News & Insights

Der TOYS & GAMES Report - das Fachmagazin für Entscheider*innen aus Toys, Licensing und Entertainment. 

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Zoch veranstaltet Meisterschaft zu Gesellschaftsspiel „Heckmeck am Bratwurmeck“

| 18.03.2024 | Hühner lieben es, nach Würmern zu suchen. Auch Spielbegeisterte aus Deutschland und Österreich sammelten in den letzten Monaten fleißig Würmer. Sie würfelten bei der Heckmeck-Wurmmeisterschaft 2023/2024 rund um das Hühner-Spiel „Heckmeck am Bratwurmeck“ von Zoch um die Wette. Nun steht die Gewinnerin des Finales fest.

 

Bei der Heckmeck-WM handelt es sich um eine Meisterschaft rund um das beliebte Würfelspiel „Heckmeck am Bratwurmeck“ von Zoch. Es überzeugt mit robustem Spielmaterial und einfachen Regeln und passt dank seiner kompakten Größe auch prima in ein Osternest. Am Samstag, dem 16. März 2024, wurde das Finale der 16. Heckmeck-Wurmmeisterschaft am Stammsitz in Fürth ausgetragen. Insgesamt 64 Qualifizierte aus Deutschland und Österreich nahmen teil. Siegerin ist Sandra Schufmann aus Chemnitz.

 

Ziel des Zoch-Spiels „Heckmeck am Bratwurmeck“ ist es, die meisten Bratwürmer zu sammeln. Dazu versuchen zwei bis sieben „Hühner“ ab acht Jahren, durch geschicktes Würfeln gleiche Werte zu kombinieren. Erreichen die Würfel den Wert einer Bratwurmportion, darf man sich diese von der Auslage nehmen oder vom Mitspieler stibitzen. Dabei gilt es abzuwägen, wie weit man gehen möchte, ohne durch einen Fehlwurf wertvolle Punkte zu verlieren. Seit 2005 begeistert das Spiel Fans über die Landesgrenzen hinaus. Es wurde von Reiner Knizia erfunden und von Doris Matthäus liebevoll illustriert.

 

Für die Heckmeck WM 2024/2025 kann sich jeder Interessierte spontan anmelden, Einsteiger sind herzlich willkommen. Eine Runde dauert circa 30 Minuten. Die Erst- und Zweitplatzierten der Vorrundenspiele qualifizieren sich für das Finale. Es winken spannende Spiele-Preise. Die Termine zum Vorentscheid für diese Saison werden rechtzeitig auf der Webseite unter www.heckmeck-wm.de bekanntgegeben. Zoch

tonies durch TOP SERVICE Deutschland für „exzellente Kundenorientierung und Servicequalität“ ausgezeichnet

| 15.03.2024 | tonies®, die weltweit größte interaktive Audioplattform für Kinder mit der preisgekrönten Toniebox, wurde von TOP SERVICE Deutschland erneut für ihre exzellenten Beratungs- und Serviceleistungen ausgezeichnet. Der Wettbewerb konzentriert sich speziell auf die Kundenorientierung und Servicequalität von Unternehmen, wobei sowohl Kundenfeedback als auch Managementeinschätzungen berücksichtigt werden. 

 

Martin Fichter, Chief Operations Officer bei tonies, freut sich: “Dass wir in der sogenannten Exzellenzgruppe gelandet sind, empfinden wir als Bestätigung unseres Anspruchs und Engagements. Bei tonies bieten wir unseren Kunden nicht nur großartige Geschichten über die Toniebox, sondern auch eine erstklassige Beratungs- und Serviceerfahrung. Vielen Dank an unser gesamtes Team für den Einsatz, diese Anerkennung haben sie sich verdient.“ 

 

TOP SERVICE Deutschland ist Deutschlands führender Wettbewerb für Kundenorientierung und Servicequalität. Die Auszeichnung wird jährlich im Rahmen einer Studie von der CR Management Consulting GmbH in Kooperation mit der Wirtschaftszeitung Handelsblatt und der Universität Mannheim vergeben. tonies

Mensch ärgere Dich nicht!

| 15.03.2024 | ROFU Kinderland brandet LKWs anlässlich des 110. Geburtstags von Mensch ärgere Dich nicht® im Look des beliebten Brettspiel-Klassikers. Es ist sicherlich eines der erfolgreichsten Brettspiele der Welt: Mensch ärgere Dich nicht® wurde 1908 von Josef Friedrich Schmidt erfunden und wird seit 1914 in Serie produziert. Jährlich werden rund 100.000 Exemplare des Gesellschaftsspiels verkauft.

 

Den 110. Geburtstag von Mensch ärgere Dich nicht® feiert ROFU Kinderland auf ganz besondere Weise: Ein Sattelzug des Spielwarenexperten mit Sitz in Südwestdeutschland transportiert die Jubiläumsausgaben innerhalb Deutschlands im Look des Spieleklassikers ins Filialgebiet.

 

„Brettspiele haben eine ganz besondere Gabe: Sie schaffen es, Generationen zu vereinen und sie buchstäblich an einem Tisch zusammen zu bringen. Spiele sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft“, sagt Michael Edl, Geschäftsführer ROFU Kinderland. „Wir gratulieren Schmidt Spiele zu diesem herausragenden Brettspiel und freuen uns auf viele weitere Jahre des gemeinsamen Spielens mit Mensch ärgere Dich nicht® und weiteren Klassikern aus dem Hause Schmidt Spiele.“

 

Der ROFU Kinderland Truck im Mensch ärgere Dich nicht®-Design rollt ab sofort über die Straßen von Südwestdeutschland. Das Spiel Mensch ärgere Dich nicht® in unterschiedlichen Variationen sowie weitere Schmidt Spiele-Produkte gibt es in den Filialen von ROFU Kinderland und unter www.rofu.de. ROFU Kinderland

