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14.08.2025 | Wer sich als Lukas oder Sophia bei einem mittelständischen Unternehmen bewirbt bekommt in zwei von drei Fällen eine Antwort. Anders sieht das aus, wenn der oder die Bewerber:in einen ausländischen Namen trägt, wie eine Studie der Universität Siegen zeigt.
Für die Untersuchung verschickten Forscher:innen des Zentrums für Ökonomische Bildung mehr als 50.000 fiktive Anfragen von Realschüler:innen an Betriebe, die einen Ausbildungsplatz ausgeschrieben und dies der Bundesagentur für Arbeit gemeldet hatten. Dabei erwies sich die Antwortrate bei Anschreiben mit arabischen Namen als besonders schlecht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Aber auch russische, hebräische oder türkische Namen wirkten sich schon deutlich auf den Rücklauf aus. Dabei erhöhten auch die Aussicht auf einen sehr guten Realschulabschluss oder sehr gute Noten nicht die Chance im Vergleich zu Bewerbern mit deutschen Namen gleich behandelt zu werden.
"Als Gründe für eine mögliche Benachteiligung nannten die Betriebe Befürchtungen vor vermuteten Sprachbarrieren, kultureller Distanz, fehlenden Aufenthaltsgenehmigungen und verwiesen auf den befürchteten Mehraufwand im Umgang mit Behörden und zusätzlicher Bürokratie." Das ist vor allem für die Bewerber:innen eine Katastrophe, wie Professor Dr. Ekkehard Köhler feststellt - "denn selbst deutlich bessere Schulnoten oder soziales Engagement ändern nichts daran, dass Herkunft Leistung schlägt.“ Aber auch für die Wirtschaft ist es ein Problem auf diese Art Potentiale zu verschwenden. Dazu Köhler: "Besonders im Handwerk, das unter Nachwuchsmangel leidet, ist dies problematisch." | Statista
14.08.2025 | Deutschland befindet sich in einer schwierigen konjunkturellen Lage. In den Zukunftsaussichten der Deutschen spiegelt sich dies bislang kaum wider, wie der kürzlich von Statista, Xing und Kununu veröffentlichte Report "Trends in der Arbeitswelt 2025" zeigt. 91 Prozent der von Forsa im Auftrag von Xing befragten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten haben in ihrem aktuellen Job keine Angst um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Die Arbeitszufriedenheit bleibt ebenfalls hoch: 85 Prozent sind mit ihrem Job (sehr) zufrieden. Rund zwei Drittel geben an, langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben zu wollen. Der Report nimmt neben Themen wie Jobzufriedenheit und Gehalt vor allem vier zentrale Trends in den Fokus: Hybrides Arbeiten, Wellbeing@work, Diversity, Equity & Inclusion (DEI) und Künstliche Intelligenz.
| Statista
13.08.2025 | Am 17. August 2025 begeht der Inhaber der Unternehmensgruppe fischer seinen 75. Geburtstag. Außerdem feiert er in diesem Jahr sein 50-jähriges Dienstjubiläum sowie 45 Jahre als Gesamtgeschäftsführer – eindrucksvolle Meilensteine eines konsequent zukunftsorientierten Unternehmers. Sein Grundsatz: „Nur wer sich mit der Zukunft beschäftigt, wird erfolgreich sein.“
Prof. Fischer ist anspruchsvoll und stets seiner Zeit voraus. Vor 50 Jahren, mit 25, trat er in das Unternehmen ein – als Diplom-Ingenieur (FH) übernahm er das Prüffeld. Damals erzielte das Unternehmen mit rund 1.000 Beschäftigten einen Umsatz von 102 Millionen D-Mark (ca. 51 Millionen Euro). Heute sind weltweit 4.700 Menschen Teil des Familienunternehmens mit einem Jahresumsatz (2024) von über 1,11 Milliarden Euro.
Schon bald wurde Prof. Fischer Teil der Geschäftsführung. 1980 übernahm er die Gesamtverantwortung und entwickelte eigene Visionen. Er berücksichtigte gesellschaftliche Veränderungen, wachsenden globalen Wettbewerb und interne Komplexität. Dabei blieben Kundennähe, Innovationsgeist und nachhaltiger Service stets zentral.
Mittlerweile entstehen neue Produkte weltweit. Und auch Forschung und Entwicklung werden immer internationaler. „Unternehmerisch zu handeln, die Kunden in den Mittelpunkt zu setzen und das Unternehmen zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern strategisch in die Zukunft zu führen – das war und ist mein Anspruch“, erklärt Prof. Fischer.
Strategischer Ausbau der Unternehmensbereiche
Den Befestigungsbereich baute Prof. Fischer kontinuierlich aus. 1993 sicherte die Übernahme der Upat GmbH & Co. KG in Emmendingen (damals Deutschlands zweitgrößter Dübelhersteller) seine Marktführerschaft. Neben Kunststoffdübeln gewann die Metall-Schwerlastbefestigung an Bedeutung. Mit der Integration der ROCCA Bauchemie GmbH & Co. KG (Schäume und Silikon) 1997 entstand der heute erfolgreiche Standort Chemie in Denzlingen. Ein weiterer Ausbau des Chemie-Bereichs steht kurz bevor. Damit wird die fischer Befestigungstechnik weiter nachhaltig gestärkt und auf die Zukunft des Bauens ausgerichtet.
fischer Leitbild und fischer ProzessSystem
Prof. Klaus Fischers Verständnis von Fortschritt ist ganzheitlich. Bereits 1987 führte er ein Firmenleitbild ein. Die Werte „innovativ“, „eigenverantwortlich“ und „seriös“ wurden gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet und gelten bis heute für alle im Unternehmen. Weltweit arbeitet die Unternehmensgruppe ergebnisorientiert zum Nutzen ihrer Kunden. Dazu tragen auch die Vermeidung von Verschwendung und die Steigerung der Wertschöpfung bei. Aus dem Leitbild und aus der Philosophie des japanischen KAIZEN, der kontinuierlichen Veränderung zum Besseren, entstand das fischer ProzessSystem.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen dabei eine zentrale Rolle: Mit ihrer Erfahrung erkennen sie Schwachstellen und wissen, wie das Unternehmen verbessert werden kann. Sie sind damit Unternehmer im Unternehmen, übernehmen Verantwortung und initiieren täglich Verbesserungen. Fehler sind erlaubt, sofern sie nicht zweimal gemacht werden. „Wir streben danach, nicht nur bei Produkten, sondern auch in unseren Abläufen die Besten zu sein – um so für unsere Kunden echten Mehrwert zu schaffen.“ 2004 entstand aus den im Unternehmen entwickelten Kompetenzen fischer Consulting. Die international tätige Prozessberatung begleitet interne und externe Kunden auf dem Weg zu schlanken und effizienten Prozessen.
Faserverbund-Pionier fisco
2015 wurde das Tochterunternehmen fisco gegründet. Unter anderem entwickelt der Faserverbund-Pionier als erstes Unternehmen weltweit einen nicht brennbaren Faserverbundwerkstoff, der sich bestens für die Bauwerkssanierung eignet. Mit seinen vielfältig anwendbaren Produkten und Lösungen ist fisco im Bauwesen, in der Bahninfrastruktur, im Schiffbau und in der Fahrzeugausstattung vertreten.
Ein Jahr darauf, 2016, verstärkte Klaus Fischer mit der Übernahme der LNT Automation GmbH die Aktivitäten der Unternehmensgruppe fischer im Bereich elektronischer Baugruppen. Der Unternehmensbereich, inzwischen umbenannt in fischer Electronic Solutions, entwickelt und fertigt kundenspezifische Elektroniklösungen für Industrie und Medizin.
Jung und Alt für Technik begeistern – mit fischertechnik
In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Unternehmensbereich fischertechnik immer weiterentwickelt. Die mehrfach ausgezeichneten Baukästen stehen für Qualität, Langlebigkeit und spielerische Lernerfahrung. Prof. Fischer ist es ein besonderes Anliegen, junge Menschen – und insbesondere auch Mädchen – frühzeitig für Technik zu begeistern. Die fischertechnik Lernkonzepte kommen in Schulen, Hochschulen und Universitäten zum Einsatz – etwa in der Ausbildung im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) oder Industrie 4.0. Heute ist fischertechnik in über 60 Ländern weltweit vertreten.
Investitionen in Bildung und Gesundheit
„Das größte Kapital und der wichtigste Erfolgsfaktor in unserem Unternehmen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht Anlagen und Gebäude“, betont Prof. Fischer. Der Erfolg hänge wesentlich von Motivation und Qualifikation ab. Deshalb investiert Prof. Fischer mit seinem Unternehmen intensiv in Aus- und Weiterbildung. So gibt es unterschiedliche Talent-Pools. Das Klaus Fischer BildungsZentrum, eine unternehmenseigene Weiterbildungseinrichtung, führte seit der Gründung im Jahr 2010 rund 1.000 kostenfreie Veranstaltungen in unterschiedlichen Themenbereichen durch. Zusätzlich steht am Standort Waldachtal allen Mitarbeitern und Pensionären ein firmeneigenes Fitness-Studio an sieben Tagen in der Woche kostenfrei zur Verfügung.
Professionelle Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist Prof. Fischer ein besonders wichtiges Anliegen. Sie wird in seinem Unternehmen ganzheitlich gesteuert, was zu schlanken Prozessen führt sowie schnell und effizient macht. Mit dem fischer NachhaltigkeitsCampus gibt das Unternehmen sein Wissen und seine Erfahrung weiter und bildet zukünftige Nachhaltigkeitsmanager aus. Für sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit erhielt das Unternehmen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Großunternehmen“ und viele weitere bedeutende Auszeichnungen.
Das Engagement von Prof. Klaus Fischer reicht weit über das Unternehmen hinaus: 2015 gründete er die Klaus Fischer Stiftung für Kinder- und Jugendbildung. Zahlreiche Institutionen – Kindergärten, Schulen, Vereine – profitieren von seinen Spenden, ebenso internationale Projekte. Auch dafür erhielt er zahlreiche Auszeichnungen: 1996 die Wirtschaftsmedaille Baden-Württemberg, 1998 den Ausbildungs-Oscar der Wirtschaftsjunioren, 2001 das Verdienstkreuz 1. Klasse, 2013 die Grashof-Denkmünze des VDI. Zudem wurde er Ehrenprofessor an der Tongji-Universität Shanghai sowie Ehrensenator in Wien und Stuttgart. 2016 erhielt er den Global DIY-Lifetime Award, 2020 den Titel „Gastgeber des Jahres“ für das Betriebsrestaurant in Waldachtal. 2021 folgte die Auszeichnung zum Dottore Magistrale ad honorem an der Universität in Padua und 2024 die Auszeichnung zum Dr.-Ing. E. h. an der Universität Stuttgart.
Blick nach vorne gerichtet
Die Zukunft für sein Unternehmen hat Prof. Klaus Fischer klar im Blick. „Für mich ist es sehr wichtig, dass wir uns mit dem Morgen und Übermorgen beschäftigen und unser Unternehmen darauf vorbereiten“, sagt er. Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Robotik sind längst Teil der Unternehmensgruppe fischer. Bestes Beispiel dafür ist der fischer Bauroboter BauBot. Bereits seit 2020 eröffnet der fischer InnovationsCampus in unmittelbarer Nähe zum Standort in Tumlingen neue Wege für Forschung, Technologie und Zusammenarbeit. Das Familienunternehmen hat weltweit 50 operative Gesellschaften und exportiert in über 120 Länder. Die Gründung der 51. Gesellschaft in Saudi-Arabien steht bevor. Weitere werden folgen. Damit baut Prof. Klaus Fischer die Internationalisierung weiter aus.
Und was sind Prof. Klaus Fischers Wünsche für die kommenden Jahre? „Gesund bleiben! Und dass das, was wir alle gemeinsam in unserem Unternehmen einmal begonnen haben, weitergeführt wird – mit Kraft, mit Begeisterung und mit der gleichen Leidenschaft für das Unternehmen, wie ich sie all die Jahre gespürt habe.“ | fischer
11.08.2025 | RTL+ belegt seit 12 Monaten in den jungen Zielgruppen ununterbrochen die Spitzenposition unter allen von AGF erfassten Anbietern in Total Streaming und VOD. Im Juli 2025 baut der führende deutsche Streaminganbieter seine Spitzenposition aus - trotz Sportevent-Liveübertragungen bei der Konkurrenz. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht RTL+ ein Nutzungsvolumen von 39,69 Millionen Stunden nach Total Streaming – ein Zuwachs um 25,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (31,64 Mio. Std.). Bei den 14- bis 29-Jährigen erreicht RTL+ ein Nutzungsvolumen von 15,17 Millionen Stunden und liegt damit 53,5 Prozent über dem Vorjahresmonat (9,88 Mio.).
Im VOD-Bereich dominiert RTL+ in diesen Zielgruppen ebenfalls klar die Konkurrenz: Bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht RTL+ ein Nutzungsvolumen von 39,06 Millionen Stunden (+ 26,6 % vs. Vorjahr) und liegt hier ebenso deutlich vorn wie bei den 14- bis 29-Jährigen mit 14,89 Millionen Stunden (+ 57,7 % vs. Vorjahr).
