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4 von 10 Startups beteiligen Mitarbeiter am Unternehmen

24.09.2025 | Fast alle Startups in Deutschland sind bereit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Unternehmen zu beteiligen. Bislang nutzen 40 Prozent diese Möglichkeit, weitere 47 Prozent können sich das für die Zukunft vorstellen. Nur 8 Prozent beteiligen ihre Beschäftigten nicht am Unternehmen und schließen das auch künftig aus. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 152 Tech-Startups in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute im „Startup-Report 2025“ veröffentlicht wurden. Am häufigsten genutzt werden bei der Mitarbeiterbeteiligung sogenannte virtuelle Anteile (28 Prozent), dahinter folgen fast gleichauf Anteilsoptionen (9 Prozent) sowie reale Anteile (8 Prozent). Ein Drittel (33 Prozent) beteiligt ausschließlich Führungskräfte, 41 Prozent ermöglichen zusätzlich auch ausgewählten Beschäftigten eine Beteiligung und rund jedes Vierte (23 Prozent) bietet ein Beteiligungsmodell für alle Beschäftigten. „Startups stehen in einem scharfen Wettbewerb um Talente mit etablierten Unternehmen und internationalen Wettbewerbern. Sie können in der Regel nicht mit hohen Festgehältern punkten, aber sie können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem künftigen Erfolg beteiligen und damit genau diejenigen erreichen, die an die Gründungs-Vision glauben“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Für ein starkes Startup-Ökosystem brauchen wir deshalb steuerlich attraktive und möglichst unbürokratische Regeln für die Mitarbeiterbeteiligung.“

 

Der „Startup-Report 2025“ gibt einen Überblick über die Einschätzung der deutschen Startup-Szene zur wirtschaftlichen Lage, Entwicklung der Beschäftigung und Finanzierungsbedingungen, aber auch zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz und zur Bewertung der Startup-Politik und zu persönlichen Gründungserfahrungen. So ist Tech-Milliardär Elon Musk, der weiterhin stark polarisiert, für 17 Prozent in seiner Rolle als Gründer weiterhin ein Vorbild. Demgegenüber meint eine Mehrheit von 59 Prozent, dass Musk dem Ansehen von Tech-Startups schade. 15 Prozent wollen, dass sich Gründerinnen und -Gründer grundsätzlich aus der Politik raushalten. Stark ausgeprägt ist im Übrigen die Ablehnung der neuen US-Politik in der deutschen Startup-Szene: Nur 3 Prozent hätten gerne einen Politiker wie Donald Trump in Deutschland.  

 

Weitere Ergebnisse in Zahlen:

  • Die wirtschaftliche Lage wird zurückhaltend eingeschätzt: 47 Prozent nehmen die allgemeine Situation für Startups als verschlechtert wahr, nur 21 Prozent als verbessert.  
  • Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl liegt bei 13.  
  • Für Startups sind Bürokratie (63 Prozent), Vertrieb und Kundengewinnung (61 Prozent) sowie Kapitalbeschaffung (52 Prozent) die größten Herausforderungen.  
  • Der durchschnittliche Wagniskapitalbedarf liegt bei 2,5 Millionen Euro – 79 Prozent der Startups mit Kapitalbedarf halten es für wahrscheinlich, das Geld in den nächsten zwei Jahren einzuwerben.  
  • Künstliche Intelligenz ist inzwischen Standard: 82 Prozent der Startups setzen KI ein, 63 Prozent in internen Prozessen und 62 Prozent in ihren Produkten.  
  • 63 Prozent der Startups sehen übertriebene Regulierung als Grund, warum Produkte wie ChatGPT nicht in der EU entwickelt werden. 45 Prozent erwarten Einschränkungen durch den AI Act, und 43 Prozent befürchten dadurch Wettbewerbsnachteile gegenüber Startups aus den USA oder China.

| bitkom


EK Retail Aufsichtsrat formiert sich neu

Peter Dirks (links) scheidet satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat der EK Retail aus. Sein Nachfolger ist Johan Vlassak (rechts)
Peter Dirks (links) scheidet satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat der EK Retail aus. Sein Nachfolger ist Johan Vlassak (rechts)