Galaktische Kämpfe und ein fantastisches Epos führen die Neueinsteiger der game Charts im Februar an

| 13.03.2024 | Im Februar feiern sechs Neuerscheinungen für PC und Konsole den direkten Einstieg in die offiziellen game Charts. Dabei landen gleich zwei neue Titel in den Top 5: An der Spitze der Charts steht im Februar der Third-Person-Shooter „Helldivers 2“ (Sony Interactive Entertainment), der Anfang Februar als Fortsetzung des gleichnamigen Spiels aus dem Jahr 2015 erschien. Gleich nach seiner Veröffentlichung am 29. Februar landet das Action-Rollenspiel „Final Fantasy VII Rebirth“ (Square Enix), die epische Fortsetzung von „Final Fantasy VII Remake“, bereits auf dem dritten Platz. Das Piratenschiff-Abenteuer „Skull and Bones“ (Ubisoft) sichert sich den siebten Platz. Neu in den Charts sind außerdem das Remake des Game Boy Advance-Klassikers „Mario vs. Donkey Kong“ (Nintendo) auf dem zwölften Platz sowie das Survivor-Rennspiel „Pacific Drive“ (Kepler Interactive) auf Platz 15, gefolgt vom Action-Rollenspiel „Banishers: Ghosts of New Eden“ (Focus Entertainment) auf Platz 16. game

Milliardenmarke Barbie

| 11.03.2024 | Von einer simplen Plastikpuppe zu einem regelrechten Markenimperium – das ist die Erfolgsgeschichte von Barbie. Seit der ersten Version der Spielzeugpuppe im Jahr 1959 hat sich Barbie extrem gut vermarktet und die Popkultur der letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Mittlerweile ist nicht nur die Barbie-Familie um verschiedenste Puppen reicher geworden, auch Hersteller Mattel hat vom Hype darum profitiert, wie diese Statista-Grafik mit Unternehmensdaten zeigt.

 

Demnach sorgte das Barbie-Franchise, das mittlerweile neben den Figuren auch Bücher, Comics, Videospiele und Filme umfasst, für einen Umsatz von jeweils rund 1,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 und 2023. Das entspricht rund einem Viertel von Mattels 6,1 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz. Die Marke Barbie konnte im Jahr 2018 die Milliardengrenze durchbrechen. Das Jahr 2021 markierte dann den höchsten Nettoverkaufswert seit 2013, als der Barbie-Umsatz weltweit 1,7 Milliarden US-Dollar erreichte.

 

Im vergangenen Juli kam die Kultpuppe unter der Regie von Greta Gerwig erstmals als Realfilm in die deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind Margot Robbie als Titelheldin und Ryan Gosling als Barbies Partner Ken und zu sehen. Der Film löste einen regelrechten Social-Media-Hype aus. Mit dem Christopher Nolan Film “Oppenheimer”, der am selben Tag debütiert, hatte Barbie starke Konkurrenz auf dem Kinomarkt. Nun sind beide Filme bei den kommenden Academy Awards nominiert für einen Oscar nominiert. Statista

Dragon Ball begeistert Fans weltweit

| 11.03.2024 | Mangaka Akira Toriyama ist im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Fans weltweit werden den Dragon-Ball-Schöpfer schmerzlich vermissen, denn die Manga- und Anime-Reihe zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten weltweit. Weil sich die Geschichte um den Helden Son-Goku schon früh auch in westlichen Gefilden eine große Fanbase aufgebaut hat, gilt Toriyama als einer der Wegbereiter für den kommerziellen Erfolg von Manga und Anime außerhalb Asiens.

 

Wie beliebt Dragon Ball und seine diversen Ableger sind, unterstreichen auch die Umfragedaten der Statista Consumer Insights. Demnach haben beispielsweise in Deutschland ein Drittel der Befragten, die den Manga oder Anime kennen angegeben, dass sie diesen auch mögen. Deutlich höher war der Anteil der Dragon-Ball-Enthusiasten etwa in Brasilien (58 Prozent) und Mexiko (65 Prozent), wo sich jeweils mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen zu den Liebhaber:innen der Reihe zählen.

 

Dragon Ball lässt sich dem japanischen “Shōnen”-Genre zuordnen, das sich primär an ein jugendliches Publikum richtet. Shōnen-Mangas zeichnen sich durch das wiederkehrende Thema einer Heldengeschichte um einen männlichen Protagonisten aus, der auf dem Weg zu seinem Ziel eine Vielzahl an Kämpfen und Prüfungen bestehen muss. Im Fall von Dragon Ball basiert die Handlung lose auf dem historischen Roman “Die Reise nach Westen” des chinesischen Autors Wu Cheng’en. Statista

65 Jahre große Träume: Barbie® feiert weibliche Vorbilder im Jubiläumsjahr

| 07.03.2024 | In diesem Jahr feiert Mattel den 65. Geburtstag von Barbie – und noch mehr: Seit 1959 zeigt Barbie jungen Mädchen, dass nichts unmöglich ist, und inspiriert sie zu Selbstbewusstsein, Mut und zur Entfaltung ihres vollen Potenzials. Mit dem “Female Role Model Lunch” am 6. März in Berlin feiert Mattel das Jubiläum auch in Deutschland.

 

Ärztin, Astronautin, Pilotin: Seit Gründung der Marke hat Barbie mehr als 250 Berufe ergriffen. Über alle Karrierewege hinweg und unabhängig von Klischees und Rollenbildern ermutigt die Puppe junge Mädchen, sie selbst zu sein und von der Zukunft zu träumen, die sie sich wünschen. Zum 65. Jubiläum am 9. März teilen Mattel und Barbie Geschichten von Empowerment und starken Frauen – mit prominenter Unterstützung.

 

"Bei Barbies Geschichte ging es nie nur um sie selbst. Es geht um die zahllosen Kinder, die sie inspiriert hat, und die Millionen von Geschichten, die sie ihnen auf ihrem Weg vorgelebt hat", sagt Krista Berger, Senior Vice President von Barbie und Global Head of Dolls. "In den vergangenen 65 Jahren hat Barbie ihre globale Plattform genutzt, um Mädchen zu ermutigen, große Träume zu haben, ihr grenzenloses Potenzial zu erkunden und ihre eigene Geschichte zu erzählen, um ihre Zukunft zu gestalten. Während wir dieses Jubiläum feiern, würdigen wir mehr als sechs Jahrzehnte der Geschichten, die Barbie mitgeschrieben hat, und die Puppe, die weiterhin jedem die Möglichkeit gibt, zu träumen - und zwar große Träume".

