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Datenschutz wird immer öfter zur Innovations-Bremse

| 27.05.2025 | Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Die Zahlen wurden von Bitkom anlässlich des siebten Jahrestages der europäischen Datenschutz-Grundverordnung veröffentlicht. Die DS-GVO gilt seit dem 25. Mai 2018.

 

„Der Datenschutz hat sich in Deutschland zur Digitalisierungs-Bremse Nummer eins entwickelt. Durch die hohe Komplexität sowie die Vielzahl von Aufsichtsbehörden und deren unterschiedliche Auslegung des Datenschutzes sind Unternehmen verunsichert und verzichten zu häufig auf datengetriebene digitale Innovationen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Damit Deutschland und Europa bei Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz oder digitalen Plattformen international in der Spitze dabei sein können, brauchen wir einen neuen Ansatz im Datenschutz: ein hohes Datenschutzniveau für wirklich schützenswerte Daten und pragmatische, innovationsfreundliche Regeln für alle anderen Daten.“

 

Aktuelle Pläne der EU-Kommission, bei der DS-GVO die Freistellung von der Pflicht zur Führung eines Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten auf größere Unternehmen auszuweiten, reichen nach Ansicht des Bitkom nicht aus. „Notwendig wären umfassendere Entlastungen bei Dokumentations- und Berichtspflichten sowie eine stärkere Berücksichtigung technologischer Entwicklungen, etwa bei Künstlicher Intelligenz“, so Wintergerst.

 

Aktuell führten vielfach redundante Berichtspflichten – etwa durch DS-GVO, den AI Act oder den Data Act – zu erheblichem bürokratischem Aufwand, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen.  Der hohe Dokumentationsaufwand, unter anderem durch das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten oder Datenschutz-Folgenabschätzungen binde Ressourcen, die für die Innovationen dringend gebraucht würden.

 

„Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Bündelung der Datenschutzaufsicht bei der Bundesdatenschutzbeauftragten bietet die Chance für die dringend notwendige, bundesweit einheitliche Auslegung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Damit kann es uns gelingen, den Datenschutz stärker an realen Gefahren als an theoretischen Risiken zu orientieren und bei Abwägungen nicht allein den Datenschutz, sondern auch den Verlust von individuellen und gesellschaftlichen Mehrwerten durch Datennutzung zu berücksichtigen“, so Wintergerst. bitkom


Gemischtes Bild bei den Geschäftsentwicklungen von Handelsvertretungen

| 27.05.2025 | Die Zahlen der aktuellen CDH-Statistik zeigen uneinheitliche Entwicklung bei den Einnahmen und beim vermittelten Warenumsatz der Handelsvertreter in Deutschland. Das Eigengeschäft bleibt weiterhin wichtig. Der Anteil ausländischer Vertretungen an vertretenen Unternehmen insgesamt legt deutlich zu. 

 

Nach zwei Jahren legt die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e. V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handelsforschung Köln (IFH KÖLN) wieder Zahlen zu der Entwicklung des Vermittlungs- und Eigengeschäftes von Handelsvertretungen vor. Für die neuste CDH-Statistik 2024 wurden insgesamt 836 Handelsvertretungen nach Umsatz- und Ergebniszahlen sowie Kostenstrukturdaten, bezogen auf die Jahre 2022 bis 2023, befragt. Bei durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen von knapp 390.000 Euro zeigt sich eine uneinheitliche Geschäftsentwicklung bei den Handelsvertretern verschiedener Branchen.

 

Rückgang im Gesamtdurchschnitt, Zuwächse in einzelnen Branchen

Insgesamt sind gegenüber dem Vorjahr die durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen von Handelsvertretern um 2 Prozent leicht zurückgegangen. Deutlich stärker fiel der Rückgang der durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen in den Wirtschaftsbereichen Möbel-Wohnambiente-Schmuck, Bauwesen und Mode-Sport-Accessoires aus (von -3,4 % bis -26,9 %). Die Wirtschaftsbereiche Medizinprodukte-Gesundheitswesen, Technik-Produktionsgrundstoffe sowie Nahrungsmittel-Weine-Spirituosen konnten dagegen gute Zuwächse (zwischen 3,8 % und 13,7 %) erzielen.

