Handel

Der TOYS & GAMES Report - das Fachmagazin für Entscheider*innen aus Toys, Licensing und Entertainment. 

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2G-Regelungen verderben dem Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft – HDE fordert Erleichterungen

| 15.12.2021 | Die Einführung der 2G-Regelung für den Einzelhandel mit nicht-täglichem Bedarf führt bei den Unternehmen zu schweren Umsatzeinbrüchen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 1.100 Händlern. Demnach blicken mehr als 70 Prozent der Handelsunternehmen mit negativen Erwartungen auf die restlichen Tage des Jahres. Der HDE fordert deshalb schnelle Anpassungen bei der Umsetzung der 2G-Vorgaben.

 

„Das Weihnachtsgeschäft ist in diesem Jahr für viele Händler eine Katastrophe. Was eigentlich der positive Höhepunkt des Jahres sein sollte, ist jetzt oft ein Loch ohne Boden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die aktuelle HDE-Umfrage macht deutlich, dass die Handelsunternehmen, die unter 2G-Zugangsbeschränkungen arbeiten, in der abgelaufenen Woche knapp ein Drittel ihrer Vorkrisenumsätze verloren haben. Gut läuft es demnach nur im Lebensmitteleinzelhandel sowie im Onlinebereich.

 

„Viele Handelsunternehmen schreiben das Weihnachtsgeschäft bereits ab. Wenn man weiß, dass die letzten beiden Monate gewöhnlich die mit Abstand umsatzstärkste Zeit des Jahres sind, ist das eine dramatische Entwicklung“, so Genth. Gerade nach dem langen Lockdown mitten im letzten Weihnachtsgeschäft seien viele Händler eigentlich auf einen guten Jahresabschluss angewiesen. Wenn dieser nun ausbliebe, bringe dies eine große Zahl an Unternehmen in massive Existenznot. So sehen laut der Umfrage 38 Prozent ihr Geschäft in Gefahr, wenn die 2G-Restriktionen länger andauern sollten. Insgesamt sind nur 17 Prozent der befragten Unternehmen mit dem bisherigen Geschäftsverlauf zufrieden.

 

Der HDE fordert Konsequenzen aus der dramatischen Entwicklung: „Der Einkauf mit Maske, Abstand und Hygienekonzept ist eine sichere Angelegenheit. 2G beim Einkaufen bringt uns im Kampf gegen die Pandemie nicht weiter. Wenn die Politik trotz allem darauf besteht, muss es wenigstens schnelle Erleichterungen für die Händler geben. Die aktuellen Regelungen schrecken zu viele Kunden ab und erfordern einen enorm hohen Personaleinsatz“, so Genth. Die Bändchenregelung müsse bundesweit zugelassen werden, damit nicht jeder einzelne Kunde an jeder Ladentür erneut kontrolliert werden müsse. Die Bändchenlösung sieht vor, dass jeder Kunde nur einmal auf 2G kontrolliert wird und dann ein Bändchen bekommt, mit dem er an diesem Tag Zutritt zu allen Geschäften hat. Zudem fordert der HDE, dass künftig Stichprobenkontrollen im Einzelhandel ausreichen sollen. „Im öffentlichen Nahverkehr wird bei der 3G-Kontrolle ganz selbstverständlich mit Stichprobenkontrollen gearbeitet. Nur der Einzelhandel soll jeden einzelnen Kunden kontrollieren, obwohl hier für mehr Abstand und bessere Durchlüftung als in den meisten U-Bahnen gesorgt ist. Das muss sich ändern“, so Genth weiter. HDE

Onlinehandel meldet ein „normales“ Weihnachtsgeschäft 2021

| 10.12.2021 | Die Umsätze im E-Commerce mit Waren sind von Anfang Oktober bis Ende November um 15,8 Prozent auf 20.113 Mio. Euro (inkl. Umsatzsteuer), und im gesamten Interaktiven Handel um 15,3 Prozent auf 20.255 Mio. Euro brutto gestiegen. Im Vergleich dazu lag im Weihnachtsgeschäft 2020 das Plus im E-Commerce mit Waren bei 17,5 Prozent (17.374 Mio. Euro) beziehungsweise bei 17,0 Prozent (17.567 Mio. Euro) im Interaktiven Handel.

 

Gefragt wie nie: Eine Auszeit vom Chaos

Die vorliegenden Daten beziehen, wie schon im vergangenen Jahr, sowohl das Geschäft am „Black Friday“ als auch den Samstag des darauf folgenden „Cyberweekends“ ein; der sogenannte „Cybermonday“ ist hingegen noch nicht berücksichtigt. Trotz verstopfter Seehäfen, Inflationssorgen der Menschen und erschwerter Corona-Bedingungen für Beschäftigte in Zustellunternehmen sind die Verkaufszahlen im E-Commerce bis zu diesem Saisonschwerpunkt nicht zurückgegangen. 

 

„Stagnierende Umsätze am ‚Cyber-Weekend‘ sagen isoliert wenig über die Entwicklung des E-Commerce insgesamt aus, der sich bisher trotz der hohen Zuwächse im Vorjahr weiter im Rahmen seiner normalen Wachstumsdynamik bewegt hat. Der Onlinehandel hat sich schon im ersten Krisenjahr 2020 als zuverlässiger Versorger und ‚Geschenkebringer‘ erwiesen und das wird er auch in diesem Jahr sein,“ fasst Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des bevh, die Ergebnisse zusammen. 

 

Eine bevh-Stichprobe der eigenen Mitgliedsunternehmen hatte zuvor ergeben, dass zwar nahezu alle Unternehmen Störungen in der Lieferkette vermelden. Betroffen ist mehr als ein Drittel der Sortimente. Kein Warensegment sticht jedoch besonders heraus. Die größten Sorgen haben die Interaktiven Händler mit fehlendem oder zu teurem Verpackungsmaterial.

 

„Traurige Kindergesichter wegen fehlender Geschenke unter dem Weihnachtsbaum muss trotzdem niemand fürchten. Viele Onlinehändler arbeiten heute sehr datengetrieben und konnten die Bedarfe rechtzeitig einschätzen, um Warenmengen aufzustocken,“ so Groß-Albenhausen weiter. Es gibt aber auch schlechte Nachrichten: „Schmerzlos ist die ‚Rettung des Weihnachtsfestes‘ für die Händler nicht. Was die Kunden nicht mitbekommen, sind die enormen Zustzanstrengungen hinter den Kulissen. Diese zehren bereits stark an der Liquidität der Unternehmen. Viele unserer Mitglieder erwarten ein Anhalten der allgemeinen Lieferkettenstörungen bis tief ins Jahr 2022. In der Folge planen sie allerdings keinen Personalabbau, sondern sogar mehr Mitarbeiter in der Logistik und im Verkauf einzustellen. Zudem investieren sie in zusätzliche Lagerfläche, um Waren zu bevorraten.“

 

An dieser Stelle gilt es, eine Lanze für die wichtigsten Partner der Interaktiven Händler zu brechen: die vielen in den Paketdiensten und Speditionen beschäftigten Menschen. Sie sind für die Händler in direktem Kontakt mit den Kunden vor Ort, stellen unter schwierigsten Bedingungen die Versorgung der Bevölkerung sicher und machen die Pandemie so für alle ein kleines Bisschen erträglicher.

 

„Corona-Effekte“ schwächen ab

Von der schwierigen Situation im stationären Einzelhandel konnte der E-Commerce in dieser Weihnachtssaison bislang nicht besonders profitieren. Stattdessen nähert sich die Umsatzentwicklung bereits wieder dem gewohnten Wachstumskorridor aus der Zeit vor der Pandemie an. Wegen der Einführung von 2G im Einzelhandel ist für den Dezember auch in diesem Jahr eine Sonderkonjunktur im Onlinehandel aber nicht ausgeschlossen. Diese ist in den vorliegenden Zahlen noch nicht berücksichtigt. Ein vollständiges Bild werden die endgültigen Endjahresergebnisse zu Januarbeginn liefern. 

 

Hersteller holen weiter auf

Mit Blick auf die Versendertypen fällt auf, dass sich der Direct-to-Consumer-Handel im Untersuchungszeitraum um 30,0 Prozent gesteigert hat. Anders gesagt sind viele Kunden dieses Weihnachten wohl lieber auf „Nummer sicher“ gegangen und haben ihre Geschenke direkt bei Herstellern bestellt. Klassische Onlinehändler und Marktplätze konnten hingegen nur halb so stark wachsen, haben aber – wie auch die Multichannel-Händler aus dem stationären Handel – deutlich mehr als zehn Prozent im E-Commerce zugelegt. bevh

Einbußen für das Weihnachtsgeschäft im stationären Handel

| 09.12.2021 | Neue Daten des Corona Consumer Checks vom IFH KÖLN geben Aufschluss zum Kaufverhalten rund um Weihnachten im zweiten Coronajahr. Fazit: Rund die Hälfte der Geschenke wird online gekauft. Ein Verlust für das stationäre Weihnachtsshopping sind auch ausfallende Weihnachtsmärkte.   

 

Die Vorweihnachtszeit stellt den Höhepunkt für die Umsatzzahlen im Einzelhandel dar. Aber wie gestaltet sich das Weihnachtsshopping 2021? Die Inzidenzen steigen und Bund und Länder haben sich in der vergangenen Woche auf verschärfte Coronamaßnahmen geeinigt. Nachdem Weihnachtsmärkte nur beschränkt oder gar nicht stattfinden, bedeuten die neuen 2G-Regelungen nun weitere Einschnitte für den Handel. Der neue Corona Consumer Check des IFH KÖLN, für den kurz vor dem Bekanntwerden der bundesweiten 2G-Planungen Konsumentinnen und Konsumenten befragt wurden, zeigt bereits deutlich: Die Shoppinglust zu Weihnachten ist getrübt. Immer mehr Konsument:innen entscheiden sich gegen Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten und kaufen lieber online. Auch ausfallende Weihnachtsmärkte korrelieren mit weniger Innenstadtbesucher:innen und Umsätzen für den stationären Handel. 

 

Innenstädte weniger besucht 

Viele Konsument:innen (45 %) kaufen ihre Weihnachtsgeschenke online, während sie die Innenstädte zur Weihnachtszeit eher meiden wollen (55 %). Dabei sind Online- und stationäre Shopper:innen im Dezember 2021 nahezu gleich auf die Kanäle verteilt. Auffällig: Zwischen Ende Oktober und Ende November hat die Skepsis in puncto Innenstadtshopping zur Weihnachtszeit sprunghaft zugenommen.  

 

Weihnachtsmärkte als Innenstadtmagnet 

Vielerorts wurden Weihnachtsmärkte bereits abgesagt, andernorts sind sie nur mit strengen Zugangsregeln möglich. Für viele Innenstädte bedeutet das auch weniger Innenstadtbesucher:innen, ist doch der Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum für ein Viertel der Befragten ein Besuchsargument. Und mehr noch: Kontaktpunkte für den stationären Handel fallen weg. Schließlich geben 32 Prozent an, beim Weihnachtsmarktbesuch auch in die angrenzenden Geschäfte zu gehen. 

 

Lust am Weihnachtsshopping getrübt 

Nicht nur Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern oder Weihnachtsmärkte finden in diesem Jahr erneut weniger und/oder eingeschränkt statt, auch die generelle Ausgabebereitschaft für Weihnachtsgeschenke nimmt etwas ab. So planen fast ein Drittel der Konsument:innen in diesem Jahr weniger auszugeben als noch 2020. Aber: Die Mehrheit (65 %) rechnet mit ähnlichen Ausgaben wie im vorherigen Jahr. IFH KÖLN

GfK Einzelhandelskaufkraft, Deutschland 2021

| 08.12.2021 | Das GfK Bild des Monats für Dezember zeigt die regionale Verteilung der Einzelhandelskaufkraft im Online-Handel und stationären Handel in Deutschland im Jahr 2021. In Deutschland gibt es deutliche regionale Unterschiede in Bezug auf das Ausgabepotenzial im Einzelhandel – sowohl im stationären als auch im Online-Handel. Die Einwohner des Stadtkreises München geben online pro Kopf 1.585 Euro und damit 28,6 Prozent mehr aus als der durchschnittliche Deutsche – und belegen damit im Kanal Online-Handel unter allen 401 Stadt- und Landkreisen den ersten Rang. Auf dem letzten Platz liegt der Stadtkreis Pirmasens mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 1.002 Euro. Beim stationären Handel haben die Einwohner des Landkreises Starnberg die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft. Diese liegt mit 6.700 Euro pro Person 28 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Im letztplatzierten Stadtkreis Gelsenkirchen stehen den Einwohnern hingegen nur 4.395 Euro für ihre Ausgaben im stationären Einzelhandel zur Verfügung. GfK

EK setzt mit dem „Green Friday“ starke Klima-Akzente

| 08.12.2021 | Über die Bedeutung der „Black Friday“-Zeit für den deutschen Einzelhandel ist alles gesagt. Eine der umsatzstärksten Phasen im Jahr spült dringend benötigte Erträge in die Kassen und sichert den Kunden so manches Schnäppchen. Eine Win-Win-Situation, von der auf Initiative der EK Gruppe jetzt auch die Umwelt profitieren wird. Mit dem „Green Friday“ hat EK eine Aktion ins Leben gerufen, die den Abverkauf vieler Artikel direkt mit der Neupflanzung eines Baumes verbindet.