Die Programmmarken der RTL-Gruppe prägen auch im Juli das private VOD-Ranking: Allein 15 Programmmarken der Top 25 kommen von RTL, mit „ntv Nachrichten“ auf Platz 1. | RTL Deutschland
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; Streaming: 01.07. - 31.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Streamingintervall = nutzungsbezogen. Programmmarke = nutzungsbezogen; endgültig gewichtete Daten
06.08.2025 | Das letzte Jahr stand bei Schmidt Spiele ganz im Zeichen von 110 Jahre Mensch ärgere Dich nicht®, 110 Jahre Spannung, Spielspaß und ein wenig Schadenfreude am Wohnzimmertisch. Das Jubiläum des beliebtesten deutschen Gesellschaftsspiels rief neben zahlreichen Events und Aktionen auch eine erfolgreiche Kooperation mit Call a Pizza ins Leben. Bei der Mensch ärgere Dich nicht®-Promotion konnte der Spieleklassiker nach jeder Online-Bestellung bei Call a Pizza gespielt werden – und es warteten großartige Preise auf die Teilnehmenden. Dank der großen Beliebtheit der Aktion, wird diese 2025 von Schmidt Spiele und Call a Pizza fortgeführt und läuft bundesweit vom 01.09.2025 bis zum 31.10.2025.
„Mit ausgewählten Kooperationen positionieren wir unsere starken Marken und Produkte kontinuierlich weiter am Markt. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr mit Call a Pizza und Mensch ärgere Dich nicht einen gemeinsamen Weg gehen – in ungewöhnlicher Form“, sagt Axel Kaldenhoven, Geschäftsführer Schmidt Spiele GmbH.
„Letztes Jahr war die Resonanz unglaublich – unsere Kunden haben nicht nur bestellt, sondern auch begeistert mitgespielt. Das Verbinden von Genuss und Spaß kam super an“, sagt Maximilian Kahraman, Marketingverantwortlicher bei Call a Pizza.
Die Aktion wird dabei wie im letzten Jahr ablaufen. Es gilt: Online einfach teilgenommen, per Klick gespielt – und mit ein bisschen Glück einen von vielen Preisen gewonnen: von einer „Schwalbe“ über Goldbarren, zahlreiche wertvolle Gewinn-Gutscheine für Bekleidung, Technik und Freizeit, bis hin zu leckeren Pizza- und exklusiven Hotelgutscheinen.
Bei 113.148 Spielepartien wurde 2024 mit Spaß gewürfelt, gezogen und geschmissen. Jede Menge hochwertige Überraschungen wurden dabei abgeräumt, wobei insgesamt Preise im Wert von über 400.000 Euro verschenkt wurden, an 52.016 glückliche Gewinner:innen. | Schmidt Spiele
05.08.2025 | Das Bundeskartellamt hat heute die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zwischen RTL2 und Warner Bros. Discovery freigegeben. In dem neu gegründeten Unternehmen soll insbesondere die Vermarktung der TV-Werbeflächen der beteiligten Unternehmen zusammengelegt werden.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Die Fernsehwelt ist im Umbruch, und es besteht ein verstärktes Interesse an Kooperationen, um im zunehmenden Wettbewerb mit internationalen Playern bestehen zu können. Während die Marktverhältnisse engere Verbindungen von Wettbewerbern in Vorgängerfällen noch nicht zugelassen haben, steht dem Vorhaben von RTL2 und Warner Bros. Discovery fusionskontrollrechtlich nichts entgegen. Da es sich hier gerade um kleinere Anbieter im Markt handelt, dürften davon sogar positive Impulse für den Wettbewerb ausgehen. Dabei sehen wir den Markt nicht mehr auf TV-Werbung begrenzt, sondern eher als Big Screen-Werbemarkt, der die TV-Werbung, aber insbesondere auch die Angebote von Netflix, Amazon Prime, Disney und in gewissem Umfang auch YouTube umfasst.“
RTL2 betreibt in Deutschland insbesondere den gleichnamigen werbefinanzierten Fernsehsender. Die Inhalte werden aber auch über RTL+ und weitere Plattformen verbreitet. Vermarktet hat RTL2 seine Werbeflächen bislang in erster Linie über die hauseigene El Cartel Media. RTL2 ist – anders als es der Name vermuten lassen würde – kein Tochterunternehmen von RTL, sondern ein Gemeinschaftsunternehmen von RTL mit anderen Gesellschaftern aus dem Medienbereich.
Warner Bros. Discovery betreibt in Deutschland ebenfalls verschiedene Free-TV-Kanäle wie DMAX, TLC, Tele5 oder Eurosport 1 sowie Pay-TV-Kanäle wie den Discovery Channel, Warner TV Film, Cartoonito oder Eurosport 2. Außerdem ist Warner Bros. Discovery in Deutschland in den Bereichen Filmverleih, Home Entertainment, Lizenzierung von TV-Inhalten, Konsumgüter und Videospiele aktiv. Seine Werbeflächen hat das Unternehmen zuletzt überwiegend selbst vermarktet.
Sowohl RTL2 mit El Cartel Media als auch Warner Bros. Discovery liegen mit ihren Werbeumsätzen weit hinter den Vermarktern der führenden Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1, die selbst auf einem Big Screen-Werbemarkt nach wie vor den Großteil der Umsätze auf sich vereinen. Zugleich stoßen Anbieter wie Netflix, Amazon Prime und Disney in den Bereich der Werbefinanzierung von Bewegtbildangeboten vor. Auch YouTube verfügt in Teilen über Werbeflächen, die als vergleichbar angesehen werden können. In Anbetracht dessen stellte sich das Vorhaben von RTL2 und Warner Bros. Discovery als freigabefähig dar.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich das Bundeskartellamt aus Anlass zweier Vorhaben von RTL bereits intensiv mit dem einschlägigen Bereich befasst. Sowohl zur Prüfung in Sachen RTL/RTL2 hat das Bundeskartellamt eine Pressemitteilung und einen Fallbericht veröffentlicht als auch zur Prüfung in Sachen Super RTL/Nickelodeon.
| Bundeskartellamt
01.08.2025 | Katrin Krauss und Max Müller übernehmen zum 1. Januar 2026 die Geschäftsführung der Burda-Tochter. Mitgründerin und Mitgesellschafterin Sigrun Kaiser wechselt Anfang 2026 aus der operativen Geschäftsführung der Stuttgarter Blue Ocean Entertainment AG in den Aufsichtsrat des Kindermedienunternehmens. Die Nachfolge der langjährigen Vorstandsvor-sitzenden treten die beiden Verlagsmanager Katrin Krauss und Max Müller als neue Geschäftsführer an. Krauss, bisher als Director International für das Auslandsgeschäft des Verlags zuständig, und Müller, bisher Licensing- und Marketing Director, sind seit 13 bzw. 12 Jahren für die Burda-Tochter tätig.
Blue Ocean wurde vor 20 Jahren gegründet und ist seither vom ambitionierten Verlags-Start-up über den Marktführer für Kinderzeitschriften im deutschsprachigen Raum zum europäischen Verlag Nr. 1 für Kinderzeitschriften aufgestiegen. Heute arbeiten mehr als 350 Mitarbeitende an sechs europäischen Standorten für das schwäbische Unternehmen. In zehn Ländern ist Blue Ocean selbst verlegerisch aktiv, in 23 weiteren erscheinen die Produkte in Kooperation mit Partnerverlagen. 2024 machte das Unternehmen einen Umsatz von 184 Mio. Euro. Unter Leitung von Sigrun Kaiser entwickelte sich der ursprüngliche Verlag für Kinderzeitschriften (u. a. „Prinzessin Lillifee“, „LEGO NINJAGO“, „WAS IST WAS“) zum breitaufgestellten Anbieter von Produkten für junge Zielgruppen: Sticker-, Karten- und Figurensammelserien, eBooks und Apps sowie zuletzt Kundentreueprogramme für den Einzelhandel.
Sigrun Kaiser: „Ich habe den Zeitpunkt für meinen Ausstieg aus dem Tagesgeschäft schon vor Jahren festgelegt. Das 20-jährige Jubiläum von Blue Ocean in diesem Jahr ist der vielzitierte schönste Moment, an dem man gehen sollte. Ich bin glücklich und dankbar für alles, was wir seit 2005 erreicht haben, und übergebe ein Haus mit starkem Fundament, großartigen Produkten, beeindruckender Kreativität und einem grandiosen Team. Katrin Krauss und Max Müller als zukünftige Geschäftsführer stehen mit ihrem Können, ihrer Erfahrung und ihren Netzwerken für Kompetenz und Kontinuität. Ich bin stolz, zwei Kollegen aus den eigenen Reihen identifiziert und entwickelt zu haben, denen Burda und ich Blue Ocean nicht nur voller Überzeugung anvertrauen, sondern denen wir auch die Weiterentwicklung des Unternehmens zutrauen.“
Philipp Welte, Vorstand der Hubert Burda Media und Initiator des Einstiegs des Medienkonzerns bei Blue Ocean 2014: „Unter der Führung von Sigrun Kaiser hat sich Blue Ocean von einer mutigen Idee zu einem hoch angesehenen und international erfolgreichen Unternehmen entwickelt, das von Millionen Kindern und Familien geliebt wird. Ihre unbändige Kreativität, ihr visionäres Denken und ihr unermüdliches Streben nach Exzellenz prägen heute die DNA von Blue Ocean. Wir sind dankbar für den erfolgreichen Weg, den wir mit dieser außergewöhnlichen Frau gehen durften. Mit Katrin Krauß und Max Müller übernimmt ein erfahrenes Duo die Führung des Unternehmens. Beide kennen Blue Ocean seit vielen Jahren, leben seine Werte und tragen die Vision der Gründer weiter. Blue Ocean wird unter ihrer Leitung auch in Zukunft erfolgreich sein und wegweisend im Verlagsgeschäft für Kinder und Jugendliche in Europa.“ | Blue Ocean Entertainment
31.07.2025 | Stuttgarter Burda-Tochter präsentiert zum Jubiläum Rekordverkaufszahl und höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. „20 Years of Passion“ lautet das Motto unter dem Blue Ocean Entertainment sein Jubiläum feiert. Durch Leidenschaft und Begeisterung für die Marken und Medien wie für die kleinen und großen Menschen, die sie nutzen und machen, hat sich aus dem Herzensprojekt der Gründer seit 2005 Europas Marktführer für Kinderzeitschriften unter dem Dach von Burda Media entwickelt. „Mit der Zeitschriftenlizenz für eine Prinzessin Lillifee hat 2005 alles begonnen. Inzwischen ist Blue Ocean Entertainment das europäische Kompetenzzentrum für Kindermedienprodukte aller Art. Das Vertrauen unserer Lizenzpartner und die Hingabe aller Mitarbeitenden hat diese einmalige Erfolgsstory ermöglicht“, fasst Sigrun Kaiser, Mitgründerin und Vorstandsvorsitzende der AG, zusammen. Zur großen Jubiläumsfeier hat Blue Ocean Gäste aus ganz Europa für heute ins Stuttgarter Römerkastell eingeladen - Mitarbeitende sowie Partner aus Lizenzbranche, Vertrieb und Produktion.
Zum Jubiläumsjahr kann Blue Ocean ein weiteres Mal Rekordzahlen melden. Die 350 festangestellten Mitarbeitenden an inzwischen sieben europäischen Standorten haben 2024 einen Rekordumsatz von 184 Mio. Euro erarbeitet. 1.728 Zeitschriften-Ausgaben mit dem Blue-Ocean-Logo sind 2024 erschienen, 43,3 Mio. Exemplare wurden verkauft. Erwerben können die Fans von LEGO Ninjago, Lissy PONY & Co. Blue-Ocean-Inhalte mittlerweile in 33 Ländern, nämlich nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch in Australien, Belgien, Bulgarien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Malaysia, Malta, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Singapur, Slowenien, Spanien, Südafrika, Tschechien, Ungarn.
Ein so großer Erfolg war am 27. Juli 2005 nicht absehbar, als die Blue Ocean Entertainment AG gegründet wurde. Ein knappes Jahr später erschien mit Prinzessin Lillifee die erste Zeitschrift und damit die Blaupause für alle Blue-Ocean-Magazine. Es vereinte rund um eine starke Marke liebevolle Grafik mit gehaltvollem Inhalt und einem hochwertigen Extra mit Bezug zum übrigen Content: Das Kombi-Produkt nach dem Verlagsmotto „Qualität ist kein Zufall“ war geboren. Prinzessin Lillifee fand als Magazin schnell hunderttausende Fans und bot die Basis für die schnelle Ausweitung des Portfolios auf Wissensmagazine wie FRAG doch mal die Maus oder Titel mit Original-Spielware von Playmobil, Schleich und vielen mehr.
