Handel


Ich bin eine Werbung. Klick mich an.

Einleitung eines Verfahrens gegen Temu wegen möglicher Einflussnahme auf die Preisgestaltung der Händler

09.10.2025 | Das Bundeskartellamt hat ein Verfahren gegen die Whaleco Technology Limited (Temu) mit Sitz in Dublin/Irland eingeleitet. Das Verfahren dient dazu, die von Temu auf dem deutschen Onlinemarktplatz unter der Domain temu.com verwendeten Konditionen für Händler sowie weitere Verhaltensweisen von Temu gegenüber den Händlern zu überprüfen.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Monatlich besuchen mehr als 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer die europäischen Onlinemarktplätze von Temu. Seit etwa einem Jahr ist die Handelsplattform auch für deutsche Händler geöffnet. Wir gehen dem Verdacht nach, dass Temu unzulässige Vorgaben für die Preisgestaltung der Händler auf dem deutschen Marktplatz machen könnte. Solche Vorgaben könnten erhebliche Wettbewerbsbeschränkungen darstellen und letztlich auch Preiserhöhungen auf anderen Vertriebswegen zur Folge haben.“

 

Temu betreibt verschiedene Handelsplattformen, seit 2023 auch in Deutschland, ohne selbst als Verkäufer auf diesen Plattformen tätig zu sein. Auf der deutschen Handelsplattform wird eine breite Palette von Produkten angeboten. Der Onlinemarktplatz ist über die Website „www.temu.com“ und über eine kostenlose App für mobile Endgeräte „Temu: Shoppe wie Milliardäre“ abrufbar. Temu ist im Rahmen des Digital Services Act (DSA) seit Mai 2024 als Very Large Online Plattform (VLOP) designiert. Damit unterliegt Temu diesbezüglichen Transparenzberichtspflichten gegenüber der Europäischen Union. In diesem Zusammenhang hat Temu angegeben, im ersten Halbjahr 2025 im Schnitt monatlich 115,7 Mio. aktive Nutzende in der Europäischen Union erreicht zu haben. In Deutschland verfügt Temu danach über 19,3 Mio. aktive Nutzende.

 

Die vom Bundeskartellamt in den Blick genommenen Händlerkonditionen für einen Verkauf an Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland betreffen eine mögliche Einflussnahme auf die Preisgestaltung der Händler auf dem deutschen Onlinemarktplatz von Temu u. a. durch eine mögliche Bestimmung der Endverkaufspreise durch Temu selbst. Dem Bundeskartellamt liegt diesbezüglich auch eine Beschwerde des Handelsverband Deutschland - HDE - e.V. gegen Temu vor. | Bundeskartellamt


Zauberhafter Pop-up Store für das Rheinland: „Harry Potter Shop by Thalia“ eröffnet im November in der Kölner Innenstadt

08.10.2025 | Pünktlich zur Vorweihnachtszeit bringt das Hagener Buchhandelsunternehmen Thalia in Zusammenarbeit mit Warner Bros. Discovery Global Consumer Products (WBDGCP) den „Harry Potter Shop by Thalia” nach Köln. Der neue Laden, der Ende November in der belebten Ehrenstraße eröffnet wird, bereichert künftig das Angebot der angesagten Einkaufsmeile am Rande der Kölner Innenstadt.

 

Auf rund 135 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der Pop-Up Store künftig zum Teil exklusive Kollektionen sowie Themenwelten, die von Harry Potter inspiriert sind. Und das in einem fantasievollen Ladendesign, das das Einkaufen zu einer magischen Reise macht.

 

Der Kölner Laden ist der dritte von Harry Potter inspirierte Pop-up-Store von Thalia. Nachdem die Fans in Hamburg und München verzaubert wurden, breitet sich die Magie nun nach Westen aus: Der Shop in Köln wird Ende November eröffnet, während der Laden in München auch während der Weihnachtszeit weiterhin Besuchende willkommen heißen wird.

 

Dennis Book, Geschäftsführer Vertrieb bei Thalia, erklärt, warum kreative Store-Konzepte wie der „Harry Potter Shop by Thalia“ ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Belebung der Innenstädte sind: „Mit unseren Pop-Up-Stores rund um die Welt von Harry Potter bringen wir gemeinsam mit WBDGCP einen Hauch von Magie in die Innenstädte und verwandeln Einzelhandelsflächen in mehr als nur Geschäfte. Sie sind Erlebnisräume, die den Besuch zu einem echten Ereignis machen.“

 

Rund um die Eröffnung, aber auch im laufenden Betrieb, sind – neben dem außergewöhnlichen Sortiment – regelmäßige Aktionen und Veranstaltungen, inspiriert von der Harry Potter Welt, geplant. Von Gewinnspielen über Lesungen bis hin zu kreativen Workshops. | Thalia


HDE-Konsumbarometer im Oktober: Verbraucherstimmung verbessert sich etwas, deutlicher Stimmungsschub bleibt aber aus

07.10.2025 | Nachdem sich die Verbraucherstimmung zuletzt erstmals seit Beginn des Jahres spürbar eingetrübt hatte, sind die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober etwas optimistischer. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat geringfügig zu. Somit starten die Verbraucher zwar zuversichtlicher in das letzte Quartal des Jahres, doch ein klarer Stimmungsschub ist nicht zu erkennen.

 

Die leichte Aufhellung der Verbraucherstimmung zeigt sich unter anderem in der etwas besseren Konsumlaune der Verbraucherinnen und Verbraucher. Ihre Anschaffungsneigung erhöht sich gegenüber dem Vormonat, während ihre Sparneigung nahezu unverändert bleibt. Zu beobachten ist beim Ausgabeverhalten eine Verlagerung vom Sparen hin zum Konsumieren. Ein Konsumaufschwung ist dadurch allerdings noch nicht in Sicht. Eine spürbare Erholung des privaten Konsums wird voraussichtlich frühestens im nächsten Jahr einsetzen. Möglicherweise steigt die Konsumlaune auch im Zuge des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts ein wenig.

 

Dass sich hingegen die Hoffnung auf eine baldige konjunkturelle Erholung jüngst wieder eingetrübt hat, spiegelt sich auch in den Erwartungen der Verbraucher wider. Zuletzt wurden die Konjunkturprognosen vielfach nach unten korrigiert, auch die Stimmung in der Wirtschaft verschlechterte sich. Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken daher ebenfalls pessimistischer auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Ihre Konjunkturerwartungen sinken im Vergleich zum Vormonat. War mit dem Start der neuen Bundesregierung zunächst die Hoffnung auf ein gesamtwirtschaftliches Wachstum verbunden, schlagen die nicht erfüllten Erwartungen nun in Enttäuschung um. Allerdings beschränkt sich der Pessimismus der Verbraucher auf den konjunkturellen Ausblick, die Einkommenserwartungen steigen im Vormonatsvergleich.