 

Ziel war es, vom 20. bis 29. November 2021 gemeinsam mit den Partnern aus Handel und Industrie sowie den Kunden vor Ort einen nachhaltigen Beitrag fürs Klima zu leisten. In vorderster Linie mitgemacht haben dabei die gut 60 electroplus küchenplus Händler, rund 50 Happy Baby-Partner, die Häuser der Fachgruppe licht+concept und nicht zuletzt die Händler, die sich unter der Konzept-Flagge „Starker Fachhandel“ in der EK Gruppe vereinigen. Im Elektro- und Küchenbereich wird für jedes Großgerät der Marken AEG, Bosch, Liebherr, Miele, Samsung und Siemens, das im Aktionszeitraum über die teilnehmenden Fachgeschäfte verkauft oder repariert wurde, ein Baum gepflanzt. In der Babybranche zählten Kinderwagen und Autositze, bei den Lichtexperten waren es verkaufte oder reparierte Leuchten der Marken B+M Leuchten, BRUCK, CANGINI & TUCCI, Casablanca, Escale, helestra, SIGOR und Top LIGHT. Die „Starken Fachhändler*innen“ der EK legten dann noch für jeden Einkauf ab 100 € im Aktionszeitraum einen weiteren Baum in die „Pflanzkiste“. 

 

Über das Ergebnis freut sich EK-Vorstand Jochen Pohle gleich aus mehreren Gründen: „Natürlich erst einmal für die CO2-Bilanz der Umwelt, dann für unsere Händler, die sich mit großer Begeisterung für die Aktion engagiert haben und auch für deren Kunden, die neben Top-Produkten die Gewissheit mit nach Hause nehmen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“

 

Die Gesamtzahl der zu pflanzenden Bäume wird aktuell noch ermittelt, aber sie sei bemerkenswert hoch, verrät Pohle vorab. Frische Luft für den Teutoburger Wald In Kooperation mit der Umwelt-Gesellschaft „Climatebloom“ werden die „Green-Friday-Bäume“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Teutoburger Wald rund um Bielefeld in die Erde gebracht. Die sogenannten Kalamitätsflächen, also Bereiche, die im konkreten Fall durch den Borkenkäferbefall von Fichtenkulturen irreparabel geschädigt sind, werden nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit einem naturnahen und klimastabilen Eichen-Mischwald aufgeforstet. Dabei sind neben der Stieleiche auch die Anpflanzungen von Linden, Vogelkirschen und arrondierenden Obstgehölzen zur nachhaltigen Walderneuerung vorgesehen. EK/Servicegroup

2025 könnte jeder fünfte Handelseuro online realisiert werden

| 07.12.2021 | Corona hat die Einkaufsrealität auf den Kopf gestellt und auch in der Zeit nach dem Shutdown hat sich der Onlinehandel nachhaltig unter den Konsumentinnen und Konsumenten etabliert. So ist Corona auch einer der wichtigsten Einflussfaktoren bei der Szenarioberechnung der Marktexpert:innen des IFH KÖLN zur Entwicklung des Onlinehandels in Deutschland. Sollte die Onlinedynamik im Handel weiter zunehmen, ist bis 2025 ein Onlineanteil von rund 21 Prozent am Einzelhandelsumsatz möglich – das entspräche rund 161 Milliarden Euro Onlinemarktvolumen. Doch auch die Trendfortschreibung der aktuellen Entwicklung – das mittlere Szenario – kann sich sehen lassen: Hiernach wächst der deutsche Onlinehandel in den nächsten vier Jahren jährlich um rund 10 Prozent und realisiert 2025 etwa 139 Milliarden Euro Umsatz.

 

„Die starken Wachstumsraten unterstreichen noch einmal deutlich: Der Onlinehandel ist heute mehr als nur ein Teil des Einzelhandels, vor allem in den Branchen, in denen der Onlineanteil bereits heute bei rund 50 Prozent liegt. Das geht auch nach Corona nicht mehr weg. Die Kundinnen und Kunden von morgen werden ein breites Spektrum von Online- und Offline-Touchpoints erwarten – die Schwerpunkte verschieben sich aber immer mehr“, so Hansjürgen Heinick, Onlinemarktexperte des IFH KÖLN.

 

2021 knackt die 100-Milliarden-Euro-Marke

Auch für das laufende Jahr haben die Marktexpert:innen des IFH KÖLN ein Szenario mit drei möglichen Ausprägungen erstellt und sagen für die Onlinehandelsentwicklung ein Wachstum zwischen 16 und 27 Prozent voraus. Dass die 100-Milliarden-Euro-Marke in diesem Jahr erstmals fällt, ist demnach recht wahrscheinlich. Das mittlere Szenario prognostiziert einen Onlinehandelsumsatz für dieses Jahr von rund 102 Milliarden Euro. Damit wird sich das absolute

Umsatzwachstum des B2C-E-Commerce im Vergleich zu vor der Pandemie mindestens verdreifachen und je nach Variante um bis zu 23 Milliarden Euro zulegen.

 

Zwischen zehn und 45 Prozent Wachstum in den Branchen

Auch wenn fast alle Produktkategorien online gewinnen, zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Branchen. Während FMCG (Güter des täglichen Bedarfs) online am stärksten hinzugewinnen (bis zu 45 %), können Uhren & Schmuck oder Büroartikel in diesem Jahr online nur einen vergleichsweise kleineren Sprung nach vorne realisieren – erreichen aber mindestens auch ein Onlinewachstum von zehn Prozent. IFH KÖLN

Social Media, Smartphones und Plattformen in der Customer Journey junger Beschaffer:innen

| 02.12.2021 | Studie von ECC KÖLN und Adobe nimmt die Generationen Y und Z unter die Lupe und zeigt, welche Ansprüche jüngere Einkäufer:innen an Beschaffungsprozesse haben. Ergebnis: Private Gewohnheiten und Bedürfnisse werden auf den beruflichen Kontext übertragen, digitale Beschaffungsmöglichkeiten wie Social und Mobile Commerce rücken in den Fokus.

 

Die Customer Journeys der Generationen Y und Z* sind komplex, mit vielen Touchpoints und einem ausgeprägten Kanalwechselverhalten – das zeigt der zweite Teil der Studienreihe „Der moderne B2B-Einkauf“ von ECC KÖLN und Adobe, der einen Einblick in das Einkaufsverhalten jüngerer Beschaffer:innen gibt. Durchschnittlich vier Quellen nutzen die Generationen Y und Z zur – primär online erfolgenden – Informationssuche im Beschaffungsprozess. Sie schöpfen damit die Vielzahl an Wahlmöglichkeiten und die Fülle an Informationen, mit denen sie aufgewachsen sind, aus. Neben Onlineshops wird dabei insbesondere auf Suchmaschinen gesetzt, aber auch soziale Medien spielen eine bedeutende Rolle im Informations- und Beschaffungsprozess. Worauf müssen Händler und Hersteller beim Vertrieb achten, um junge Zielgruppen abzuholen?

 

Generationen mit hohen Ansprüchen

Durch das Drängen der Generationen Y und Z auf den Arbeitsmarkt erhält die Digitalisierung in Unternehmen einen neuen Aufschwung, denn: Jüngere Einkäufer:innen wollen nicht an gefestigten Beschaffungsformen festhalten. So haben es sich rund drei Viertel der Befragten aus den beiden Altersgruppen auf die Fahne geschrieben, die Digitalisierung von Bestell- und Abwicklungsprozessen in ihren Unternehmen aktiv voranzutreiben. Dabei sind die Ansprüche der Digital Natives an das B2B-Einkaufserlebnis hoch: Schnell und unkompliziert muss es sein, was in den Augen von 66 Prozent der Befragten aus der Generation Z bisher nur unzureichend erfüllt ist. Wer als Händler oder Hersteller den Anforderungen nicht nachkommt, wird ausgetauscht, denn auch bestehende Lieferantenbeziehungen werden durch Recherchen auf insbesondere Google oder Amazon von den jüngeren Beschaffer:innen ständig hinterfragt.

 

Berufliche Shoppinginspiration während privater Nutzung

Die überwiegende Mehrheit der beiden Generationen (Y: 84 %, Z: 91 %) informiert sich während des Beschaffungsprozesses online – dabei kommen auch soziale Netzwerke immer häufiger zum Einsatz. So informiert sich jede:r dritte Angehörige der Gen Z und jede:r vierte der Gen Y bei beruflichen Einkäufen auch via Social Media. Während erstere dabei vor allem auf Instagram setzen (83 %), recherchieren letztere eher auf Facebook (86 %). Die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem scheinen dabei immer mehr zu verschwimmen: So geben rund zwei Drittel derer, die sich online informieren, an, auch beim privaten Surfen in den sozialen Netzwerken Shoppinginspiration für den beruflichen Kontext zu erhalten. Insbesondere in der Generation Z werden berufliche Einkäufe dabei immer häufiger gerne auch direkt über die soziale Plattform getätigt.

 

„Im B2C sehen wir schon länger den Trend zu Social Commerce – das heißt, dass soziale Medien immer mehr zum Inspirations- UND zum Kaufkanal werden. Mit Eintritt der Generationen Y und Z in den Arbeitsmarkt können wir dieses Verhalten nun langsam auch im B2B wahrnehmen. Auch wenn Social Commerce erst drei Prozent der Onlinebestellungen im Unternehmen ausmacht – der Vergleich mit dem doppelt so hohen Anteil innerhalb der Generation Z zeigt, dass das Potenzial hoch ist“, ordnet Michael Mertens, Projektmanager – Strategic Insights B2B, die Ergebnisse der Studie ein.

 

Eine von drei Beschaffungen per Smartphone

Zwar findet die Informationssuche über alle Generationen hinweg überwiegend per PC, Laptop oder Tablet statt – insbesondere bei den jüngeren Einkäufer:innen kommt aber auch das Smartphone immer häufiger zum Einsatz. Dabei spielen auch Apps zur ausschließlich beruflichen Verwendung eine Rolle, die von rund zwei Dritteln der Befragten der Gen Y und Z genutzt werden. Aber nicht nur die Informationssuche spielt sich häufiger mobil ab: Jüngere Beschaffer:innen kaufen auch deutlich häufiger über das Smartphone ein: Etwa jede dritte Beschaffung erfolgt per Mobile Commerce. Die Optimierung der Inhalte für mobile Endgeräte ist dabei obligatorisch, um die Bedürfnisse und Anforderungen der Generationen Y und Z zu erfüllen.

 

„Wir sehen, dass sich das private Einkaufsverhalten der Generationen Y und Z zunehmend im Arbeitskontext widerspiegelt. Kaufentscheidungen geht häufig eine intensive Onlinerecherche voraus und Social Media spielt auch für den Einkauf eine immer wichtigere Rolle. Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Händler:innen deshalb ihren Kund:innen auch im B2B-Bereich eine Customer Experience bieten, wie wir sie aus dem B2C-Bereich längst gewohnt sind“, erklärt Melissa Fröhlich, Solutions Consultant bei Adobe. EEC KÖLN

Spielwaren - Trotz Lockdown im Plus

| 30.11.2021 | Auch im zweiten Jahr der Pandemie sind Spielwaren gefragter denn je: „Die Pandemie macht uns zu Spielern. Trotz Lockdown in der ersten Jahreshälfte haben die Konsumenten nochmal mehr Geld für Spielwaren ausgegeben. Die Menschen konnten nicht verreisen oder ausgehen und haben deshalb weiter in Brettspiele, Puzzles und Bastelmaterialien investiert", so Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverband Spielwaren (BVS). Der BVS rechnet über alle Vertriebswege mit einem Umsatzplus von 4 %. Damit würde der Inlandsmarkt von 3,7 Mrd. Euro in 2020 (zu Endverbraucherpreisen, Basis: consumer panel npdgroup deutschland) auf mindestens 3,8 Mrd. Euro in 2021 wachsen.

 

Händler pushen Online-Verkaufskanäle

E-Commerce wächst weiter. Die stationären Händler mussten ihre Geschäfte ganze fünf Monate dichtmachen und konnten Ware fast nur online verkaufen. Entsprechend haben sie ihre Online-Verkaufskanäle weiter optimiert. „Die Pandemie hat uns als Händler in die Zukunft katapultiert. Das Rad wird sich beim E-Commerce nicht zurückdrehen lassen. Die Zukunft liegt für den Spielwarenhandel in der Kombination aus stationärer Exzellenz und Online-Kompetenz. Mit dem Einkaufserlebnis in einem echten Spielwarengeschäft kann jedoch keine Internetseite mithalten", sagt der BVS-Vorsitzende Wieland Sulzer.