Die internationale Partnerschaft mit LEGO sorgte ab 2013 für einen neuen Entwicklungsschub. Aufgrund des Riesenerfolges baute Blue Ocean Unternehmenstöchter für den Vertrieb im Ausland auf. Heute gehören Töchter in Wroclaw, Straßburg, Madrid, Lissabon, Arezzo und Turin zur Gruppe. Mit der wachsenden Zahl Blue Ocean weltweit anvertrauter Lizenzen für Kinderzeitschriften, Sticker und Sammelkarten gewann der Verlag auch als Lizenzagentur, die die Nutzungsrechte für fremde und eigene Marken vermarktet, an Bedeutung. Parallel entwickelte sich der eigene Collectibles-Bereich rasant: Heute finden sich in Millionen Kinderzimmern Sticker, Trading Cards oder Sammelfiguren zu Blue-Ocean-Kollektionen von LEGO Ninjago, LEGO Star Wars, Lissy PONY, Mia and me, Prinzessin Lillifee, Miraculous, Glubschis, Minecraft, PLANET WOW und vielen mehr. Zur Verlängerung bekannter Zeitschriftenmarken entwickelt Blue Ocean auch eigene Spiele-Apps und E-Books. Besonders erfolgreich sind zum Beispiel das Schleich Horse Club Pferdeabenteuer und das PLANET WOW Wildlife Adventure, das eine unabhängige Jury von Kindern 2024 in die TOP 3 der besten Apps des Jahres wählte.
Die zahlreichen Lizenzverträge nutzte Blue Ocean außerdem dazu, eine Loyalty-Abteilung mit einem einzigartigen Schwerpunkt aufzubauen: Treueprogramme für Handelspartner, die Familien ansprechen. In großen Teilen Europas sind diese Kundenbindungsprogramme schon erfolgreich gelaufen. Besonders bekannt: die Playmobil-DFB-Stars, die Blue Ocean im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2024 bei EDEKA aufs Spielfeld schickte.
Ein Meilenstein in der Verlagsgeschichte und Katalysator für die weitere Entwicklung vor allem auf internationalen Märkten war der frühzeitige Einstieg der Burda-Gruppe. Seit 2014 ist Blue Ocean als Kindermedien-Spezialist Teil des BurdaVerlags und profitiert von Renommee und internationaler Vernetzung des Konzerns. Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media, war damals die treibende Kraft bei der Übernahme und gratuliert heute: „Der BurdaVerlag ist heute Europas größter Zeitschriftenverlag – ein Erfolg, der auch auf die unbändige Kreativität und Energie von Blue Ocean zurückzuführen ist. In den letzten 20 Jahren ist Blue Ocean zum Synonym für herausragende Innovation und exzellentes Management im Verlagsgeschäft für Kinder und Jugendliche geworden. Blue Ocean hat das Vertrauen und die Herzen von Millionen von Kindern und deren Eltern gewonnen, und das ist das eigentliche Geheimnis des wirtschaftlichen Erfolges.“
Auch Sigrun Kaiser sieht optimistisch in die Zukunft: „Solange es Mädchen und Jungen gibt, solange wird es Kinderzeitschriften geben. Kinder lieben das Erlebnis, das Magazine bieten: Geschichten und Comics zum Lesen oder Vorgelesen bekommen, Rätsel, Spiele, Ausmalbilder, Bastelideen und Rezepte, die zum Ausprobieren und Entdecken einladen sowie eine Produktzugabe, das eine haptische Verbindung dazu herstellt. Das hat Blue Ocean 20 Jahre lang zu einer einzigartigen Wachstumsstory geführt und wird den Verlag auch in Zukunft tragen. Die Ideen und die Begeisterung gehen uns nicht aus!“ | Blue Ocean Entertainment
31.07.2025 | Die ProSiebenSat.1 Group hat im zweiten Quartal 2025 einen Konzernumsatz von 840 Mio Euro (Vorjahr: 907 Mio Euro) erzielt. In einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld lag der Umsatz damit um 7 Prozent unter Vorjahr. Organisch – d.h. bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen – sank er um 3 Prozent. Auf Halbjahressicht betrug der Konzernumsatz 1.695 Mio Euro (Vorjahr: 1.774 Mio Euro). Dies ist ein Rückgang um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bzw. organisch um 2 Prozent.
Damit bewegte sich die Umsatzentwicklung wie erwartet unter Vorjahr, wobei insbesondere der sehr konjunkturabhängige TV-Werbemarkt rückläufig war und zu einem Umsatzrückgang geführt hat. Einen weiteren Effekt hatten Portfoliomaßnahmen: So wurde Verivox im März 2025 verkauft und ist in den Umsatzzahlen lediglich bis zur Entkonsolidierung im ersten Quartal enthalten.
Martin Mildner, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: „Gerade in der wirtschaftlichen Unsicherheit ist es essenziell, dass wir konsequent unsere Transformation vorantreiben. Wir verfolgen ein effektives Kostenmanagement, bauen unsere Reichweite plattformübergreifend aus und wollen so unsere Position im Markt weiter festigen. Im ersten Halbjahr haben wir wichtige Fortschritte gemacht: Unsere Zuschauermarktanteile entwickeln sich gut, Joyn erreicht neue Rekordwerte und hat nun auch allein in Deutschland die 10-Millionen-Marke bei den Nutzerzahlen überschritten. Für das zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, dass wir von einer möglichen wirtschaftlichen Erholung rasch und unmittelbar profitieren werden. Zudem stärken wir mit der Verlängerung unserer Finanzierungsinstrumente und der gezielten Nutzung der Cashflows aus Portfoliomaßnahmen unsere finanzielle Flexibilität nachhaltig. Diese Maßnahmen schaffen Stabilität und eröffnen Handlungsspielraum für Investitionen in zukünftiges Wachstum.“
Operative Entwicklung
Der Außenumsatz des Segments Entertainment belief sich im zweiten Quartal 2025 auf 570 Mio Euro (Vorjahr: 612 Mio Euro). Damit lag er um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auf Halbjahressicht sank der Außenumsatz des Segments um 4 Prozent auf 1.113 Mio Euro (Vorjahr: 1.165 Mio Euro). Die Umsatzentwicklung reflektiert das aktuelle Marktumfeld, das von einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft in Werbung geprägt ist. Besonders deutlich zeigt sich dies im linearen TV-Werbegeschäft. Trotz des herausfordernden Branchenumfelds konnte die Streaming-Plattform Joyn erneut ein starkes Wachstum verzeichnen. Darüber hinaus setzen die Distributionserlöse ihr Umsatzwachstum fort. Dies gilt sowohl für das zweite Quartal als auch auf Halbjahressicht.
Auf Quartalssicht stiegen die digitalen & smarten Werbeerlöse in der DACH-Region im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent, während die gesamten Werbeumsätze im Segment Entertainment um 9 Prozent zurückgingen. Dabei erzielte Joyn bei den AVoD-Umsätzen (Advertising-Video-on-Demand) ein Plus von 62 Prozent. Diese Entwicklung bestätigt den strategischen Fokus auf Joyn und ein vorwiegend werbefinanziertes Streaming-Angebot. Die in den sonstigen Umsatzerlösen ausgewiesenen SVoD-Umsätze (Subscription-Video-on-Demand) stiegen zudem um 28 Prozent.
ProSiebenSat.1 verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf exklusive lokale und Live-Inhalte den Marktanteil im linearen TV und das Wachstum von Joyn zu stärken. Dieser strategische Ansatz zeigt positive Ergebnisse: So steigerten die ProSiebenSat.1-Sender den Marktanteil bei den 20- bis 59-Jährigen auf 21,3 Prozent (Vorjahr: 19,4 %); im ersten Halbjahr stieg der Zuschauermarktanteil auf 20,5 Prozent (Vorjahr: 19,8 %). Joyn erreichte im zweiten Quartal 2025 durchschnittlich 9,2 Mio monatliche Video-Nutzer:innen – ein neuer Quartalsrekord und ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Verweildauer stieg im gleichen Zeitraum um 29 Prozent auf 12,6 Mrd Minuten. Auf Halbjahressicht steigerte Joyn die vermarktbare Reichweite erneut signifikant mit durchschnittlich 8,7 Mio Video-Nutzer:innen pro Monat sowie einer Verweildauer von 26,1 Mrd Minuten.
Im Segment Commerce & Ventures entwickelte sich der Außenumsatz auf Quartalssicht – trotz Entkonsolidierungseffekten – stabil und betrug 199 Mio Euro (Vorjahr: 197 Mio Euro). Das Online-Vergleichsportal Verivox wurde Ende März 2025 veräußert, es hatte im zweiten Quartal des Vorjahres noch einen hohen Umsatzbeitrag. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen stieg der Segmentumsatz um 23 Prozent. Wichtigster Umsatztreiber war hier das Beauty & Lifestyle-Geschäft mit flaconi, das sich in einem herausfordernden Konsumumfeld weiterhin dynamisch entwickelte. Auf Halbjahressicht wuchs der Segmentumsatz um 6 Prozent auf 427 Mio Euro (Vorjahr: 404 Mio Euro). Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen verzeichnete der Außenumsatz des Segments einen Anstieg von 16 Prozent.
Der Verkauf von Verivox im März 2025 war ein wichtiger Meilenstein in der Strategie von ProSiebenSat.1, den Fokus auf das Entertainment-Geschäft zu stärken und die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen. Eine weitere Portfoliomaßnahme ist der Verkauf der Anteile an ABOUT YOU, der zu Beginn des dritten Quartals 2025 vollzogen wurde und zu einem Mittelzufluss von 17 Mio Euro führte. Die Transaktion unterstreicht den Erfolg des Media-for-Equity-Modells von ProSiebenSat.1: ABOUT YOU hat in den vergangenen Jahren erheblich von der Reichweite der Kanäle und Expertise im Markenaufbau profitiert – und nun zahlt sich dieses Engagement aus. Dabei ist der Media-for-Equity-Ansatz kapitaleffizient, denn ProSiebenSat.1 investiert freie Werbezeiten in E-Commerce-Unternehmen und partizipiert im Gegenzug wie bei ABOUT YOU über eine Unternehmensbeteiligung an deren Wachstum.
Der Außenumsatz im Segment Dating & Video (ParshipMeet Group) belief sich im zweiten Quartal 2025 auf 71 Mio Euro (Vorjahr: 98 Mio Euro). Dies ist ein Rückgang von 27 Prozent bzw. bereinigt um Währungseffekte von 24 Prozent. Dabei sanken die Umsätze des Dating-Bereichs um 20 Prozent oder 11 Mio Euro, die Video-Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent oder 16 Mio Euro zurück. Diese Entwicklung ist neben der Konsumzurückhaltung in Deutschland und den USA auf das herausfordernde und sehr wettbewerbsintensive Marktumfeld zurückzuführen. Dies zeigt sich auch auf Halbjahressicht: So sank der Außenumsatz des Segments Dating & Video in den ersten sechs Monaten um 50 Mio Euro auf 155 Mio Euro. Um auf den Umsatzrückgang zu reagieren, setzt die ParshipMeet Group gezielt Kosten- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen um.
Das adjusted EBITDA des Konzerns lag wie erwartet unter Vorjahr und verringerte sich um 40 Prozent auf 55 Mio Euro (Vorjahr: 91 Mio Euro). Die Ergebnisentwicklung reflektiert den Rückgang im ertragsstarken, aber zugleich konjunktursensitiven TV-Werbegeschäft. Daneben hatte vor allem die Entkonsolidierung von Verivox einen negativen Effekt. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen sank der Wert um 33 Prozent bzw. 27 Mio Euro. Auf Halbjahressicht betrug das adjusted EBITDA 99 Mio Euro (Vorjahr: 163 Mio Euro), dies entspricht ebenfalls einem Rückgang um 40 Prozent. Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen lag der Rückgang bei 36 Prozent bzw. 56 Mio Euro. Das adjusted net income (bereinigtes Konzernergebnis) verringerte sich im zweiten Quartal 2025 um 11 Mio Euro auf 14 Mio Euro bzw. auf Halbjahressicht auf 0 Mio Euro (Vorjahr: 33 Mio Euro).
Die Entwicklung des adjusted net incomes spiegelt den Rückgang des adjusted EBITDA wider. In diesem Kontext ist auch der Verschuldungsgrad gestiegen: Er betrug 3,1x und lag damit wie erwartet unterjährig leicht über dem für das Jahresende 2025 prognostizierten Zielkorridor von 2,5x bis 3,0x (31. Dezember 2024: 2,7x; 30. Juni 2024: 2,6x). Ohne Berücksichtigung des adjusted-EBITDA-Beitrags von Verivox der letzten zwölf Monate belief sich der Pro-forma Verschuldungsgrad auf 3,3x. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich zum 30. Juni 2025 auf 1.541 Mio Euro (31. Dezember 2024: 1.512 Mio Euro; 30. Juni 2024: 1.595 Mio Euro). Die Entwicklung der Netto-Finanzverschuldung reflektiert den Mittelzufluss aus dem Verkauf von Verivox bei einem gleichzeitig geringeren operativen Cashflow.