 

Obwohl sich die Verbraucherstimmung in Deutschland nach dem größeren Rückgang im Vormonat wieder geringfügig verbessert, bleibt eine spürbare Erholung aus. Mit Blick auf die kommenden Monate zeigen sich die Verbraucher eher verhalten, weiterhin überwiegt die Konsumzurückhaltung. Frühestens im nächsten Jahr ist damit zu rechnen, dass sich der private Konsum als Basis für einen Wirtschaftsaufschwung erholen kann.

 

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten. | HDE


Onlinehandel wächst im dritten Quartal 2025 weiter moderat trotz schwachem Konsumumfeld

06.10.2025 | Trotz der weiterhin schwachen Konsumstimmung haben Verbraucher zwischen Juli und September 2,8 Prozent mehr für Waren im E-Commerce ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erreichten die Bestellungen im dritten Quartal einen Wert von 17.960 Mio. EUR (drittes Quartal 2024: 17.475 Mio. Euro). „Zwar ist das Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Doch angesichts einer sinkenden Anschaffungsneigung ist dies ein robustes Ergebnis,“ so Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).  

 

Onlinekäufe für täglichen Bedarf nehmen unvermindert stark zu 

Güter des täglichen Bedarfs konnten mit einem Plus von 8,1 Prozent auf 2.196 Mio. Euro den größten Zuwachs verzeichnen. Drogerie- und Parfümeriesortimente legten dabei mit 11,1 Prozent am stärksten zu. Stetig wächst auch der Kauf von Medikamenten über das Internet. Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz in dieser Warengruppe um 8,6 Prozent auf 474 Mio. Euro. “E-Commerce wächst gerade in den Kategorien, bei denen noch eine hohe Dichte an stationären Verkaufspunkten besteht. Das zeigt, dass die Verbraucher den Onlinehandel als gleichwertigen Versorger bei allen Produkten betrachten, die sie regelmäßig für den Lebensunterhalt benötigen,” so Groß-Albenhausen. “Verbote für bestimmte Kategorien, wie zuletzt erneut für verschreibungspflichtige Arzneimittel ins Gespräch gebracht, gehen völlig an dieser Realität vorbei.”  

 

Am schwächsten entwickelte sich hingegen der Umsatz mit Computern, Software, Spielen und PC-Zubehör: Hier gaben die Umsätze um 7,7 Prozent nach. Das Warengruppen-Cluster „Unterhaltung“, das neben solchen Artikeln auch Bücher, Medien, Unterhaltungselektronik und Telekommunikationsgeräte umfasst, gab mit -0,3 Prozent auf 5.023 Mio. Euro gegenüber dem dritten Quartal 2024 wieder leicht nach.  

 

Anbieter aus Asien erreichen fast 5 Prozent Umsatzanteil 

Eine Analyse der Herkunft der Anbieter zeigt, dass Unternehmen aus dem asiatischen Markt ihre Umsätze um sieben Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt steigern konnten. Aufgelaufen über neun Monate haben sie ihr Volumen um etwa ein Viertel steigern können. Im dritten Quartal erreichten sie mit einem Anteil von 4,9 Prozent am gesamten E-Commerce-Volumen einen neuen Höchststand. „Dies ist ein Indikator für die anhaltende Sparneigung der Verbraucher, die wir auch in der deutlichen Zunahme der Bestellungen von gebrauchten Waren im Internet erkennen,“ führt Groß-Albenhausen weiter aus. Sogenannte Re-Commerce-Angebote haben im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,6 Prozent zugelegt, seit Jahresbeginn um 28,9 Prozent.  

 

Das starke Wachstum der asiatischen Plattformen macht sich auch in der Erfolgsbilanz der verschiedenen Geschäftsmodelle im E-Commerce bemerkbar. Auf Online-Marktplätzen kauften die Deutschen für insgesamt 9.785 Mio. Euro ein. Das ist ein Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024 und bedeutet einen Marktanteil dieses Versendertyps von 54,4 Prozent. Demgegenüber mussten unabhängige Onlinehändler (Pureplayer) leichte Umsatzrückgänge hinnehmen. 

  

Deutlich mehr haben die Deutschen in den Sommermonaten für digital vermarktete Dienstleistungen ausgegeben. Der Onlineverkauf von Tickets, Reisen und anderen Erlebnissen erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 3.621 Mio. Euro.

| bevh


Konsumklima: Gestiegene Einkommenserwartungen stoppen Abwärtstrend

02.10.2025 | Das Konsumklima stoppt seinen Abwärtstrend. Der Grund dafür sind die verbesserten Einkommenserwartungen. Diese legen im Vergleich zum Vormonat wieder spürbar zu. Dagegen gehen sowohl die Konjunkturerwartungen wie auch die Anschaffungsneigung weiter zurück. Die Sparneigung bleibt nahezu unverändert. Folglich prognostiziert der Konsumklima-Indikator für Oktober 2025 im Vergleich zum Vormonat (revidiert -23,5 Zähler) einen Anstieg um 1,2 Zähler auf -22,3 Punkte. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM, das seit Oktober 2023 gemeinsam von NIQ/GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben wird.  

 

Der Anstieg der Einkommenserwartung ist der wesentliche Grund für die aktuelle Verbesserung des Konsumklima-Indikators. Hingegen leisten weder die leicht sinkende Anschaffungsneigung noch die Sparneigung, die gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert bleibt, einen positiven Beitrag.  

 

„Nachdem das Konsumklima zuvor drei Monate in Folge gesunken war, beendet es nun seinen Abwärtstrend – zumindest für den Moment,“ erklärt Rolf Bürkl, Head of Consumer Climate beim NIM. „Die Einkommensaussichten – als zentrale Einflussgröße für das Konsumklima – konnten sich von 4 Punkten wieder auf 15 Punkte verbessern und haben damit den Einbruch des Vormonats vollständig ausgeglichen. Ob dies den Beginn einer nachhaltigen Trendwende markiert, ist mehr als ungewiss. Denn nach wie vor weist das Konsumklima ein überaus niedriges Niveau auf. Die geopolitische Lage, Sorgen um den Arbeitsplatz und wieder zunehmende Inflationsängste dürften einer durchgreifenden Erholung momentan eher im Wege Stehen.“  

 

Anschaffungsneigung geht Leicht zurück

Die Anschaffungsneigung profitiert allerdings nicht von der deutlich gestiegenen Einkommenserwartung: Sie sinkt sogar um 1,5 Zähler auf einen Wert von -11,6 Punkten. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2024, als -13 Punkte gemessen wurden.  