 

Angesichts der angespannten Liefersituation geht der Handel mit vorsichtigem Optimismus in das Weihnachtsgeschäft: Kahnt: „Die Händler haben sich maximal mit Ware eingedeckt. Denn die Störungen in den Lieferketten wirken sich auch auf den Spielwaren-Einzelhandel aus - ebenso die gestiegenen Frachtkosten. Hersteller haben schon Preisanpassungen vorgenommen und Liefertermine verschoben." Um nicht zum Verzweiflungskäufer zu werden, empfiehlt Kahnt das Wunsch-Spielzeug möglichst früh zu kaufen. „Bei überdurchschnittlich beliebten Produkten kann es schnell zu einem Engpass kommen. Aber: Kein Kind wird deshalb an Weihnachten leer ausgehen."

 

Abenteuer und Experimentieren sind die Spielzeugtrends zu Weihnachten 2021

Star Wars und Harry Potter weiter Top-Lizenzen. Experimentieren, Nachhaltigkeit und Abenteuer sind die großen Themen der angesagtesten Spielzeuge 2021. „Ob im eigenen Gewächshaus ökologisch Pflanzen anbauen oder ein Spielhaus mit Solarmodulen erschaffen – Spielzeuge, die das Umweltbewusstsein kleiner Wissenschaftler fördern, liegen voll im Trend. Aber auch Klassiker wie das Abenteuerspiel mit Dinos, Vulkanausbrüchen & Co. sind in diesem Jahr nicht wegzudenken", so Kahnt.

 

Im Lizenzbereich glänzen die All-Time-Favorites Star Wars und Harry Potter nach wie vor an der Spitze, dicht gefolgt von Disneys Frozen und der PreSchool-Lizenz Paw Patrol. Super Mario wird durch Lego und Carrera stark gepusht. Dass in den Familien wieder mehr gespielt wird, zeigen auch die Absätze der Spieleklassiker: Skip-Bo, Uno und Monopoly liegen hoch im Kurs. BVS

Deutschlandweite Booster-Impftage in mehr als 45 Einkaufszentren

| 30.11.2021 | Im Rahmen der Corona-Impfkampagne Leben statt Lockdown finden in mehr als 45 Einkaufszentren in ganz Deutschland zwischen dem 2. und 4. Dezember Aktionen für Booster-Impfungen statt. Kundinnen und Kunden können sich vor Ort im Regelfall ohne Anmeldung gegen Corona impfen lassen. Willkommen sind dabei auch an einer Erst- oder Zweitimpfung Interessierte.

 

„Wir brauchen mehr Tempo bei den Impfungen und schnelle Booster-Aktionen, um die Pandemie dauerhaft erfolgreich zu bekämpfen. Der Einzelhandel kann hier einen großen Beitrag leisten und niedrigschwellige Angebote machen. Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie im Alltag ohnehin schon unterwegs sind“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Dass dieses Konzept hervorragend funktioniert, zeigen die bisherigen Daten der Impfkampagne des Handels und der Handelsimmobilienbranche. Bisher wurden mehr als 250.000 Impfdosen auf Parkplätzen vor Geschäften oder in Einkaufszentren verimpft. Dieses Angebot soll auch nach den Booster-Impftagen weiter beibehalten und nach Möglichkeit noch ausgebaut werden. Zudem machen die mehr als 30 an der Kampagne beteiligten großen Handelsunternehmen mit Plakaten und Flyern in den Filialen auf die Vorteile einer Corona-Impfung aufmerksam. Und auch in den sozialen Medien ist die Marke Leben statt Lockdown aktiv und wirbt dafür, die Impfbereitschaft weiter zu erhöhen.

 

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn begrüßt die Aktion ausdrücklich: „Nur gemeinsam schaffen wir es, einen Weg aus der größten Gesundheitskrise der Bundesrepublik Deutschland zu finden. Deshalb freut es mich sehr, dass der Handel in Deutschland mit einer eigenen Booster-Kampagne in Einkaufszentren einen wichtigen Beitrag leistet, um noch mehr niedrigschwellige Impfangebote zu schaffen. Zögern Sie nicht, jede dieser Impfungen rettet Leben!“

 

Und auch die Geschäftsführerin des Verbandes der Immobilienwirtschaft ZIA, Aygül Özkan sagt: „Unser Leben kann wieder normal werden – aber nur wenn sich so viele wie möglich jetzt impfen lassen. Von der Erst-Impfung bis zum Booster – in den Shopping-Centern und Malls unserer Branche gibt es die Möglichkeit, das Virus einzudämmen und zu besiegen.“

 

Christine Hager, Vorstandsvorsitzende des German Council of Shopping Places: „Wir sind sehr stolz auf die außergewöhnliche Leistung, die der Handel und die Handelsimmobilienwirtschaft gemeinsam in dieser Corona-Pandemie nun schon seit fast zwei Jahren erbringen. Einkaufszentren sind sichere Orte mit einem extrem niedrigen Infektionsrisiko. Wir werden weiterhin die größtmögliche Unterstützung anbieten.“ HDE

Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich verschärft

| 30.11.2021 | Kurz vor Weihnachten haben sich die Lieferprobleme im Einzelhandel deutlich verschärft. 77,8 Prozent der Einzelhändler klagten im November, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Im Oktober waren es 60 Prozent, im September 74 Prozent. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. „Manche Stelle im Regal wird zu Weihnachten wohl leer bleiben“, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Die Verbraucher müssen eine gewisse Flexibilität bei Weihnachtsgeschenken mitbringen.“

 

„Noch immer ist Sand im Getriebe der weltweiten Logistik. Viele Schiffslieferungen sind verzögert“, sagt Wohlrabe. Im Spielzeugeinzelhandel berichteten alle teilnehmenden Unternehmen von Problemen. Auch im Handel mit Fahrrädern (95,8 Prozent) und Autos (93,5 Prozent) sind fast alle Unternehmen betroffen. Baumärkte waren zu 93 Prozent betroffen, Computerhändler zu 91,3 Prozent. Der Nachschub für alle elektronischen Produkte ist schwierig. Vor dem Hintergrund sind Preiserhöhungen zu erwarten. „Mehr als zwei Drittel der Einzelhändler wollen in den nächsten drei Monaten die Verkaufspreise anheben“, ergänzt Wohlrabe. ifo Institut

Digital Markets Act - Käufer und nicht Besucher maßgeblich in Marktplatz-Diskussion

| 29.11.2021 | | Mit dem Digital Markets Act (DMA) möchte die EU alle Unternehmen in die Pflicht nehmen, die den Zugang ‚zu‘ und die Regeln ‚auf‘ digitalen Märkten bestimmen könnten („Gatekeeper“) und damit einen offenen und fairen Wettbewerb sicherstellen. Das neue Gesetz soll zudem einen einheitlichen Rechtsrahmen für Unternehmen unterschiedlichster Geschäftsmodelle und gleiche Bedingungen für alle Marktteilnehmer herstellen.

 

„Dieser Ansatz ist zwar grundsätzlich lobenswert, im Detail jedoch noch fehlerhaft. Anders als der One-Size-Fits-All-Ansatz der EU suggeriert, betreiben die Unternehmen auf digitalen Märkten sehr unterschiedliche Geschäftsmodelle. Eine Einheitslösung verbietet sich hier daher. Dies gilt insbesondere für die Definition der aktiven Endnutzer, die mit ausschlaggebend dafür ist, welche Unternehmen laut DMA künftig als Gatekeeper gelten“, sagt Alien Mulyk, Europa-Expertin beim bevh.

 

Dreh- und Angelpunkt für die Definition der „aktiven Endnutzer“ ist der Begriff des „unique user“, allerdings wird hier kein Unterschied zwischen transaktionsbasierten und nicht-transaktionsbasierten Geschäftsmodellen gemacht. Neben Nutzern, die tatsächlich einen Kauf tätigen, werden auch diejenigen dazu gezählt, die sich auf der Seite lediglich umschauen, recherchieren, oder sich „durchklicken“ – kurz: einen digitalen Schaufensterbummel im E-Commerce machen.

 

„Die Zahl der „unique user“ ist im E-Commerce naturgemäß sehr viel höher als die der aktiv Einkaufenden. Dadurch fallen auf einen Schlag künftig auch viele europäische Wettbewerber unter die Gatekeeper-Definition. Diese digitalen Wachstumsunternehmen könnten aufgrund der vergleichsweise höheren regulatorischen Last ausgebremst werden. Das Ergebnis wäre weniger Wettbewerbsdynamik und das genaue Gegenteil dessen, was sich der DMA vorgenommen hat“, so Mulyk weiter und führt fort:

 

„Deswegen begrüßen wir die Stellungnahme der Bundesregierung, die sich in den Trilogverhandlungen aus Kommission, Mitgliedstaaten und EU-Parlament für eine Ausdifferenzierung der Nutzer-Definition ausgesprochen hat. Sie hat richtig erkannt, dass es sich im Gegensatz zum Beispiel zu Social-Media-Plattformen bei den bekannten Online-Marktplätzen um transaktionsbasierte Plattformen handelt. Das heißt, dass sie ihren Umsatz durch den Verkauf von Waren generieren – also durch Nutzer, die den Service auch aktiv in Anspruch nehmen. „Unique users“ tragen vor allem bei solchen Plattformen zum Umsatz bei, deren Geschäftsmodell nicht transaktionsbasiert ist, und die ihre Einnahmen z.B. durch Werbung generieren. Marktplätze und Plattformen im E-Commerce nutzen solche Services zwar. Sie selbst verkaufen aber Produkte. Einnahmen durch andere Dienstleistungen wie durch Werbung oder Fulfillment-Services sind, wenn überhaupt, nur marginal vorhanden. Es kann hier also keine Einheitslösung geben, da bei E-Commerce-Plattformen eine Berechnung der aktiven Endnutzer nur auf Basis der Transaktionen ¬¬sinnvoll ist.“ bevh

myToys eröffnet zweite Filiale in Bayern

| 25.11.2021 | Mit zahlreichen Aktionen und Angeboten eröffnet myToys am 2. Dezember seinen neuen Store in den Riem Arcaden (Willy-Brandt-Platz 5) in München. Auf rund 470 Quadratmetern finden Kund*innen im neuen Ladengeschäft des führenden Online-Shops für Family-Shopping zukünftig Spielzeug, Spiele, alles für die nächste Kinderparty und vieles mehr. Einschließlich der neuen Filiale in München betreibt myToys inzwischen 19 stationäre Geschäfte in ganz Deutschland, die das Online-Shoppingangebot auf myToys.de optimal ergänzen.

 

„Mein Team und ich warten schon gespannt auf die Eröffnung am 2. Dezember. Wir haben viele tolle Aktionen für unsere Kundinnen und Kunden in München und Umgebung geplant und freuen uns, wenn wir rechtzeitig zum Fest den ein oder anderen Wunschzettel wahr machen können. Kinder dürfen sich u.a. auf Zuckerwatte, ein Glücksrad und unseren lebensgroßen myToys-Drachen freuen“, so Filialleiter Philipp Sarnes.

 

Mit dem sogenannten „Click & Collect“-Service steht den Kund*innen direkt vor Ort auch die gesamte Produktpalette des myToys Online-Shops zur Verfügung. Bestellungen werden bequem nach Hause oder in die myToys-Filiale geliefert. myToys gehört zu den ersten Online-Pure-Playern, die den Sprung in das stationäre Umfeld wagten – und das sehr erfolgreich. Bereits 2006 eröffnete myToys seine ersten Filialen und zählt damit zu den Pionieren im kanalübergreifenden Handel. Zukünftig soll das Filialnetz weiter ausgebaut werden. myToys

Amazon ist Spitzenreiter in der Cyber Week

| 24.11.2021 | Neuer Corona Consumer Check des IFH KÖLN fokussiert die Kanalwahl bei den Händleraktionstagen Black Friday, Cyber Monday und Co. und resümiert: Auch wenn immer mehr stationäre Händler bei der Cyber Week mitziehen, bleibt online der Gewinner. Mit Abstand der meistgenutzte Anbieter: Amazon.

 

Die Rabattaktionen in der sogenannten Cyber Week mit Black Friday und Cyber Monday boomen. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten nutzen auch hierzulande die aus den USA stammenden Angebotstage in der letzten Novemberwoche, bei denen in den letzten Jahren auch vermehrt stationäre Händler mitmachen. Was aber ist bei deutschen Kund:innen in der Cyber Week der Kanal der Wahl? Diese Frage stellt der aktuelle Corona Consumer Check und zeigt: 2021 entscheiden sich mehr Konsument:innen für den Onlinekanal als im Vorjahr. Damit fällt der Großteil der Umsätze in der Cyber Week auf Onlineanbieter – allen voran Amazon.