 

Weibliche Vorbilder aus zahlreichen Ländern, etwa die US-Schauspielerin Viola Davis oder die kanadische Superstar-Sängerin Shania Twain, nutzen zum Internationalen Frauentag am 8. März ihre Reichweite. Mit den Barbie-Unikaten bringen sie ihre Magie in die Kinderzimmer und verkörpern die Mission von Barbie und Mattel: Geschichten erzählen, die Mädchen inspirieren.

 

In Deutschland bekommt Mattel dabei Unterstützung von Enissa Amani. Die deutsch-iranische Comedian hat nicht nur mit Stand-Up-Auftritten eine große Fangemeinde gewonnen, sondern auch als politische Aktivistin. Als erste Frau Europas hat sie im Jahr 2018 ihr eigenes Netflix Comedy Special veröffentlicht und ist 2019 als Teil der renommierten Reihe „Comedians der Welt“ erneut bei dem Streamingdienst aufgetreten. Sie hat sowohl für ihre Comedy als auch für ihre politische Arbeit zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Hamza-Kurtović-Preis für Engagement gegen Rassismus, den Deutschen Comedypreis sowie die Auszeichnung als „Frau des Jahres“ des Magazins GLAMOUR. Für das von ihr geschriebene und produzierte Anti-Rassismus-Format „Die beste Instanz“ hat sie 2021 den Grimme-Preis gewonnen.

 

Beim „Female Role Model Lunch“ am 6. März in Berlin bekommt Enissa Amani ihre Ehrung überreicht.

 

Barbie und Mattel setzen sich auch über die Jubiläumsaktion hinaus für weibliches Empowerment ein. Das „Barbie Dream Gap Project“ in Partnerschaft mit Inspiring Girls International veranstaltet Workshops für Mädchen von zwölf bis 14 Jahren. Dort erleben sie Karrierechancen, entwickeln erste Führungsskills und gewinnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und mit der Anniversary Collection lässt Barbie in diesem Jahr zahlreiche ikonische Puppen wieder aufleben: unter anderem die Original-Barbie von 1959, die Tierarzt-, Popstar- und Astronauten-Barbie und viele weitere Produkte.

 

Im Jahr nach der Veröffentlichung des Rekordfilms Barbie der preisgekrönten Regisseurin Greta Gerwig feiert die Marke ihr Jubiläum 65 Tage lang mit zahlreichen weiteren Aktionen.

 

Das 65-jährige Bestehen der Marke Barbie wird im März dieses Jahres weltweit mit einem Festakt gefeiert: Ehrung globaler Meinungsmacherinnen, die ihre Plattform für das Gute nutzen, mit einzigartigen, nach ihren Vorbildern gefertigten Puppen zur Feier des Internationalen Frauentags. Barbie wird weltweit Frauen auszeichnen, die die Mission der Marke verkörpern, Geschichten zu erzählen, die die Zukunft gestalten. Die weltweite Auswahl umfasst:

  • Viola Davis (Vereinigte Staaten): Von Kritikern geschätzte Künstlerin, Aktivistin, Produzentin, Philanthropin und Bestsellerautorin. Viola Davis ist eine mit Oscar, Emmy, Tony und Grammy ausgezeichnete Schauspielerin. Ihre Produktionsfirma JuVee Productions konzentriert sich darauf, den Stimmlosen eine Stimme zu geben, durch eindrucksvolle Geschichten, die von Inklusion geprägt sind. Davis hat sich an mehreren Programmen zur Bekämpfung des Hungers bei Kindern in den Vereinigten Staaten beteiligt.
  • Shania Twain (Kanada): Globaler Superstar, gefeierte Songwriterin und Stilikone. Shania Twain ist eine der bekanntesten Pionierinnen in Musik und Mode, welche die Grenzen für Frauen in der Country-Musik durchbrochen hat.
  • Dame Helen Mirren (Vereinigtes Königreich): Gefeierte Schauspielerin und Verfechterin der Frauenrechte. Helen Mirren ist eine der bekanntesten und angesehensten Schauspielerinnen der Welt und eine Verfechterin des Selbstbewusstseins, des Alterns und der Mode.
  • Kylie Minogue (Australien):Künstlerin. Kylie Minogue ist ein künstlerischer Superstar, die mit ihrer glanzvollen Karriere fest in der Gegenwart verwurzelt ist und gleichzeitig einen Teil unserer kollektiven Vergangenheit geprägt und gefeiert hat.
  • Maira Gomez (Brasilien): Content Creator. Maira Gomez stammt aus der indigenen Gemeinschaft Tatuyo im Amazonasgebiet und bringt ihren fast 7 Millionen Followern in den sozialen Medien die Kultur und Traditionen ihres Volkes näher.
  • Lila Avilés (Mexiko): Regisseurin, Produzentin, Drehbuchautorin. Lila Avilés ist eine preisgekrönte Filmproduzentin, die mit ihren Filmen mehr als dreißig internationale Festivals gewonnen hat und deren Filme von der internationalen Kritik hoch gelobt werden.
  • Nicole Fujita (Japan): Model. Nicole Fujita ist Model und TV-Star, deren Bekleidungsmarke im März ihre erste Boutique eröffnen wird.
  • Enissa Amani (Deutschland): Comedian. Enissa Amani ist eine Stand-up-Comedian und politische Aktivistin, die ihre Stimme dazu nutzt, reichweitenstarke Shows zu produzieren, die sich mit dem Thema Rassismus in Deutschland befassen.

Barbie hat es sich zur Aufgabe gemacht, wirkungsvolle Geschichten und Geschichtenerzählerinnen zu präsentieren, die Fans aller Altersgruppen dazu inspirieren können, ihre eigenen Lebensgeschichten zu schreiben und ihr grenzenloses Potenzial zu entfalten.