 

Warenumsatzanstieg im Vergleich zu Brutto-Provisionseinnahmenplus teilweise höher

Im Gesamtdurchschnitt wurde ein vermittelter Warenumsatz von 5.112.495 Euro pro Handelsvertreterbetrieb ermittelt, was einen Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeutet. Von der Abnahme betroffen waren vor allem die Wirtschaftsbereiche Mode-Sport-Accessoires, aber auch Möbel-Wohnambiente-Schmuck und – trotz gestiegener Bruttoprovisionseinnahmen – Technik-Produktionsgrundstoffe. 

 

„Andererseits konnten Branchen wie Medizinprodukte-Gesundheitswesen oder Nahrungsmittel-Weine-Spirituosen stattliche Warenumsatzsteigerungen vermelden, die sogar den Anstieg der Bruttoprovisionseinnahmen übertrafen. Dies unterstreicht die sehr uneinheitliche Geschäftsentwicklung der Handelsvertretungen“, betont Eckhard Döpfer, Hauptgeschäftsführer der CDH.

 

Im Schnitt vermittelte 2023 jeder Vollzeitbeschäftigte einer Handelsvertretung einen Warenumsatz von fast 1,4 Millionen Euro und erwirtschaftete einen Bruttoprovisionserlös von 81.345 Euro. Jeder im Außendienst beschäftigte Mitarbeiter einer Handelsvertretung vermittelte im Durchschnitt über 3,2 Millionen Euro Warenumsatz und einen Bruttoprovisionserlös von 160.520 Euro.

 

Eigengeschäft weiterhin von Bedeutung

2024 ist der Anteil der Handelsvertretungen, die auch Eigengeschäfte tätigen, ganz leicht zurückgegangen. Der Eigenumsatz stieg jedoch um 5,3 Prozent, während die Bruttoerträge aus Eigengeschäften, die sogenannte Handelsspanne, ebenso stark gesunken sind. Dabei waren die jeweiligen Entwicklungen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich. 

 

Ausländische Vertretungen nehmen wieder zu

Der internationale Verflechtungsgrad hat 2024 fast wieder dasselbe Höchstniveau von 2020 erreicht. So wuchs der Anteil der Handelsvertretungen mit ausländischen Vertretungen um 2 Prozentpunkte auf 55,3 Prozent. Der Anteil der ausländischen Vertretungen an allen vertretenen Unternehmen stieg von 31 auf 36 Prozent deutlich stärker an. Vor allem im Wirtschaftsbereich Möbel-Wohnambiente-Schmuck ist sowohl der Anteil der Handelsvertreter mit ausländischen Vertretungen von 79,3 Prozent als auch dessen Anstieg von 12 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2022 überdurchschnittlich. Ebenso konnte im Baubereich und im Bereich Technik-Produktionsgrundstoffe ein leichter Zuwachs festgestellt werden. IFH KÖLN


Piatnik verstärkt die Vertriebsmannschaft in Deutschland

| 26.05.2025 | Die deutsche Niederlassung des Wiener Spieleverlages Piatnik verstärkt seine Vertriebsmannschaft – und damit seine Fachhandels-Betreuung. Zum 01.06.2025 werden weitere Handelsvertretungen für Piatnik tätig.

 

Für den Bereich Niedersachsen, Schleswig Holstein, Hamburg und Bremen wird dies Oliver A. Schneider sein.

Der 49-jährige Vater von zwei erwachsenen Kindern ist seit vielen Jahren im Fachhandel und in der Spielwarenbranche unterwegs. Der leidenschaftliche Koch liest gerne und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Musik. Seine Erfahrung im Außendienst und seine fachliche Qualifikation bringt er voll in seine Tätigkeit ein.

 

Für den Bereich Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland konnte Georg Börger als Handelsvertreter gewonnen werden. Der Vater eines Sohnes und Fußballfan des VfL Bochum ist langjähriger Fachhandelsbetreuer in der Spielewelt und betreibt auf verschiedenen Social-Media Plattformen eigene Brettspielkanäle. Der leidenschaftliche Tennisspieler und Naturliebhaber stellt eine wertvolle Ergänzung des Teams dar.