Im Rahmen des aktiven Finanzmanagements hat ProSiebenSat.1 am 28. Juli 2025 einen Großteil der Darlehenstranchen (Term Loan) in Höhe von 810 Mio Euro sowie der Revolvierenden Kreditfazilität (RCF) bis 2029 verlängert. Mit dieser Maßnahme nutzt der Konzern die Bedingungen am Fremdkapitalmarkt, um seine Finanzierung langfristig zu attraktiven Konditionen zu sichern. Diese Verlängerung tritt zum 5. September 2025 in Kraft, sofern bis dahin kein Change-of-Control-Fall eingetreten ist. Gleichzeitig wird der Konzern Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von 250 Mio Euro vorzeitig zurückführen und dazu die Mittelzuflüsse aus den jüngsten Portfoliomaßnahmen nutzen.
Die ProSiebenSat.1 Group setzt ihr Portfoliomanagement mit klarem Fokus auf Synergien zum Kerngeschäft Entertainment konsequent fort. Um die Konzernstruktur weiter zu vereinfachen und die digitale Transformation voranzutreiben, richtet der Konzern das Entertainment-Segment nun auch gesellschaftsrechtlich neu aus: Der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media SE hat im Juli 2025 beschlossen, die Seven.One Entertainment Group GmbH auf die Joyn GmbH zu verschmelzen. Dies erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2025. Im Zuge der Verschmelzung werden die ertragsteuerlichen Verlustvorträge der Joyn GmbH in Höhe von rund 460 Mio Euro nutzbar. Hieraus erwartet ProSiebenSat.1 für das dritte Quartal 2025 erstmalig einen latenten Steuerertrag von rund 125 Mio Euro. Unter Berücksichtigung gegenläufiger Effekte wird sich dieser auf Jahressicht auf einen mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen. Zudem erwartet der Konzern für das Jahr 2025 einen Zahlungsmittelzufluss in Höhe eines niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrags. Dieser Cash-Effekt wird sich in den Geschäftsjahren 2026 und 2027 auf jeweils einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag und in den Geschäftsjahren 2028 und 2029 auf jeweils einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen. Damit erwartet ProSiebenSat.1 in Folge der Verschmelzung für die Geschäftsjahre bis einschließlich 2029 positive Effekte auf die Zahlungsflüsse in Höhe von insgesamt rund 110 Mio Euro.
Ausblick
Das makroökonomische Umfeld in der DACH-Region ist herausfordernd. Hinzu kommen die hohe Volatilität des Werbegeschäfts und die Umsatzverteilung im vergangenen Jahr mit einem guten ersten und einem schwächeren zweiten Halbjahr. Die ProSiebenSat.1 Group legt ihrer Prognose daher die Annahme zugrunde, dass sich die Entertainment-Werbeerlöse in der DACH-Region in der zweiten Jahreshälfte erholen werden, nachdem das erste Halbjahr 2025 negativ beeinträchtigt war und sich vor allem das hochmargige TV-Werbegeschäft unter Vorjahr entwickelt hat.
Führende Konjunkturforscher:innen gehen nach den Rückgängen in den vergangenen zwei Jahren für 2025 davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen wird. Davon dürfte der ProSiebenSat.1-Konzern mit seinem konjunktursensitiven Werbegeschäft rasch und unmittelbar profitieren. Vor diesem Hintergrund bestätigt ProSiebenSat.1 die Zielbandbreiten für Umsatz und adjusted EBITDA, wie zuletzt im angepassten Finanzausblick publiziert. Die ProSiebenSat.1 Group hatte bedingt durch den Verkauf von Verivox und der damit einhergehenden Entkonsolidierung ihren Finanzausblick am 21. März 2025 angepasst.
ProSiebenSat.1 strebt für das Geschäftsjahr 2025 – unter Berücksichtigung des Verkaufs von Verivox – einen Konzernumsatz von rund 3,85 Mrd Euro an (Vorjahr bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen: 3,77 Mrd Euro*), mit einer Varianz von plus/minus 150 Mio Euro. Für die darin enthaltenen Entertainment-Werbeerlöse in der DACH-Region geht ProSiebenSat.1 auf Jahressicht von einer leicht rückläufigen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr aus. Gleichzeitig rechnet der Konzern damit, seine Wachstumsdynamik im Segment Commerce & Ventures aus organischer Sicht fortzusetzen.
Für das adjusted EBITDA rechnete der Konzern bislang mit einem Wert von 520 Mio Euro bei einer Varianz von plus/minus 50 Mio Euro (Vorjahr bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen: 537 Mio Euro**). Aufgrund der Entwicklung im hochmargigen TV-Werbegeschäft konkretisiert der Konzern seine Prognose nun auf einen Wert unterhalb des Mittelwerts. Das bereinigte Konzernergebnis (adjusted net income) spiegelt die Entwicklung des adjusted EBITDA wider, wird aber positiv durch einen latenten Steuerertrag aufgrund der Verschmelzung der Seven.One Entertainment Group GmbH auf die Joyn GmbH beeinflusst. Dieser Effekt wird erstmalig im dritten Quartal 2025 erfasst und wird auf Jahressicht das bereinigte Konzernergebnis im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich positiv beeinflussen.
Der Konzern rechnet zudem unverändert mit einem Verschuldungsgrad zwischen 2,5x und 3,0x zum Jahresende 2025 (Vorjahr: 2,7x). Dies berücksichtigt sowohl das aufgrund des Verkaufs von Verivox angepasste adjusted EBITDA als auch die Reduzierung der Nettoverschuldung. Mittelfristig soll sich der Verschuldungsgrad auf 1,5x bis 2,5x reduzieren.
ProSiebenSat.1 strebt an, einen Mehrwert für alle Aktionär:innen und Stakeholder zu schaffen. Basis hierfür sind neben strategischen Investitionen ein diszipliniertes Finanzmanagement und wettbewerbsfähige Kostenstrukturen. Deshalb hat der Konzern zuletzt weitere Maßnahmen ergriffen, um die digitale Transformation der Gruppe voranzutreiben. Diese Kostenmaßnahmen werden das adjusted EBITDA zunehmend positiv beeinflussen und sind in der Jahresprognose entsprechend reflektiert. | ProSiebenSat.1
*Der Vorjahreswert beinhaltet Verivox nur für das erste Quartal
**Der Vorjahreswert beinhaltet Verivox nur für das erste Quartal
30.07.2025 | Unternehmen in Deutschland klagen oft über zu viel Bürokratie. Wie groß ist das Problem im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Union? Darüber gibt eine aktuelle Eurobarometer-Umfrage unter kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Auskunft. Hierbei haben 28 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, dass regulatorische Hürden und Verwaltungsaufwand das größte Problem ist, mit dem sie derzeit konfrontiert sind. Mit diesem Wert liegt Deutschland jedoch lediglich im EU-Mittelfeld, wie die Statista-Infografik zeigt. In zehn Ländern ist der Anteil höher. An der Spitze liegt Tschechien: hier haben die Hälfte der Unternehmen angegeben, dass Bürokratie ihr größtes Problem ist.
Die Grafik zeigt weiterhin, dass Unternehmen in den USA und Japan deutlich seltener angeben, Bürokratie sei ihr größtes Problem. Der entsprechende Anteil liegt hier nur bei 11 Prozent (USA) und 9 Prozent (Japan). Ein Grund dafür ist, dass es in der EU gibt es tendenziell detailliertere Anforderungen bei Buchhaltung und Dokumentationspflichten gibt, um Arbeitnehmerschutz, Steuergleichheit und Verbraucherrechte sicherzustellen. Zudem sind in vielen EU-Staaten (z. B. Deutschland, Italien) Gründungsprozesse komplizierter und länger als in den USA und Japan.
Als weitere Probleme nennen die Unternehmen Zahlungsverzögerungen (16 Prozent) und den eingeschränkten Zugang zu Finanzmitteln (11 Prozent), was vor allem Start-ups und wachsende Betriebe betrifft. Dies bremst Unternehmen im Vergleich zu bürokratischen Hemmnissen jedoch deutlich seltener.
In Deutschland gab es im Jahr 2021 nach der genannten Definition rund 3,14 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Somit machten die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Lediglich 0,7 Prozent aller Unternehmen waren Großunternehmen. Von den KMU wiederum gehörte der überwiegende Teil zu den Kleinstunternehmen.
Das Eurobarometer ist ein regelmäßiges Umfrageprogramm der Europäischen Kommission, das seit 1973 die öffentliche Meinung in allen EU-Mitgliedstaaten untersucht. Es liefert Daten zu Einstellungen der Bürger und Unternehmen zu Themen wie Wirtschaft, Politik, Umwelt, Digitalisierung oder Gesellschaft. Ziel ist es, Trends und Meinungen vergleichbar und repräsentativ zu erfassen, um politische Entscheidungen besser an den Bedürfnissen und Wahrnehmungen auszurichten. | Statista
30.07.2025 | Rechts- und Verwaltungsvorschriften werden von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland als größtes Hindernis für Wachstum in den kommenden Jahren angesehen. 47 Prozent der befragten KMU haben diesen Punkt in einer Eurobarometer-Umfrage als größtes potentielles Hindernis genannt. Dicht dahinter folgen hohe Energiekosten (45 Prozent). Probleme beim Halten oder Einstellen von Fachkräften sowie Wettbewerb durch anderen Unternehmen folgen auf Rang drei. Beim Fachkräfte-Problem liegt Deutschland knapp unter dem EU-Durchschnitt, bei allen anderen genannten Punkten dagegen deutlich darüber. Insbesondere bei den Rechts- und Verwaltungsvorschriften ist der Abstand zum EU-Schnitt mit 12 Prozentpunkten groß.
In derselben Erhebung wurde auch gefragt, was insgesamt das größte Problem der Unternehmen sei - hier nannten 28 Prozent der deutschen Unternehmen vor allen anderen Problemen regulatorische Hürden und Verwaltungsaufwand als größtes Problem. Deutschland liegt damit allerdings nicht im EU-Spitzenfeld. Es gibt also EU-Länder, in denen Bürokratie für KMU ein größeres Problem ist als in Deutschland. Zugleich ist die Belastung der Unternehmen durch Bürokratie ihrer Selbstauskunft nach in Deutschland hoch.
In Deutschland gab es im Jahr 2021 nach der genannten Definition rund 3,14 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Somit machten die KMU über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Lediglich 0,7 Prozent aller Unternehmen waren Großunternehmen. Von den KMU wiederum gehörte der überwiegende Teil zu den Kleinstunternehmen.
Das Eurobarometer ist ein regelmäßiges Umfrageprogramm der Europäischen Kommission, das seit 1973 die öffentliche Meinung in allen EU-Mitgliedstaaten untersucht. Es liefert Daten zu Einstellungen der Bürger und Unternehmen zu Themen wie Wirtschaft, Politik, Umwelt, Digitalisierung oder Gesellschaft. Ziel ist es, Trends und Meinungen vergleichbar und repräsentativ zu erfassen, um politische Entscheidungen besser an den Bedürfnissen und Wahrnehmungen auszurichten. | Statista
17.07.2025 | Ausbildung mit Zukunft: ROFU Kinderland zeigt, wie modernes Ausbildungsengagement heute aussieht. Mit Stolz verkündet ROFU Kinderland, dass alle diesjährigen Auszubildenden ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben – zwei von ihnen sogar mit Auszeichnung. Ein Meilenstein, der nicht nur gefeiert, sondern auch als Zeichen für die hohe Ausbildungsqualität des Unternehmens verstanden wird. Besonders bemerkenswert: Die gesamte Abschlussklasse bleibt ROFU erhalten und startet nun in eine Festanstellung innerhalb des Unternehmens.
„Was für eine Reise“, schreibt Michael Edl, Geschäftsführer von ROFU, auf LinkedIn – und trifft damit den Nerv: Denn Ausbildung bei ROFU bedeutet mehr als nur Theorie und Praxis. Es ist der Einstieg in eine echte Berufsperspektive.
Zukunftschancen bei ROFU: Ausbildung, die begeistert
Derzeit befinden sich insgesamt 24 Auszubildende bei ROFU – darunter auch jene, die ihre Ausbildung zum 1. August 2025 starten. Seit 2020 wurden insgesamt 52 junge Talente ausgebildet – im Schnitt etwa zehn pro Jahrgang. Eine starke Zahl, die das kontinuierliche Engagement des Unternehmens unterstreicht.
Die Ausbildungsplätze verteilen sich auf zwei Bereiche: In den Filialen St. Wendel, Birkenfeld, Ansbach, Schweinfurt, Goldbach, Dörfles-Esbach/Coburg und Weiden wird jeweils eine Azubi-Stelle angeboten. In der ROFU-Zentrale in Hoppstädten-Weiersbach sind es sogar 17 Stellen mit Spezialisierungen in den Bereichen Büromanagement, Groß- und Außenhandel, IT, Logistik, Marketing sowie im dualen Studium und Azudenten-Programm.
Starke Ausbildung. Starke Bindung
Zwar ist eine Übernahme nach der Ausbildung nicht automatisch garantiert, doch ROFU bietet grundsätzlich sehr gute Übernahmechancen. Der diesjährige Jahrgang zeigt das deutlich: Alle Absolventinnen und Absolventen wurden übernommen.