 

Cyber Week weniger stationär als 2020

Rund drei Viertel der befragten Konsumentinnen und Konsumenten geben an, zum Black Friday und Cyber Monday 2021 einen Onlinekauf zu planen. Dabei fällt auf: In diesem Jahr gewinnt der Onlinekanal gegenüber dem Einkauf im stationären Geschäft noch einmal dazu. Während 2020 noch 32 Prozent angaben, am Black Friday stationär einzukaufen, planen dies in diesem Jahr nur noch 27 Prozent. Ähnlich die Tendenz auch für den Cyber Monday: Hier verlieren die stationären Geschäfte sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

 

Amazon dominiert online

In Deutschland finden Black Friday und Cyber Monday hauptsächlich online statt. Dabei gibt eine Mehrheit (89 %) der befragten Cyber-Week-Onlineshopper:innen an, anlässlich Black Friday und Co. bei Amazon zu kaufen. Rund ein Drittel beabsichtigt, in Onlineshops anderer Händler zu shoppen. Auf Platz drei der beliebtesten Onlineanbieter in der Schnäppchenwoche landet eBay (26 %).

 

Stationär gewinnen Handelsketten

Und wie sieht es stationär aus? In den Geschäften vor Ort sind es vor allem die großen Handelsketten und überregionalen Händler, bei denen Cyber-Week-Schnäppchen ergattert werden. Hier plant die Mehrheit (61 %) der befragten Konsument:innen, die bei den Aktionstagen stationär shoppen, ihre Käufe zu tätigen. Aber auch Kaufhäuser sind für rund die Hälfte zu Black Friday und Co. das Geschäft der Wahl, gefolgt von Geschäften lokaler Händler (41 %) und Hersteller (35 %). IFH KÖLN

Black Week 2021 - Fest für Hersteller und Händler, Frust für Käufer?

| 23.11.2021 | Die Black Week wird in diesem Jahr anders als gewohnt: Im Vergleich zu vergangenen Jahren steht das Shopping-Festival diesmal unter dem Einfluss von Lieferkettenschwankungen und Chipmangel. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage der Konsumenten ungebrochen. Was bedeutet das für Händler und Hersteller? Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence bei GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021, eingeschränkt durch die Produktverfügbarkeit, im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.

 

Die Black Week ist seit jeher ein Fest für Schnäppchenjäger im Tech- und IT-Sektor. Doch dieses Jahr müssen wir uns auf eine andere Black Week einstellen als sonst. Auf Basis unserer fundierten Daten analysieren wir die Situation im Tech-Sektor.  

 

Produktverfügbarkeit wird die Black Week bestimmen

Ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg der Black Week ist die Verfügbarkeit von Produkten. Die aktuellen Nachschub- und Lieferkettenprobleme zeichnen kein rosiges Bild. Auf Basis der gelisteten und verkauften Einzelprodukte im deutschen Distributionsmarkt zeigen unsere Analysen eine angespannte Lage. Zuletzt hat sich zwar eine leichte Verbesserung abgezeichnet, trotzdem bleibt die Situation weiterhin herausfordernd.

 

Während Lücken in den Regalen für den Handel und Endkunden ärgerlich sind, bieten sie Herstellern eine Chance: Durch Produktengpässe bei der Konkurrenz steigt die Wechselbereitschaft zur eigenen Marke und deren Produkte. Die Pandemie hat bereits gezeigt, dass Kunden oftmals aufgrund nicht verfügbarer Produkte andere Kaufentscheidungen als üblich trafen. Statt nicht zu kaufen, wechselten sie zu anderen Herstellern. Hersteller, die von Lieferschwierigkeiten weniger betroffen sind, haben dadurch die Möglichkeit, neue Kunden zu erreichen, von sich zu überzeugen und diese zu halten.

 

Halten Händler Produkte vor?

Nicht nur der mangelnde Nachschub aus der Produktion trägt zu geringer Produktverfügbarkeit in den Regalen bei. In diesem Jahr werden sich Händler zwischen dem Abverkauf in der Black Week oder dem Vorweihnachtsgeschäft entscheiden müssen – für beide Zeiträume könnte die verfügbare Ware nicht ausreichen. Es bleibt spannend, ob und welche Produkte für das Weihnachtsgeschäft vorgehalten werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, deckt sich im Idealfall also schon während der Black Week mit Weihnachtsgeschenken ein.

 

Produktknappheit und hohe Nachfrage treiben die Preise

Dank der weiterhin hohen Nachfrage im Tech-Sektor stieg der Gesamtumsatz der Distribution in Deutschland in September 2021 um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr; das abgesetzte Volumen sogar um 15 Prozent. Vor allem Hardware-Produkte und insbesondere Peripheriegeräte fürs Home Office stehen bei den Konsumenten noch immer hoch im Kurs.

 

Die starke Nachfrage trägt zu erhöhten Preisen bei – was Kunden sowohl in der Black Week wie auch im Vorweihnachtgeschäft zu spüren bekommen werden. Weitere Faktoren sind steigende Rohstoff- und Lieferkosten sowie die Inflation. Zwar erwarten wir auch in der kommenden Black Week attraktive Preisreduzierungen für den Kunden, allerdings wird das gesamte Angebot das bereits erhöhte Preisniveau widerspiegeln.

 

Positives Geschäft für Distributoren

Von der fraglichen Produktverfügbarkeit profitieren Distributoren. Ihre Bedeutung nimmt bereits seit dem Beginn der Pandemie zu. 2020 wurden im Schnitt 18 Prozent mehr Computing-Hardware über Distributoren eingekauft als im Vorjahr. Dieser Trend setzt sich weiter fort. Distributoren konnten die sehr guten Ergebnisse des letzten Jahres sogar noch übertreffen. Gerade in den letzten Wochen wurde seitens des Handels für die beginnende Sales-Saison kräftig bei Distributoren eingekauft. Deren Verkäufe stiegen in den letzten vier Wochen um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Kalenderwoche 41 bis 44). IT- und Office-Produkte wie auch Unterhaltungselektronik wurden am stärksten nachgefragt. Der Handel deckte sich für die anstehenden Aktionen vor allem mit Computing-Hardware und Peripherie sowie TVs und Audio-Home-Geräten ein. Dies unterstreicht noch einmal die positive Erwartung des Handels bezüglich der Konsumentennachfrage.

 

Für Händler kein Umsatzeinbruch zu erwarten

Insgesamt bieten unsere vorliegenden Daten positive Aussichten für die Black Week in Deutschland – zumindest für Händler und Hersteller. Es ist zu erwarten, dass sich der Umsatz – gerade auch aufgrund des höheren Preisniveaus – stabil entwickeln wird. Einzig das Absatzvolumen bleibt eine Frage der Verfügbarkeit. GfK

EHI-Studie untersucht Personalsituation im deutschen Einzelhandel

| 23.11.2021 | Qualifiziertes und engagiertes Personal ist unabdingbar für den wirtschaftlichen Erfolg jedes Unternehmens. Dieses Personal zu finden, wird allerdings zunehmend schwieriger. Vor allem an Fachkräften mangelt es in vielen Branchen und Regionen. Die schwierige Suche nach geeignetem Personal betrifft im Handel sowohl die Verwaltungen als auch die Filialen und Logistik – allerdings in unterschiedlicher Intensität, wie die EHI-Studie „Talents4Retail“ zeigt. „Am stärksten betroffen vom Mangel sind die Filialen, hier fehlen vor allem Fachkräfte und Auszubildende“, sagt Ulrike Witt, Projektleiterin Forschungsbereich Personal und Co-Autorin der Studie. Die Corona-Pandemie hat die prekäre Situation auf dem Arbeitsmarkt nochmals verschärft. 

 

Filialen am stärksten betroffen

Filialen haben im Vergleich zur Logistik und Zentrale den größten Personalmangel zu verzeichnen, weil in diesem Bereich die meisten Mitarbeitenden gebraucht werden. Dabei sind Positionen für Fachkräfte über alle Bereiche hinweg die am schwersten zu besetzenden Stellen. 80 Prozent der Personalverantwortlichen geben bei Filialen an, Schwierigkeiten zu haben, geeignetes Fachpersonal zu finden. In der Logistik und Zentrale sind es 61 bzw. 53 Prozent. In den Filialen ist auch die Besetzung von Ausbildungsplätzen für 69 Prozent ein größeres Problem. In der Logistik und Zentrale sieht es mit 30 bzw. 15 Prozent etwas entspannter aus.

 

Corona: Weniger Bewerbungen, gestiegener Bedarf

Eine starke Rolle bei der Besetzung von Arbeitsplätzen hat zuletzt auch die Corona-Pandemie gespielt. Je 42 Prozent der Befragten in den Bereichen Filialen und Logistik sagen, dass Bewerbungen im Vergleich zu vor der Pandemie abgenommen haben. Im Bereich Zentrale geben dies fast ein Drittel an (31 Prozent). Dabei erklärt mehr als die Hälfte (54 Prozent), dass der Bedarf an Mitarbeitenden in der Corona-Zeit gestiegen ist. Eine Erklärung für fehlendes Personal könnte das verschlechterte Image einzelner Branchen während der Pandemie sein. Für 58 Prozent der Recruiter hat das Image von Kauf- und Warenhäusern durch lange Schließungen der Läden und der damit verbundenen Unsicherheit (u. a. Kurzarbeit, Verlust des Arbeitsplatzes) gelitten. Für die Branche Mode & Accessoires sehen dies sogar 61 Prozent. Als Gewinner eines verbesserten Images sehen die Personalverantwortlichen die in der Corona-Zeit stets geöffneten Lebensmittelhändler (54 Prozent) sowie Baumärkte und Einrichtungshäuser (46 Prozent). 

 

Vielfältige Gründe für freie Stellen

Als Hauptgrund für die Nichtbesetzung von Stellen legen 80 Prozent der Befragten einen zu geringen Eingang von Bewerbungen zugrunde. Die nicht ausreichende Qualifikation von Bewerbenden ist für 73 Prozent ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Stellenbesetzung erschwert. Weitere Gründe sind die Vergütung (65 Prozent), Arbeitszeiten (50 Prozent) sowie das Image des Einzelhandels und die mangelnde Attraktivität des Standorts (je 42 Prozent). EHI

Konsumausgaben privater Haushalte 2020 um knapp 3 % gesunken

| 23.11.2021 | Die Corona-Pandemie hat sich deutlich auf die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland ausgewirkt: Mit durchschnittlich 2 507 Euro sanken die monatlichen Konsumausgaben im Jahr 2020 um 3 % gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Laufenden Wirtschaftsrechnungen mitteilt. Für bestimmte Produkte und Dienstleistungen gaben die Haushalte allerdings mehr aus als im Vorjahr, etwa für Computer, Fahrräder, Innenausstattung, Nahrungsmittel und Wohnen.

 

Die monatlichen Konsumausgaben waren im Jahr 2020 im Durchschnitt je Haushalt um 67 Euro niedriger als 2019. Die coronabedingten Einschränkungen wirkten sich dabei ganz unterschiedlich auf das Konsumverhalten aus. So haben die Lockdowns und Begrenzungen der Personenzahl zum Beispiel im Freizeit- und Dienstleistungsbereich zu Ausgabenrückgängen geführt. Andererseits wirkten die Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung, wie die befristete Mehrwertsteuersenkung und der Kinderbonus, positiv auf die Konsumausgaben. 

 

Weniger Ausgaben für Gastronomie, Übernachtungen und Bildung

Am stärksten gingen die Ausgaben für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen zurück. Haushalte gaben hierfür 2020 durchschnittlich 102 Euro im Monat aus und damit 35 % weniger als 2019 (157 Euro). Den zweithöchsten Ausgabenrückgang gab es im Bereich Bildung. Hier lagen die Ausgaben 2020 bei monatlich 15 Euro und damit knapp 29 % niedriger als im Vorjahr (21 Euro). Aufgrund der Lockdowns wurden hier vielfach die Kinderbetreuungsgebühren erstattet. Bildungsangebote wie Volkshochschulkurse fanden oft gar nicht statt. 

 

Weniger Reisen, aber mehr Ausgaben für Computer, Wohnmobile und Camping

Für den Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur gaben die Haushalte durchschnittlich 239 Euro pro Monat aus. Die Ausgaben waren damit insgesamt 16 % geringer als 2019 (284 Euro). Dabei zeigten sich jedoch innerhalb dieses Ausgabenbereichs gegenläufige Tendenzen: Während die Haushalte für Pauschalreisen und für Veranstaltungen weniger ausgaben, investierten sie mehr Geld als im Vorjahr in ihre Ausstattung mit PC, Tablet und Notebook sowie in Wohnmobile und Campingausrüstung. 