 

Die übrigen Handelsvertretungen sind unverändert in den Regionen tätig. Für Bayern wird noch nach Verstärkung gesucht.

 

35. Jubiläum des Partyspiel-Klassikers „Activity“ im Fachhandel

Mit dem Ausbau der Fachhandels-Betreuung stellt sich Piatnik im Jubiläumsjahr vom Bestseller „Activity“ nochmals stärker auf. 35 Jahre jung und über 12 Millionen Mal verkauft, erfreut sich der Klassiker unter den Partyspielen unzähliger Fans – auch unter den Handelspartnern. Piatnik bietet dem Fachhandel auch in diesem Jahr, begleitend zu den diversen Presse- und Marketing-Aktivitäten, aufmerksamkeitsstarke und verkaufsaktive Aktionen zum 35. „Activity“ Geburtstag, u.a. einen exklusiven Fachhandelsaufsteller und ein spezielles Geburtstags-Rabatt-Paket. Ein weiterer Fokus wird auf die große, diesjährige Activity-Neuheit „Lasershow“ mit einer speziellen Zugabe-Aktion zum Verkaufsstart im August gelegt. Piatnik


HCM Kinzel GmbH: Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt

| 23.05.2025 | Aus aktuellem Anlass informiert der Spieleverlag HCM Kinzel wie folgt: Die HCM Kinzel GmbH mit Sitz im schwäbischen Zaberfeld hat am 12. Mai 2025 beim Amtsgericht Heilbronn den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Geschäftsführer Markus Kinzel bedauert diesen Schritt, der angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unausweichlich wurde.

 

Die vorläufige Insolvenzverwaltung arbeitet derzeit daran, den Geschäftsbetrieb des seit 1993 bestehenden Spieleverlags geordnet fortzuführen und Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Ziel ist es, die kreativen Potenziale und Markenwerte des Unternehmens zu sichern. Zuletzt erhielt man für das in Nürnberg vorgestellte und in der eigenen Redaktion entwickelte Spiel Braindrops der Reihe Brain Game erfolgreich Vorbestellungen. 

 

An einer Weiterführung der Marke wird tatkräftig gearbeitet. Wir danken für das bislang entgegengebrachte Vertrauen. HCM Kinzel


VDV Benefit übernimmt exklusiv den Vertrieb von Création de Hanninger-Produkten

| 20.05.2025 | Neue Partnerschaft bringt emotionale Eventartikel in den Handel. VDV Benefit und das Traditionsunternehmen Création de Hanninger starten eine exklusive Vertriebskooperation und eröffnen damit ein neues Kapitel im Bereich kreativer Event- und Partyartikel. Ziel ist es, Hanningers hochwertige Kontaktlinsen gezielt im deutschen und nordischen Markt zu positionieren.

 

Création de Hanninger, mit Sitz in Heppenheim und seit 1932 aktiv, hat sich als Spezialist für ausgefallene Eventartikel etabliert. Ihr Sortiment umfasst farbige Kontaktlinsen, außergewöhnliche Masken, professionelles Halloween- und Karneval-Make-up sowie stilvolles Zubehör für besondere Anlässe. Das Familienunternehmen gilt als Impulsgeber im saisonalen Eventbereich – national wie international.

 

Mit der exklusiven Vertriebsübernahme durch VDV Benefit vereinen sich zwei perfekt harmonierende Partner. „Wir erweitern unser Portfolio um ein starkes, emotionales Produktsegment, das für saisonale Anlässe wie Halloween und Karneval hohe Relevanz hat. Das schafft neue Anreize am Point of Sale und bereichert unser Sortiment an trendigen Eventartikeln“, erklärt Markus Dittmann, Sales & Licensing Manager bei VDV Benefit.

 

Die Kooperation vereint thematische Synergien mit strategischem Mehrwert und bietet beiden Unternehmen Vorteile. Sie profitieren von erweitertem Marktpotenzial, stärkeren Verkaufsargumenten und effizienteren Vermarktungschancen. Die farbigen Kontaktlinsen ergänzen die Produktpalette von VDV Benefit ideal, schärfen ihr Markenprofil und bieten ein großes Cross-Selling-Potenzial. Für Création de Hanninger bedeutet die Zusammenarbeit Zugang zu neuen Vertriebskanälen und VDV Benefits Netzwerk.