 

Damit bleibt das Niveau der Anschaffungsneigung nach wie vor überaus niedrig. Hohe Preise für Lebensmittel und Energie sorgen für eine anhaltende Kaufzurückhaltung. Zusätzlich verstärkt die geopolitische Lage die Verunsicherung und nimmt den Konsumenten Planungssicherheit. Daher halten es viele Verbraucher – in Anbetracht der allgemeinen Wirtschaftslage – derzeit für ungünstig, größere Anschaffungen (z. B. Möbel oder elektrische/elektronische Geräte) zu tätigen.

 

Die Konjunkturerwartungen trüben sich weiter ein  

Auch die Konjunkturerwartungen der deutschen Verbraucher für die nächsten 12 Monate setzen ihren Abwärtstrend im September fort. Bereits zum dritten Mal in Folge müssen sie Verluste hinnehmen. Der Indikator büßt 4,1 Zähler ein und sinkt auf -1,4 Punkte. Zuletzt wurde im Januar 2025 mit -1,6 Punkten ein niedrigerer Wert gemessen.  

 

Die deutschen Konsumenten erwarten in nächster Zeit also keine durchgreifende Erholung der deutschen Wirtschaft. Damit stehen sie im Einklang mit dem Großteil der Wirtschaftsexperten, die kürzlich ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr nach unten korrigiert haben. Für 2025 wird nun eine Stagnation der deutschen Wirtschaft erwartet. | NIQ


Onlinehandel in Deutschland legt wieder zu

02.10.2025 | Der Onlinehandel in Deutschland nimmt wieder Fahrt auf und verzeichnet für das vergangene Jahr erstmals seit 2021 ein Umsatzwachstum. Demnach können die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops im Geschäftsjahr 2024 ihren Netto-E-Commerce-Umsatz von 77,5 Mrd. Euro auf 80,4 Mrd. Euro steigern. Das entspricht einem nominalen Wachstum von 3,8 Prozent bzw. 2,9 Mrd. Euro (real +3,0 Prozent). Für das laufende Jahr wird bei den Umsätzen der Top-1.000-Onlineshops sogar ein nominales Wachstum von 5,3 Prozent erwartet. Dies geht aus der neuen Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2025“ von EHI und ECDB hervor.

 

Das Umsatzwachstum wird dabei stark von den zehn umsatzstärksten Shops getrieben. Diese verzeichnen ein Wachstum von acht Prozent, die übrigen 990 Shops hingegen nur um 1,3 Prozent. „Der Markt bleibt somit stark konzentriert. Große Anbieter wachsen schneller und sichern sich einen immer größeren Anteil am Gesamtmarkt“, erklärt Dr. Friedrich Schwandt, CEO von ECDB. So beläuft sich der Marktanteil der Top 10 auf 38,8 Prozent. Die Top 100 generieren 70,7 Prozent des Gesamtumsatzes der Top 1.000.

 

Top-Aufsteiger: Rewe, Shop Apotheke und Shein

amazon.de (15,0 Mrd. Euro), otto.de (4,4 Mrd. Euro) und zalando.de (2,6 Mrd. Euro) führen das Ranking weiterhin an. Der aufstrebende internationale Anbieter shein.com (1,1 Mrd. Euro) steigt erstmals in die Top 10 auf und belegt Platz sieben. Mit dem stärksten relativen Wachstum von 33,5 Prozent ist auch rewe.de (920 Mio. Euro) als Neunter neu in den Top 10 vertreten. Ein Platz davor profitiert auch shop-apotheke.com (29,1 Prozent) von einem starken Wachstum.

 

„Neben den etablierten Playern gewinnen zunehmend auch Anbieter des täglichen Bedarfs an Bedeutung“, sagt E-Commerce-Experte Lars Hofacker vom EHI. „Das liegt vor allem an veränderten Einkaufsgewohnheiten: Lebensmittel werden häufiger online bestellt – zur Lieferung oder Abholung – und das E-Rezept treibt die digitale Bestellung in Apotheken voran.“

 

Temu steigt in Top 5 der Marktplätze auf

Auch bei den führenden B2C-Marktplätzen zeigt sich diese Dynamik: amazon.de, ebay.de und otto.de behaupten ihre Spitzenpositionen, wobei otto.de mit einem Bruttohandelsvolumen (GMV) von +9,0 Prozent besonders deutlich zulegen kann. Den stärksten Sprung verzeichnet jedoch temu.com, das sich mit einem GMV von 3,4 Mrd. Euro neu in die Top 5 schiebt und ein Wachstum von 285 Prozent erzielt.

 

„Damit wird sichtbar, wie schnell neue internationale Anbieter die Marktstruktur verändern und etablierte Plattformen herausfordern“, erklärt Lars Hofacker. „Das Wachstum von Temu verdeutlicht, wie stark der Wettbewerbsdruck im E-Commerce steigt – und wie dynamisch sich die Marktverhältnisse verschieben.“

 

Payment: Wallets auf dem Vormarsch

Die diesjährige Analyse der Zahlungsarten bei den Top-1.000-Onlineshops zeigt: Es tut sich einiges. Wallets gewinnen weiter an Bedeutung. So wird Apple Pay inzwischen von mehr als einem Drittel der untersuchten Onlineshops angeboten – ein Anstieg um rund 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Google Pay verzeichnet sogar ein Plus um 63 Prozent und rückt damit auf Platz drei der meistverbreiteten Wallets vor. Paypal bleibt mit einer Verfügbarkeit von 95 Prozent der mit Abstand am weitesten verbreitete Anbieter. Mit Spannung wird zudem erwartet, welchen Einfluss neue Anbieter wie Wero im kommenden Jahr auf den Markt haben werden – insbesondere, wenn eine Integration in den Onlinehandel möglich wird. | EHI


Dat war'n Fest! ROFU Kinderland feierte große Eröffnung in Bochum

02.10.2025 | Mit reichlich Fun und viel Aktion feierte der Spielwaren-Experte die Eröffnung seiner ersten Filiale im Ruhrgebiet. Pünktlich um 09:30 Uhr hieß es im Prater-Center Bochum „Band durch - Spaß an!“: Gemeinsam mit Kindern der Kita Kinderarche Bochum schnitt ROFU Kinderland offiziell das rote Band durch und eröffnete unter lautem Jubel der kleinen und großen Gäste die erste Filiale des Spielwarenexperten im Ruhrgebiet! Gleich zu Beginn gab es eine große Eröffnungs-Überraschung für die Kids der Kinderarche: Sie durften als erste Kunden das brandneue Geschäft erkunden und einen ganzen Einkaufswagen voller Spielzeug im Wert von 754,00 Euro für ihre Kita vollpacken. Unter den mehr als 1.000 Gästen waren auch Pott-Bekanntheiten wie z.B. ryko_wav, Lisa Sonti und viele mehr mit von der Partie und machten aus der Eröffnung ein rauschendes Familien-Fest.

