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Der TOYS & GAMES Report - das Fachmagazin für Entscheider*innen aus Toys, Licensing und Entertainment. 

Nachrichten, Trends, Cases, Analysen und Interviews aus der Branche und aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Egmont Verlagsgesellschaften übernimmt den Buchvertrieb von SAGA Egmont

| 18.01.2023 | Die Berliner Egmont Verlagsgesellschaften haben zum 01. Januar 2023 den Vertrieb für das bereits im Januar 2022 gestartete Buchprogramm ihres Schwester-Verlages SAGA Egmont in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen. SAGA Egmont ist ein Verlagshaus innerhalb der dänischen Muttergesellschaft Lindhardt & Ringhof, die zur dänischen Egmont Gruppe gehören. SAGA Egmont veröffentlicht jährlich mehr als 20.000 digitale Bücher, aufgeteilt auf einen vielseitigen Belletristik- und Sachbuchkatalog in 30 Sprachen. SAGA ist damit einer der führenden Hörbuchverlage in den nordischen Ländern, Deutschland, Spanien und Polen.

 

Die Egmont Verlagsgesellschaften sind Marktführer in der Warengruppe Comic und einer der größten, deutschsprachigen Manga-Verlage. Zu ihrem Portfolio gehören u.a. die Bestseller Asterix, Lucky Luke, die Disney-Comics sowie Chainsaw Man, Detektiv Conan und Sailor Moon. Die Egmont Verlagsgesellschaften gehören ebenfalls zur dänischen Egmont Gruppe.

 

Anna Fickenscher, Head of Sales Egmont Verlagsgesellschaften dazu: „Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit SAGA Egmont. Wir sehen im Programm von SAGA Egmont eine tolle Ergänzung in unserem Vertriebsportfolio, zu dem u.a. auch die bestehende Vertriebskooperation mit dem Verlag Black Library gehört.“

 

Thilde Nybro Pfeiffer, Publishing Director SAGA: „Das Taschenbuchprogramm von SAGA Egmont ist bereits sehr gut angelaufen, und durch die neue Kooperation mit unserem Schwester-Verlag, Egmont Verlagsgesellschaften, können wir noch bessere Möglichkeiten für unsere Titel schaffen. Darauf freuen wir uns natürlich sehr.”

 

Auch im Frühjahr / Sommer 2023 sind die Schwerpunkte wieder ‚Die besten Spannungstitel aus dem Norden‘ sowie ‚Große Gefühle – aufregender neue Stimmen aus Deutschland‘. Hinzu kommen Erfolgsautoren wie Craig Alanson im SciFi-Bereich und der Spitzentitel „Snehild – die Seherin von Midgard“, der bereits zahlreiche Preise gewonnen hat und momentan von Applle Tree Productions verfilmt wird. Und auch die Backlist gilt es zu beachten, denn unser Titel „Die 

Krankenschwester“ von Kristian Corfixen diente als Vorlage für die 2023 erscheinende Netflix-Serie. Beide Verlage sind Teil von Egmont, Skandinaviens größter Mediengruppe mit Aktivitäten in 30 Ländern und 6.600 Mitarbeiter:innen. www.egmont.de | www.sagaegmont.com. Egmont

Alexandros Visentin wird neuer Business Development Manager im Licensing-Team von Studio 100 Media

| 17.01.2023 | Das Münchener Brand Management-Unternehmen und Studio für internationale Kinder- und Familienunterhaltung, Studio 100 Media, hat die Stelle des Business Development Manager / Fashion Lead neu besetzt. Seit 2. Januar 2023 betreut Alexandros Visentin den gesamten Bereich Apparel und wird für den weiteren Ausbau der Kernmarken von Studio 100 Media und seiner Drittrechte sorgen. 

 

„Mit Alexandros gewinnen wir einen jungen, innovativen und bestens vernetzten Mitarbeiter, der das Licensing von der Pike auf gelernt hat.“ kündigt Joachim Knödler, Head of Licensing Distribution, Studio 100 Media, seinen neuen Kollegen an. „Er bringt genau die Kompetenz, aber auch das strategische Denken und die Dynamik mit, um unser operatives Geschäft in einem schnelllebigen Umfeld weiter voranzutreiben. Wir freuen uns auf diese neuen Impulse und viele gemeinsame Projekte.“

 

Für Alexandros Visentin wecken die Studio 100 Marken wie „Heidi“, „Wickie und die starken Männer“ oder „Die Biene Maja“ Kindheitserinnerungen, weshalb er sich umso mehr freut, jetzt selbst ein Teil des Teams zu sein. Sein Ziel ist den Erfolg der Marken im Lizenzbereich fortzusetzen und dabei aufregende neue Impulse einzubringen.

 

Alexandros Visentin kommt von Bavaria Media (Bavaria Sonor Licensing), wo er zuletzt als Licensing Sales Manager für Brands wie Playmobil, Die Schlümpfe, Frida Kahlo, Janosch oder auch Bud Spencer & Terence Hill tätig war und die Markenrechte in den Bereichen Fashion, Home & Living, Accessoires sowie Direct-to-Retail betreute. Zusätzlich verantwortete er das internationale Subagenten-Netzwerk für den Kunden Playmobil und war beim Sourcing neuer Marken für das Portfolio der Bavaria Media involviert. 