Mehr als Lernen – echte Perspektiven
ROFU legt großen Wert auf eine vielseitige, praxisnahe und unterstützende Ausbildung. Dazu zählen laut Michael Edl abwechslungsreiche Einsatzgebiete – von der Filiale bis hin zu Einkauf, IT, Marketing oder Logistik – sowie gezielte Prüfungsvorbereitung. Azubi-Ausflüge, Teambuilding-Events und Personalrabatte oder exklusive Corporate Benefits machen eine Ausbildungs bei ROFU zusätzlich attraktiv.
„Wir wollen jungen Menschen nicht nur einen Ausbildungsplatz, sondern eine echte Perspektive bieten“, betont Michael Edl. „Unsere Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen – und bestenfalls unsere Kolleginnen und Kollegen auf lange Sicht.“ | ROFU Kinderland
16.07.2025 | Kaum ein Unternehmer polarisiert so sehr wie Elon Musk: Mit einem einzigen Tweet bringt er Börsenkurse ins Wanken, mischt sich erst als Vertrauter, dann als Gegner von Donald Trump in die US-Politik ein – und kündigt nun die Gründung einer eigenen Partei an. Für die deutsche Wirtschaft steht Musk damit vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbeitenden im Auftrag des Digitalverbands Bitkom sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Elon Musk für gefährlich. 74 Prozent meinen, dass Personen mit so viel Einfluss auf soziale Medien wie Musk keine politischen Ämter übernehmen sollten. Zwei Drittel (66 Prozent) sprechen sich generell gegen politische Ämter für aktive Führungskräfte großer Unternehmen aus.
Entsprechend reduzieren viele Unternehmen ihre Aktivitäten auf Elon Musks Plattform X (vormals Twitter). 58 Prozent der befragten Unternehmen, die X nutzen, veröffentlichen dort inzwischen weniger Beiträge oder haben das Posten ganz eingestellt. 32 Prozent posten im gleichen Umfang wie zuvor, 3 Prozent posten mehr oder haben erst nach Musks Übernahme damit begonnen. 4 Prozent posten grundsätzlich nicht. Insgesamt nutzen noch 27 Prozent der befragten Unternehmen X – im Oktober 2023 waren es 32 Prozent, damals gaben noch 43 Prozent der Unternehmen an, weniger bzw. keine Inhalte zu posten. Auch ihr finanzielles Engagement haben viele deutsche Unternehmen reduziert: 51 Prozent schalten auf X inzwischen weniger oder gar keine kostenpflichtigen Anzeigen mehr (2023: 26 Prozent). 7 Prozent werben im gleichen Umfang wie vor Musks Übernahme, 37 Prozent verzichten grundsätzlich auf Werbung auf der Plattform. „Viele Unternehmen gehen auf Abstand, wenn jemand gleichzeitig massive wirtschaftliche, politische und mediale Macht auf sich vereint“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Die komplette Löschung des eigenen Firmenprofils auf X ist allerdings für vergleichsweise wenig Unternehmen eine Option. Dies planen lediglich 11 Prozent in diesem bzw. im kommenden Jahr vor. Weitere 4 Prozent wollen ihr Profil zwar löschen, aber noch ohne konkreten Zeithorizont. 43 Prozent ziehen eine Löschung zwar in Erwägung, planen dies aber nicht konkret. Und 39 Prozent wollen ihr Profil auf X bzw. Twitter beibehalten. Insgesamt fordern 85 Prozent aller Unternehmen – also auch solche, die auf Twitter bzw. X nicht vertreten sind – Twitter solle stärker kontrolliert werden (2023: 74 Prozent). 80 Prozent sagen, die Plattform beschleunige die gesellschaftliche Spaltung (2023: 52 Prozent). Lediglich 21 Prozent finden, Elon Musk stärke die Meinungsfreiheit. | bitkom
16.07.2025 | Die meisten Unternehmen in Deutschland, die Künstliche Intelligenz einsetzen, tun dies mit dem Ziel, ihre Mitarbeitenden von Routinearbeiten zu befreien oder diese zu erleichtern. 84,5 Prozent der im Rahmen einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (PDF-Download) befragten Unternehmen hat dies angegeben, wie die Statista-Infografik zeigt. Der in öffentlichen Diskussionen oft thematisierte Aspekt des Einsparens von Personal liegt hingegen nur auf dem fünften Platz (29,6 Prozent). Diese Größenordnung deckt sich mit einer aktuellen Erhebung des ifo Instituts. Die Studienautoren des IW Köln sind der Ansicht, dass der Einsatz von KI dazu beitragen kann, vakante Stellen nicht nachbesetzen zu müssen, was angesichts bestehender Personalengpässe und der demografischen Entwicklung aus ökonomischer Sicht vorteilhaft sei.
An zweiter Stelle bei den Zielen des KI-Einsatzes steht die Unterstützung bei der Erledigung komplexer Aufgaben (70,1 Prozent). Auffällig ist laut IW Köln hierbei, dass der Anteil unabhängig von der Unternehmensgröße hoch bleibt - dies weise darauf hin, dass KI mittlerweile flächendeckend nicht nur einfache, sondern auch anspruchsvolle Aufgaben übernehmen würde.
Qualitätsverbesserungen folgen an dritter Stelle. Die KI-basierte Qualitätssteigerung erhöhe laut Autoren die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, indem Fehlerquoten reduziert und Prozessabläufe optimiert werden. Das Ziel, mithilfe von KI den Mangel an Fachkräften abzufedern, liegt an vierter Stelle der Umfrage. Fehlende Fachkräfte würden sich laut IW Köln durch intelligente Automatisierungslösungen teilweise kompensieren lassen, wodurch Unternehmen weniger stark durch personelle Engpässe ausgebremst werden würden.
Ein hoher Anteil von Unternehmen setzt KI noch nicht ein und plant auch nicht, dies künftig zu tun, wie die Studie außerdem zeigt. Die Studienautoren mahnen angesichts von rasant fortschreitenden KI-Technologien zur Eile. Deutschland müsse entschieden voranschreiten, um bei spezialisierten Industrielösungen die Führung zu übernehmen. Die Versäumnisse bei generativen KI-Modellen dürften sich bei industriespezifischen Anwendungen nicht wiederholen. Dafür müsse KI in der Breite der deutschen Wirtschaft eingesetzt werden. Ihre Analyse habe gezeigt, dass dies noch lange nicht der Fall ist. | Statista
16.07.2025 | Rund 27 Prozent der für die ifo Konjunkturumfrage befragten Unternehmen gehen davon aus, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden fünf Jahren bei ihnen zum Abbau von Stellen führen wird. Weitere 67 Prozent gehen davon aus, dass es keine Veränderung geben wird. Zusätzliche Arbeitsplätze wird nur etwa jeder 19. Betrieb schaffen. "Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt. Bis sich das in messbare Effekte auf dem Arbeitsmarkt übersetzt, wird es noch ein paar Jahre dauern", kommentiert ifo Präsident Clemens Fuest das Ergebnis. Die Auswirkungen von KI-Nutzung auf die Beschäftigtenzahl unterscheiden sich je nach Branche, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. In der Industrie rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen (37,3%) mit Stellenabbau. Dagegen liegt der Anteil im Bauhauptgewerbe bei nur 12,3 Prozent. | Statista
08.07.2025 | Der Streamingdienst RTL+ erreicht im ersten Halbjahr 2025 ein Nutzungsvolumen* von insgesamt 345,69 Millionen Stunden – ein Zuwachs von 17,5 Prozent gegenüber dem bereits überaus starken Vorjahreszeitraum. Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt RTL+ mit einem Nutzungsvolumen von 251,98 Millionen Stunden (+ 16,0 %) ebenso auf Platz 1 im AGF-Ranking wie bei den 14- bis 29-Jährigen (92,43 Mio. Stunden, + 16,0 %). Ein vergleichbares Bild ergibt sich in der Betrachtung nach VOD: Auch hier liegt RTL+ in den Zielgruppen 14 bis 49 (Nutzungsvolumen: 245,23 Mio. Stunden, + 17,3 %) und 14-29 (89,90 Mio. Stunden, + 18,3 %) klar vorn. RTL+ erzielt im VOD damit in beiden Zielgruppen ein mehr als doppelt so hohes Nutzungsvolumen wie der private Wettbewerber, der nur 115,65 Millionen Stunden (14-49) bzw. 41,72 Millionen Stunden (14-29) erzielt.
Im ersten Halbjahr 2025 erreicht RTL+ eine durchschnittliche kumulierte Nettoreichweite von 10,2 Millionen Menschen und ist damit als einziger privater Anbieter zweistellig.
Im ersten Halbjahr ist „ntv Nachrichten“ mit 46,33 Millionen Nutzern die meistgesehene Programmmarke der RTL-Gruppe* in TV & Streaming und setzt sich zudem an die Spitze der regelmäßigen Formate. Zu den Top 5 zählen hier weiter die Programmmarken „RTL Aktuell“ (41,51 Mio.), „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (39,36 Mio.), „Der Blaulicht Report“ (36,20 Mio.) und „Exclusiv“ (35,23 Mio.). Bei den Einzelformaten und Reihen liegt „Wer wird Millionär?“ mit 37,94 Millionen Nutzern auf Platz 1, gefolgt von „IBES - Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (37,48 Mio.), „Martin Rütter (37,33 Mio.), „Let´s Dance“ (36,35 Mio.) und „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ (32,47 Mio.).
Das Top Streaming-Format im VOD auf RTL+ nach Census+ ist im ersten Halbjahr die tägliche Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ mit 73,07 Millionen Views**, gefolgt vom erfolgreichsten Showformat, der 18. Staffel „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit 32,66 Millionen Views. Auf Platz 3 landet die tägliche Serie „Alles was zählt“ mit 31,44 Mio. Views. Auf den weiteren Plätzen folgen die Reality-Formate „Are You The One?“ mit 29,19 Mio. Views sowie „Ex On The Beach“ mit 27,51 Mio. Views.
Die erfolgreichste TV-Ausstrahlung der Sendergruppe RTL Deutschland war im ersten Halbjahr das Viertelfinale der UEFA Nations League Deutschland-Italien: Insgesamt 9,65 Millionen Zuschauer waren im Schnitt am 23. März bei RTL dabei. Der Marktanteil lag bei herausragenden 38,6 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, bei den 14- bis 49-Jährigen sogar bei 44,3 Prozent. Zum Erfolg im ersten Halbjahr trugen viele weitere Formate bei, darunter das Dschungelcamp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, „Let´s Dance“ oder „Das Quadrell – Kampf ums Kanzleramt“.
Der Sender RTL erreicht im ersten Halbjahr einen Marktanteil von 9,4 Prozent in der Kernzielgruppe der 14- bis 59-Jährigen und liegt damit bei den privaten Angeboten mit großem Abstand vorn. Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt der Marktanteil bei sehr guten 10,5 Prozent. Hier ist RTL der einzige Sender am Markt, der die 10-Prozent-Markt überschreitet.
VOX erreicht bei den 14- bis 59-Jährigen einen Marktanteil von 5,5 Prozent und steigert sich bei den 14- bis 49-Jährigen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent Marktanteil. RTL Up erreicht einen Marktanteil von 2,1 Prozent in der Zielgruppe 14-59. Bei den 14- bis 49-Jährigen kann der Sender mit 1,8 Prozent Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum 0,2 Prozentpunkte hinzugewinnen. NITRO liegt mit 2,0 Prozent Marktanteil bei 14-59 ebenso auf Vorjahresniveau wie VOX Up mit 0,7 Prozent. ntv steigert sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in allen relevanten Zielgruppen und erreicht 1,4 Prozent Marktanteil bei den 14-59-Jährigen (+0,1 PP***), 1,7 Prozent bei 14 bis 49 (+ 0,2 PP) sowie 1,3 Prozent beim Gesamtpublikum (+0,2 PP). TOGGO behauptet im ersten Halbjahr mit einem Marktanteil von 17,7 Prozent bei den Drei- bis 13-Jährigen (06:00 bis 20:15 Uhr) die Kindermarktführerschaft und kann im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 0,6 Prozentpunkte hinzugewinnen.
Die Sender von RTL Deutschland erreichen gemeinsam einen Marktanteil von 25,9 Prozent in der Zielgruppe 14-59 und 28,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit liegen sie in beiden Zielgruppen 5,4 Prozentpunkte vor den Sendern von ProSiebenSat.1. Beim Gesamtpublikum erreicht die Sendergruppe 21,5 Prozent Marktanteil – ein Vorsprung von 7,0 Prozentpunkten auf ProSiebenSat.1 (14,5 %). | RTL Deutschland
*Total Streaming
**Auswertung basierend auf eigenen Berechnungen aus AGF-Daten. Nur Einzeltitel mit mind. 1000 Views werden aggregiert.
***Prozentpunkte
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; TV: 01.01.2025 - 30.06.2025, Streaming: 01.01.2025 - 30.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; TV-Intervall-Daten = nutzungsbezogen; TV-Sendestamm-Analysen = produktbezogen; Streamingintervall = nutzungsbezogen; Programmmarke = nutzungsbezogen, Top 20-Listen RTL-Gruppe ohne RTLZWEI und nur Eigen- und Auftragsproduktionen.; endgültig gewichtete Daten.
