der ganzen Welt gekauft und als Spielzeug verwendet wird. Das diesjährige globale Finale wurde von Jay Leno, einem prominenten Autoliebhaber und dem Motorsport-Profi Jarod DeAnda im Rahmen einer virtuellen Livestream-Veranstaltung moderiert, bei der eine Reihe von Automobil- und Designexperten aus der ganzen Welt zusammenkamen, um den Gewinner für das Jahr 2021 zu küren. In der Jury saßen: Ted Wu, (Global Head of Design for Vehicles, Mattel), Bryan Benedict (Director of Vehicles Design, Mattel) Brendon Vetuskey (Vehicles Designer, Mattel), die Ikone des Automobildesigns Henrik Fisker, Elana Scherr (Chefredakteurin von Car and Driver), Auto-Veredler und Elektrik-Guru Mad Mike und die Autorin und Drift-Begeisterte Sara Choi.

 

"Die Hot Wheels Legends Tour hat sich zu einem weltweiten Fest der individuellen Autokreationen entwickelt", sagte Ted Wu, Vice President, Global Head of Design for Vehicles, Mattel. "Mit der Aufnahme von fünf neuen Ländern in die Tour, konnten wir Millionen neuer Fans und Erbauer aus der ganzen Welt erreichen und mit ihnen interagieren. Wir freuen uns darauf, Lee Johnstone und seinen 1969er Volvo P1800 in der Hot Wheels Familie willkommen zu heißen und der Welt unser neuestes Hot Wheels Legends Tour Die-Cast Spielzeug zu präsentieren."

 

"Es war etwas ganz Besonderes, meine Familie bei diesem Moment dabei zu haben", sagte Lee Johnstone. "Ich bin begeistert, dass mein Auto ein Hot Wheels Die-Cast-Spielzeug wird und dass ich mein leidenschaftliches Projekt im Maßstab 1:64 mit der Welt teilen kann. Es ist fantastisch, der erste britische Gewinner zu sein." Mattel

Play-Doh unterstützt die Einrichtungen von SOS- Kinderdorf e.V. in Deutschland

| 22.11.2021 | Diesen Herbst spendet Hasbro erneut Knete und Knet-Sets seiner beliebten Marke Play-Doh an 19 Einrichtungen von SOS-Kinderdorf in Deutschland. Play-Doh hat Geburtstag und feiert sein 65. Jubiläum mit einer großzügigen Sachspende an die SOS-Kinderdörfer. Die Aktion findet zum wiederholten Male statt und liegt Hasbro zum Jubiläumsjahr seiner Traditionsknete besonders am Herzen. An insgesamt 19 Einrichtungen spendet der Entertainmentanbieter 23 große Play-Doh-Pakete mit verschiedenen Spiel-Sets und Kneten.

 

Seit 1956 inspiriert Play-Doh kleine und große KnetkünstlerInnen in mehr als 80 Ländern weltweit zu immer neuen Kreationen. Mit über 500 Millionen jährlich produzierten Knet-Dosen ist Play-Doh heute die Nr. 1 unter den wiederverwendbaren Modelliermassen. Im Schnitt bedeutet das, dass pro Sekunde 16 Play-Doh Dosen ihren Weg in die Geschäfte finden. Eltern lassen ihre Kinder gerne mit Play-Doh spielen, da die Knete besonders leicht formbar ist und das Kneten nicht nur die Kreativität anregt, sondern auch Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination fördert.

 

„Dass Kinder unbeschwert spielen können, ist der Hasbro-Familie seit jeher eine Herzensangelegenheit“, so Markus Großweischede, General Manager North Europe von Hasbro. „Aus dieser Motivation heraus kooperieren wir erneut mit dem SOS- Kinderdorf e.V., um so unseren Beitrag zu leisten.“ Hasbro

22,4 Millionen Euro beim 26. RTL-Spendenmarathon

| 22.11.2021 | „Wir freuen uns sehr über das sensationelle Rekordergebnis von 22.448.676 Euro beim 26. RTL-Spendenmarathon. Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer haben mit ihrer enormen Spendenbereitschaft erneut sämtliche Erwartungen übertroffen. Ich danke von ganzem Herzen allen, die zu dieser außerordentlichen Spendensumme beigetragen haben – sei es zu Hause vor dem Fernseher, vor Ort im Studio, bei der 24-Stunden Challenge im Sendezentrum und natürlich all unseren Partnern. Wie schön, so viel Solidarität und Unterstützung zu spüren. Das bedeutet uns allen im Team sehr viel“, sagt Stephan Schäfer, Co-CEO RTL Deutschland und Vorstandsvorsitzender der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ Ein Teil der Spendensumme stammt aus den Spendenaktionen, die RTL Deutschland im Sommer unmittelbar nach der Flutkatastrophe ins Leben gerufen hat. Mit diesen Geldern wurden unmittelbar nach den Unwettern bereits zahlreiche Soforthilfemaßnahmen durchgeführt. Jetzt läuft in den Katastrophengebieten auch der nachhaltige Wiederaufbau unter anderen von Kindertagesstätten.