Studie der LEGO Gruppe zum Perfektionsdruck bei Kindern - 4 von 5 Mädchen weltweit betroffen

| 06.03.2024 | Hübsch, hilfsbereit, ohne Makel und mit guten Schulnoten, Fehler machen ist nicht erlaubt: Das sind Zuschreibungen, die vielen Mädchen im Alltag und in der Gesellschaft im Jahr 2024 nach wie vor vermittelt werden. 4 von 5 Mädchen2 weltweit geben an, sich von diesem Perfektionsanspruch unter Druck gesetzt zu fühlen. Das ergibt eine Umfrage der LEGO Gruppe unter mehr als 61.500 Eltern und Kindern im Alter zwischen 5 bis 12 Jahren in 36 Ländern3. Die Folge der Vermittlung dieses perfekten Bildes an Mädchen: Ihr (kreatives) Potenzial und das Vertrauen in sich selbst wird bereits während der Entstehung in der Kindheit ausgebremst. Mädchen – und später erwachsene Frauen – trauen sich weniger zu, gehen weniger Risiken ein und haben Angst davor, Fehler zu machen. Die Studienergebnisse zeigen: Ein wichtiger Faktor und gleichzeitig bedeutende Stellschraube ist unsere Sprache. Wie mit Kindern gesprochen wird, hat großen Einfluss darauf, wie sich Kinder selbst wahrnehmen, wie mutig sie agieren und was sie sich zutrauen – im Kindesalter und auch als künftige Erwachsene. Dies deckt sich mit der Wahrnehmung der Eltern und Erwachsenen, die ebenfalls in der Studie zu kreativem Selbstbewusstsein, Perfektionismus, Spielen, Sprache und dem Umgang mit Fehlern befragt wurden.

 

Die Autorin und Expertin für Pädagogik Jennifer Wallace ordnet die Studienergebnisse ein: „Wenn Kinder Angst haben zu versagen, hemmt das ihre Bereitschaft, neue Wege zu gehen und über den Tellerrand zu schauen. Dies wirkt sich auf ihr kreatives Selbstbewusstsein als Schlüsselqualifikation aus und kann Folgen bis ins Erwachsenenalter haben. Kreatives Selbstvertrauen braucht man dazu, eigene Ideen zu entwickeln, Risiken einzugehen und einzigartige Lösungen zu finden – ohne Angst vor dem Scheitern zu haben. Somit trägt kreatives Selbstbewusstsein aktiv zum Wohlbefinden bei: Es stärkt das Selbstwertgefühl und reduziert dadurch Stress”.

 

“Du bist, was Du (über Dich) hörst”: Einfluss von Wörtern und Alltagssprache auf das Selbstbewusstsein 

Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Hilke Elsen erläutert: “Kinder übernehmen vorgelebte und kommunizierte Rollenbilder und -vorgaben, erst aus der Familie und anschließend aus der Gesellschaft, meist sogar von Gleichaltrigen. Viele Erwachsene und Eltern sind sich gar nicht bewusst, dass hierbei oft die Sprache einen besonderen Einfluss hat. Denn Sprache ist nicht nur Sprechen, sondern auch das Hören und Vernehmen von anderen Gedanken und somit auch stereotypen Bildern”. Die Studie der LEGO Gruppe zeigt, dass sich das besonders auf Mädchen auswirkt: Es werden – oftmals unbewusst – gesellschaftliche Voreingenommenheit ausgedrückt und Stereotype transportiert. Laut den befragten Eltern werden in der Gesellschaft Verhalten und kreative Arbeiten von Mädchen und Jungen geschlechtsspezifisch benannt und bewertet: Begriffe wie “süß“, „hübsch“, „niedlich“ und „schön“ werden etwa siebenmal häufiger ausschließlich Mädchen zugeschrieben – Jungen werden als „mutig“, „cool“, „genial“ und „innovativ“ beschrieben7. Schon diese Adjektive können einen immensen Einfluss auf Mädchen und ihre Selbstwirksamkeitserfahrung haben, erklärt Jennifer Wallace weiter: “Was uns im frühen Kindesalter gesagt wird, setzt sich tief fest. Eine voreingenommene Sprache verstärkt die traditionellen Geschlechterrollen und schränkt die Kreativität von Mädchen ein. Sie werden in enge Kategorien gezwängt, Ästhetik wird gegenüber Innovation bevorzugt. Die Beseitigung dieser Vorurteile fördert, dass in Mädchen ihr kreatives Potenzial voll ausschöpfen können. Denn jedes Mädchen verdient die Freiheit, die eigene Kreativität ohne Angst oder Druck zu entdecken.”

 

 “Fehler sind Deine Freunde”: Spielen, experimentieren und Raum für Fehler lassen 

Neun von zehn Eltern9 sind der Meinung, dass Spielen Kindern dabei hilft, sich selbst auszudrücken, ihre Experimentierfreudigkeit und das kreative Selbstvertrauen stärkt. Und das ohne Angst vor einem Scheitern oder einem vermeintlich schlechten Ergebnis. Acht von neun Kindern10 finden, dass sie während des Spielens ganz sie selbst sein können – sie haben weniger Angst, Fehler zu machen und beurteilt zu werden (88 Prozent11). Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Spielen dabei hilft, mehr Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und vor allem zu lernen, dass Fortschritte im eigenen Tempo wichtiger sind als Perfektion. Zudem wird ein positiver Umgang mit Fehlern erlernt: denn diese können als natürlicher Teil von kreativen Prozessen, im Kindes- wie im Erwachsenenalter, wertgeschätzt werden, betont Julia Goldhammer, Geschäftsführerin der LEGO GmbH: “Positive Bestärkung und eine offene Fehlerkultur und damit die Förderung von kreativem Selbstbewusstsein ist sowohl im Privaten als auch im Arbeitsalltag von immenser Wichtigkeit. Ich beobachte das in meinem Team, aber auch an meinen beiden Töchtern – kreatives Selbstbewusstsein ist ein Schlüssel für offene Kommunikation, Resilienz und Mut im Kleinen wie im Großen, Vertrauen in sich selbst und in die Gestaltung des eigenen Wegs. Wir können die Grundlage für eine empathische und gleichberechtigte Gesellschaft bereits früh fördern, indem wir Kinder von Klein auf in ihren Fähigkeiten stärken und sie für kommende Herausforderungen vorbereiten – mit unserer Sprache, aber auch durch Spielangebote. Das Spielen sowie Um- und neu bauen mit LEGO® Steinen unterstützt diese Entwicklung. Neue kreative Ideen und Möglichkeiten beim Spiel nehmen, die Angst vor Fehlern und stärken das Selbstbewusstsein”.  