22.09.2025 | Am 16.09.2025 trafen sich die Mitgliedervertreter von EK Retail nach der Jahreshauptversammlung im April im niederländischen Amersfoort erneut – diesmal am deutschen Sitz des Unternehmens in Bielefeld. Neben anderen Tagesordnungspunkten standen auch Wahlen zum Aufsichtsrat auf dem Programm. Nach dem satzungsgemäßen Ausscheiden von Peter Dirks wählte die Vertreterversammlung als Repräsentant der gut 3.800 internationalen Handelspartner den Niederländer Johan Vlassak neu in den Aufsichtsrat des Mehrbranchenverbundes. In der anschließenden konstituierenden Sitzung wählte der neu formierte Aufsichtsrat Dr. Marc Zgaga zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats.

 

Peter Dirks, ausgewiesener niederländischer Handels- und Finanzfachmann und ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Euretco (heute EK Niederlande), schied nach drei Jahren im Amt, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender, satzungsgemäß aus. Aufsichtsrat, Vorstand und Vertreterversammlung dankten ihm für sein großes Engagement, nicht zuletzt mit Blick auf das erfolgreiche, grenzüberschreitende Zusammenwachsen der EK Retail, und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute.

 

Um den vakanten Sitz bewarb sich sein Landsmann Johan Vlassak, der sich den Vertretern der EK auf der Versammlung in Bielefeld vorstellte. Der gebürtige Eindhovener blickt auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn im Finanzwesen zurück und war u. a. bei der niederländischen Großbank ABN AMRO und der genossenschaftlich organisierten Rabobank in unterschiedlichen Führungspositionen im Bereich Corporate Banking tätig.

 

Ein Schwerpunkt des Handels- und Finanzspezialisten sowie studierten Master of Business Valuation (MBV) lag hier auf der Bewertung des finanziellen Unternehmenswerts, mit besonderem Hauptaugenmerk auf Fusionen und Übernahmen. Zuletzt war Vlassak als Director and Partner der Crowe Foederer Corporate Finance BV, einem der führenden niederländischen Unternehmen für Wirtschaftsprüfung und -beratung, tätig.

 

In der folgenden Abstimmung wählte die Vertreterversammlung ihn dann in den Aufsichtsrat. „Johan Vlassak ist ein sehr erfahrener Profi auf dem weiten Feld der Finanzanalyse und strategischen Entscheidungsfindung. Neben seiner fundierten Expertise im Handel bringt er einen wertvollen externen Blick auf unsere Unternehmensgruppe mit, der neue Perspektiven eröffnet und uns ganz sicher noch stärker machen wird. Wir freuen uns auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit ihm“, so der EK CEO Martin Richrath.

 

Weichenstellung im Aufsichtsrat: Stellvertretung neu besetzt, Vorsitz bestätigt

Im Anschluss an die Vertreterversammlung hat der neu formierte Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung den seit April 2025 im Aufsichtsrat tätigen, promovierten Juristen und Geschäftsführer von DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e.V. sowie Vorstandsvorsitzenden der ServiCon Service & Consult eG, Dr. Marc Zgaga, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Johannes Lenzschau wurde von seinen Kollegen im Gremium, in seinem Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats bestätigt.

 

Das Gremium setzt sich wie folgt zusammen:

  • Johannes Lenzschau (Vorsitzender), Wildeshausen (DE)
  • Dr. Marc Zgaga (stellvertretender Vorsitzender), Köln (DE)
  • Johan Vlassak, Budel (NL)
  • Wolfgang Neuhoff, Dortmund (DE)
  • Paul Berden, Venlo-Blerick (NL)
  • Nico Vanderveen, Assen (NL)

| EK Retail


ZURU übernimmt TYTAN Toys und steigt in den Markt für magnetisches Konstruktionsspielzeug ein

22.09.2025 | Das neuseeländische Spielzeugunternehmen erweitert mit der Übernahme sein Portfolio im Bereich kreativer Lernspielzeuge. ZURU, eines der weltweit am schnellsten wachsenden Spielzeugunternehmen mit Sitz in Neuseeland, hat eine Vereinbarung zur Übernahme von TYTAN Toys unterzeichnet – einer etablierten Marke für magnetische Bausteine.