 

„Jeder gespendete Euro unserer Zuschauer:innen und Partner kommt an! Unsere zentralen Themen dieses Jahr sind die Flut, Corona, die Hilfe für schwer erkrankte Kinder sowie die Rettung von Familien in Afghanistan vor dem anstehenden Hunger-und-Kälte-Winter“, so Wolfram Kons nach mehr als 24 Stunden auf Sendung. „Dass wir mit diesem Spendenergebnis jetzt so vielen Kindern nachhaltig helfen können, überwältigt mich wirklich. Ich danke für jeden einzelnen Euro und hoffe so sehr, dass alle Kinder bald endlich eine glücklichere Normalität haben werden."

 

„24h Fitness-Challenge“ mit Joey Kelly: Weltrekord mit 276.822 verbrannten Kalorien!

Auch für Joey Kelly und die 17 ihn unterstützenden Firmenteams gibt es einen Rekord. Gemeinsam haben alle Beteiligten bei der „24h Fitness-Challenge“ einen neuen Weltrekord aufgestellt. Statt der geforderten 200.000 wurden 276.822 Kalorien verbrannt. Damit wurde der Weltrekord für die „meisten beim Geräte-Quadrathlon verbrannten Kalorien (24 Std., Team)“ aufgestellt. Das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) hat diesen Weltrekordversuch überwacht und vor Ort mit der Übergabe von Rekordurkunden zertifiziert.

 

Jeder Cent kommt an: Mehr als 221 Millionen Euro seit 1996 

Seit dem ersten RTL-Spendenmarathon 1996 sind damit mehr als 221 Millionen Euro für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt zusammengekommen. Jeder Cent kommt an! Sämtliche Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ entstehen, trägt RTL Deutschland. So kann die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ garantieren, dass jeder Cent der Spendengelder ohne Abzug bei den Kinderhilfsprojekten ankommt. Dafür stehen die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ und der RTL-Spendenmarathon seit 1996. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und erhält Jahr für Jahr das begehrte DZI-Spendensiegel. RTL

150 Jahre Josef Friedrich Schmidt

Der Erfinder des Kultspiels Mensch ärgere Dich nicht® hat Geburtstag

| 22.11.2021 | Mehr als 95 Millionen Exemplare des Kultspiels Mensch ärgere Dich nicht® gingen bis heute über die Ladentheke und begleiten Generationen seit mehr als 100 Jahren – mit weiterhin starker Beliebtheit. So verkauft der Berlin Verlag Schmidt Spiele jedes Jahr mehr als 400.000 Exemplare des populären Gesellschaftsspiels, welches im Jahr 1907 seinen Ursprung fand. Josef Friedrich Schmidt (*24.11.1871), Erfinder des Spiels, hätte in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag gefeiert. 

 

Inspiriert von einem bereits 2000 Jahre alten Laufspiel namens Pachisi tüftelte Josef Friedrich Schmidt im Jahr 1907 in seiner kleinen Wohnküche an dem heutigen Klassiker Mensch ärgere Dich nicht®. Der in Amberg geborene Bastler wollte für Ruhe in der engen Wohnung sorgen, indem er ein „Beruhigungsmittel“ für seine Tochter sowie seine zwei Söhne kreierte. Der Titel für das Spiel kam ihm am gemeinsamen Küchentisch, wo Spaß sowie auch Ärger ihren Platz bei den spielenden Familienmitgliedern gefunden haben. Doch als Josef F. Schmidt mit dem Spiel an die Öffentlichkeit wollte, blieb der Erfolg zunächst aus. Keiner mochte am Vorabend des Ersten Weltkriegs ans Spielen denken. Mit der Idee eine Erstserie von 3.000 Exemplaren „Mensch ärgere Dich nicht“ als Sachspende an deutsche Lazarette zu versenden, fand er endlich den verdienten Anklang. Das temporeiche Vorrücken, schadenfrohe Blockieren und mitleidslose Rausschmeißen sorgte nicht nur an den Krankenbetten für fröhliche Spielerunden, sondern erfreute auch die Familien daheim. Infolgedessen avancierte Josef F. Schmidt zu einem angesehenen Besitzer eines kleinen Spieleverlags. 

 

Noch heute ist Mensch ärgere Dich nicht® das Herz des Verlags Schmidt Spiele, der bis 1997 von den Nachfahren des Erfinders geführt wurde. Seit Mitte 1997 gehört die Schmidt Spiele GmbH zur Good Time Holding in Berlin und umfasst außerdem die Marken Drei Magier® für anspruchsvolle Kinderspiele sowie die Holzspielzeugmarke Selecta®. Schmidt Spiele