 

Um 10:30 Uhr folgte gleich der nächste Höhepunkt: Michael Fuchs, Geschäftsführer von ROFU Kinderland, übergab einen Einkaufsgutschein im Wert von 1.000,00 Euro an das Bochumer Jugendhospiz. „Wir wollen hier im Pott ein Zeichen setzen, uns aktiv in den Alltag der Menschen einbringen und mit unserer Spende Spiel und Spaß ermöglichen“, sagt Fuchs.

 

Aber damit war noch lange nicht Schluss: Den ganzen Tag über sorgten Tombola, Walking Acts wie Rofulino und seine Freunde, jede Menge Mitmachaktionen und satte 20 Prozent Rabatt auf einen Wunschartikel für ordentlich Stimmung. On Top durften sich zwei lokale Fussball-Teams über brandneue ROFU-Trikots freuen.

 

„Wir sind begeistert, wie viele Bochumer heute mit uns gefeiert haben und wie gut unser neues Store-Konzept mit dem speziellen Erlebnisfaktor ankommt. Für uns ist es ein besonderer Moment, jetzt auch mitten im Pott vertreten zu sein. Unser Ziel ist es, hier nicht nur Spielwaren anzubieten, sondern ein Stück Lebensfreude und Begeisterung für Kinder und Familien zu schenken“, sagt Michael Fuchs.

 

Die Eröffnungswoche geht noch bis zum 4. Oktober 2025 weiter – mit mehr Aktionen, Walking Acts und natürlich dem Eröffnungsrabatt. Also: Kommse rum! | ROFU Kinderland


Ladendiebstahl: Bundesregierung muss Rahmenbedingungen für konsequente Strafverfolgung setzen

01.10.2025 | Nachdem die Expertenkommission des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zur Reform der Strafprozessordnung in der vergangenen Woche ihre Arbeit aufgenommen hat, mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) zur zügigen Schaffung von Rahmenbedingungen für eine konsequente Strafverfolgung. Die Expertenkommission wird Vorschläge zur Gewährleistung einer effektiven Strafverfolgung erarbeiten. Spätestens Ende 2026 soll ein Bericht mit den Änderungsvorschlägen vorgelegt werden.

 

„Wenn Straftaten zügig sanktioniert werden, stärkt dies das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zielsetzung einer effektiven Strafverfolgung ist daher richtig und wichtig“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Auch wenn die Beschleunigung der Strafverfahren zu Recht im Mittelpunkt der Diskussion stehe, dürfe nicht ignoriert werden, dass aktuell bestimmte Taten in der Praxis wegen der Überlastung der Justiz und anderer Schwerpunktsetzungen nicht oder nur unzureichend verfolgt werden. Ein wichtiges Beispiel hierfür sei der Ladendiebstahl. „Ladendiebe verursachen einen jährlichen Schaden von rund drei Milliarden Euro im Einzelhandel. Trotzdem werden diese Delikte nur unzureichend verfolgt“, so Genth. Ermittlungstätigkeit finde in der Praxis nur selten statt. „Selbst wenn der Täter mit Unterstützung des Händlers identifiziert werden kann, werden die Strafverfahren viel zu häufig eingestellt“, so Genth weiter. Die heute von Staatsanwaltschaften und Gerichten viel zu großzügig genutzten Möglichkeiten zur Verfahrenseinstellung (§§ 153, 153 a Strafprozessordnung) konterkarierten in der Praxis eine spürbare Sanktion der Täter.

 

Im Rahmen der anstehenden Überarbeitung der Strafprozessordnung sollten laut HDE die Möglichkeiten zur Verfahrenseinstellung deutlich begrenzt werden. Dabei gehe es auch darum, die Einstellung von Strafverfahren durch Staatsanwaltschaften und Gerichten aus „Effizienzgründen“ auszuschließen. „Ladendiebstahl ist keine Bagatelle, wird aber in Strafverfahren mitunter so behandelt“, so Genth. Der Gesetzgeber solle die Gelegenheit nutzen und dieser Praxis einen Riegel vorschieben. Die Händlerinnen und Händler artikulierten zu Recht immer lauter ihren Anspruch auf wirksamen Schutz ihres Eigentums, sie investierten pro Jahr rund 3,1 Milliarden Euro in Präventions- und Sicherungsmaßnehmen, stießen damit wegen der zunehmenden Kriminalität aber an Grenzen. „Seit langem ist der Staat gefordert, nun muss die Bundesregierung endlich im Rahmen der anstehenden Reform die richtigen Rahmenbedingungen für eine nachdrückliche Strafverfolgung setzen“, fordert Genth. | HDE


Thalia in Köln-Rodenkirchen zieht um und vergrößert sich

01.10.2025 | Die Thalia Buchhandlung im südwestlichen Kölner Stadtteil Rodenkirchen wird voraussichtlich im späten Frühjahr 2026 an einem neuen Standort in der Hauptstraße 75 zu finden sein – nur wenige Meter entfernt vom aktuellen Geschäft. Auf rund 160 Quadratmetern Fläche bietet die Thalia Buchhandlung in Köln-Rodenkirchen künftig ein Einkaufserlebnis in modernem Thalia Look und mit hoher Aufenthaltsqualität. Das Angebot wird wie gewohnt ein umfangreiches Buchsortiment, Spiele und Spielwaren sowie Geschenk- und Dekoartikel umfassen.

 

„Unsere aktuelle Thalia Buchhandlung direkt vor dem Rodenkirchener Rathaus ist seit 2016 ein fester Bestandteil des Veedels, wird jedoch mit knapp 100 Quadratmetern Verkaufsfläche für unsere Ansprüche zunehmend zu klein“, gibt Angelika Gehrken, Vertriebsdirektorin bei Thalia, einen Einblick in die Gründe für den geplanten Umzug. „Der künftige Standort ist nur wenige Meter entfernt und eignet sich perfekt, um dort eine Thalia Buchhandlung mit modernem Ambiente und gewohnt hoher Buchkompetenz zu schaffen“, ergänzt Angelika Gehrken. Die größeren Räumlichkeiten machen zudem eine Erweiterung des Angebots über alle Sortimente hinweg möglich.