 

Haushalte kauften weniger Bekleidung, aber deutlich mehr Fahrräder

Die Ausgaben für Bekleidung waren ebenfalls rückläufig. 2020 kauften Haushalte im Schnitt für 93 Euro pro Monat Bekleidung und Schuhe ein und gaben damit 12 % weniger aus als 2019 (106 Euro). Die Ausgaben im Bereich Verkehr lagen insgesamt bei durchschnittlich 325 Euro pro Monat. Dies waren rund 7 % weniger als 2019 (351 Euro). Hier spiegelt sich der Fahrradboom des Jahres 2020 auch in den Ausgaben wider: Während die Haushalte, unter anderem aufgrund von Homeoffice, weniger für Kraftstoffe sowie Bus und Bahn ausgaben, wendeten sie im Schnitt mehr Geld als im Vorjahr für Kraft- und Fahrräder (+55 %), aber auch etwas mehr für den Kauf von Autos (+6 %) auf. 

 

Fokus auf Zuhause: Mehr Innenausstattung, Haushaltsgeräte und Heimtextilien

Den höchsten Ausgabenzuwachs gab es im Bereich Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände. Hierfür wendeten die Haushalte 2020 im Schnitt 160 Euro pro Monat auf und damit rund 13 % mehr als 2019 (141 Euro). Angeschafft wurden in diesem Bereich vor allem größere und kleine Haushaltsgeräte, Heimtextilien und Einrichtungsgegenstände. 

 

Mehr Ausgaben für Nahrungsmittel, Wohnen und Energie

Für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren gaben die privaten Haushalte im Schnitt 387 Euro pro Monat aus und damit 9 % mehr als im Vorjahr (356 Euro). Auch für den Bereich Wohnung, Energie und Wohnungsinstandhaltung gaben die Haushalte 2020 mehr als im Vorjahr aus. Pro Monat wendeten sie 923 Euro auf und damit durchschnittlich 4 % mehr als 2019 (890 Euro). Statistisches Bundesamt

Cyber Week - Wofür interessieren sich die Deutschen?

 

 

 

| 23.11.2021 | Die Cyber Week steht an und damit kommen auch eine Vielzahl an Angeboten im deutschen Einzelhandel auf Konsument:innen zu. Besonders Black Friday und Cyber Monday locken mit günstigen Produkten. Viele Deutsche nehmen die beiden Verkaufstage zum Anlass sich für Weihnachten mit Geschenken einzudecken oder sich inspirieren zu lassen. Laut Statista Global Consumer Survey planen viele Befragte hierzulande bei den Black Friday-Angeboten zuzuschlagen. Die meisten von ihnen werden dies allerdings nicht im Geschäft tun, sondern online (37 Prozent) auf die Jagd nach den besten Angeboten gehen. Am ehesten begeistern die Deutschen dabei die Produktkategorien Bekleidung (47 Prozent), Unterhaltungselektronik (40 Prozent) und Schuhe (30 Prozent), wie die Statista-Grafik zeigt. Doch auch Haushaltsgeräte, Accessoires wie etwa Schmuck und Uhren als auch verschiedene Medien stehen auf der Wunschliste der Konsument:innen. Statista

Wohin mit den Werbe-Euros? Sieben Thesen zum Werbemarkt der Zukunft

| 22.11.2021 | Social-Media-Werbung kann in Sachen Glaubwürdigkeit nicht mit Printwerbung mithalten, beeinflusst aber vor allem das Verhalten junger Konsument:innen stärker. Anbieter mit älteren Zielgruppen sollten nach wie vor auf TV-Werbung setzen. IFH KÖLN bündelt Kompetenzen im Werbemarkt unter der neuen Marke IFH MEDIA ANALYTICS.

 

Mit der weiter fortschreitenden Digitalisierung der Lebenswelt der Konsumentinnen und Konsumenten und des Handels ist auch der Werbemarkt seit geraumer Zeit im Umbruch. Neue Endgeräte, neue Kanäle und neue Player verändern die Spielregeln. Die Entscheidung, für welchen Kanal, welches Format oder welche Zielgruppe die Werbe-Euros ausgegeben werden sollen, wird immer schwieriger. Orientierung hierzu liefert eine aktuelle Studie des IFH KÖLN, mit deren Hilfe Klarheit in die Möglichkeiten des Werbedschungels gebracht wird. Sieben Thesen zur Zukunft des Werbemarktes veröffentlichen die Expert:innen des IFH KÖLN unter dem Titel „The Future of Media“ bereits vorab.

 

„Eine an der Customer Journey der eigenen Zielgruppe ausgerichtete Werbestrategie, die auch Raum für das Ausprobieren von Neuem lässt, ist heute ein wichtiger Baustein in der Digitalstrategie von Handelsunternehmen. Die beste Shop-Experience ist vergeben, wenn während der Kaufanbahnung an den potenziellen Kund:innen vorbei kommuniziert wird“, so Andreas Riekötter, Leiter Business Development und Experte für Handelswerbung am IFH KÖLN.

 

Glaubwürdigkeit vs. Kaufanregung: Das Social-Media-Paradoxon

Prospekte wirken auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung und genießen über alle Altersgruppen hinweg eine hohe Glaubwürdigkeit. 52 Prozent der Befragten geben darüber hinaus an, dass Printwerbung zum Kauf anrege. Aber insbesondere in den beiden jüngsten Altersgruppen (16-19 und 20-29) schlägt Social Media Print in Sachen Kaufanregung deutlich – und dass, obwohl auch diese Altersgruppen gedruckte Inspiration glaubwürdiger bewerten als Werbung auf Instagram und Co. Bei den Einschätzungen, wie glaubwürdig oder kaufanregend Werbung aus Sicht der befragten Konsument:innen ist, offenbart sich demnach deutlich das Wirkungsparadoxon von Social-Media-Werbung.

 

„Einerseits wird Werbung in den sozialen Medien nur mäßiges Vertrauen entgegengebracht, andererseits erweist sie sich als verhaltensauslösend und kaufnah, da sie in der zunehmend digitalen Customer Journey gut platziert ist. Weitere Befragungen werden zeigen, ob sich hier tatsächlich ein Wertewandel abzeichnet, der Vertrauen eine geringere Bedeutung beimisst“, so Andreas Riekötter.

 

TV ab 50 wieder im Rennen

Während 79 Prozent der 16- bis 19-Jährigen im Internet auf Werbung aufmerksam werden, sind es bei den Konsument:innen ab 50 durchschnittlich nur noch 49 Prozent. Vor allem dem Fernseher wird ab einem Alter von 50 Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit in Sachen Werbung geschenkt. Auch für

weitere Werbemaßnahmen sind die 50 Jahre ein Kipppunkt: Das Smartphone wird vom Stationär-PC abgelöst und während die Internet-Werbung von Social-Media-Werbung dominiert wird, können bei den Konsument:innen ab 50 Google-Anzeigen punkten.

 

IFH MEDIA ANALYTICS: Neue Marke fokussiert crossmediale Angebotskommunikation

Um dem Wandel im Werbemarkt und den vielfältiger gewordenen Fragestellungen Rechnung zu tragen, bündelt das IFH KÖLN seine Expertise und Leistungsangebote zum Thema Handelswerbung und Angebotskommunikation rund um Andreas Riekötter unter der Marke IFH MEDIA ANALYTICS. Die Werbespezialisten in der Markenfamilie des IFH KÖLN kümmern sich vor allem um Fragen zur Ausgestaltung und Performance der crossmedialen Angebotskommunikation und beraten Unternehmen, wo Werbespendings am besten aufgehoben sind.

 

„Mit der Marke IFH MEDIA ANALYTICS können wir Händlern und Konsumgüterunternehmen passgenaue Produkte für die crossmediale Analyse der Angebotskommunikation liefern. Wir blicken damit für unsere Kunden ganzheitlicher und intensiver denn je auf die Customer Journeys ihrer Kund:innen. Das Werbekonsumverhalten bleibt dynamisch und wir bleiben es auch“, freut sich Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN über das neue Mitglied in der Markenfamilie des IFH KÖLN. IFH KÖLN

TikTok: Social-Media-Netzwerk mit Suchtfaktor

| 18.11.2021 | Nicht nur für junge Leute: Altersübergreifend nutzt jede:r fünfte Konsument:in in Deutschland die Video-App TikTok; im Schnitt 16 mal täglich. Die aktuelle Studie des ECC KÖLN zeigt, wie sich Händler und Hersteller die hohe Nutzungsintensität zu eigen machen können.

 

Durchschnittlich 21 mal täglich rufen TikTok-Nutzer:innen zwischen 16 und 29 Jahren das Netzwerk auf. Und auch altersübergreifend liegt TikTok mit 16 Aufrufen weit vor dem zweitplatzierten Konkurrenten Instagram (17 bzw. 11 Aufrufe täglich). Damit ist das soziale Netzwerk längst zum Massenmedium mit Suchtfaktor geworden und konnte seinen Ruf als Plattform für ausschließlich Jüngere größtenteils loswerden – das zeigt die aktuelle Studie des ECC KÖLN „#CONTENT #COMMERCE #COMMUNITY: Die großen Cs für den Moonshot auf Social Media“. Die Nutzungsmotive sind dabei vielfältig, was sich Händler und Hersteller zu eigen machen können.

 

Nicht nur Spaß und Unterhaltung

Während wenig überraschend fast 70 Prozent der Befragten TikTok zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib nutzen, stehen auch immer öfter ernstere Themen im Interesse der Nutzer:innen. So wird bei Informationen zu aktuellen Geschehnissen mit Abstand am häufigsten TikTok aufgesucht, ebenso wenn es um das Teilen der politischen Meinung geht. Letztlich liegt das soziale Netzwerk aber auch bei der Suche nach angesagten Produkten vorne und so folgen 44 Prozent der TikTok-Nutzer:innen hierfür nicht nur Influencer:innen, sondern auch Händlern und Herstellern. Für immerhin eine:n von fünf Nutzer:innen war die Plattform in der Vergangenheit bereits Kaufauslöser.

 

Up-to-date in allen Bereichen

So vielfältig wie die Nutzungsmotive sind auch die Themenfelder, die für die Nutzer:innen auf TikTok interessant sind: Während Instagram vor allem im Fashion- und Reisebereich punktet, reicht das Interesse auf TikTok von Fitness & Sport (58 %) über Reisen (50 %), Kleidung & Accessoires (50 %) bis hin zu Ernährung & Gesundheit (47 %). Das übergreifende Ziel der User:innen: Sie wollen upto-date bleiben – sowohl hinsichtlich neuer Trends (67 %), als auch was Angebote und Rabatte angeht (64 %). Insbesondere die preisliche Komponente spielt – aufgrund der immer noch überwiegend jungen Zielgruppe – eine Rolle. So erwarten 71 Prozent der Follower:innen Rabattcodes und 69 Prozent Informationen hinsichtlich der Produktpreise.

 

Authentizität schlägt Perfektionismus

TikTok steht für Innovation, Inspiration und Authentizität – hier müssen Händler und Hersteller ansetzen, um sich bei der hohen Schlagzahl der Kurzvideos durchsetzen zu können. Insbesondere junge und innovative Händler oder Hersteller können auf TikTok punkten und auf sich aufmerksam machen. Aber auch etablierte Marken können ihrem unter Umständen „angestaubten“ Image durch die Videoplattform einen neuen Anstrich verleihen. Denn: Im Gegensatz zu YouTube mit seinem hochprofessionellem Videocontent, schlagen auf TikTok Authentizität und Sympathie Perfektionismus.

 

„Nutzer:innen suchen auf TikTok authentischen, brandaktuellen und unterhaltsamen Content. Das Gute daran: Für Marken muss die Content-Erstellung daher nicht besonders kostspielig sein. Die Devise lautet: Einfach mal mutig sein und ausprobieren – frei nach dem Trial-and-Error-Prinzip“, so Anne Lisa Weinand, Leiterin des ECC KÖLN, zu den Ergebnissen der Studie. EEC KÖLN

Prognose: Handel setzt zu Black Friday und Cyber Monday 4,9 Milliarden Euro um

| 17.11.2021 | Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 27 Prozent.

 

„Immer mehr Kundinnen und Kunden entdecken den Black Friday und den Cyber Monday für sich und nutzen gezielt die zahlreichen Angebote. Das starke Wachstum des Online-Handels während der Corona-Pandemie setzt sich hier weiter fort. In diesem Jahr erwarten wir deshalb im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Umsatzplus zu diesem Anlass“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass 96 Prozent der Online-Shopper den Black Friday kennen. Und auch der Cyber Monday ist knapp 80 Prozent der Befragten ein Begriff.