03.07.2025 | Seit 1. Juli 2025 hat Tobias Bönsch die Position des Head of Marketing Books+ bei Ravensburger übernommen. Er verantwortet damit das Marketing für alle Bücher, tiptoi® und die neue Kleinkindmarke play+. Bönsch verfügt über langjährige Erfahrung in Vertrieb und Marketing, die er in verschiedenen Funktionen bei Ravensburger erfolgreich eingebracht hat.
Parallel dazu wurden alle Fachhandelskanäle im gesamten deutschsprachigen Raum – Key Account Management, Außendienst & Telesales – vereint. Die Leitung hat Tobias Hunold (Head of Specialty KAM & Field Sales GSA) übernommen. Hunold ist seit 2014 im Unternehmen und hat zuletzt als Leiter des Key Account Managements für den deutschsprachigen Fachhandel das Wachstum der stationären Buch- und Spielwarenkunden maßgeblich mitgestaltet.
„Mit Tobias Bönsch und Tobias Hunold übernehmen zwei erfahrene Führungspersönlichkeiten zentrale Rollen in Marketing und Vertrieb. Wir freuen uns, gemeinsam mit ihnen die strategische Weiterentwicklung unseres Buchmarketings sowie unserer Fachhandelsaktivitäten im Buch- und Spielwarenbereich in der DACH-Region voranzutreiben“, sind sich Dr. Anuschka Albertz, für Books+ verantwortliche Geschäftsführerin des Ravensburger Verlags, und Yasin Ateş, Geschäftsleiter der DACH-Region, einig. | Ravensburger
27.06.2025 | Die RTL Group hat heute bekanntgegeben, dass sie eine verbindliche Vereinbarung für den Erwerb von Sky Deutschland unterzeichnet hat. Durch das Zusammengehen von RTL Deutschland und Sky Deutschland mit seinem Streamingdienst WOW entsteht ein einzigartiges Angebot für Unterhaltung, Sport und Informationen in den Bereichen Streaming, Free-TV und Pay-TV mit rund 11,5 Millionen zahlenden Abonnenten.
Stephan Schmitter, CEO von RTL Deutschland, sagt: „Der Erwerb von Sky Deutschland ist für RTL eine einmalige Gelegenheit: Wir bringen zwei große europäische Medienmarken zusammen und schaffen eine führende Streaming- und TV-Plattform. Beide Unternehmen ergänzen sich ideal. RTL steht für große Shows und Sport-Highlights, unabhängigen Journalismus und die beliebtesten Reality-Formate. Sky ist in Deutschland als Heimat der Bundesliga und Formel 1 die klare Nummer eins im Sport und steht für weltweit beliebte Filme und Serien. Zusammen mit unseren außergewöhnlichen Kreativen, bekannten Köpfen und Talenten schaffen wir ein in Europa einzigartiges Angebot, das wir gemeinsam weiterentwickeln werden – von Free bis Premium, von linearem TV bis Streaming. Für unser Publikum bedeutet das: Noch mehr Content-Auswahl – auf allen Kanälen und Endgeräten. Aus unserer erfolgreichen Inhalte-Partnerschaft wissen wir, dass Sky ein exzellentes Team und großartige Experten hat, die die Unternehmenskultur und das Ziel von RTL teilen: Unserem Publikum rund um die Uhr die besten Inhalte zu bieten.“
Barny Mills, CEO von Sky Deutschland, ergänzt: „Mit dem geplanten Zusammenschluss mit RTL beginnt ein spannender neuer Abschnitt für Sky Deutschland. Dank unserer Finanz- und Geschäftsentwicklung bauen wir auf einem starken Fundament für weiteres Wachstum auf. Mit der Kombination aus erstklassigen Sport- und Unterhaltungsinhalten, modernster Technologie und lokaler Marktkenntnis werden wir Millionen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein unvergleichliches Erlebnis bieten.“
Mit RTL+, Sky und WOW unter einem Dach sind RTL Deutschland und Sky Deutschland bei zahlenden Abonnenten und Streaming-Umsätzen auf Augenhöhe mit den größten US-amerikanischen Streamingdiensten – und damit ein noch attraktiverer Partner in den Bereichen Distribution und Streaming.
Zugleich treibt das Unternehmen mit dem auf Pay-TV-Umsätze ausgerichteten Geschäftsmodell von Sky die Diversifizierung seiner Erlösströme voran: Das zusammengeführte Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2024 pro forma 4,6 Milliarden Euro, rund 45 Prozent davon aus Abo-Umsätzen.1 Die Transaktion schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum und Investitionen in Deutschland. Gemeinsam investieren RTL Deutschland und Sky Deutschland aktuell jährlich rund 2,5 Milliarden Euro in attraktive Inhalte.
Als Anbieter mit zahlreichen Premium-Sportlizenzen ist Sky die Heimat der deutschen Fußball-Bundesliga und der zweiten Bundesliga, des DFB-Pokals, der englischen Premier League, der Formel 1 und der Champions League in Österreich. Zudem bietet Sky Deutschland seinem Publikum exklusive Serien, Filme und Dokumentationen. Durch den Zugang zu diesen Inhalten und einem deutlich größeren Portfolio wird RTL Deutschland auch die Attraktivität seiner Angebote im linearen Fernsehen weiter steigern.
Barny Mills, Sky Deutschland CEO, wird die Geschäfte von Sky Deutschland bis zum Abschluss der Transaktion leiten. Stephan Schmitter bleibt bis zum Abschluss der Transaktion CEO von RTL Deutschland und wird dann das zusammengeführte Unternehmen leiten. Der Hauptsitz von RTL Deutschland wird weiterhin Köln sein, Hauptsitz von Sky Deutschland bleibt München.
Über die geplante Transaktion
Die Transaktion, die vom Verwaltungsrat der RTL Group genehmigt wurde, steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbs- und Medienkonzentrationsbehörden.
Im Zuge der Vereinbarung wird die RTL Group die Sky-Geschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz vollständig übernehmen, einschließlich der Kundenbeziehungen in Luxemburg, Liechtenstein und Südtirol. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus einer Barzahlung in Höhe von 150 Millionen Euro (ohne Barmittel und Schulden) und einer zusätzlichen Earn-Out-Möglichkeit für Comcast, der Muttergesellschaft von Sky, die sich nach der Entwicklung des Aktienkurses der RTL Group richtet.
Die RTL Group hat die Option, die potenzielle Earn-Out-Zahlung in RTL-Group-Aktien, in bar oder in einer Kombination aus bar und RTL-Group-Aktien zu leisten. Die potenzielle Earn-Out-Zahlung ist auf maximal 377 Millionen Euro begrenzt, wenn der Kurs der RTL-Group-Aktie auf 70 Euro steigt.
Die jährlichen Synergien aus der Transaktion werden auf 250 Millionen Euro geschätzt und sollen innerhalb von drei Jahren realisiert werden.
Im Rahmen einer separaten Markenlizenzvereinbarung wird RTL das Recht haben, die Sky-Marke in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), Luxemburg, Liechtenstein und Südtirol zu nutzen. RTL Deutschland erwirbt im Rahmen der Transaktion zudem die Streaming-Marke „WOW“.
Die beiden Unternehmen werden bis zum Erhalt der behördlichen Genehmigungen, die für 2026 erwartet werden, weiterhin unabhängig voneinander operieren. | RTL Deutschland
25.06.2025 | Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Juni auf 88,4 Punkte, nach 87,5 Punkten im Mai. Insbesondere die Erwartungen hellten sich auf. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage geringfügig besser. Die deutsche Wirtschaft schöpft langsam Zuversicht.
Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Klima geringfügig verbessert. Die Unternehmen blickten einerseits merklich hoffnungsvoller auf die kommenden Monate. Andererseits entwickelten sich die laufenden Geschäfte schlechter. Die Unternehmen sind weiterhin sehr unzufrieden mit dem Auftragsbestand.
Besonders stark hat sich der Index im Dienstleistungssektor verbessert. Die Firmen bewerteten ihre aktuelle Lage etwas besser. Ihre Erwartungen korrigierten sie deutlich nach oben. Letzteres gilt insbesondere für unternehmensnahe Dienstleister.
Im Handel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Händler zeigten sich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen fielen weniger pessimistisch aus. Diese Entwicklung war durch den Großhandel getrieben. Im Einzelhandel gab es hingegen einen kleinen Rückgang beim Geschäftsklima.
Im Bauhauptgewerbe setzte sich die Aufwärtsbewegung beim Geschäftsklima fort. Die Erwartungen stiegen auf den höchsten Wert seit Februar 2022. Sie sind jedoch immer noch von Skepsis geprägt. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage blieben unverändert. | ifo Institut
| 24.06.2025 | Neues B2BEST Barometer von ECC KÖLN und Creditreform zeigt: Risikomanagement essenzieller Bestandteil der Unternehmensstrategie von B2B-Unternehmen. Einsatz verschiedener Identitätsprüfungen gestiegen, nachhaltige und verlässliche Lösung jedoch noch nicht vorhanden. Internationale politische Unsicherheiten beeinflussen wirtschaftliches Handeln hierzulande.
Schnelle Marktveränderungen, die digitale Transformation sowie eine steigende Zahl an Betrugsversuchen fordern von B2B-Unternehmen ein effektives und zukunftsorientiertes Risikomanagement. Wie der Status quo bei Großhandel und Herstellern diesbezüglich aussieht, welche Identitätsprüfungen zum Einsatz kommen und welche Hürden es gibt, beleuchtet das aktuelle B2BEST Barometer des ECC KÖLN und Creditreform, das sich in seiner 18. Ausgabe dem Thema Risikomanagement widmet. Die Ergebnisse zeigen: Risikomanagement wird von nahezu allen befragten Unternehmen als essenzieller Bestandteil der Unternehmensstrategie betrachtet (93 %). Bei der Umsetzung im eigenen Unternehmen offenbaren sich jedoch noch leichte Schwächen. Insbesondere ein hoher bürokratischer Aufwand (46 %) sowie Schwierigkeiten bei der Risikoidentifikation (44 %) und -bewertung (34 %) stellen Großhändler und Hersteller vor Herausforderungen.
Einsatz verschiedener Identitätsprüfungen gestiegen
Vor allem die gezielte Identitätsprüfung von Kund:innen spielt im Rahmen der Betrugsprävention aus Sicht der Unternehmen eine essenzielle Rolle (87 %). Ein Blick auf die eingesetzten Verfahren zur Identitätsprüfung zeigt: Insgesamt hat der Einsatz nahezu aller Methoden im Vergleich zu 2023 zugenommen. Dabei setzen Großhandel und Hersteller weiterhin auf den persönlichen Kontakt (49 %, 2023: 35 %) und manuelle Prozesse (46 %, 2023: 40 %). Aber auch digitale Identitätsprüfungen via Videoident, Autoident oder eID (41 %, 2023: 29 %) sowie die Nutzung externer Datenbanken für die Stammdatenprüfung (38 %, 2023: 27 %) haben deutlich an Relevanz gewonnen.
„Trotz Fortschritten bei der Identitätsprüfung sehen knapp drei Viertel der Unternehmen noch keine nachhaltige Lösung für verlässliche Identitäten und sichere Kundendaten im B2B-Onlinehandel. Künstliche Intelligenz wird in diesem Zusammenhang zunehmend als hilfreiches Instrument wahrgenommen, wird vor allem von kleineren Unternehmen jedoch noch zurückhaltend eingesetzt“, erklärt Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform.
Politische Unsicherheiten beeinflussen wirtschaftliches Handeln
Auch geopolitische Entwicklungen wie die Wirtschaftspolitik unter der Trump-Regierung haben starke Auswirkungen auf das Risikomanagement in deutschen Unternehmen. Trotz vorherrschender Kritik und Sorge gegenüber der USA-Administration ist das Interesse an diesem Thema hoch. Und: Mehr als acht von zehn Unternehmen haben sich bereits auf mögliche Zölle vorbereitet – insbesondere mit Preisanpassungen (44 %), veränderten Lieferketten (34 %) oder Lieferantenstrukturen (30 %).
„Für viele Unternehmen sind internationale Märkte – insbesondere die USA – ein zentraler Bestandteil ihres Geschäfts. Entsprechend groß ist die Sorge vor möglichen Handelsbarrieren und wirtschaftlichen Nachteilen durch politische Entscheidungen. Der Einfluss von Donald Trump auf die Handelspolitik lässt zahlreiche Unternehmen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen befürchten. Daher rücken alternative Handelspartner zunehmend in den Fokus“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN.
Wirtschaftliche Lage verschlechtert sich leicht
Die Mehrheit der befragten Hersteller und Großhändler (73 %) bewertet die allgemeine wirtschaftliche Lage insgesamt trotz der aktuellen Entwicklungen weiterhin positiv. Der Mittelwert von 2,10 (auf einer Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) verschlechtert sich jedoch leicht im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres. Die Investitionsbereitschaft der befragten Unternehmen steigt hingegen weiter, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung der Verkaufsprozesse (65 %), Social Media (47 %) und Risikomanagement (38 %). | EEC KÖLN
| 12.06.2025 | Der Bayreuther Verlag Frosted Games, bekannt für außergewöhnliche, thematische Brettspiele, wird ab sofort in den Großhandelsvertrieb von asmodee Deutschland aufgenommen. Damit wird ein Großteil des Verlagsportfolios über die renommierte etablierte Vertriebsstruktur von asmodee für den D-A-CH Markt erhältlich sein.