 

Für das neue Ladenlokal werden die Flächen von zwei Geschäften zusammengelegt. Aktuell ist dort das Spielwarengeschäft „kistentoyfel“ von Inhaberin Corinna von Seckendorff ansässig, die ihren Laden zum 31. Dezember 2025 schließen wird. „Mit der größeren Fläche werden wir auch das Angebot an Spielen und Spielwaren erweitern, sodass die Menschen in Rodenkirchen auch künftig eine ansprechende Auswahl direkt vor Ort finden.“ Nach der Schließung von „kistentoyfel“ wird der Vermieter die beiden Flächen zusammenführen und an Thalia übergeben. Anschließend wird die neue Thalia Buchhandlung gebaut, die Neueröffnung ist für das späte Frühjahr 2026 vorgesehen. Alle Mitarbeitenden des bisherigen Standorts werden auch in der neuen Buchhandlung mit kompetenter und persönlicher Beratung für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen.

 

Bis zur Neueröffnung der Thalia Buchhandlung bleibt das bisherige Geschäft an der Hauptstraße 83 für die Kundinnen und Kunden wie gewohnt geöffnet. | Thalia


ROFU Kinderland x PAYBACK: Starke Partnerschaft für starke Kundenvorteile

25.09.2025 | Zwei starke Unternehmen bündeln ihre Kräfte: ROFU Kinderland, einer der führenden inhabergeführten Spielwarenhändler Deutschlands, ist neuer Partner des Bonusprogramms PAYBACK. Kunden können ab dem 1. Oktober 2025 in über 100 ROFU-Filialen bei jedem Einkauf PAYBACK Punkte sammeln und profitieren damit von noch mehr Mehrwert und Vorteilen beim Einkauf.

 

„ROFU Kinderland steht für ein tolles Einkaufserlebnis für die ganze Familie. Wir freuen uns sehr, unseren Kunden mit der PAYBACK Partnerschaft nun ein noch attraktiveres Einkaufserlebnis mit zusätzlichen Vorteilen zu bieten“, so Michael Edl, Geschäftsführer von ROFU. Mit Start der Zusammenarbeit stehen den ROFU-Kunden alle Angebote über die bekannten PAYBACK-Kanäle zur Verfügung.

 

„Mit ROFU gewinnt PAYBACK einen starken Partner im Spielwarenbereich, den wir herzlich in unserer großen Partnerfamilie begrüßen“, ergänzt Florian Wolfframm, Mitglied der PAYBACK Geschäftsleitung.

 

Mit der neuen Kooperation setzen ROFU Kinderland und PAYBACK ein klares Zeichen für langfristige Kundenbindung und erfolgreiches Wachstum im Handel. | ROFU Kinderland


Marken unter Beobachtung: Konsument:innen erwarten Haltung

24.09.2025 | Marken und Produkte stehen im Jahr 2025 mehr auf dem Prüfstand, denn je. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich zunehmend auf die Haltung von Marken zu verschiedenen Themen. Laut den aktuellen Statista Consumer Insights würden 48 Prozent der Deutschen eine Marke boykottieren, wenn deren öffentliche Positionierung nicht mit den eigenen Werten übereinstimmt. Das zeigt: Markenaktivismus ist längst kein Randthema mehr – sondern ein relevanter Faktor im Konsumverhalten.

 

Dabei achten 37 Prozent der Befragten bereits vor dem Kauf auf die Werte und die öffentliche Haltung eines Unternehmens. Besonders häufig wünschen sich Konsument:innen eine Positionierung zu Themen wie Klimawandel (56 Prozent), Meinungsfreiheit (54 Prozent) und mentaler Gesundheit (48 Prozent). Weniger Zustimmung gibt es bei internationalen Konflikten – hier sprechen sich nur 32 Prozent für eine öffentliche Haltung von Marken aus.

 

Diese Zurückhaltung spiegelt sich auch in aktuellen Boykottaufrufen wider, die sich gegen Unternehmen richten, die sich zu geopolitischen Themen äußern – oder eben nicht. Die Erwartungshaltung ist komplex: Marken sollen Haltung zeigen, aber nicht polarisieren. Besonders in Deutschland ist die Sensibilität hoch, was politische und gesellschaftliche Aussagen betrifft.

 

Der Trend zeigt: Konsument:innen sind informierter und kritischer geworden. Sie erwarten von Marken nicht nur Produkte, sondern auch Werte – und sind bereit, Konsequenzen zu ziehen. Für Unternehmen bedeutet das: Kommunikation wird zur Gratwanderung. Wer glaubwürdig und transparent agiert, kann Vertrauen gewinnen. Wer sich widersprüchlich verhält, riskiert Ablehnung. | Statista


Spekulatius im August? Nein, danke!

24.09.2025 | Kaum ist der Sommer vorbei, stehen in deutschen Supermärkten bereits Spekulatius, Lebkuchen und Christstollen in den Regalen. Der frühe Verkaufsstart von Weihnachtsgebäck sorgt jedes Jahr für Diskussionen – und stößt 2025 auf besonders wenig Zustimmung.

 

Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov lehnen 73 Prozent der Befragten den Verkauf von Weihnachtsprodukten ab August (eher) ab. Dabei äußerten 43 Prozent eine klare Ablehnung („lehne ich voll und ganz ab“), weitere 30 Prozent lehnen den frühen Verkaufsstart zumindest „eher“ ab. Nur 20 Prozent befürworten den August-Verkauf – davon lediglich 6 Prozent uneingeschränkt.

 

Die Kritik am frühen Weihnachtsgebäck ist nicht neu, gewinnt aber vor dem Hintergrund wachsender Konsumkritik und Diskussionen über saisonale Überreizung an Relevanz. Viele Verbraucher empfinden den Verkaufsstart als zu früh, künstlich und marketinggetrieben. Die Vorweihnachtszeit verliert für sie an emotionaler Bedeutung, wenn sie bereits im Hochsommer beginnt. | Statista


Thalia Buchhandlung zieht um und eröffnet im Winter 2027/28 auf der Stuttgarter Königstraße neuen Flagship-Store

24.09.2025 | Die Thalia Buchhandlung an der Königstraße 30 zieht um und wird an einem neuen Standort in bester, hochfrequentierter Innenstadtlage als Thalia Flagship-Store eröffnen. An der Ecke Königstraße/Schulstraße mietet das Buchhandelsunternehmen die kompletten Handelsflächen im neu entstehenden PATIO. Mit dem PATIO wird im Herzen der Stadt, auf dem ehemaligen SIGNA-Areal, ein elegantes Büro- und Geschäftshaus entstehen. Die DIBAG Industriebau AG hatte das Projekt Ende letzten Jahres erworben und wird noch diesen Herbst mit der Realisierung beginnen. Die bisher von Thalia genutzte Immobilie am Schlossplatz muss umfassend saniert werden. Die Eröffnung des neuen Standorts ist für Winter 2027/28 geplant.