 

Mit der Übernahme erweitert ZURU sein Produktportfolio gezielt und steigt in den wachsenden Markt für magnetisches Konstruktionsspielzeug ein. TYTAN Toys ist bekannt für innovative, STEM-zertifizierte Baukästen, die Kinder spielerisch in ihrer Entwicklung fördern. Die Marke verzeichnet seit ihrer Einführung ein kontinuierliches Wachstum und erfreut sich besonders in den USA großer Beliebtheit. ZURU plant, diese Position dort sowie auch international deutlich auszubauen.

 

„TYTAN passt perfekt in unsere Strategie, das Portfolio mit starken, wachstumsorientierten Marken auszubauen“, so Nick Mowbray, CEO von ZURU. „Wir sehen großes Potenzial, die Marke mit unserer digitalen Stärke und globalen Reichweite weiter zu skalieren.“

 

Die Übernahme umfasst das gesamte Produktsortiment von TYTAN sowie bestehende Lizenzvereinbarungen mit der Walt Disney Company – darunter bekannte Marken wie Die Eiskönigin und Lilo & Stitch.

 

„ZURU bringt die nötige Power, um TYTAN auf das nächste Level zu heben“, erklärt Nick Romano, Eigentümer von TYTAN. „Wir sind stolz auf das Erreichte und überzeugt, dass ZURU die Marke erfolgreich weiterentwickeln wird.“

 

ZURU plant, seine modernen Produktionskapazitäten und sein weltweites Vertriebsnetz gezielt einzusetzen, um TYTAN international zu stärken und gleichzeitig neue Produktinnovationen im Bereich magnetischer Bauelemente voranzutreiben. | ZURU


Bundeskartellamt gibt Kontrollerwerb an CECONOMY (MediaMarkt/Saturn) durch JD.com frei

18.09.2025 | Das Bundeskartellamt hat heute den Erwerb der CECONOMY AG durch die JD.com freigegeben.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „JD.com ist bislang nur in sehr geringem Umfang in Deutschland aktiv. Der Zusammenschluss weist deshalb nur wenige wettbewerbliche Berührungspunkte auf und gibt keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken.“

 

Die CECONOMY AG, Düsseldorf, ist auf den Bereich Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte spezialisiert und unter den Hauptmarken MediaMarkt und Saturn mit einem deutschlandweiten Filialnetz sowie im Onlinehandel tätig. Die JD.com Unternehmensgruppe mit Verwaltungssitz in Peking ist Chinas größter Einzelhändler nach Umsatz und insbesondere in den Bereichen Onlinehandel und E-Commerce-Logistik aktiv. In Europa ist die JD.com Unternehmensgruppe bisher nur in geringem Umfang tätig, etwa mit Onlineshops unter der Marke joybuy.

 

Das Bundeskartellamt ist ausschließlich für die Prüfung der wettbewerblichen Auswirkungen von Zusammenschlussvorhaben zuständig. Etwaige sicherheitspolitische Aspekte unterliegen hingegen der außenwirtschaftsrechtlichen Prüfung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. | Bundeskartellamt


Personalleiter wollen mit KI mehr automatisieren

15.09.2025 | Unternehmen setzen Künstliche Intelligenz (KI) im Personalwesen vor allem ein, um Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Das geht aus der aktuellen Personalleiterbefragung von Randstad und dem ifo Institut hervor. 44% sehen den größten Nutzen von KI bei der Abwicklung von Verwaltungsprozessen. „Bisher trägt KI vor allem zur Automatisierung von Prozessen im Personalwesen bei. Das schafft Kapazitäten für strategisch wichtigere Aufgaben“, sagt ifo-Forscherin Daria Schaller. „Künftig könnten aber weitere Einsatzmöglichkeiten von KI wichtiger werden, wie beispielsweise im Recruiting oder in der Personalplanung.“ 