 

Die aktuellen Daten zeigen darüber hinaus, dass auch die Anzahl der Käufer hoch bleibt. So planen in diesem Jahr 46 Prozent der Onlineshopper Aktionen zum Black Friday zu nutzen, zum Cyber-Monday liegt dieser Wert bei knapp einem Drittel der Befragten. Insgesamt ist die Bedeutung von Black Friday und Cyber Monday für das Weihnachtsgeschäft mittlerweile auch hierzulande erheblich. So rechnet der HDE damit, dass in diesem Jahr im Rahmen der beiden Aktionen Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Milliarden Euro getätigt werden. Tromp: „Black Friday und Cyber Monday gewinnen von Jahr zu Jahr weiter an Bedeutung. Die Kunden gehen auf die Suche nach Sonderangeboten, die Handelsunternehmen nutzen die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Der Geschenke-Einkauf verlagert sich damit zunehmend ein Stück weit nach vorne, beide Anlässe sind mittlerweile etablierte Termine und ein Highlight im Weihnachtsgeschäft.“

 

Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 26. November, der Cyber Monday auf den 29. November. Für die Umfrage befragte das IFH Köln im Auftrag des HDE 1.000 Onlineshopper. HDE

Top-Online-Stores im Segment Toys, Hobby & DIY

 

 

| 17.11.2021 | Basteln, heimwerken und einem Hobby nachgehen sind in Deutschland beliebte Freizeitaktivitäten. Dafür kaufen die Deutschen vielfach bei Amazon.de ein, wie die Statista-Grafik auf Basis von ecommerceDB-Daten zeigt. Amazon.de generierte hier im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz in der Kategorie Spielzeug, Hobby & Heimwerken von rund 3 Milliarden Euro – etwa acht Mal so viel wie andere Top-Stores in diesem Segment. Auf Platz 2 folgt mit auragentum.de einer der größten Edelmetallhändler Europas. Auf Rang 3 liegt hornbach.de mit einem Nettoumsatz von 389 Mio. Euro. Viele Baumärkte haben aufgrund der Corona-Pandemie vergangenes Jahr mit einem Umsatzplus abgeschlossen, da viele Bundesbürger das Plus an Freizeit mit Heimwerken gefüllt haben. Dieses Jahr allerdings hat die Baumarkt-Branche Medienberichten zufolge mit Lieferengpässen zu kämpfen. Auch für den Zoofachhandel war 2020 ein Jahr guter Umsätze. Für zooplus.de reichte es daher mit 382 Millionen Euro Nettoumsatz für den vierten Platz im Ranking. Auf Rang 5 schafft es thomann.de, Europas führendes Online-Kaufhaus für Musikinstrumente und Audio-Equipment. Statista

Umweltgedanke als Katalysator für Digitalisierung im B2B-Handel

| 16.11.2021 | Neue Studie von ECC KÖLN und Adobe untersucht die Customer Journey im B2B-Bereich und zeigt: Verschiebung hin zu digitalen Kanälen wird durch wachsende Bedeutung von Umweltaspekten weiter angetrieben. Nachhaltiges unternehmerisches Handeln wird aus Sicht heutiger Beschaffer:innen zukünftig zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

 

Nicht nur die Coronapandemie wirkt als Treiber der Digitalisierung, auch Umweltaspekte spielen eine immer größere Rolle – und das nicht nur im Privaten. So wirkt sich das Umweltbewusstsein heutiger B2B-Einkäufer:innen auch auf ihr Verhalten im beruflichen Kontext aus. 68 Prozent der im Rahmen der neuen Studie „Der moderne B2B-Einkauf“ von ECC KÖLN und Adobe befragten Beschafferinnen und Beschaffer geben an, bei geschäftlichen Bestellungen im Internet darauf zu achten, dass ihr CO2-Abdruck so gering wie möglich ist.

 

„Nachhaltiges Handeln ist im privaten Umfeld vieler Konsument:innen bereits länger ein Thema. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich dieses Verhalten auch im beruflichen Umfeld manifestiert. Insbesondere bei der Beschaffung können Einkäufer:innen entscheiden, wie nachhaltig sie im Namen ihres Unternehmens handeln möchten. B2B-Händler können genau hier ihre Kund:innen abholen: Regional optimierte Logistik, nachhaltige Verpackungslösungen oder Umweltzertifikate sind einige der vielen Stellschrauben, Nachhaltigkeitsaspekte umzusetzen“, so Michael Mertens, Projektmanager – Strategic Insights B2B, zu den Ergebnissen der Studie.

 

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor

Online ist nicht gleich nachhaltig oder umweltfreundlich – das ist den heutigen jungen und digital-affinen B2B-Einkäufer:innen bewusst. Daher achten sie auch online beispielsweise vermehrt auf optimierte Lieferketten, faire Arbeitsbedingungen oder nachhaltige Materialien. Nachhaltiges Handeln wird damit immer häufiger zum entscheidenden Faktor. 86 Prozent der Beschaffer:innen finden sogar, dass B2B-Unternehmen dadurch einen Wettbewerbsvorteil haben.

 

„Support your local“ auch im B2B-Handel

Onlineshops sind sowohl in der Informations-, als auch in der Beschaffungsphase erste Anlaufstelle der B2B-Einkäufer:innen. Gleichzeitig ist das Kanalwechselverhalten im Beschaffungsprozess sehr ausgeprägt: Lediglich sieben Prozent der Beschaffer:innen wechseln niemals zwischen den Kanälen. Vielfältige crossmediale Angebote werden daher immer wichtiger und spielen auch im Kontext der Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle, denn: 68 Prozent der Befragten geben an, auch beim Onlineeinkauf bevorzugt lokale Anbieter auszuwählen, um ihren CO2-Abdruck gering zu halten.

 

Präferenz für die digitale Informationssuche

Print ist längst nicht mehr der einzige und bei Weitem nicht mehr der dominierende Informationskanal im B2B-Handel. Der Großteil (85 %) nutzt zur Recherche das Internet, aber: Immer noch eine:r von vier B2B-Einkäufer:innen greift im Rechercheprozess auf Kataloge oder andere Printprodukte zurück, jede:r Zweite sucht auch den persönlichen Kontakt. Wer auf online-first setzt, sollte sicherstellen, dass die hohen Ansprüche der jungen, digital-affinen Einkäufer:innen bedient werden. Unvollständige Informationen oder ein schlechter Onlineauftritt führen sonst bei einem Großteil der Beschaffer:innen zu Kaufabbrüchen.

 

„Es ist höchste Zeit, dass die User Experience auch im B2B-Einkauf vielfältiger wird. Gestiegene Ansprüche, wechselhaftere Kunden und zunehmendes Umweltbewusstsein sind nur einige der Trends, die wir in unserer gemeinsamen Studie mit dem ECC KÖLN feststellen konnten. Für Händler bietet die Studie wertvolle Erkenntnisse, wie eine moderne, überzeugende Customer Experience aussehen sollte“, erklärt Melissa Fröhlich, Solutions Consultant bei Adobe. EEC KÖLN

Hellblaue Weihnachten mit Woozle Goozle

SUPER RTL Licensing startet Kampagne mit Geschenke-Tipps

| 15.11.2021 | Geschenke-Spaß mit Wumms – unter diesem Motto hat SUPER RTL Licensing eine umfangreiche Kampagne gestartet, um die Produkte rund um die Erfolgsmarke Woozle Goozle bei der Spielwarenhandelskette ROFU zu bewerben. Die Kölner Agentur, die IP-Owner der beliebten hellblauen Figur ist, unterstützt damit ihre Lizenznehmer sowie den Handel und sorgt im Vorweihnachtsgeschäft für ein Plus an Aufmerksamkeit. Die Kampagne läuft bis Ende November und wird auf diversen digitalen Plattformen ausgespielt.

 

Herzstück ist ein eigens gedrehter Spot mit dem charakteristischen Woozle-Humor, der auf verschiedene Produkte zum Entdecken, Spielen, Lesen oder Überraschen eingeht. Der Bewegtbild-Spot läuft im Aktionszeitraum auf den digitalen Kanälen von SUPER RTL mit Verweis auf den ROFU Onlineshop. Zusätzlich strahlt der Kinder- und Familiensender TOGGO Radio eine Audioversion des Spots aus. Eltern, die sich für Produktdetails interessieren, erhalten Geschenke-Tipps auf dem Elternportal TOGGO Eltern. Social-Media-Maßnahmen auf den Facebook- und Instagram-Kanälen von TOGGO runden das Paket ab.

 

Die im Rahmen der Kampagne beworbenen Produkte stammen aus unterschiedlichen Kategorien. Als begeisterter Tüftler regt Woozle vor allem die Kreativität und Fantasie seiner kleinen Fans an, etwa mit einem Schaltkreis-Experimentierbaukasten, einem Eco-Roboter und einem Solar Radio aus dem Hause Besttoy. Gut unterm Tannenbaum machen sich auch das „Halli Galli“-Familienspiel von Amigo oder die Bücher „Experimente mit Wumms!“, „Geniale Tiere“ und „Wunder der Welt“ vom DK Dorling Kindersley Verlag. Zudem lässt ein woozeliger Adventskalender von Craze bereits die Vorweihnachtszeit zu einem echten Kracher werden. Alle Produkte sind im ROFU Onlineshop erhältlich. SUPER RTL

Europäer haben 2021 durchschnittlich 15.055 Euro zur Verfügung

| 15.11.2021 | 2021 beträgt die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft in Europa 15.055 Euro. Zwischen den 42 untersuchten Ländern gibt es jedoch große Unterschiede, was das verfügbare Nettoeinkommen betrifft: Liechtenstein, die Schweiz und Luxemburg führen das Feld mit Abstand an, während die Kaufkraft im Kosovo, in Moldawien und der Ukraine am niedrigsten ist. So haben die Liechtensteiner mehr als das 34-Fache für Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung als die Ukrainer. Das zeigt die aktuelle Studie „GfK Kaufkraft Europa 2021“, die ab sofort verfügbar ist.

 

Insgesamt haben die Europäer für das Jahr 2021 rund 10,2 Billionen Euro zur Verfügung, die sie für Essen, Wohnen, Dienstleistungen, Energiekosten, private Altersvorsorge, Versicherungen, Urlaub, Mobilität oder auch Konsumwünsche ausgeben können. Pro Kopf entspricht dies einer durchschnittlichen Kaufkraft von 15.055 Euro. Damit verzeichnet die Pro-Kopf-Kaufkraft 2021 ein moderates Wachstum von nominal 1,9 Prozent. Wie viel die Verbraucher jedoch letztlich für Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung haben, unterscheidet sich von Land zu Land sehr, was ein Blick auf die Top 10 zeigt. 

 

Vereinigtes Königreich schafft Sprung in Top 10

In Liechtenstein, das das Kaufkraftranking wie in den Vorjahren weit vor allen anderen Ländern anführt, beträgt die Pro-Kopf-Kaufkraft 64.629 Euro. Damit liegt Liechtenstein fast das 4,3-Fache über dem europäischen Durchschnitt. Ebenfalls in der Top 3 des Kaufkraftrankings zu finden sind wie im Vorjahr die Schweiz und Luxemburg. Während den Schweizern 40.739 Euro pro Person und damit etwas mehr als das 2,7-Fache im Vergleich zum Durchschnittseuropäer für Ausgaben zur Verfügung stehen, haben die Luxemburger eine Pro-Kopf-Kaufkraft von 35.096 Euro. Damit liegen sie mehr als das 2,3-Fache über dem europäischen Durchschnitt. Auch alle anderen Länder in den Top 10 weisen eine sehr hohe Pro-Kopf-Kaufkraft auf, die mindestens 55 Prozent über dem europäischen Durchschnitt liegt. Neu in den Top 10 ist in diesem Jahr das Vereinigte Königreich, das mit 23.438 Euro pro Kopf den zehnten Platz belegt. 

 

Insgesamt liegen 16 der 42 untersuchten Länder über dem europäischen Durchschnitt. Dem gegenüber stehen 26 Länder, deren Pro-Kopf-Kaufkraft unterdurchschnittlich ist – inklusive Spanien, das mit 14.709 Euro pro Kopf etwas unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Das Schlusslicht bildet die Ukraine: Im kaufkraftschwächsten Land der Studie haben die Menschen lediglich 1.892 Euro pro Kopf und weniger als 13 Prozent des europäischen Durchschnitts zur Verfügung. 

 

Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing, erklärt: „Nachdem die Kaufkraft im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie stagnierte, können die Menschen dieses Jahr die steigende Inflation zumindest teilweise durch nominale Kaufkraftgewinne kompensieren. Somit steht den Menschen in Europa 2021 wieder mehr Geld für Konsumausgaben, Dienstleistungen, Urlaub und vieles mehr zur Verfügung. Doch nicht in jedem europäischen Land ist die Kaufkraftentwicklung gleich: Während das Vereinigte Königreich auch aufgrund eines stärkeren Pfundes im Kaufkraftranking um zwei Plätze nach vorne in die Top 10 rückt, rutscht das benachbarte Irland um drei Ränge nach unten. Und auch innerhalb der Länder hat sich einiges getan – wie zum Beispiel in Frankreich, wo die Kaufkraftschere immer größer wird.“ GfK

EHI-Studie zu Self-Checkout und Self-Scanning im deutschen Handel

| 15.11.2021 | Die Anzahl von Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen im Einzelhandel nimmt zu. Mehr als 2.300 Geschäfte bieten ihrer Kundschaft mittlerweile die Möglichkeit an, den Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen, wie die EHI-Markterhebung 2021 zur Verbreitung von Self-Checkout-Systemen zeigt. Das kundeneigene Scannen der Artikel (stationär an der Kasse oder mobil am Regal) wird als zusätzlicher Kundenservice verstanden, um primär Wartezeiten zu verkürzen oder ein lästiges Umpacken an der Kasse zu vermeiden. „Im Vergleich zu 2019 hat sich die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte mit stationären Self-Checkout-Systemen in Deutschland fast verdoppelt und bei mobilen Self-Scanning-Systemen sogar verzehnfacht“, erklärt Frank Horst, Autor der EHI-Markterhebung 2021.