 

Aktionen der LEGO Gruppe für mehr kreatives Selbstbewusstsein und bestärkende Sprache:

Für Kinder: Kostenlose Kreativitätsworkshops in den LEGO Stores® und online: für Kinder zwischen 6 bis 12 Jahren zu den Themen Entertainment, Weltraum, Spiele, Träume und Fantasie. Mehr Informationen unter: www.LEGO.com/Creativity-Workshops. Inhalte zum sozial-emotionalen Lernen für Kinder in der LEGO® Life App, um Kindern dabei zu helfen, kreatives Selbstvertrauen zu entwickeln und Versagensängste zu überwinden.

 

Für Erwachsene & Mitarbeiter: Schulung zu inklusiver Sprache für LEGO® Mitarbeiter:innen zur Beseitigung geschlechterspezifischer Vorurteile zu / in LEGO® Sets und Werbung. LEGO

Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung

 

 

| 06.03.2024 | Verbraucher:innen weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert. Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in Indien (64 Prozent). In Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige Verpackungen wichtig sind. In Deutschland liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent.

 

Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in innovative und nachhaltige Verpackungslösungen investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im Markt positionieren. Statista

Wie viel Plastikmüll verursachen EU-Bürger?

| 06.03.2024 | Jeder Bundesbürger hat im Jahr 2021 im Durchschnitt rund 41 Kilogramm Plastikverpackungsabfälle verursacht. Damit liegt Deutschland EU-weit im Spitzenfeld. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, entstehen nur noch in Irland (74 Kilogramm) und Ungarn (47 Kilogramm) mehr Abfälle je Einwohner. In Griechenland, Zypern und Kroatien fallen den Eurostat-Daten zufolge pro Kopf die wenigsten Plastikabfälle an. Der EU-Durschnitt liegt bei 36 Kilogramm.

 

Der Umgang mit Abfällen gehört zu den wichtigsten Umweltthemen weltweit – und der nur schwer bis gar nicht abbaubare Plastikmüll nimmt dabei eine immer zentralere Rolle ein. 10 bis 20 Jahre. Solange benötigt eine Einkaufstüte im Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Noch drastischer sieht es mit der PET-Flasche aus: Sie benötigt rund 450 Jahre, bis Plastikflaschen im Wasser zersetzt sind und in Form von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt.

 

Wird Plastikmüll nicht ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwertet, gelangt dieser häufig durch Flüsse und andere Gewässer in die Weltmeere. Insbesondere Flüsse in Afrika und Asien haben eine hohe Dichte an Kunststoffmüll. Aber auch über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr tausende Kilos Plastik in Nord- und Ostsee gespült. Jährlich verenden daher zahlreiche Meerestiere durch die Auswirkungen von Plastikabfällen in den Ozeanen. Ein hoher Anteil an schlecht entsorgtem Plastik trägt dazu bei, dass die Menge des Plastikmülls in den Weltmeeren immer weiter zunimmt.

 

Als Verpackungsabfälle, die in einem Mitgliedstaat anfallen, gilt laut Eurostat die Menge an Verpackungen, die im selben Jahr in diesem Mitgliedstaat in Verkehr gebracht wurde. „Verpackung“ beinhaltet gemäß der Eurostat-Definition alle Produkte aus beliebigen Materialien jeglicher Art (in diesem Fall Plastik), die für die Aufbewahrung, den Schutz, die Handhabung, die Lieferung und die Präsentation von Waren verwendet werden, vom Rohstoff bis zum verarbeiteten Produkt, vom Hersteller bis zum Benutzer oder Verbraucher. Als Verpackung gelten auch „Einwegartikel“, die für den gleichen Zweck verwendet werden. Statista

Deutsche Post und PLAYMOBIL präsentieren gemeinsame Briefmarke

| 01.03.2024 | Die Deutsche Post und PLAYMOBIL haben im Frankfurter Museum für Kommunikation die Sonderbriefmarke „Spielfiguren“ vorgestellt. Diese erscheint anlässlich des 50. Geburtstages des Unternehmens und zeigt eine bunte Auswahl von ikonischen PLAYMOBIL-Figuren, versehen mit dem Schriftzug „50 Jahre Spiel, Spaß & Vielfalt“. Das Postwertzeichen hat den Portowert 85 Cent, mit dem z.B. ein Standardbrief (bis 20g) innerhalb Deutschlands frankiert werden kann. Gestaltet wurde es von Jan-Niklas Kröger, Briefmarken-Designer bei der Deutschen Post. Die Marke mit einer Auflage von insgesamt rund 40 Millionen Stück (inkl. Markensets) ist ab sofort in Postfilialen, im Online-Shop oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post erhältlich (Tel.: 0961 – 3818 – 3818). In den Philatelieshops, im Online-Shop oder beim Bestellservice können zudem Produkte rund um die Briefmarke erworben werden. Offizieller Herausgeber ist das Bundesministerium der Finanzen.

 

Alexander Plum, Vice President Produktmanagement Brief der Deutschen Post, sagt: „Die PLAYMOBIL-Briefmarke ehrt ein Unternehmen, das seit 50 Jahren einen unschätzbaren pädagogischen Beitrag zur Entwicklung kreativer, motorischer und sozialer Kompetenzen von Kindern leistet. Die ikonischen Spielfiguren sind aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken und gehören zu Deutschland wie die Briefzusteller:innen der Deutschen Post und die DHL-Paketboten, die das ersehnte Kinderspielzeug oftmals nach Hause liefern. Dabei hebt die Briefmarke die Vielfalt der Menschen hervor und macht deutlich, wie wichtig Pluralität für unsere Gesellschaft ist.“

 

Bahri Kurter, Vorstand PLAYMOBIL, ergänzt: „Die Deutsche Post ist im Playmobil-Sortiment bereits seit 1978 vertreten und damit ein fester Bestandteil in so mancher Spielwelt. Umso mehr freut es uns, dass unsere ikonische Marke jetzt auch auf einer Briefmarke verewigt wird. Die deutsche Post macht damit vielen Playmobil-Fans und Sammlern eine große Freude.“

 

Ein 7,5 Zentimeter großer Ritter, ein Bauarbeiter und ein Indianer - das waren die ersten Figuren, die der Spielzeugproduzent Horst Brandstätter und Hans Beck, der Entwickler der PLAYMOBIL-Figuren, am 2. Februar 1974 auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorstellten. Seitdem sind schätzungsweise 3,8 Milliarden Playmobilfiguren produziert und verkauft worden, dazu gibt es ganze Themenwelten.