 

Ein Viertel (25%) der Unternehmen sieht den größten Nutzen durch KI im Recruiting und verwendet sie vor allem, um Stellenausschreibungen zu verfassen oder zu platzieren. Zudem kommt KI häufig zum Einsatz, um Lebensläufe zu analysieren oder eine Vorauswahl zu treffen. Vereinzelt nutzen Personalverantwortliche Chatbots, um Bewerbenden Hilfe anzubieten. „Unternehmen versuchen, sich dadurch einen Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte zu verschaffen“, sagt Schaller.

 

Für 2028 erwarten Firmen den größten Nutzen nicht mehr nur bei administrativen Prozessen. Die Aufgabenbereiche Personalplanung (35%, heute 10%), Personalentwicklung (26%, heute 5%) und Analyse der Mitarbeiterzufriedenheit (28%, heute 9%) werden deutlich aufholen. „Das deutet auf eine Verschiebung von der reinen Effizienzsteigerung hin zur gezielten Weiterentwicklung von Belegschaften“, sagt Schaller mit Blick auf die Befragungsergebnisse. | ifo Institut


RTL Deutschland und Warner Bros. Discovery weiten Content-Partnerschaft aus

12.09.2025 | RTL Deutschland und Warner Bros. Discovery bauen ihre langjährige, erfolgreiche Content-Partnerschaft aus. Im Rahmen eines neuen Volume-Deals hat sich das führende deutsche Entertainmenthaus noch umfassendere Auswertungsrechte an aktuellen Kino-Blockbustern und US-Serien sowie an der hochkarätigen Film- & Serien-Library des US Major-Studios gesichert. Mit den vielfältigen Marken von Warner Bros. Discovery, darunter auch Highlights aus dem DC Extended Universe, erweitert RTL Deutschland sein Angebot auf den linearen Sendern sowie auf dem Streamingdienst RTL+.

 

Andreas Fischer, Chief Operating Officer RTL Deutschland: „Der neue Volume-Deal zahlt voll auf unsere Strategie aus Boost und Protect ein. Die umfassende Bandbreite an Hit-Produktionen von Warner Bros. Discovery ist eine fantastische Ergänzung zu unseren eigenen starken Marken. Damit fahren wir Angebot und Frequenz an Film- und Serien-Highlights für unser Publikum nochmal kräftig hoch – und das sowohl auf unseren Free-TV-Sendern als auch auf RTL+.“

 

Matthias Heinze, SVP Commercial & Managing Director Warner Bros. Discovery: „Partnerschaften sind der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg, insbesondere in einem sich stetig wandelnden Medienumfeld. Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Zusammenarbeit mit RTL Deutschland fortzusetzen. Gemeinsam schaffen wir damit beste Voraussetzungen, um unser Publikum mit den großartigen und vielfach ausgezeichneten Inhalten aus dem Kosmos von Warner Bros. Discovery zu begeistern.“

 

Der Deal umfasst exklusive Free-TV-Rechte sowie co-exklusive Streamingrechte für Kino-Hits wie „Wunderschöner“ von und mit Karoline Herfurth, „Mickey 17“ von Oscar-Preisträger Bong Joon-ho mit Robert Pattinson, den Blockbuster „Ein Minecraft Film“ mit Jason Momoa und Jack Black sowie „Superman“ von James Gunn.

 

Ebenfalls Teil des Deals ist die hochkarätige Warner Bros. Film-Library – darunter das komplette „Harry Potter“-Franchise, alle drei „Herr der Ringe“-Filme, Action-Highlights wie „The Matrix“ sowie eine große Auswahl an Filmen aus dem DC-Universum wie die „The-Dark-Knight“-Trilogie, „Wonder Woman“, „Man of Steel“ und „The Suicide Squad“. Darüber hinaus hat sich RTL Deutschland den Zugriff auf exklusive neue US-Serien sowie attraktive Inhalte der Serien-Library gesichert.