Diese neue Partnerschaft ermöglicht es Frosted Games, sein umfangreiches Verlagsprogramm – darunter erfolgreiche Spielereihen wie Andromeda's Edge und Aeon’s End – über alle Distributionskanäle zugänglich zu machen. Der Verlag erweitert sein Repertoire zunehmend auch in den Familienspielbereich. Besonders für diese Spiele wird das umfangreiche Vertriebsnetz von asmodee wegbereitend sein.
Für asmodee bedeutet die neue Vertriebspartnerschaft mit Frosted Games eine wertvolle Ergänzung des bestehenden Portfolios. Mit der Übernahme des Großhandelsvertriebs bietet asmodee seinen Partnern im Handel eine noch größere Auswahl an hochwertigen und thematisch anspruchsvollen Spielen. Gleichzeitig erhält Frosted Games Zugang zu einem etablierten Vertriebsnetzwerk, um die Sichtbarkeit und Verfügbarkeit der Spiele deutlich zu erhöhen und neue Zielgruppen effektiv anzusprechen.
In einem Ankündigungsvideo auf Youtube erklärt der Geschäftsführer von Frosted Games Benjamin Schönheiter: „Unsere Spiele werden einfach deutlich verfügbarer werden. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und in der Schweiz. … Wir haben sehr viele Fans in der Schweiz. Dass ich die jetzt auch wieder beliefern kann, freut mich immens.“
asmodee Geschäftsführer Udo Fischer zeigt sich nicht nur aus rein geschäftlicher, sondern auch aus Sicht eines Spielers erfreut über die Zusammenarbeit: „Ich verrate ein offenes Geheimnis, wenn ich sage, dass bei einer ganzen Reihe von asmodee Kolleginnen und Kollegen in den heimischen Spieleregalen ein paar Milestones von euch stehen. … Wir mögen einfach das Frosted Games Programm und finden, dass eure Spiele eine möglichst breite Distribution verdient haben.“
Für Frosted Games ist dies eine Erweiterung der Vertriebsmöglichkeiten. Der direkte Verkauf an Endkunden und Handel bliebt dem Verlag weiterhin erhalten. asmodee
| 09.06.2025 | asmodee, ein führendes Unternehmen in der Brett- und Kartenspielbranche, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses besonderen Jubiläums enthüllt das Unternehmen seine neue Markenidentität: Unter dem Motto Inspired by Players richtet sich asmodee zukünftig noch stärker direkt an Spieler weltweit und entwickelt sich damit zu einer starken Consumer Brand, ohne dabei die bewährte Ausrichtung als zuverlässige B2B Brand und Partner des Handels aus den Augen zu verlieren.
Seit seiner Gründung im Jahr 1995 zählt asmodee zu den Wegbereitern der Brettspielbranche und begeistert mit Titeln wie Dobble, Zug um Zug, 7 Wonders, Azul und dem STAR WARS™: Unlimited Trading Card Game Millionen Spieler weltweit. Der Börsengang im Februar 2025 sowie das aktuelle Rebranding markieren bedeutende Meilensteine, um die direkte Verbindung zu Spielern zu stärken und die Marke als Symbol für Qualität und Innovation zu festigen.
„Wir bei asmodee sehen es als unsere Mission, durch unsere Spiele bedeutungsvolle, gemeinschaftliche Erlebnisse zu schaffen und Spieler weltweit zu begeistern“, so Thomas Koegler, CEO von asmodee. „Im Verlauf unserer 30-jährigen Geschichte war unsere Marke nicht immer unmittelbar sichtbar für unsere Spieler. Mit dieser neuen Markenausrichtung wollen wir genau das ändern: asmodee soll zu einer Marke werden, die weltweit bekannt, geschätzt, geliebt und aktiv gesucht wird.“
Die neue Markenidentität entstand in Zusammenarbeit mit Carré Noir, der Designagentur der Publicis Groupe, und stellt die Spieler konsequent in den Mittelpunkt. Der Slogan Inspired by Players unterstreicht diesen neuen Fokus und signalisiert den Start in ein aufregendes neues Kapitel der Unternehmensgeschichte. Mit 21 Studios und einem vielfältigen Portfolio aus über 400 Marken erweitert asmodee die Grenzen der Branche kontinuierlich durch innovative, preisgekrönte Spiele.
Durch das Rebranding schafft asmodee ein klareres und einheitlicheres Markenbild, das sowohl die interne als auch externe Kommunikation verbessert und Verbraucher, Händler sowie Partner noch besser anspricht und verbindet.
Reza Bassiri, Chief Creative Officer bei Carré Noir, erklärt: „Als Brettspiel- und Rollenspielfan weiß ich, dass die riesige Auswahl an Spielen überwältigend sein kann. Gemeinsam mit asmodee haben wir eine mutige Markenidentität entwickelt, die ihre Leidenschaft für Spiele klar kommuniziert und Spielern eine starke, vertrauenswürdige Marke bietet. Diese neue Identität hilft den Kunden, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt besser zu orientieren und macht asmodee zu einem klaren Bezugspunkt.“
asmodee stärkt Essen als Deutschlands Spielehauptstadt
„Unser neuer Markenauftritt stärkt nicht nur die Verbindung zu unseren Spielern weltweit, sondern hebt gleichzeitig unseren Standort Essen als eins der Herzstücke der internationalen Brettspielszene hervor“, Udo Fischer, CEO von asmodee Deutschland.
Mit Sitz in Essen, von asmodee liebevoll “Hauptstadt der Spiele” getauft und Heimat der weltweit größten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele SPIEL, ist asmodee fest in einer Stadt verankert, die wie keine zweite für Brettspielkultur steht. Durch die neue, stärker auf Verbraucher ausgerichtete Markenstrategie möchte asmodee nicht nur die weltweite Aufmerksamkeit erhöhen, sondern auch die Bedeutung Essens als Standort der internationalen Brettspiel-Community weiter unterstreichen. Die Marke wird in den kommenden Monaten schrittweise etabliert und zeigt sich erstmals in einem allumfassenden, publikumswirksamen Auftritt auf der diesjährigen SPIEL Messe in Essen. asmodee
| 27.05.2025 | Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Die Zahlen wurden von Bitkom anlässlich des siebten Jahrestages der europäischen Datenschutz-Grundverordnung veröffentlicht. Die DS-GVO gilt seit dem 25. Mai 2018.
„Der Datenschutz hat sich in Deutschland zur Digitalisierungs-Bremse Nummer eins entwickelt. Durch die hohe Komplexität sowie die Vielzahl von Aufsichtsbehörden und deren unterschiedliche Auslegung des Datenschutzes sind Unternehmen verunsichert und verzichten zu häufig auf datengetriebene digitale Innovationen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Damit Deutschland und Europa bei Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz oder digitalen Plattformen international in der Spitze dabei sein können, brauchen wir einen neuen Ansatz im Datenschutz: ein hohes Datenschutzniveau für wirklich schützenswerte Daten und pragmatische, innovationsfreundliche Regeln für alle anderen Daten.“
Aktuelle Pläne der EU-Kommission, bei der DS-GVO die Freistellung von der Pflicht zur Führung eines Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten auf größere Unternehmen auszuweiten, reichen nach Ansicht des Bitkom nicht aus. „Notwendig wären umfassendere Entlastungen bei Dokumentations- und Berichtspflichten sowie eine stärkere Berücksichtigung technologischer Entwicklungen, etwa bei Künstlicher Intelligenz“, so Wintergerst.
Aktuell führten vielfach redundante Berichtspflichten – etwa durch DS-GVO, den AI Act oder den Data Act – zu erheblichem bürokratischem Aufwand, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen. Der hohe Dokumentationsaufwand, unter anderem durch das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten oder Datenschutz-Folgenabschätzungen binde Ressourcen, die für die Innovationen dringend gebraucht würden.
„Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Bündelung der Datenschutzaufsicht bei der Bundesdatenschutzbeauftragten bietet die Chance für die dringend notwendige, bundesweit einheitliche Auslegung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Damit kann es uns gelingen, den Datenschutz stärker an realen Gefahren als an theoretischen Risiken zu orientieren und bei Abwägungen nicht allein den Datenschutz, sondern auch den Verlust von individuellen und gesellschaftlichen Mehrwerten durch Datennutzung zu berücksichtigen“, so Wintergerst. bitkom
| 27.05.2025 | Die Zahlen der aktuellen CDH-Statistik zeigen uneinheitliche Entwicklung bei den Einnahmen und beim vermittelten Warenumsatz der Handelsvertreter in Deutschland. Das Eigengeschäft bleibt weiterhin wichtig. Der Anteil ausländischer Vertretungen an vertretenen Unternehmen insgesamt legt deutlich zu.
Nach zwei Jahren legt die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e. V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handelsforschung Köln (IFH KÖLN) wieder Zahlen zu der Entwicklung des Vermittlungs- und Eigengeschäftes von Handelsvertretungen vor. Für die neuste CDH-Statistik 2024 wurden insgesamt 836 Handelsvertretungen nach Umsatz- und Ergebniszahlen sowie Kostenstrukturdaten, bezogen auf die Jahre 2022 bis 2023, befragt. Bei durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen von knapp 390.000 Euro zeigt sich eine uneinheitliche Geschäftsentwicklung bei den Handelsvertretern verschiedener Branchen.
Rückgang im Gesamtdurchschnitt, Zuwächse in einzelnen Branchen
Insgesamt sind gegenüber dem Vorjahr die durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen von Handelsvertretern um 2 Prozent leicht zurückgegangen. Deutlich stärker fiel der Rückgang der durchschnittlichen Bruttoprovisionseinnahmen in den Wirtschaftsbereichen Möbel-Wohnambiente-Schmuck, Bauwesen und Mode-Sport-Accessoires aus (von -3,4 % bis -26,9 %). Die Wirtschaftsbereiche Medizinprodukte-Gesundheitswesen, Technik-Produktionsgrundstoffe sowie Nahrungsmittel-Weine-Spirituosen konnten dagegen gute Zuwächse (zwischen 3,8 % und 13,7 %) erzielen.
Warenumsatzanstieg im Vergleich zu Brutto-Provisionseinnahmenplus teilweise höher
Im Gesamtdurchschnitt wurde ein vermittelter Warenumsatz von 5.112.495 Euro pro Handelsvertreterbetrieb ermittelt, was einen Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeutet. Von der Abnahme betroffen waren vor allem die Wirtschaftsbereiche Mode-Sport-Accessoires, aber auch Möbel-Wohnambiente-Schmuck und – trotz gestiegener Bruttoprovisionseinnahmen – Technik-Produktionsgrundstoffe.
„Andererseits konnten Branchen wie Medizinprodukte-Gesundheitswesen oder Nahrungsmittel-Weine-Spirituosen stattliche Warenumsatzsteigerungen vermelden, die sogar den Anstieg der Bruttoprovisionseinnahmen übertrafen. Dies unterstreicht die sehr uneinheitliche Geschäftsentwicklung der Handelsvertretungen“, betont Eckhard Döpfer, Hauptgeschäftsführer der CDH.
Im Schnitt vermittelte 2023 jeder Vollzeitbeschäftigte einer Handelsvertretung einen Warenumsatz von fast 1,4 Millionen Euro und erwirtschaftete einen Bruttoprovisionserlös von 81.345 Euro. Jeder im Außendienst beschäftigte Mitarbeiter einer Handelsvertretung vermittelte im Durchschnitt über 3,2 Millionen Euro Warenumsatz und einen Bruttoprovisionserlös von 160.520 Euro.
Eigengeschäft weiterhin von Bedeutung
2024 ist der Anteil der Handelsvertretungen, die auch Eigengeschäfte tätigen, ganz leicht zurückgegangen. Der Eigenumsatz stieg jedoch um 5,3 Prozent, während die Bruttoerträge aus Eigengeschäften, die sogenannte Handelsspanne, ebenso stark gesunken sind. Dabei waren die jeweiligen Entwicklungen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich.
Ausländische Vertretungen nehmen wieder zu
Der internationale Verflechtungsgrad hat 2024 fast wieder dasselbe Höchstniveau von 2020 erreicht. So wuchs der Anteil der Handelsvertretungen mit ausländischen Vertretungen um 2 Prozentpunkte auf 55,3 Prozent. Der Anteil der ausländischen Vertretungen an allen vertretenen Unternehmen stieg von 31 auf 36 Prozent deutlich stärker an. Vor allem im Wirtschaftsbereich Möbel-Wohnambiente-Schmuck ist sowohl der Anteil der Handelsvertreter mit ausländischen Vertretungen von 79,3 Prozent als auch dessen Anstieg von 12 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2022 überdurchschnittlich. Ebenso konnte im Baubereich und im Bereich Technik-Produktionsgrundstoffe ein leichter Zuwachs festgestellt werden. IFH KÖLN
| 26.05.2025 | Die deutsche Niederlassung des Wiener Spieleverlages Piatnik verstärkt seine Vertriebsmannschaft – und damit seine Fachhandels-Betreuung. Zum 01.06.2025 werden weitere Handelsvertretungen für Piatnik tätig.