 

„Mit der Eröffnung unseres Stuttgarter Flagship-Stores schaffen wir einen neuen Anziehungspunkt für Buchliebhabende und Kulturinteressierte in der Landeshauptstadt – und das in absoluter Toplage, an einem der zentralsten und frequenzstärksten Standorte in der Innenstadt“, betont Michael Wetzel, Vertriebsdirektor bei Thalia. „Zugleich stellen wir für unsere Kundinnen und Kunden sowie für das Team der Thalia Buchhandlung am Schlossplatz einen nahtlosen Übergang von der bisherigen auf die neue Fläche sicher.“ Das bisherige Buchhandlungsteam wird wie gewohnt auch am neuen Standort mit kompetenter Beratung für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen.

 

Eröffnet werden soll die neue Buchhandlung im Winter 2027/28. Die Buchhandlung wird wie bisher ein Vollsortiment anbieten, das keine Wünsche offenlässt. Ein besonderer Fokus wird auf einer großen Kinderabteilung liegen, ergänzt durch ein umfangreiches Sortiment an Spielen und Spielwaren. Auch für jugendliche Leserinnen und Leser werden die Bereiche English Books sowie Young & New Adult zum beliebten Anlaufpunkt werden. Das integrierte Café soll zum Verweilen einladen, auch dank der dazugehörigen Außenterrasse. Zugleich ist eine zentrale Eventfläche geplant, die künftig als neues Zentrum für literarische Veranstaltungen und kulturelle Events in Stuttgart dienen soll. Thalia will dort ein breites Spektrum an Lesungen, Podiumsdiskussionen und thematischen Aktionen anbieten.

 

Elias D’Angelo, Vorstand der Dinkelacker AG, Eigentümerin des „Wittwer-Hauses“ auf der Königstraße 30/32, erläutert: „Das traditionsreiche Gebäude hat über viele Jahrzehnte einen prägenden Platz im Herzen Stuttgarts eingenommen. Heute ist jedoch unübersehbar, dass das Haus am Ende seines Lebenszyklus angelangt ist. Umfassende Untersuchungen haben bestätigt, dass das Gebäude erhebliche bauliche und energetische Defizite aufweist und den Anforderungen an zeitgemäße Nutzungen nicht mehr gerecht wird. Es ist daher an der Zeit, die Zukunft dieses besonderen Ortes neu zu denken und zu gestalten. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Stuttgart suchen wir aktuell nach einer optimalen und auf diesen Ort ausgerichteten Entwicklungsperspektive.“

 

Thalia hatte die traditionsreiche Wittwer Buchhandlung am Schlossplatz – im Herzen von Stuttgart – im Jahr 2018 übernommen. Seitdem ist sie als Thalia Buchhandlung die erste Adresse für Bücher in Stuttgart und Umgebung. Bis zum endgültigen Umzug bleibt die Buchhandlung wie gewohnt für die Kundinnen und Kunden an der bisherigen Adresse in der Königsstraße 30 geöffnet. | Thalia


Der Countdown hat begonnen: In einer Woche eröffnet ROFU Kinderland in Bochum die erste Ruhrpott-Filiale

24.09.2025 | Ganz viel Trallafitti und Spaß für die ganze Familie: Das offizielle Eröffnungsprogramm für den 1. Oktober 2025 steht fest. In wenigen Tagen ist es so weit: Am Mittwoch, den 1. Oktober 2025 wird die erste ROFU Kinderland Filiale im Ruhrgebiet im Prater-Center Bochum eröffnet. Und wie immer bei ROFU wird das Opening ein großes, buntes Fest für die ganze Stadt. Schon seit einigen Tagen machen lokale Influencer mit interaktiven Schatzsuchen und Aktionen Lust auf Spielware und mehr und steigern stetig die Vorfreude auf den Eröffnungstag.

 

Los geht’s am 1. Oktober dann pünktlich um 09:30 Uhr mit dem feierlichen Durchschneiden des Bandes durch die Kita Kinderarche aus Bochum – gefolgt von ordentlich Jubel, Trubel und vielen großartigen Attraktionen. Neben Familien und Freunden von der lokalen Presse werden auch einige prominente Gäste aus der Region beim Opening erwartet, darunter Schauspielerin und Influencerin Katharina Kock, Comedian Ryko, Familien-Influencerin Lisa Sonti und viele mehr.

 

Im Laufe des Tages erwarten die Gäste u.a. diese Highlights:

  • 10:00 Uhr: Als kleines Dankeschön dürfen die Kinder der Kita Kinderarche einen ganzen Einkaufswagen mit Spielware für ihren Kindergarten befüllen.
  • 10:30 Uhr: Feierliche Übergabe eines überdimensionalen Einkaufsgutscheins an das Bochumer Jugendhospiz durch ROFU-Geschäftsführer und Inhaber Michael Fuchs.
  • Ab 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr wird dann gefeiert, bis sich die Balken biegen: Da warten neben reichlich Spiel, Action und Spaß noch weitere coole Programmpunkte auf die Gäste wie zum Beispiel eine große Tombola, 20% Rabatt auf einen Wunschartikel, Walking Acts wie das beliebte ROFU-Maskottchen Rofulino oder den Payback Pointee sowie eine Promotion mit Glücksrad.
  • Um 16:30 Uhr wird es sportlich: ROFU überreicht dem SV Phoenix die brandneuen ROFU-Trikots als auch einer Überraschung für jeden Spieler.

Kommse auch rum? ROFU Kinderland ist von überall aus dem Ruhrgebiet gut erreichbar und begrüßt seine großen und kleinen Kumpels ab dem 1. Oktober 2025 im Prater-Center in der Dorstener Str. 425, 44809 Bochum. | ROFU Kinderland


Früh, strategisch, kanalübergreifend: So gewinnen Händler die Jahresendrallye

24.09.2025 | Neue Studie „Zwischen Wunschzettel und Warenkorb“ von IFH MEDIA ANALYTICS und MEDIA CENTRAL zeigt: Angebotssuche im Jahresendgeschäft beginnt oft spätestens im Oktober. Jede:r Zweite verschiebt Anschaffungen ins letzte Quartal. Black Week und Weihnachten sind Peaks unter den Aktionsevents mit unterschiedlicher Relevanz je nach Generation. Gedruckte Prospekte und Händler-Websites sind wichtigste Kanäle für Angebotskommunikation am Jahresende. 