 

Highlights wie „Der Junge muss an die frische Luft“, „Aquaman“, „The Big Bang Theory“, „Young Sheldon“ und „Gilmore Girls” sind bereits jetzt auf RTL+ verfügbar. | RTL Deutschland


Unternehmen ächzen weiter unterm Datenschutz

10.09.2025 | Datenschutz verursacht immer höhere Belastungen in deutschen Unternehmen. Aktuell haben praktisch alle Unternehmen (97 Prozent) hohen Aufwand mit dem Datenschutz, das sind noch einmal etwas mehr als vor einem Jahr mit 94 Prozent. Dabei müssen aktuell 44 Prozent einen sehr hohen Aufwand (2024: 38 Prozent) für den Datenschutz betreiben, 53 Prozent einen eher hohen Aufwand (2024: 56 Prozent). Je kleiner die Unternehmen, desto größer die Belastung: 45 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten haben einen sehr hohen Aufwand, bei jenen mit 100 bis 499 Beschäftigten sind es 42 Prozent und 38 Prozent bei Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland aus allen Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Wir haben beim Datenschutz eine viel zu hohe Komplexität geschaffen, mit einer Vielzahl von Aufsichtsbehörden und unterschiedliche Auslegungen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Wir müssen die Dokumentations- und Berichtspflichten deutlich reduzieren und die technologischen Entwicklungen, etwa bei Künstlicher Intelligenz, beim Datenschutz stärker berücksichtigen.“

 

Entsprechende Ankündigungen der EU-Kommission im Zuge des sogenannten Omnibus-IV-Pakets reichen nach Ansicht des Bitkom nicht aus. So sollte bei Dokumentationspflichten wie der Pflicht zur Führung eines Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten das Risiko entscheidend sein, nicht die Unternehmensgröße. Zudem brauche es weitere Maßnahmen wie Standard-Vorlagen, klarere Regeln für Betroffenenanfragen und eine bessere Verzahnung der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) mit neuen EU-Gesetzen.  

 

Beim Datenschutz-Aufwand scheint derzeit keine Besserung in Sicht. Für 16 Prozent hat er im vergangenen Jahr stark zugenommen, für weitere 53 Prozent eher zugenommen. 30 Prozent berichten von gleichbleibendem Aufwand, aber kein Unternehmen stellt fest, dass der Aufwand zurückgeht. „Es geht nicht um eine Abschaffung des Datenschutzes. Wir müssen den Datenschutz wieder stärker an realen Gefahren als an theoretischen Risiken zu orientieren. Und wir müssen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung der Wirkungen von Datenschutz immer auch den Verlust von individuellen und gesellschaftlichen Mehrwerten durch fehlende Datennutzung bedenken“, so Wintergerst. | bitkom


Piatnik: Jan Peters ist neuer Vertriebsleiter Deutschland

09.09.2025 | Die deutsche Niederlassung des Wiener Spieleverlags Piatnik kündigt einen Wechsel in der Vertriebsleitung an. Im Laufe des Jahres wird sich Joachim Janssen, der das Unternehmen über viele Jahre erfolgreich im Vertrieb geführt hat, schrittweise in den Ruhestand verabschieden. Er wird Piatnik noch bis zum 31. Dezember 2025 in beratender Funktion zur Seite stehen.

 

Seine Nachfolge übernimmt der 30-jährige Jan Peters, der seit Mai 2025 im Unternehmen tätig ist und bereits sukzessive Verantwortung im Vertrieb übernimmt. Der Wechsel erfolgt im Rahmen eines fließenden Übergangs, um Kontinuität und eine stabile Händlerbetreuung sicherzustellen. Jan Peters bringt umfangreiche Erfahrung aus dem Vertrieb und Einzelhandel mit. Nach seinem Studium war er unter anderem bei LEGO, als Bezirksleiter bei der Backfactory sowie zuletzt als Leiter eines Key Account Bereichs der Teekanne GmbH & Co. KG tätig.