Für den Bereich Niedersachsen, Schleswig Holstein, Hamburg und Bremen wird dies Oliver A. Schneider sein.
Der 49-jährige Vater von zwei erwachsenen Kindern ist seit vielen Jahren im Fachhandel und in der Spielwarenbranche unterwegs. Der leidenschaftliche Koch liest gerne und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Musik. Seine Erfahrung im Außendienst und seine fachliche Qualifikation bringt er voll in seine Tätigkeit ein.
Für den Bereich Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland konnte Georg Börger als Handelsvertreter gewonnen werden. Der Vater eines Sohnes und Fußballfan des VfL Bochum ist langjähriger Fachhandelsbetreuer in der Spielewelt und betreibt auf verschiedenen Social-Media Plattformen eigene Brettspielkanäle. Der leidenschaftliche Tennisspieler und Naturliebhaber stellt eine wertvolle Ergänzung des Teams dar.
Die übrigen Handelsvertretungen sind unverändert in den Regionen tätig. Für Bayern wird noch nach Verstärkung gesucht.
35. Jubiläum des Partyspiel-Klassikers „Activity“ im Fachhandel
Mit dem Ausbau der Fachhandels-Betreuung stellt sich Piatnik im Jubiläumsjahr vom Bestseller „Activity“ nochmals stärker auf. 35 Jahre jung und über 12 Millionen Mal verkauft, erfreut sich der Klassiker unter den Partyspielen unzähliger Fans – auch unter den Handelspartnern. Piatnik bietet dem Fachhandel auch in diesem Jahr, begleitend zu den diversen Presse- und Marketing-Aktivitäten, aufmerksamkeitsstarke und verkaufsaktive Aktionen zum 35. „Activity“ Geburtstag, u.a. einen exklusiven Fachhandelsaufsteller und ein spezielles Geburtstags-Rabatt-Paket. Ein weiterer Fokus wird auf die große, diesjährige Activity-Neuheit „Lasershow“ mit einer speziellen Zugabe-Aktion zum Verkaufsstart im August gelegt. Piatnik
| 23.05.2025 | Aus aktuellem Anlass informiert der Spieleverlag HCM Kinzel wie folgt: Die HCM Kinzel GmbH mit Sitz im schwäbischen Zaberfeld hat am 12. Mai 2025 beim Amtsgericht Heilbronn den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Geschäftsführer Markus Kinzel bedauert diesen Schritt, der angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unausweichlich wurde.
Die vorläufige Insolvenzverwaltung arbeitet derzeit daran, den Geschäftsbetrieb des seit 1993 bestehenden Spieleverlags geordnet fortzuführen und Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Ziel ist es, die kreativen Potenziale und Markenwerte des Unternehmens zu sichern. Zuletzt erhielt man für das in Nürnberg vorgestellte und in der eigenen Redaktion entwickelte Spiel Braindrops der Reihe Brain Game erfolgreich Vorbestellungen.
An einer Weiterführung der Marke wird tatkräftig gearbeitet. Wir danken für das bislang entgegengebrachte Vertrauen. HCM Kinzel
| 20.05.2025 | Neue Partnerschaft bringt emotionale Eventartikel in den Handel. VDV Benefit und das Traditionsunternehmen Création de Hanninger starten eine exklusive Vertriebskooperation und eröffnen damit ein neues Kapitel im Bereich kreativer Event- und Partyartikel. Ziel ist es, Hanningers hochwertige Kontaktlinsen gezielt im deutschen und nordischen Markt zu positionieren.
Création de Hanninger, mit Sitz in Heppenheim und seit 1932 aktiv, hat sich als Spezialist für ausgefallene Eventartikel etabliert. Ihr Sortiment umfasst farbige Kontaktlinsen, außergewöhnliche Masken, professionelles Halloween- und Karneval-Make-up sowie stilvolles Zubehör für besondere Anlässe. Das Familienunternehmen gilt als Impulsgeber im saisonalen Eventbereich – national wie international.
Mit der exklusiven Vertriebsübernahme durch VDV Benefit vereinen sich zwei perfekt harmonierende Partner. „Wir erweitern unser Portfolio um ein starkes, emotionales Produktsegment, das für saisonale Anlässe wie Halloween und Karneval hohe Relevanz hat. Das schafft neue Anreize am Point of Sale und bereichert unser Sortiment an trendigen Eventartikeln“, erklärt Markus Dittmann, Sales & Licensing Manager bei VDV Benefit.
Die Kooperation vereint thematische Synergien mit strategischem Mehrwert und bietet beiden Unternehmen Vorteile. Sie profitieren von erweitertem Marktpotenzial, stärkeren Verkaufsargumenten und effizienteren Vermarktungschancen. Die farbigen Kontaktlinsen ergänzen die Produktpalette von VDV Benefit ideal, schärfen ihr Markenprofil und bieten ein großes Cross-Selling-Potenzial. Für Création de Hanninger bedeutet die Zusammenarbeit Zugang zu neuen Vertriebskanälen und VDV Benefits Netzwerk.
Frank und Klaus Hanninger, Geschäftsführer und Brüder, sind begeistert: „VDV Benefit ist ein dynamischer Partner mit hoher Marktpenetration. Wir freuen uns darauf, unsere innovativen Produkte gemeinsam noch sichtbarer zu machen und neue Zielgruppen zu erreichen.“
Die Zusammenarbeit markiert einen wichtigen Meilenstein im strategischen Ausbau des Produktportfolios von VDV Benefit und stärkt gleichzeitig die Position beider Unternehmen als innovative Impulsgeber im wachstumsstarken Eventsegment. VDV Benefit
| 16.05.2025 | RTL Deutschland und Constantin Film, einer der führenden Produzenten im deutschen Kino- und TV-Markt, verlängern ihre langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit: Der bestehende Rahmenvertrag wird erneuert und umfasst die exklusiven Auswertungsrechte an nahezu sämtlichen nationalen und internationalen Eigen- und Co-Produktionen der Constantin Film. Mit der neuen Vereinbarung stärken beide Medienhäuser ihre strategische Partnerschaft und bekräftigen ihr gemeinsames Ziel, hochwertige fiktionale Inhalte einem breiten Publikum zugänglich zu machen – sowohl im Free TV als auch auf dem Streaming-Service RTL+.
Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland: „Unsere Zusammenarbeit mit Constantin Film steht seit Jahren für starke Geschichten und große Kinoerlebnisse – auf allen Screens. Wir freuen uns, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch künftig exklusiven Zugang zu den besten deutschen und internationalen Produktionen zu bieten. Mit der erneuerten Partnerschaft zwischen RTL Deutschland und Constantin Film sichern wir uns nicht nur exklusive Inhalte, sondern bauen auch gemeinsam an einer starken Zukunft für Storytelling made in Europe. Das ist gelebte Content-Power.“
Oliver Berben, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film: „Die Zusammenarbeit mit RTL Deutschland ist für mich etwas Besonderes, weil sie uns die Freiheit gibt, die Filme zu produzieren, die wir produzieren wollen. Ohne die Unterstützung eines so starken Partners wie RTL wäre das nicht möglich. Die Vereinbarung ist ein Gewinn für uns alle: RTL Deutschland erhält exklusiven Zugang zu unseren Produktionen, wir stärken langfristig unser Produktionsgeschäft, und vor allem gewinnen die Zuschauerinnen und Zuschauer durch hochwertige Inhalte, die unterhalten und relevant sind."
Zu den kommenden Filmhighlights gehören Michael Bully Herbigs mit Spannung erwartete Komödie Das Kanu des Manitu (Kinostart: 14. August 2025), das Reboot der Kultkomödie Mädchen Mädchen (Kinostart: 03. Juli 2025) sowie die aufwendige Neuverfilmung von Momo (Kinostart: 2. Oktober 2025) unter der Regie von Christian Ditter. Auch Produktionen wie Die Ältern (Regie: Sönke Wortmann), All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You (Regie: Josh Boone), Athos 2643 (Regie: David Wnendt), das Reboot von Resident Evil (Regie: Zach Cregger) sowie der neue Kinofilm von Erfolgsregisseur Bora Dagtekin sind Teil der Kooperation. Erfolgreiche Titel aus dem Vorjahr wie Dagtekins Kinohit Chantal im Märchenland (2,7 Mio. Zuschauer:innen) und Sönke Wortmanns Der Spitzname (1 Mio. Zuschauer:innen) runden das starke Portfolio ab.
Die Constantin Film und ihre Tochtergesellschaften produzieren seit vielen Jahren gemeinsam mit RTL Deutschland hochwertige Film- und Serienunterhaltung wie zuletzt den Kinofilm Hagen – im Tal der Nibelungen und die Serie Die Nibelungen: Kampf der Königreiche. RTL
| 16.05.2025 | Die VTech Electronics Europe GmbH gibt bekannt, dass Herr Sebastian Budich, Commercial Director, das Unternehmen verlassen hat.
Wir danken Herrn Budich für seinen Beitrag in dieser Zeit.
Die Betreuung unserer Geschäftspartner und Kunden erfolgt weiterhin wie gewohnt durch unser erfahrenes Verkaufsteam. VTech
| 15.05.2025 | Die Thalia Bücher GmbH, marktführender Omnichannel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum, baut ihre Präsenz im Spielwarensegment weiter aus und übernimmt zum 1. Oktober 2025 die Spielwaren Krömer GmbH & Co. sowie die Toysino GmbH. Das Filialnetz der beiden Fachhandelsketten umfasst derzeit 39 Standorte – dazu zählen 18 Geschäfte in Bayern, die unter der etablierten Marke Krömer firmieren, sowie deutschlandweit weitere 21 Filialen von Toysino. Alle Standorte bleiben bestehen, alle Arbeitsplätze erhalten. Die bisherigen Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter Christian und Daniel Krömer übertragen 100 Prozent ihrer Unternehmensanteile an Thalia und werden künftig als Führungsduo innerhalb der Thalia Gruppe das neue Segment Spielwarenfachhandel aufbauen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden.
Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thalia: „Spielwaren Krömer und Toysino sind zwei bestens etablierte Player im deutschen Spielwarenfachhandel. Die Übernahme beider Unternehmen ist für uns nicht nur eine strategische Entscheidung, unser Wachstum im Spielwarensegment konsequent auszubauen, sondern auch ein gesellschaftliches Signal: Denn viele klassische Spielwarenhändler ziehen sich vielerorts aus den Innenstädten zurück. Dieser Entwicklung wollen wir aktiv entgegenwirken und mit attraktiven Läden als Ankerpunkte im urbanen Raum präsent bleiben. Besonders freut es mich, dass wir mit Christian und Daniel Krömer zukunftsorientierte Unternehmer gewinnen konnten, die diesen Weg gemeinsam mit uns gestalten werden.“
Christian Krömer, geschäftsführender Gesellschafter von Spielwaren Krömer und Toysino: „Die Vision, gemeinsam weiter zu wachsen, unsere Kräfte zu bündeln und die Stärken beider Unternehmen zu nutzen, war für uns ausschlaggebend, an Thalia zu verkaufen. Wir glauben fest daran, dass die Kombination aus unserer Spielwaren-Kompetenz und der Infrastruktur von Thalia den Kundinnen und Kunden spürbare Vorteile bringen wird – und unseren Teams eine zukunftssichere Perspektive bietet.“
Mit der Akquisition von Krömer und Toysino setzt Thalia seine Strategie konsequent fort, durch Übernahmen, starke Partnerschaften und nachhaltige Nachfolgeregelungen auch im Bereich Spielwaren zu wachsen. Bereits in den vergangenen Jahren hat Thalia das Spielwarensortiment in seinen Buchhandlungen sowie online erheblich ausgebaut. Die Übernahme des Münsteraner Fachhändlers MuKK Kinderwelt GmbH im Jahr 2024 markierte dabei ein erstes Leuchtturmprojekt im Spielwarensegment.
Spielwaren Krömer wurde im August 1984 von Sylvia und Jürgen Krömer im oberbayerischen Schrobenhausen gegründet. Im Jahr 2000 erfolgte die Eröffnung eines zweiten Fachgeschäfts in Aichach und damit der Startschuss für die weitere Expansion. Vater Jürgen Krömer holte seine beiden Söhne Christian und Daniel ins Unternehmen, um gemeinsam den Weg der Filialisierung zu gehen. In den folgenden 20 Jahren wurden zahlreiche Standorte in Bayern eröffnet oder übernommen – heute ist Spielwaren Krömer ein etabliertes Filialunternehmen mit starker regionaler Verwurzelung. Seit 2023 sind Christian und Daniel Krömer auch Inhaber und Geschäftsführer der Toysino GmbH, die im Oktober 2023 das stationäre Geschäft von Mytoys.de übernommen hat. Thalia