 

Schon den ersten drei Figuren waren spezielle Themen zugeordnet, dennoch sahen sie sich ziemlich ähnlich und besaßen ein austausch- und erweiterbares Zubehör, was den Kindern völlig neue Möglichkeiten eröffnete, ihre Kreativität auszuleben. Rund um historische, fantasievolle und moderne Figuren sind heute ganze Welten entstanden. Einen vielfältigen Spiel- und Kombinationsspaß bieten die Spielfiguren, die in Überraschungstüten daherkommen und immer wieder neu zusammengesetzt werden können, weil die verschiedensten Charaktere, Berufe, Ethnien und Geschichten vertreten sind – wie in der Welt außerhalb des Kinderzimmers. Playmobil

Schlüsseltechnologie künstliche Intelligenz: Die Aufholjagd muss beginnen

| 28.02.2024 | Deutschland fällt bei Entwicklung von KI zurück - Bedenken und Unsicherheit hemmen KI-Einsatz in Unternehmen - Leistungsfähiges KI-Ökosystem muss aufgebaut werden. Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) konstatiert in ihrem neuen Jahresgutachten, das sie heute an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben hat, dass Deutschland und die Europäische Union (EU) bei der Entwicklung und beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) dringend aufholen müssen.

 

Publikations- und Patentanalyse: Deutschland fällt bei Technologieentwicklung zurück

"China und die USA dominieren im Bereich der KI die Technologieentwicklung, während Deutschland und die EU zurückfallen", stellt Professorin Carolin Häussler von der Universität Passau und Mitglied der Expertenkommission auf Basis eines internationalen Vergleichs von wissenschaftlichen KI-Publikationen und von KI-Patenten fest. "Auch bei der Entwicklung von großen Sprachmodellen und multimodalen Modellen, die als Grundlagenmodelle für vielfältige KI-Anwendungen dienen, sind Deutschland und die EU nicht führend", ergänzt Häussler.

 

Dass Deutschland im Bereich der KI hinterherhinkt, sieht die Expertenkommission mit Sorge. "Dadurch besteht die Gefahr, an technologischer Souveränität einzubüßen", stellt Häussler fest und erklärt: "Technologische Souveränität im Bereich KI setzt voraus, dass Deutschland gemeinsam mit der EU KI-Technologien selbst vorhalten und weiterentwickeln kann oder über die Möglichkeit verfügt, diese Technologien ohne einseitige Abhängigkeiten von anderen Wirtschaftsräumen zu beziehen und anzuwenden."

 

Unternehmensbefragung: Bedenken und Unsicherheit hemmen KI-Einsatz

Bei KI handelt es sich um eine Schlüsseltechnologie, die die technologische und ökonomische Entwicklung in den kommenden Jahren entscheidend prägen wird. "KI kann in vielen Technologiebereichen und Branchen, wie etwa in der Produktionstechnik oder in der pharmazeutischen Industrie, Innovations- und Wachstumspotenziale eröffnen", erläutert die stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission, Professorin Irene Bertschek vom ZEW Mannheim. "Um die Potenziale der KI nutzen zu können, muss sie auch in der Breite der Wirtschaft zum Einsatz kommen", so Bertschek.

 

Dass diese Breite noch nicht gegeben ist, zeigt eine im Auftrag der Expertenkommission durchgeführte repräsentative Umfrage. So haben 2023 in Deutschland 10 Prozent der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und 30 Prozent der Unternehmen der Informationswirtschaft KI eingesetzt. Etwa ein weiteres Viertel der Unternehmen in beiden Bereichen plante den zukünftigen Einsatz von KI. Eine hohe Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens auf dem Gebiet der KI bescheinigten sich nur sehr wenige Unternehmen, 6 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe und 15 Prozent in der Informationswirtschaft.

 

Die Studie zeigt auch, dass einem breiteren Einsatz von KI einige hemmende Faktoren entgegenstehen. "Den Mangel an zeitlichen und persönlichen Ressourcen nehmen Unternehmen sowohl im Verarbeitenden Gewerbe (72 Prozent) als auch in der Informationswirtschaft (68 Prozent) als größtes Hindernis wahr. Zudem herrschen bei vielen Unternehmen noch Unsicherheit über den zu erwartenden Nutzen sowie Bedenken hinsichtlich der Reife und Zuverlässigkeit von KI. Fehlendes Wissen in den Unternehmen sowie ein fehlendes Fachkräfteangebot sind weitere Faktoren, die den Einsatz von KI hemmen", fasst Bertschek die Befragungsergebnisse zu den Hemmnissen der KI-Nutzung zusammen.

 

Aufholjagd muss beginnen: KI-Ökosystem kommt Schlüsselrolle zu

Im Bereich der KI gilt es, den Anschluss an die internationale technologische Entwicklung nicht zu verlieren und nicht noch stärker von außereuropäischen Anbietern abhängig zu werden. "Für Deutschland und die EU besteht durchaus noch die Möglichkeit, mit Innovationen eine bedeutende Rolle in der internationalen Technologieentwicklung zu spielen", betont der Vorsitzende der Expertenkommission, Professor Uwe Cantner von der Universität Jena. "Dies ist jedoch kein Selbstläufer und die Aufholjagd muss rasch in Gang gesetzt werden. Dazu bedarf es eines starken und europäisch vernetzten KI-Ökosystems mit exzellenter Grundlagenforschung, einer leistungsfähigen KI-Infrastruktur und Fachkräften, die über KI-Kompetenzen verfügen", so Cantner.

 

"Die Bundesregierung sollte die KI-Grundlagenforschung weiterhin und mit Nachdruck unterstützen. Zudem sollte der Aufbau von geeigneten Hochleistungsrechnern zügig vorangetrieben werden, da es in Deutschland an Rechenkapazitäten mangelt, die Voraussetzung für das Trainieren und die Anwendung von KI-Modellen sind. Darüber hinaus ist es essenziell, eine wettbewerbsfähige Dateninfrastruktur aufzubauen", ergänzt Bertschek. Auch werden gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. "Die Bundesregierung sollte daher darauf hinwirken, dass KI-Kenntnisse in der schulischen, akademischen und beruflichen Bildung vermittelt werden", sagt Cantner. "Zudem können Initiativen, die die Open-Source-Entwicklung fördern, zur technologischen Souveränität in Deutschland und Europa beitragen", hebt Häussler hervor.