 

SCO-Angebote immer präsenter

Im August 2021 bieten in Deutschland 1.319 Geschäfte Self-Checkout-Kassen (SCO) an, 2019 lag die Anzahl bei 874. Auf das mobile Self-Scanning mittels Handscanner, per Einkaufswagen mit Scanner oder per App setzen in diesem Jahr 615 Einzelhändler. Vor zwei Jahren war dies erst bei 67 Geschäften möglich. Beide Services – Self-Scanning und Self-Checkout – bieten in 2021 zusätzlich 368 Geschäfte an; das waren in 2019 nur 29.

 

LEH dominiert bei SCO-Kassen

Mit 58 Prozent ist das Gros aller stationären SCO-Kassen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zu finden. Dahinter liegt der Do-It-Yourself-Bereich (DIY) wie Bau- und Heimwerkermärkte mit 23 Prozent. So scheinen sich beide Branchen aufgrund der Kundenstruktur, der Kundenfrequenz und der Einkaufskorbgrößen am besten für diese Art des Self-Checkouts zu eignen. Auf alle anderen Branchen entfallen einstellige Prozentsätze. Insgesamt kommen derzeit 7.240 SCO-Kassen im deutschen Handel zum Einsatz – fast 2.500 mehr als noch 2019. Im LEH existieren rund 235.000 herkömmliche Kassen. Dagegen haben die rund 3.700 SCO-Kassen trotz Wachstum noch eine geringe Marktbedeutung in Deutschland. Dennoch besitzen sie ein großes Marktpotential, da viele Lebensmittelhändler bei Umbauten oder Neueröffnungen mit Installationen planen.

 

Self-Scanning boomt

Das mobile Self-Scanning hat in den letzten zwei Jahren rasant zugenommen. Nach wie vor finden sich mit 64 Prozent die meisten Anwendungen im LEH wieder. 244 Geschäfte stellen ihrer Kundschaft Handscanner oder Einkaufswagen mit Scanner zur Verfügung. Bei 855 Geschäften ist das Self-Scanning per App möglich.

 

Rosige Aussichten

In Zukunft ist damit zu rechnen, dass weitere Unternehmen Self-Checkout-Systeme anbieten werden. Eine noch größere Dynamik ist im Bereich des mobilen Self-Scanning per App zu erwarten – nicht zuletzt wegen geringerer Investitionskosten für den Handel. Neben einer kontinuierlichen Zunahme im LEH könnte künftig ein entscheidender Impuls durch Drogerie- und Discountunternehmen gesetzt werden. Einerseits durch eine Ausweitung des bestehenden Angebots, andererseits durch neue Unternehmen mit ersten Installationen in diesem Sektor. EHI

Digital Wallets - Zahlungsmittel mit Zukunftsrelevanz

| 08.11.2021 | Aktuelle ECC Paymentstudie nimmt Digital Wallets unter die Lupe und zeigt: Nicht nur Smart Consumer nutzen PayPal und Co. Händler rüsten Zahlungsangebot im Onlineshop dementsprechend auf. Fast jeder kennt PayPal – und ein Großteil der Konsument:innen nutzt dieses oder vergleichbare Digital Wallets, die mittlerweile mit zu den Lieblingszahlungsverfahren beim Onlineshopping gehören. So zählen 79 Prozent der Konsument:innen PayPal zu ihren Top-5-Zahlungsverfahren im E-Commerce – nur der Kauf auf Rechnung ist noch beliebter. Die diesjährige „ECC Paymentstudie Vol. 25“ von ECC KÖLN und Prof. Dr. Malte Krüger zeigt, wie sich die Nutzung von Wallets entwickelt, bei wem sie besonders beliebt sind und wie der Handel auf die Entwicklungen reagiert.

 

Wallets bei Smart Consumern besonders beliebt

Nicht nur, dass Digital Wallets rund 80 Prozent der Befragten ein Begriff sind, auch die Nutzung gehört mittlerweile zum Shoppingalltag im Internet. Zwar stagnieren die Nutzungszahlen im Vergleich zu 2019 – insbesondere bei PayPal jedoch auf hohem Niveau: So geben 87 Prozent der befragten Konsument:innen an, PayPal beim Einkauf im Internet schon einmal genutzt zu haben. Weniger verbreitet sind Google Pay (14 %) und Apple Pay (8 %), die dafür im stationären Handel an Bedeutung gewinnen.

 

Insbesondere Smart Consumer*, die generell aufgeschlossener hinsichtlich verschiedener Zahlungsverfahren sind und eine Vielzahl solcher nutzen, greifen beim Shopping im Internet besonders häufig zu Digital Wallets. So geben 91 Prozent der Smart Consumer an, PayPal schon einmal beim Onlineshopping genutzt zu haben, 37 Prozent nutzten bereits Amazon Pay. Nur die Rechnung erreicht auch bei den Smart Consumern noch höhere Nutzungswerte (95 %).

 

„Der Vorteil digitaler Lösungen liegt in der Vielseitigkeit: So spielen Digital Wallets nicht mehr nur beim Bezahlen im Internet eine Rolle, sondern in diversen Lebensbereichen, beispielsweise bei Peer2Peer-Überweisungen oder beim Teilen einer Rechnung – online wie offline. Andere Zahlungsverfahren müssen in puncto Services nachrüsten, um auf Dauer mithalten zu können“, so Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC KÖLN, zu den Ergebnissen der Studie.

 

E-Commerce erwartet steigende Relevanz von Wallets

Der Onlinehandel reagiert auf die Entwicklungen und setzt zunehmend auf Wallet-Lösungen. Immer häufiger werden dabei vor allem Google Pay und Apple Pay angeboten. Aktuell setzen jeweils 27 Prozent der Onlinehändler auf die beiden neueren digitalen Wallets – im Vergleich zu 2019 eine Steigerung um 13 (Apple Pay) bzw. 15 Prozentpunkte (Google Pay). Die Entwicklungen am POS, wo Digital Wallets enorm an Relevanz gewonnen haben, werden somit auch für den E-Commerce erwartet. Wenig überraschend schreiben die befragten Onlinehändler digitalen Wallets daher die größte Zukunftsrelevanz zu – deutlich vor anderen Zahlungsverfahren im E-Commerce. EEC KÖLN

 

Das macht der Onlinehandel für das Klima

| 03.11.2021 | Gebündelte Bestellungen, nachhaltig produzierte Verpackungen, Bäume zur CO2-Kompensation pflanzen – der deutsche Einzelhandel setzt auf unterschiedlichste Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Onlinegeschäft. So fassen 6 von 10 Online-Einzelhändlern (63 Prozent) Bestellungen zusammen, um Lieferwege zu reduzieren. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) hat nachhaltiges Verpackungsmaterial wie Mehrwegversandtaschen oder -kartons im Einsatz. Gleichzeitig haben 22 Prozent mindestens eine der beiden Maßnahmen in Planung. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 500 Handelsunternehmen in Deutschland, darunter 203 Einzelhändler, die teilweise oder ausschließlich im Internet verkaufen. Demnach bieten 4 von 10 Onlinehändlern im Einzelhandel (38 Prozent) einen Reparaturservice für defekte Waren an. Bei 35 Prozent gibt es Auswahlfilter für nachhaltige Produkte und 32 Prozent haben eine über die gesetzliche Regelung hinausgehende Rücknahme von Alt-Geräten. Jeder Fünfte (19 Prozent) bietet auch gebrauchte Produkte an.

 

Viele Onlinehändler bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die mit ihrem Einkauf verbundenen CO2-Emissionen auszugleichen. So können Kundinnen und Kunden bei einem Fünftel der Onlinehändler (22 Prozent) für Umweltprojekte spenden oder Bäume pflanzen, weitere 3 von 10 (30 Prozent) planen die Einführung einer solchen Möglichkeit. Eine Option, für einen kleinen Aufpreis die bei der Lieferung entstandenen CO2-Emissionen zu kompensieren, bietet zwar erst jeder Elfte (9 Prozent) an, aber jeder Vierte (25 Prozent) plant bereits die Einführung einer solchen Möglichkeit.

 

„In der Corona-Pandemie ist der Onlinehandel stark gewachsen. Um die Umweltbelastung durch das Onlinegeschäft möglichst gering zu halten, setzen die Händler verstärkt auf Nachhaltigkeit“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Mithilfe digitaler Technologien kann der Handel Retouren und Leerfahrten vermeiden sowie Verpackungsmaterial reduzieren. Klimaschutz und Digitalisierung schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich auch im Onlinehandel bestens.“ Die Händler haben die Bedeutung des Zusammenspiels erkannt. So sagen 43 Prozent der Einzelhändler mit Onlinegeschäft, dass durch digitale Technologien der CO2-Fußabdruck von Waren reduziert werden kann. bitkom

Einzelhandelsumsatz im September 2021 um 2,5 % niedriger als im Vormonat

| 03.11.2021 | Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im September 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 2,5 % und nominal (nicht preisbereinigt) 2,3 % weniger umgesetzt als im August 2021. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Einzelhandelsumsatz im September 2021 real 3,7 % höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat September 2020 sank der Umsatz im September 2021 real um 0,9 % und stieg nominal um 1,4 % an.

 

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im September 2021 kalender- und saisonbereinigt real 0,9 % mehr um als im August 2021 und entsprach dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 % und lag 2,5 % unter dem Vorkrisenniveau. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte 0,9 % mehr als im Vormonat und 1,7 % weniger als im Vorkrisenmonat Februar 2020 um.

 

Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erlebte im September 2021 einen Umsatzrückgang. Hier waren die realen Umsätze im September 2021 kalender- und saisonbereinigt 5,1 % niedriger als im Vormonat und lagen 8,8 % über dem Vorkrisenniveau des Februars 2020. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete einen Umsatzrückgang von 9,6 % gegenüber August 2021 und liegt mit 7,8 % deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) sank der Umsatz um 4,3 % gegenüber dem Vormonat und liegt mit 0,4 % leicht unter dem Vorkrisenniveau. Der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf war 6,1 % niedriger als im August 2021 und 4,5 % höher als im Februar 2020.

 

Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat. Die Umsätze liegen in dieser Branche mit +27,2 % weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020. Destatis

Einzelhandel profitiert vom Cyber-Wochenende

 

 

| 03.11.2021 | Fast 20 Milliarden US-Dollar wurden 2020 laut einer Schätzung von Adobe in den USA online am Black Friday und Cyber Monday umgesetzt. In ähnliche Sphären stößt nur noch der Prime Day (10,4 Milliarden US-Dollar Umsatz in vier Tagen) vor. Bereits im Vorfeld des eigentlichen Black Friday am 26. November versuchen die Shops Kund:innen zum Kauf zu bewegen. Dass die sich nicht groß bitten lassen, zeigt das aktuelle Statista E-Commerce-Content-Special. 52 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen aus dem USA geben an, am Black Friday oder Cyber Monday etwas online kaufen zu wollen, 22 Prozent planen im stationären Einzelhandel auf Schnäppchenjagd zu gehen. Ganz so sind die Konsument:innen in Deutschland und Großbritannien hierzulande noch nicht, aber der Blick auf die Grafik zeigt, dass sich das Cyber-Wochenende auch für europäische Shops rechnen wird. Und was wollen die Deutschen kaufen? Besonders beliebt sind Kleidung, Schuhe und Accessoires, Unterhaltungselektronik sowie Körperpflegeprodukte. Statista

Exklusive „Die drei ???“- Kollektion bei Thalia

| 03.11.2021 | Der KOSMOS Verlag und das Buchhandelsunternehmen Thalia gehen eine exklusive Lizenzpartnerschaft ein: Ab dem 27. November 2021 präsentiert Thalia eine eigene Kollektion rund um „Die drei ???“. Angeboten wird eine umfangreiche und attraktive Produktrange, die Fans und Sammler*innen ebenso anspricht wie Leser*innen und Hörer*innen der beliebten Detektivgeschichten.

 

Mit dem Launch der Kollektion nutzt der Buchhändler das enorme Potenzial der beliebten Marke: Inspiriert von dem neuen „Die drei ???“-Lizenz-Styleguide ist

eine umfassende und modern interpretierte Produktwelt entstanden, die neben den bekannten Designs von Aiga Rasch und Silvia Christoph ganz neue und

exklusive Looks beinhaltet. Das Angebot umfasst 25 unterschiedliche Artikel aus den Kategorien Home & Living, Schreibwaren, Accessoires und Bekleidung – von Tassen und Frühstücksbrettchen über Socken und Kuscheldecken bis hin zur neuaufgelegten Sonderausgabe dreier Buchklassiker im Sammelschuber können Fans eine umfangreiche Produktwelt erleben. Die „Die drei ???“- Kollektion ist zunächst in der Hamburger Thalia Buchhandlung Spitalerstraße und ab Dezember auch an weiteren Standorten erhältlich.