 

Rund um verschiedene Aktionstage und das Weihnachtsshopping entscheidet sich im letzten Quartal des Jahres, wer das Rennen im Handel macht. Doch wann beginnen Konsument:innen mit der Angebotssuche? Welche Werbeevents sind besonders relevant? Und wie müssen Händler:innen agieren, um im Jahresendgeschäft erfolgreich zu sein? Diese Fragen untersucht die neue Ausgabe von ChannelUP 2025 Vol. 3 „Zwischen Wunschzettel und Warenkorb: Die Jahresendrallye im Realitätscheck der Angebotskommunikation“ von IFH MEDIA ANALYTICS in Zusammenarbeit mit MEDIA CENTRAL, für die 1.000 Verbraucher:innen befragt wurden. Fazit: Die Angebotssuche startet immer früher. So hält mehr als ein Viertel der Konsument:innen (26 %) schon vor Oktober nach Angeboten Ausschau, ein weiteres Viertel ab Oktober.

 

Zudem gehen Konsument:innen zunehmend strategischer vor: Jede:r Zweite (53 %) verschiebt größere Anschaffungen bewusst ans Jahresende. Eingekauft wird rund um die Angebotsevents nicht nur für andere als Geschenk (67 %), sondern vor allem auch für den Eigenbedarf (91 %).

 

„Wer als Händler rechtzeitig plant und kommuniziert, sichert sich klare Vorteile – denn ab Dezember ist die Jahresendrallye meist entschieden. Die Bandbreite der gefragten Produkte ist groß: Besonders beliebt sind langlebige Güter wie Technik-, Unterhaltungs- und Freizeitartikel sowie Kleidung und Accessoires. Aber auch Alltagsprodukte wie Lebensmittel spielen eine Rolle – für rund jede:n Vierten zählen sie sogar zu den drei wichtigsten Kategorien“, so Andreas Riekötter, Geschäftsführer von IFH MEDIA ANALYTICS.

 

Black Week und Weihnachten: Generationen reagieren unterschiedlich

Zwei Events prägen das Jahresendgeschäft besonders stark und motivieren zum Kauf: die Black Week (62 %) ─ eine Aktionswoche mit dem Höhepunkt Black Friday ─ und Weihnachten (58 %). Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Generationen. Während Black-Week-Angebote bei 76 Prozent der 18- bis 29-Jährigen auf Interesse stoßen, reagieren nur 38 Prozent der 60- bis 69-Jährigen darauf. Für die ältere Zielgruppe ist Weihnachten relevanter (48 %), bei den Jüngeren bleibt es ebenfalls hoch im Kurs (69 %). Insgesamt lassen sich die jüngere Generation sowie impulsive Shopper:innen im letzten Quartal des Jahres stärker zum Kauf motivieren: So spielen hier auch die Cyber Week und die Adventszeit noch eine wichtige Rolle.

 

Grenzen der Angebotskommunikation

Bei aller Euphorie werden die Angebotsevents nicht uneingeschränkt positiv wahrgenommen. 39 Prozent der Konsument:innen empfinden Rabatte als künstlich oder unglaubwürdig, 31 Prozent kritisieren eine künstliche Verknappung der Ware und 30 Prozent fühlen sich durch befristete Aktionen unter Druck gesetzt. Die Kommunikation rund um Rabatte empfinden sechs von zehn Konsument:innen (59 %) als aufdringlich. Entsprechend wünschen sich fast drei Viertel (71 %) „weniger ist mehr“ mit Blick auf die Angebotsevents.

 

Kanal-Mix: Viele Wege führen zum Warenkorb

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Wahl der Kommunikationskanäle weiter an Bedeutung. Insgesamt nutzen Konsument:innen im Jahresendgeschäft eine Vielzahl klassischer und digitaler Kanäle. Besonders wichtig sind gedruckte Prospekte und Händler-Websites (je 85 %). Auch auf Händler-Apps (77 %) und Preisvergleichsseiten (74 %) greift ein Großteil der Konsument:innen zum Jahresende intensiv zurück. Dabei wird oft mehr als nur ein Kanal genutzt: 63 Prozent vergleichen intensiv Preise über verschiedene Werbekanäle, bevor sie bei Angeboten zuschlagen. Unter den passiven Werbeformen erzielen Vor-Ort-Werbung (88 %), Onlineanzeigen (83 %) und TV-Spots (80 %) deutliche Relevanz.

 

„Wer die Jahresendrallye für sich entscheiden will, muss frühzeitig präsent sein und Reichweite mit Glaubwürdigkeit verbinden. Händler sollten auf eine kluge Kombination aus klassischen und digitalen Kanälen, authentischen Botschaften und lokaler Nähe setzen. So werden Wunschzettel zu vollen Warenkörben – und die entscheidenden Marktanteile im Jahresendgeschäft gesichert“, erläutert Palle Presting, Team Lead Marketing & Brand bei MEDIA CENTRAL. | IFH Media Analytics 


Wachstumsinsel E-Commerce: Branche trägt Wirtschaft durch Krisenjahre

18.09.2025 | Der E-Commerce konnte seine volkswirtschaftliche Bedeutung in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen und sowohl die Zahl der Unternehmen und Beschäftigten als auch den Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) beachtlich steigern. Das zeigt eine Studie von Oxford Economics im Auftrag des bevh, die erstmals seit 2021 in klaren Kennzahlen den Beitrag der Branche zum Wirtschaftsstandort deutlich macht. „Das Wachstum digitaler Handelsunternehmen ist sensationell in einem Land, dessen klassischen Industrien in der gleichen Zeit von Unsicherheit und Jobängsten geprägt sind“, fasst Daniela Bleimaier vom bevh die Ergebnisse zusammen. Obwohl es in den vergangenen Jahren zu einer Konsolidierung im B2C-Onlinehandel kam, sei der E-Commerce heute gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen unerlässlich, um zu wachsen und internationale Märkte zu erschließen. 