 

Frank und Klaus Hanninger, Geschäftsführer und Brüder, sind begeistert: „VDV Benefit ist ein dynamischer Partner mit hoher Marktpenetration. Wir freuen uns darauf, unsere innovativen Produkte gemeinsam noch sichtbarer zu machen und neue Zielgruppen zu erreichen.“

 

Die Zusammenarbeit markiert einen wichtigen Meilenstein im strategischen Ausbau des Produktportfolios von VDV Benefit und stärkt gleichzeitig die Position beider Unternehmen als innovative Impulsgeber im wachstumsstarken Eventsegment. VDV Benefit


Große Namen und starke Filme: RTL Deutschland und Constantin Film verlängern strategische Partnerschaft

| 16.05.2025 | RTL Deutschland und Constantin Film, einer der führenden Produzenten im deutschen Kino- und TV-Markt, verlängern ihre langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit: Der bestehende Rahmenvertrag wird erneuert und umfasst die exklusiven Auswertungsrechte an nahezu sämtlichen nationalen und internationalen Eigen- und Co-Produktionen der Constantin Film. Mit der neuen Vereinbarung stärken beide Medienhäuser ihre strategische Partnerschaft und bekräftigen ihr gemeinsames Ziel, hochwertige fiktionale Inhalte einem breiten Publikum zugänglich zu machen – sowohl im Free TV als auch auf dem Streaming-Service RTL+.

 

Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland: „Unsere Zusammenarbeit mit Constantin Film steht seit Jahren für starke Geschichten und große Kinoerlebnisse – auf allen Screens. Wir freuen uns, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch künftig exklusiven Zugang zu den besten deutschen und internationalen Produktionen zu bieten. Mit der erneuerten Partnerschaft zwischen RTL Deutschland und Constantin Film sichern wir uns nicht nur exklusive Inhalte, sondern bauen auch gemeinsam an einer starken Zukunft für Storytelling made in Europe. Das ist gelebte Content-Power.“

 

Oliver Berben, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film: „Die Zusammenarbeit mit RTL Deutschland ist für mich etwas Besonderes, weil sie uns die Freiheit gibt, die Filme zu produzieren, die wir produzieren wollen. Ohne die Unterstützung eines so starken Partners wie RTL wäre das nicht möglich. Die Vereinbarung ist ein Gewinn für uns alle: RTL Deutschland erhält exklusiven Zugang zu unseren Produktionen, wir stärken langfristig unser Produktionsgeschäft, und vor allem gewinnen die Zuschauerinnen und Zuschauer durch hochwertige Inhalte, die unterhalten und relevant sind."

 

Zu den kommenden Filmhighlights gehören Michael Bully Herbigs mit Spannung erwartete Komödie Das Kanu des Manitu (Kinostart: 14. August 2025), das Reboot der Kultkomödie Mädchen Mädchen (Kinostart: 03. Juli 2025) sowie die aufwendige Neuverfilmung von Momo (Kinostart: 2. Oktober 2025) unter der Regie von Christian Ditter. Auch Produktionen wie Die Ältern (Regie: Sönke Wortmann), All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You (Regie: Josh Boone), Athos 2643 (Regie: David Wnendt), das Reboot von Resident Evil (Regie: Zach Cregger) sowie der neue Kinofilm von Erfolgsregisseur Bora Dagtekin sind Teil der Kooperation. Erfolgreiche Titel aus dem Vorjahr wie Dagtekins Kinohit Chantal im Märchenland (2,7 Mio. Zuschauer:innen) und Sönke Wortmanns Der Spitzname (1 Mio. Zuschauer:innen) runden das starke Portfolio ab.

 

Die Constantin Film und ihre Tochtergesellschaften produzieren seit vielen Jahren gemeinsam mit RTL Deutschland hochwertige Film- und Serienunterhaltung wie zuletzt den Kinofilm Hagen – im Tal der Nibelungen und die Serie Die Nibelungen: Kampf der Königreiche. RTL


Personelle Veränderung bei VTech Electronics Europe GmbH für die DACH-Region

| 16.05.2025 | Die VTech Electronics Europe GmbH gibt bekannt, dass Herr Sebastian Budich, Commercial Director, das Unternehmen verlassen hat.