 

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) mit Sitz in Berlin leistet seit 2008 wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt jährlich ein Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Wesentliche Aufgabe der EFI ist es dabei, die Stärken und Schwächen desdeutschen Innovationssystems im internationalen und zeitlichen Vergleich zu analysieren und die Perspektiven des Forschungs- und Innovationsstandorts Deutschland zu bewerten. Auf dieser Basis entwickelt die EFI Vorschläge für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik. Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)

Konsumklima: Stabilisierung auf niedrigem Niveau

| 28.02.2024 | Nach dem herben Rückschlag im Vormonat verbessert sich die Verbraucherstimmung in Deutschland im Februar geringfügig. Die Einkommenserwartungen legen zwar zu, aber die Anschaffungsneigung und die Konjunkturerwartung weisen kaum eine Veränderung auf. Dämpfend wirkt zudem die Sparneigung. Das Konsumklima legt daher nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat nur wieder leicht zu. Der Indikator steigt in der Prognose für März auf -29 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat (revidiert -29,6 Punkte) ist dies ein Anstieg von 0,6 Punkten. Dies zeigen die Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für Februar. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

 

Weil es die Deutschen in Anbetracht der allgemeinen Wirtschaftslage nach wie vor für ratsam halten, zu sparen, fällt die Erholung des Konsumklimas – trotz eines sprunghaften Anstiegs der Einkommenserwartungen – eher moderat aus. Die Sparneigung steigt im Februar mit einem Plus von 3,4 Punkten auf 17,4 Zähler und wirkt somit dämpfend auf das Konsumklima. Ein höherer Wert der Sparneigung wurde zuletzt zu Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise im Juni 2008 mit 21,4 Punkten gemessen. „Die Konsumenten sind stark verunsichert. Neben den nach wie vor steigenden Preisen dürften sicherlich schwächere Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr ein wichtiger Grund dafür sein“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Zuletzt wurden die Aussichten für die deutsche Wirtschaft zunehmend pessimistischer eingeschätzt. So reduziert auch die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose 2024 von ursprünglich 1,3 Prozent auf nur noch 0,2 Prozent. Deutschland muss vorerst weiter auf eine konjunkturelle Erholung warten“.

 

Damit ist auch eine rasche Erholung der Konsumkonjunktur nicht zu erwarten. Hierfür ist es neben einer weiteren Rückführung der Inflation vor allem wichtig, dass die Verunsicherung der Verbraucher schwindet und diese wieder mehr Vertrauen in die Zukunft gewinnen. Dann werden sie auch wieder eher bereit sein, zu investieren, d.h. größere Anschaffungen zu tätigen.

 

Einkommenserwartungen legen deutlich zu

Die Einkommenserwartungen können ihre deutlichen Verluste aus dem Vormonat im Februar mehr als kompensieren: Der Indikator gewinnt 15,2 Punkte hinzu und klettert damit auf -4,8 Punkte. Dies ist der beste Wert seit Februar 2022, also vor Ausbruch des Ukraine-Krieges. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht momentan ein deutliches Plus von 22,5 Punkten zu Buche. Der gestiegene Einkommensoptimismus ist nicht unbegründet: Deutliche Lohn- und Rentenerhöhungen in Verbindung mit weniger stark steigenden Preisen werden zu spürbaren realen Einkommenszuwächsen führen. So ist im Januar 2024 die Inflationsrate auf 2,9 Prozent gesunken, nachdem sie im Dezember des vergangenen Jahres noch bei 3,7 Prozent lag.

 

Anschaffungsneigung profitiert nicht von gestiegenem Einkommensoptimismus

Die Anschaffungsneigung zeigt sich im Februar von den deutlich gestiegenen Einkommensaussichten jedoch völlig unbeeindruckt. Der Indikator bleibt nach einem minimalen Minus von 0,2 Punkten mit aktuell -15,0 Punkten nahezu unverändert. Damit verharrt die Anschaffungsneigung weiter auf einem überaus niedrigen Niveau, das bereits seit Mitte 2022 zu verzeichnen ist. Trotz der wieder zunehmenden Kaufkraft zeigen sich die Konsumenten bezüglich größerer Anschaffungen derzeit sehr zurückhaltend. Dies liegt an dem bereits erwähnten fehlenden Zukunftsoptimismus der Verbraucher, der für Verunsicherung und mangelnde Planungssicherheit sorgt – diese ist jedoch für private Haushalte und deren größere Anschaffungen entscheidend.

 

Konjunkturaussichten nahezu unverändert

Die Verbraucher sehen auch zu Beginn des Jahres 2024 keine Anzeichen für eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft. Ihre Einschätzungen zu den Konjunkturaussichten bleiben im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert. Der Indikator steigt um 0,2 Punkte und weist nun einen Wert von -6,4 auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres liegt er um mehr als 12 Punkte niedriger. Die verhaltenen Aussichten spiegeln sich auch in den zurückgenommenen Prognosen für dieses Jahr bei Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wider. So dürfte der Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt 2024 nur noch knapp im positiven Bereich liegen. Neben einem schwächelnden Konsum wird vermutlich auch eine eher mäßige Investitionsneigung der Unternehmen aufgrund einer schwachen Weltkonjunktur für die zu erwartende Stagnation verantwortlich sein. GfK

Die Top 10 Wikipedia-Artikel 2023

| 28.02.2024 | Wikipedia ist und bleibt für viele Menschen die erste Anlaufstelle, um sich online über Dinge zu informieren. Auch im Jahr 2023 wurde die deutsche Wikipedia-Seite häufig aufgerufen, die Artikel mit den meisten Zugriffen zeigt unsere Infografik mit Daten der Wikimedia Foundation.

 

Der Artikel mit den meisten Aufrufen 2023 ist der Nekrolog, also die Liste der im jeweiligen Jahr verstorbenen Persönlichkeiten. Rund 5,9 Millionen Mal wurde diese Seite von den Nutzer:innen besucht. Der Nekrolog schafft es regelmäßig unter die Top drei der meistgelesenen Artikel.

 

Auch die Wikipedia-Seite der Bundesrepublik Deutschland ist ein regelrechter Evergreen, die 2021 und 2022 jeweils auf dem dritten Platz landete. Diesmal reicht es mit 4,9 Millionen Zugriffe sogar für den zweiten Rang.