 

Neben seiner beruflichen Expertise ist er auch privat stark im Bereich Spiele verankert: Peters organisiert regelmäßig Spieleabende im Freundes- und Familienkreis und bringt damit nicht nur fachliches Know-how, sondern auch persönliche Begeisterung für die Piatnik-Produktwelt mit. In seiner Freizeit ist er sportlich aktiv – vom Halbmarathon über Radtouren bis hin zum Tauchsport.

 

„Ich bedanke mich bei Joachim Janssen für die engagierte und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und setze diese gerne mit unserem neuen Mitspieler bei Piatnik fort! Jan Peters verantwortet künftig die Aktivitäten für den deutschen Markt und wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass unsere bekannten Piatnik-Bestseller Activity, Tick Tack Bumm und Smart 10 sowie die Neuheiten, die im Oktober auf der Spiel in Essen vorgestellt werden, weiter ganz oben mitspielen.“ | Piatnik


Ehemaliger CEO Dirk Engehausen kehrt als Berater zu Schleich zurück

08.09.2025 | Die Schleich GmbH, einer der größten deutschen Spielzeughersteller und eine international führende Marke für authentische Spielfiguren, gibt die Rückkehr von Dirk Engehausen bekannt. Der langjährige ehemalige CEO wird das Unternehmen künftig als Berater für den Vertrieb DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) sowie in der Produktentwicklung unterstützen. Mit seiner umfassenden Branchenkenntnis, seinen Erfahrungen im Aufbau von Vertriebsstrukturen und Key-Account-Strategien sowie seiner engen Vertrautheit mit der Marke Schleich bringt Engehausen wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung in der DACH-Region ein.

 

Parallel dazu hat Patrick Greve, Mitglied der Geschäftsführung und Vice President Europe, bislang unter anderem verantwortlich für den Vertrieb in der DACH-Region, weitere Verantwortung übernommen und ist ab sofort für die Region APAC sowie für das globale Trade Marketing zuständig.

 

„Wir freuen uns außerordentlich, dass Dirk Engehausen wieder Teil unseres Teams ist – diesmal in beratender Funktion“, sagt Dr. Manfred Ziegler, CEO. „Mit seiner Expertise in Vertrieb und Produktentwicklung wird er uns helfen, die DACH-Region weiter zu stärken. Gleichzeitig ermöglicht seine Rückkehr, dass Patrick Greve seine internationale Verantwortung noch fokussierter wahrnehmen kann, mit Schwerpunkt auf den Wachstumsmärkten Frankreich und Großbritannien.“

 

Die Rückkehr Engehausens erfolgt in einer Phase, in der Schleich den eingeschlagenen Transformationsprozess konsequent fortsetzt. Im Zuge dieser Weiterentwicklung hat Dr. Manfred Ziegler jüngst die Unternehmensführung übernommen. | Schleich


Umstrukturierung bei Schleich: CEO, Stefan De Loecker verlässt die Gruppe

03.09.2025 | Die Schleich GmbH befindet sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess, um für mehr Stabilität und Erfolg in der Zukunft zu sorgen. Die Gesellschafter, die Unternehmensleitung und andere wichtige Stakeholder arbeiten konstruktiv an diesem Prozess mit. Ziel dieser Umstrukturierung ist es, sicherzustellen, dass Schleich finanziell und operativ in der besten Verfassung ist, um jetzt und in Zukunft weiter zu wachsen. In den letzten Wochen wurde in enger Abstimmung mit den Gesellschaftern und Kreditgebern ein umfassender Transformationsplan entwickelt, der nun umgesetzt wird.

 

Im Rahmen dieses Prozesses hat das Unternehmen beschlossen, seine Führung zu erneuern. Der CEO, Stefan De Loecker, hat sich entschieden, die Gruppe (mit sofortiger Wirkung) zu verlassen, um sich anderen Interessen zu widmen.