 

Wir danken Herrn Budich für seinen Beitrag in dieser Zeit.

 

Die Betreuung unserer Geschäftspartner und Kunden erfolgt weiterhin wie gewohnt durch unser erfahrenes Verkaufsteam. VTech


Thalia baut stationäres Spielwarengeschäft aus: Übernahme von Spielwaren Krömer und Toysino

| 15.05.2025 | Die Thalia Bücher GmbH, marktführender Omnichannel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum, baut ihre Präsenz im Spielwarensegment weiter aus und übernimmt zum 1. Oktober 2025 die Spielwaren Krömer GmbH & Co. sowie die Toysino GmbH. Das Filialnetz der beiden Fachhandelsketten umfasst derzeit 39 Standorte – dazu zählen 18 Geschäfte in Bayern, die unter der etablierten Marke Krömer firmieren, sowie deutschlandweit weitere 21 Filialen von Toysino. Alle Standorte bleiben bestehen, alle Arbeitsplätze erhalten. Die bisherigen Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter Christian und Daniel Krömer übertragen 100 Prozent ihrer Unternehmensanteile an Thalia und werden künftig als Führungsduo innerhalb der Thalia Gruppe das neue Segment Spielwarenfachhandel aufbauen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden.

 

Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thalia: „Spielwaren Krömer und Toysino sind zwei bestens etablierte Player im deutschen Spielwarenfachhandel. Die Übernahme beider Unternehmen ist für uns nicht nur eine strategische Entscheidung, unser Wachstum im Spielwarensegment konsequent auszubauen, sondern auch ein gesellschaftliches Signal: Denn viele klassische Spielwarenhändler ziehen sich vielerorts aus den Innenstädten zurück. Dieser Entwicklung wollen wir aktiv entgegenwirken und mit attraktiven Läden als Ankerpunkte im urbanen Raum präsent bleiben. Besonders freut es mich, dass wir mit Christian und Daniel Krömer zukunftsorientierte Unternehmer gewinnen konnten, die diesen Weg gemeinsam mit uns gestalten werden.“

 

Christian Krömer, geschäftsführender Gesellschafter von Spielwaren Krömer und Toysino: „Die Vision, gemeinsam weiter zu wachsen, unsere Kräfte zu bündeln und die Stärken beider Unternehmen zu nutzen, war für uns ausschlaggebend, an Thalia zu verkaufen. Wir glauben fest daran, dass die Kombination aus unserer Spielwaren-Kompetenz und der Infrastruktur von Thalia den Kundinnen und Kunden spürbare Vorteile bringen wird – und unseren Teams eine zukunftssichere Perspektive bietet.“

 

Mit der Akquisition von Krömer und Toysino setzt Thalia seine Strategie konsequent fort, durch Übernahmen, starke Partnerschaften und nachhaltige Nachfolgeregelungen auch im Bereich Spielwaren zu wachsen. Bereits in den vergangenen Jahren hat Thalia das Spielwarensortiment in seinen Buchhandlungen sowie online erheblich ausgebaut. Die Übernahme des Münsteraner Fachhändlers MuKK Kinderwelt GmbH im Jahr 2024 markierte dabei ein erstes Leuchtturmprojekt im Spielwarensegment.

 

Spielwaren Krömer wurde im August 1984 von Sylvia und Jürgen Krömer im oberbayerischen Schrobenhausen gegründet. Im Jahr 2000 erfolgte die Eröffnung eines zweiten Fachgeschäfts in Aichach und damit der Startschuss für die weitere Expansion. Vater Jürgen Krömer holte seine beiden Söhne Christian und Daniel ins Unternehmen, um gemeinsam den Weg der Filialisierung zu gehen. In den folgenden 20 Jahren wurden zahlreiche Standorte in Bayern eröffnet oder übernommen – heute ist Spielwaren Krömer ein etabliertes Filialunternehmen mit starker regionaler Verwurzelung. Seit 2023 sind Christian und Daniel Krömer auch Inhaber und Geschäftsführer der Toysino GmbH, die im Oktober 2023 das stationäre Geschäft von Mytoys.de übernommen hat. Thalia