 

Der Film "Oppenheimer" scheint bei den deutschsprachigen Nutzer:innen eine besonders große Neugier geweckt zu haben. Der Kinostreifen erzählt die Geschichte des "Manhattan Project" und der Entwicklung der Atombombe um den Wissenschaftler Robert Oppenheimer. Der Film war einer der meistgesehen im Jahr 2023 und auch der zugehörige Wikipedia-Artikel schafft es in die Top-Liste (3,5 Mio. Page Views). Das Interesse am Film führte auch unweigerlich zum Interesse an der Hauptfigur: Die Wikipedia-Seite “Robert Oppenheimer” verzeichnet 2023 rund vier Millionen Aufrufe und damit Platz drei im Ranking.

 

ChatGPT markierte einen Wendepunkt für künstliche Intelligenz und ermöglichte Millionen von Nutzer:innen, mit generativer KI zu experimentieren. Es mag daher nicht überraschen, dass das Thema in diesem Jahr unter den meistbesuchten deutschen Wikipedia-Artikeln ist. Nach Angaben der Wikimedia Foundation, der gemeinnützigen Organisation, die die kollaborative Enzyklopädie betreibt, wurde die ChatGPT-Seite im Jahr 2023 3,9 Millionen Mal besucht.

 

Überdies waren geopolitische Dauerkonflikte wie der russische Überfall auf die Ukraine und die Situation im Gazastreifen von starkem Interesse unter deutschsprachigen User:innen. Statista

Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype immun?

| 28.02.2024 | Auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheint, hat Künstliche Intelligenz schon lange ins Online-Nutzungsverhalten der meisten Menschen Einzug gehalten. Ob Suchvorschläge, Navigation via Handy oder Übersetzungstools: All diesen Features liegen mehr oder minder intelligente Algorithmen zugrunde. Dass Nutzer:innen auch direkt im großen Stil mit KI interagieren können, ist allerdings neu. Während Chatbots wie ChatGPT von OpenAI seit Monaten für Schlagzeilen sorgen, sind deutsche Unternehmen sogenannter generativer KI gegenüber noch skeptisch.

 

Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Bitkom Research. Der Lobbyverband der deutschen IT-Wirtschaft hat im Juni und Juli 2023 über 600 Technologie-Entscheider:innen in deutschen Unternehmen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz befragt. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben sich entweder noch nicht mit dem Thema beschäftigt oder wollen generative KI wie ChatGPT nicht in ihrem Unternehmen einsetzen. 23 Prozent können sich einen Einsatz generell vorstellen, bei 13 Prozent der Befragten liegen schon entsprechende Pläne vor. Nur zwei Prozent der Befragten haben die Nutzung von generativer KI in ihren Firmen bereits etabliert.

 

Die Beschäftigung mit dem Einsatz von Chatbots oder anderen Text-Bild-Generatoren wird in den Unternehmen allerdings seit 2020 vermehrt diskutiert. 2018 war KI für 86 Prozent der Befragten kein Thema, 2023 lag der Anteil nur noch 52 Prozent. Vor dem Hintergrund von Datenschutz und Sicherheit bedenklich ist vor allem die Erkenntnis, dass nur eine Minderheit Regeln für den Umgang mit KI am Arbeitsplatz festlegen will. In einem Prozent der befragten Unternehmen existieren bereits solche Regeln, weitere 16 Prozent wollen diese einführen. Demgegenüber stehen 28 Prozent, die nicht planen, KI-Einsatz zu reglementieren, während sich knapp die Hälfte noch nicht mit dieser Problematik auseinandergesetzt hat. Statista

Foto-Babydecke, intelligentes Kuscheltier und Flaschenwärmer to go: Angesagteste Baby & Kind-Produkte 2024 veröffentlicht

| 23.02.2024 | Die Champions League der Baby- und Kleinkindprodukte 2024 steht fest. Ausgewählt wurden die Gewinner der Auszeichnung „TOP 10 Baby & Kind" von einer namenhaften Jury, bestehend aus Dr. Jan Weischer (BabyOne), Jochen Pohle (EK/servicegroup) und Karsten Pannen (VEDES). „Ob Kuscheltier mit Beruhigungs-Funktion oder ein Flaschenwärmer für unterwegs - die Innovationskraft der Branche nimmt auch in 2024 kein Ende. Diese Next Level-Produkte machen den Alltag von Kindern und Eltern einfach besser", so Franziska Köster, stv. BVS-Geschäftsführerin.

 

Intelligent & innovativ: Der Sauger der neuen NUK Perfect Match schmiegt sich passend an die Lippen und den Gaumen des Babys an. Für eine bequeme und gleichzeitig sichere Fahrt, kann die CYBEX Cloud T i-Size in Verbindung mit der Base T in eine Liegeposition gebracht werden. Der intelligente SchlafGut Wal von TOPBRIGHT vermittelt Babys ein Gefühl der Geborgenheit, indem er das vertraute Im-Arm-Halten nachahmt. Das nachhaltige Kinderbett-Set NIC von Schardt wächst mit und lässt sich von Geburt bis ca. 15 Jahre verwenden. Der klappbare Hochstuhl YIPPY von moji (ABC Design) begeistert mit intuitiver Montage ohne Werkzeug, praktischem Klicksystem und einfacher Funktionalität.

 

Alltagshelden: Mit den praktischen und stylischen Silicone Dishes der Happy Rascals Kollektion von Lässig wird das nächste Mittagessen zum puren Vergnügen. Der Lernturm Littlefoot von babybay ermöglicht Kindern aktiv an Küchen- oder Bastelaktionen teilzunehmen. Thermoskanne adé: Der LIINI 2.0 Flaschenwärmer erwärmt das Fläschen unterwegs mit nur einem Klick auf die perfekte Trinktemperatur. Die Meilenstein Babydecke Waldfreunde von babybest ist kuschelige Unterlage und bezaubernder Foto-Hintergrund zugleich. Und mit dem myswimbuddy Schwimmhilfen-Sortiment bietet reer Eltern sichere Produkte von der ersten Wassergewöhnung, über das Plantschen, bis hin zu den ersten Schwimmversuchen. BVS Handelsverband Spielwaren

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