 

Die Branche in Zahlen: Im Jahr 2024 gab es insgesamt etwa 140.000 digitale Handelsunternehmen (B2C und B2B) in Deutschland, die einen Umsatz von 650 Mrd. Euro erwirtschafteten (davon 530 Mrd. Euro im B2B-Bereich). Die direkte Bruttowertschöpfung dieser Unternehmen ist seit dem Jahr 2019 um 81 Prozent gestiegen – fast viermal schneller als das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im selben Zeitraum (+22 Prozent). Einschließlich ihrer Beschaffungsausgaben und anderer indirekter Effekte trugen die Unternehmen vergangenes Jahr 308 Milliarden Euro zum deutschen BIP (4,33 Billionen Euro) bei, was einem Anteil von 7,1 Prozent entspricht. Betrachtet man nur den direkten Beitrag, betrug der Anteil 3 Prozent des deutschen BIP. Erheblich ist auch der Effekt auf den Arbeitsmarkt: 997.000 Menschen waren vergangenes Jahr direkt in digitalen Handelsunternehmen beschäftigt, mehr als in der Automobilindustrie, die nach mehreren Jahren mit Beschäftigungsabbau 772.900 Menschen beschäftigte. Einschließlich jener Branchen, die vom E-Commerce abhängen (indirekte oder induzierte Beschäftigung), beispielsweise Logistikdienstleister, sichern Unternehmen aus dem E-Commerce 2,94 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland. Das sind doppelt so viele Menschen wie in München leben. 

 

Deutschland wird zur Plattformökonomie 

„Plattformen sind zum Motor der deutschen Wirtschaft geworden und lösen traditionelle Wertschöpfungsmodelle ab“, so Daniela Bleimaier. Die Bündelung von Angebot und Nachfrage erzeuge mit jeder Transaktion wertvolles Wissen auf deren Basis neue, datengetriebene Geschäftsmodelle entwickelt werden. Auch in Nischen entstehen genügend große Datenmengen, um daraus Muster, Märkte und Möglichkeiten zu entdecken – neuerdings auch mit künstlicher Intelligenz. Tatsächlich zeigt sich, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen auf Plattformen aktiv sind. Bis zu 66 Prozent von ihnen verkaufen der Studie zufolge über Marktplätze – deutlich mehr als Großunternehmen (40 Prozent). Insgesamt wird bereits ein Viertel des Umsatzes kleiner und mittlerer Unternehmen über digitale Wege generiert. 

 

Im Geschäft mit privaten Endverbrauchern stehen Online-Marktplätze seit Jahren für mehr als die Hälfte des gesamten E-Commerce-Umsatzes. Zuletzt verdrängte der Plattformbetreiber Scout24 die Porsche AG aus dem Leitindex DAX der größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. 

 

Politik darf Aufschwung nicht weiter bremsen  

 „Deutschland sucht seit Jahren nach Wegen zurück zum Wachstum. Der E-Commerce hat einen gefunden. Wir gehen ihn allerdings zu langsam“, sagt Bleimaier. Die Kernaufgabe der Politik sei es, in der wirtschaftliche schwierigen Lage dafür zu sorgen, dass Unternehmen in Deutschland nicht durch noch mehr Bürokratie ausgebremst werden. Anstatt europäische Vorgaben durch zusätzliche nationale Auflagen zu verschärfen, sollte Deutschland für eine praxisnahe, investitionsfreundliche Umsetzung eintreten. Je mehr geopolitische Risiken zunehmen, desto wichtiger werde es, den europäischen Binnenmarkt zu stärken, nationalen Regelungswut einzuhegen und endlich für fairen Wettbewerb mit Plattformen aus Drittstaaten zu sorgen. | bevh


Thalia in der Thier-Galerie Dortmund: Buchhandlung erstrahlt nach umfassender Modernisierung in neuem Glanz

12.09.2025 | Die Thalia Buchhandlung in der Thier-Galerie Dortmund präsentiert sich nach einem umfassenden Umbau in einem völlig neuen, inspirierenden Gewand. Auf rund 750 Quadratmetern Verkaufsfläche erwartet die Besucherinnen und Besucher nun ein modernes und einladendes Einkaufserlebnis. Neu gestaltete, teils erweiterte Themenwelten machen die Auswahl der nächsten Lieblingslektüre und das Einkaufen insgesamt noch leichter und angenehmer.

 

„Der Umbau und die komplette Neugestaltung der Verkaufsfläche haben uns die Möglichkeit gegeben, Themenwelten unter anderem bei den Genres Young & New Adult und English Books neu zu gestalten und zu erweitern“, berichtet Buchhandlungsleiterin Diana Goldack. „Unsere jüngsten Gäste können sich auf eine liebevoll modernisierte Kinderwelt mit integrierter Spielecke freuen, die zum Entdecken einlädt. Die Großen haben die Möglichkeit, sich aus den vielen Sitzmöglichkeiten einen Platz zum Entspannen und Schmökern auszusuchen“, so Diana Goldack.

 

Umfangreiches Sortiment und kompetente Beratung rund ums Buch

Das angebotene Sortiment ist umfangreich: English Books, Young & New Adult, Romance oder Fantasy, aber auch Klassiker, Reiseliteratur, Sachbücher oder Krimis sind auf insgesamt 750 Quadratmetern Verkaufsfläche zu finden. „Gern stehen mein Team und ich mit kompetenter Beratung rund ums Buch, aber auch zu Sortimenten wie Spiele und Spielwaren zur Verfügung“, so verspricht Diana Goldack. Sie weiß, dass ihr Team immer eine passende Empfehlung für die Kundinnen und Kunden bereithält, denn: „Unsere Lieblingsbuchhändlerinnen hier vor Ort geben gern ihre ganz persönlichen Lesetipps und teilen ihre Erfahrungen zu Büchern, die sie selbst gelesen haben.“

 

Dank Omni-Channel: Digitale Services und noch mehr Angebot online

Als marktführender Omni-Channel-Buchhändler in der DACH-Region bietet Thalia zudem viele innovative, digitale Services. Über einen QR-Code direkt am Regal können sich Interessierte schnell und unkompliziert über die App ergänzende Sortimente anzeigen lassen. Selbstbedienungskassen in der Buchhandlung sorgen gerade in Stoßzeiten dafür, dass der Einkauf schneller abgeschlossen werden kann. Zudem haben Kundinnen und Kunden immer die Möglichkeit, online bestellte Waren in die Buchhandlung oder an eine Wunschadresse liefern zu lassen.

 

Anlässlich der Neueröffnung und danach sind in der Thalia Buchhandlung zahlreiche Aktionen für die ganze Familie geplant:

  • Besuch des Buchstabentigers Thalino am 10. September
  • Gewinnchancen am Glücksrad am 10. September
  • Teilnahme an der Thier-Con am 19. und 20. September mit verschiedenen Aktionen
  • Kinderrechte-Rallye mit Conni vom 15. bis 20. September

| Thalia