 

„Im Rahmen des Ausbaus der Lizenzierung der Marke ist die Kooperation mit Thalia ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Sichtbarkeit der „Die drei ???“ Produktwelt im Handel“, erklärt Kirstin Kreppel, Head of Entertainment & Licensing bei KOSMOS. Mit der Verbindung aus Produktpräsentation von Büchern und Spielwaren aus dem Hause KOSMOS und einer eigenen „Die drei ???“-Kollektion bietet Thalia in 280 Buchhandlungen in Deutschland und Österreich sowie online auf thalia.de eine umfangreiche Präsenz für die Marke.

 

„In Zusammenarbeit mit KOSMOS haben wir eine einzigartige Kollektion geschaffen. Besonders stolz sind wir auf die kunstvolle gestalterische Aufbereitung der Arbeiten von Aiga Rasch und Silvia Christoph, die der Kollektion eine besondere Eigenständigkeit verleiht“, so Robert Schadow, Head of Creative Design bei Thalia. „Von der Artikelgestaltung bis zum Verpackungsdesign zeigt sich durchgehend ein moderner Blick auf „Die drei ???“ – daran werden nicht nur die Fans unter unseren Kundinnen und Kunden viel Spaß haben."

 

Mit einer über 50-jährigen Erfolgsgeschichte und weit über 200 gelösten Fällen ist „Die drei ???“ die beliebteste Kinderkrimireihe im deutschsprachigen Raum. Die Bücher erscheinen seit 1968 beim KOSMOS Verlag und haben sich inzwischen über 25 Millionen Mal verkauft. Mittlerweile gibt es eine umfassende Produkt- und Markenwelt rund um „Die drei ???“: Neben den beliebten Hörspielen sind zum Beispiel Krimi-Puzzles, ein EXIT®-Spiel, Detektiv-Gadgets und Kalender im „Die drei ???“-Design erhältlich. Auch in der digitalen Welt ist das Detektiv-Trio mit diversen Apps, Games, einem interaktiven Hörspiel als Alexa-Skill, und Podcasts vertreten. Kosmos

FAO Schwarz eröffnet Flagship-Store in Mailand

| 29.10.2021 | FAO Schwarz, das weltweit berühmte Spielwarengeschäft, hat in Mailand einen Flagship-Store eröffnet! Wie bereits im März angekündigt, ist die Eröffnung das Resultat einer exklusiven Partnerschaft zwischen der Prénatal Retail Group - Marktführer im Bereich Kinder und Spielwaren mit 777 stationären Stores in acht Ländern (Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland, Niederlande, Belgien und Schweiz) - und der ThreeSixty Group, Eigentümerin der Marke FAO Schwarz.

 

"Die Allianz mit der ThreeSixty Group und Eröffnung von FAO Schwarz in Mailand unterstreicht die

Fähigkeit der Prénatal Retail Group, große Stories und starke Partnerschaften mit international

renommierten Partnern aufzubauen und darüber hinaus die Wünsche und Träume von Kindern auf der ganzen Welt zu erfüllen", freut sich Amedeo Giustini, Chief Executive Officer der Prénatal Retail Group. “Ich bin sicher, dass der Mailänder Flagship-Store ein Muss für Tausende von Besuchern in Mailand sein wird, um hier den FAO-Zauber zu erleben, der die Kunden im New Yorker Geschäft seit 1862 begeistert.”

 

Leuchtende Augen auf über 600 Quadratmeter

Der neue FAO Schwarz Flagship-Store in Mailand erstreckt sich über drei Etagen und bietet auf über 600 Quadratmetern einzigartige Spielwaren, interaktive Erlebnisse und einen PoS, der Eltern und Kindern eine Welt des Staunens eröffnet. FAO Schwarz ist mehr als nur ein Spielwarengeschäft, es ist ein Ort des Erlebens, der Fantasie und des Entdeckens! Die Besucher von FAO Mailand werden von klassischen Plüsch-Produkten, dem traditionellen FAO-Glockenturm - mit einer neuen Funktion eigens für Mailand - und einem extravaganten Mittelpunkt aus glitzernden Ballons, die in den Himmel steigen, begrüßt. Hinter dem Glockenturm und der Weltraumrakete beginnt eine Entdeckungsreise mit vielen neuen Spielzeugmarken, die zum ersten Mal in Italien präsentiert werden - und natürlich auch etablierten Marken, die mit einzigartigen, innovativen und neuen Erlebnissen zum Leben erweckt werden.

 

"Wir freuen uns sehr über die Eröffnung der ersten FAO Schwarz Filiale auf dem europäischen Festland. Mailand ist ein wichtiger Meilenstein unserer europäische und globale Wachstumsstrategie. Als führender Spielwarenhändler mit einer klaren Vision ist die Prénatal Retail Group der perfekte Partner für uns, um unsere ikonische Marke FAO Schwarz nach Italien zu bringen. Wir sind sicher, dass dies nur der Anfang einer erfolgreichen Partnerschaft ist", freut sich Jan-Eric Kloth, Präsident, International Sales, Retail & Corporate Strategy ThreeSixty Group. "Wir können es kaum erwarten, das Funkeln und die Begeisterung in den Augen der

Kinder zu sehen, wenn sie die Magie von FAO Schwarz mit seinen einzigartigen Erlebnissen, exklusiven Marken und der verzaubernden Atmosphäre im neuen Store in Mailand erleben.“

 

Einkaufserlebnis der Spitzenklasse

Die handverlesenen und von FAO Schwarz gut geschulten Spielwaren-Präsentatoren sorgen für ein Einkaufserlebnis der Spitzenklasse, inklusive der fantastischen und verzaubernden Effekte, für die FAO schon immer bekannt war und die eines der FAO-Markenzeichen sind. So lädt natürlich auch das berühmte FAO Schwarz Tanzklavier in neuem Design alle kleinen Klaviertänzer zum Tanzen und Spielen ein! Bei FAO Mailand können die großen und kleinen Kunden ein völlig neu gestaltetes Puppen-Center mit einer Vielzahl an neuen Puppen entdecken, die darauf warten, geliebt und adoptiert zu werden. Zu den weiteren neuen Kundenerlebnissen, die zum ersten Mal in Italien angeboten werden, zählen unter anderem Harry Potter mit dem kultigen Bahnsteig 9 ¾, Barbie mit ihrem „Styled by You"-Konzept sowie das „make your own car“-Konzept von Majorette.

 

Es gibt viele Marken, die zum ersten Mal in Italien im neuen FAO Store präsentiert werden: Kunden können das Programm von Marvin's Magic genießen, gemeinsam mit Discovery Toys Wissenschaft hautnah erleben, ihr eigenes Auto mit Majorette bauen oder eins der futuristischen Produkte von Sharper Image kaufen. Geschenke von Bunnies by the Bay können selbstverständlich personalisiert werden. Auch Marken mit italienischem Design sind Teil des Zaubers.

 

Brandneu und einzigartig: Die Kunden-Erlebnisse bei FAO Mailand

Bunnies By The Bay - Zum ersten Mal in Italien, mit Kinderkleidung, Accessoires und handgefertigten Plüschtieren, die die Gäste in die wunderbare Welt von Cricket Island entführen. Die Gäste können ihre Einkäufe auch personalisieren lassen!

 

Discovery - Sie wollten schon immer mit dem verrückten Wissenschaftler in seinem Labor über alles, was die Wissenschaft betrifft sprechen? Die Gäste von FAO Schwarz können es. Die riesige Videowand und spezielle Vorführungen ziehen MINT-interessierte Kinder magisch an.

 

Marvin's Magic - Die FAO Schwarz-Besucher erleben Marvin’s Magic live und hautnah! Die professionellen Zaubertricks und -sets von Marvin's Magic begeistern Zauberer jeden Alters.

 

Barbie/Mattel - FAO Schwarz war einer der ersten Orte, an denen Barbie vor fast 60 Jahren zum ersten Mal im Regal stand! Bei FAO Mailand wird das exklusive "Barbie Styled By You"-Konzept umgesetzt - das einzige in Europa! Kleine Kundinnen und Kunden können hier eine eigene Barbie entwerfen.

 

Majorette - Diese beliebte und renommierte Spielzeugauto-Marke bietet Kunden ein individuelles Erlebnis, bei dem sie ihre eigenen 3D-gedruckten Autos herstellen können!

 

Weitere Marken, die viel Spaß im Geschäft versprechen: Wood & Play, Paw Patrol, Harry Potter, Disney, Funko, Chicco, Sylvanian Family, Discovery Toys und Sharper Image. FAO Schwarz

Studie zu künstlicher Intelligenz im Handel - Hohe Kosten halten Handelsbetriebe von KI-Einsatz ab

| 27.10.2021 | Auch im Handel wächst das Interesse an künstlicher Intelligenz (KI), doch bislang setzen nur wenige Handelsunternehmen entsprechende Projekte um. Wie eine gemeinsame Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) und Safaric Consulting zeigt, ist KI für mehr als 70 Prozent der befragten Händlerinnen und Händler derzeit kein relevantes Investitionsfeld. Da laut Studie vor allem zu hohe Kosten ein Hindernis sind, erneuert der HDE seine Forderung nach einem Digitalisierungsfonds.

 

„Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist in vielen Bereichen des Handels eine wichtige Investition in die Zukunftsfähigkeit. Unsere Studie zeigt aber, dass der mittelständische Handel in Deutschland vor den damit verbundenen Investitionen oft zurückschreckt“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Das sei angesichts der pandemiebedingt zum Großteil aufgebrauchten Investitionsmasse verständlich. „Wollen wir die Zukunftsfähigkeit der Branche sichern, müssen wir jetzt Investitionen mit Fördermaßnahmen ermöglichen“, betont Tromp.

 

Aus der Studie von HDE und Safaric Consulting geht hervor, dass KI-Projekte in rund 37 Prozent der befragten Handelsunternehmen einen mittleren Stellenwert haben. Sie führen konkrete Projekte durch, um einzelne Prozesse zu unterstützen. Zwar ist das Interesse am Einsatz von KI im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, doch nur 2,5 Prozent der Befragten wenden KI unternehmensübergreifend an. Bei 10,6 Prozent kommt sie in einzelnen Bereichen zum Einsatz. Genutzt wird KI vor allem in Form von Kamerasystemen zum Diebstahlschutz, zur Klassifizierung von Produktgruppen sowie zur automatisierten Sortimentsüberarbeitung und somit insgesamt im Rahmen einfacher Anwendungsfälle.

 

Dass die meisten Handelsunternehmen im Bereich KI noch zurückhaltend agieren, ist laut Studie insbesondere dem hohen finanziellen Aufwand geschuldet. Mehr als die Hälfte der Befragten würde KI-Projekte demnach erst durchführen, wenn die Kosten für die Einführung und den Betrieb der Technologie niedriger ausfallen. Der HDE fordert deshalb insbesondere mit Blick auf die nach den Corona-Lockdowns nach wie vor finanziell oft ausgezehrten Handelsunternehmen die Einrichtung eines Digitalisierungsfonds in Höhe von 100 Millionen Euro. Eigene finanzielle Rücklagen seien durch die Corona-Krise meist aufgebraucht. Deshalb müsse der Fonds helfen, Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen. Zudem mangelt es über der Hälfte der Handelsbetriebe an konkreten Anwendungsideen für Künstliche Intelligenz. Auch der notwendige Ausbau der fachlichen und der technischen Kompetenz im Unternehmen wird als Hindernis genannt. HDE

Einzelhandel noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau

 

 

| 19.10.2021 | Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt in er aktuellen Pressemitteilung davor, "die Revitalisierung der Stadtzentren zu vernachlässigen. Nach monatelangen Lockdowns sieht der Verband eine Investitionsoffensive für zukunftsfähige Innenstädte als unerlässlich an." Dass der Einzelhandel noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau ist, zeigen auch Daten des Statista Global Consumer Survey. Der aktuellsten Erhebung zufolge gaben 59 Prozent der Befragten an, in den den letzten zwölf Monaten etwas in Mode- oder Schuhgeschäften gekauft zu haben. Bei der letzten Erhebung vor der Pandemie waren es noch 72 Prozent. Am schwersten hat es die Kaufhäuser getroffen, wie der Blick auf die Grafik zeigt - der Abstand beläuft sich hier auf 16 Prozentpunkte. Dazu passt das düstere Bild, das der HDE von der Situation zeichnet: „In Folge der Pandemie ist der Investitionsbedarf vor Ort in den Stadtkernen groß, doch Händlerinnen und Händler sind nach den langen Lockdowns wirtschaftlich ausgezehrt. Sie können die notwendige Transformation nicht alleine stemmen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Statista