 

Der neue CEO von Schleich (mit sofortiger Wirkung) wird Dr. Manfred Ziegler. Der erfahrene Manager bringt umfangreiches Wissen aus der Konsumgüter-Industrie und langjährige Erfahrung in der Neupositionierung und Umstrukturierung von Unternehmen mit. Dr. Ziegler sieht es als vorrangige Aufgabe an, in Zusammenarbeit mit den Kreditgebern und Aktionären die Betriebsabläufe zu optimieren, den Kundenservice zu verbessern und die Kostenbasis des Unternehmens zu stärken – damit Schleich widerstandsfähig und strategisch gut aufgestellt ist, um den globalen Herausforderungen zu begegnen.

 

Die Marke und das Unternehmen Schleich genießen sowohl auf dem nationalen als auch auf dem internationalen Spielzeugmarkt eine hervorragende Position. Für Dr. Ziegler sind die Einzigartigkeit des Produktportfolios und die nachhaltigen Markenwerte die Grundlage, auf der die Transformation aufbauen wird, wobei der Fokus nun auf der konsequenten Umsetzung und der Stärkung der Position von Schleich auf dem Markt liegt. | Schleich


Homeoffice bei einem Viertel aller Beschäftigten etabliert

02.09.2025 | Im August haben 24,4% aller Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das geht aus der jüngsten ifo Konjunkturumfrage hervor. „Die Homeoffice-Quote liegt seit 2022 recht stabil bei einem Viertel aller Beschäftigten“, sagt ifo Forscher Jean-Victor Alipour. „Ein Trend zur Rückkehr ins Büro ist nicht erkennbar. Prominente Beispiele einzelner Unternehmen, die ihre Beschäftigten zurück ins Büro holen, bleiben Einzelfälle.“

 

Am höchsten ist der Anteil der Beschäftigten bei den Dienstleistern (35,1%), die zumindest teilweise von zu Hause arbeiten. Im Verarbeitenden Gewerbe arbeiten 15,7%von zu Hause. Im Handel sind es 11,9% (Großhandel: 17%; Einzelhandel: 4,6%). Am wenigsten wird in der Baubranche von zu Hause gearbeitet (4,4%). „Rückholaktionen dominieren die Schlagzeilen. Dabei setzen vor allem junge und schnell wachsende Unternehmen auf Homeoffice. Bei den Arbeitgebern von morgen ist Homeoffice schon fest in der Kultur integriert”, sagt Alipour. “Homeoffice ist und bleibt etabliert.” | ifo Institut


Jumbo Group gibt Führungswechsel in der DACH-Führung bekannt

01.09.2025 | Tanja Hiery startete ihre Laufbahn bei Jumbo Spiele DACH im Jahr 2020 als Sales Managerin. Dank ihres Engagements und ihrer erfolgreichen Arbeit übernahm sie bereits 2022 die Leitung der deutschen Unit in der Position als Country Managerin DACH. In ihrer Wirkungszeit hat sie maßgeblich zum Umsatzwachstum in der DACH-Region beigetragen, die Positionierung von Marken wie Wasgij, Party & Co, Rummikub oder Ich Lerne gestärkt und das Wachstum von Hitster Brand deutlich vorangetrieben. Ihre Führung hat wesentlich zum Leistungsniveau und Ruf des Unternehmens in der Branche beigetragen. Auf eigenen Wunsch verlässt Tanja Hiery das Unternehmen, um neue berufliche Wege zu gehen.

 

Das Unternehmen dankt Tanja Hiery für ihr Engagement, ihre Loyalität und ihren Beitrag zum Erfolg von Jumbo Group in den vergangenen Jahren und wünscht ihr alles Gute für die zukünftigen beruflichen Wege.

 

Ab September 2025 übernimmt Michael Kuijer, derzeit General Manager für Benelux und Skandinavien, zusätzlich die Leitung der DACH-Region. Christian Huber-Roscher, der seit 2024 erfolgreich den Vertrieb in der Region leitet, wird diese Funktion weiterhin ausüben und zusätzlich zum Head of Office in der Region ernannt. | Jumbo Group