 

Davor war er als Sales Manager bei dem britischen Verlag für Produktionsmusik "Audio Network“, wo er das Unternehmen beim Ausbau seiner Geschäftstätigkeiten im deutschsprachigen Raum unterstützte, sowie als Advertising Sales Manager beim Modeverlag Condé Nast, wo er im Anzeigenbereich der digitalen Plattformen und Print Ausgaben der Brands/Zeitschriften GQ und WIRED tätig war. Studio 100 Media

Brandunit ist neuer Distributor für WowWee®

| 16.01.2023 | Seit nunmehr über 15 Jahren ist Brandunit in den BeNeLux Staaten erfolgreich etabliert. Seit über zwei Jahren agiert Brandunit auch als Vertriebspartner vieler namhafter Marken im deutschsprachigen Raum.

 

Das ausgewählte Sortiment an hochwertigen Produkten des Distributors wird nun erneut um eine große Marke erweitert: Brandunit ist ab sofort neuer Vertriebspartner von WowWee® für die BeNeLux Region sowie Deutschland und Österreich. Der namhafte Pionier für Spielzeugroboter ist einer der führenden Anbieter in seinem Bereich und begeistert mit seinem Robosapien, dem Roboraptor sowie dem Superhit Fingerlings schon seit Jahren Kinder sowie Kind gebliebene Erwachsene und gewann Auszeichnungen als innovativste Spielzeuge des Jahres.

 

„WowWee® ist eine perfekte Marke für Brandunit. Mit ihrer hohen Schlagzahl an innovativen Neuheiten und den neusten Trends ist es die ideale Ergänzung unseres Marken Portfolios. Wir können damit unseren Kunden mit dem gesamten Sortiment von WowWee® in den kommenden Monaten noch mehr Innovationen bieten und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit WowWee®.“ sagt Sebastian Budich, Geschäftsführer der Brandunit GmbH.

 

Durch die Zusammenarbeit mit WowWee® wird Brandunit seine Kunden noch umfassender bedienen und ihnen eine noch größere Auswahl an hochwertigen Produkten anbieten können. Brandunit wird durch sein breites Vertriebsnetz die beliebten Klassiker wie auch die neuesten Trends in neue Handelskanäle bringen und eine noch breitere Marktpräsenz bieten.

 

"WowWee® freut sich über die Zusammenarbeit mit Brandunit in den Benelux Ländern und in Deutschland sowie Österreich. Ihre Leidenschaft für Produkte und Marketing, gepaart mit der Expertise, die sie mitbringen, um in diesen Märkten erfolgreich zu sein, wird es uns ermöglichen, unsere Markenpräsenz auszubauen. Die Zukunft sieht vielversprechend und spannend aus!", sagt Michael Yanofsky, Managing Director Sales von WowWee®.

 

Somit erweitert sich das ohnehin schon vielfältige Sortiment von Brandunit um weitere spannende Innovationen aus dem Bereich der Technologie. Interessenten können sich vom attraktiven Sortiment auf dem neuen, deutlich vergrößerten Stand während der Nürnberger Spielwarenmesse® 2023 in Halle 4A, Stand D-19 ein entsprechendes Bild machen. Brandunit

Einkommensverluste trotz BIP-Wachstum

| 13.01.2023 | Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im abgelaufenen Jahr um 1,9 Prozent und damit deutlich stärker als im langjährigen Durchschnitt gewachsen. „Trotzdem haben die gewaltigen Angebotsschocks, unter denen die deutsche Wirtschaft leidet, ihre Spuren hinterlassen. Engpässe bei Energie, Vorprodukten und Arbeitskräften, die sich mit dem Krieg in der Ukraine deutlich verschärft haben, schränkten die Produktion ein und trieben die Inflation in die Höhe. Daher fällt das Wachstum des BIP im Jahr 2022 nur etwa halb so groß wie noch vor Beginn des Krieges mit plus 3,7 Prozent erwartet worden war“, sagt Timo Wollmershäuser, der Leiter der ifo Konjunkturprognosen.

 

Außerdem überschätzt in Zeiten wie diesen die mit dem BIP gemessene wirtschaftliche Leistung die Einkommens- und damit die Wohlstandsentwicklung einer Volkswirtschaft. Da ein Großteil der Energie und der Vorprodukte aus dem Ausland bezogen wird und da durch ihre Verknappung die Importpreise kräftig gestiegen sind, musste ein zunehmender Teil von dem in Deutschland erwirtschafteten Einkommen zur Begleichung der Importrechnung verwendet werden. Daher dürften die verbleibenden Realeinkommen der deutschen Haushalte und Unternehmen nach Schätzungen des ifo Instituts im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent geschrumpft sein. Vor Ausbruch des Krieges war ein Anstieg um 2,6 Prozent erwartet worden. „Damit hat die derzeitige Wirtschaftskrise nicht nur das Wachstum des volkswirtschaftlichen Kuchens verringert, der mit dem Bruttoinlandsprodukt gemessen wird. Auch musste wegen der gestiegenen Importpreise ein größer werdender Teil dieses Kuchens an das Ausland abgegeben werden. Insgesamt ging Deutschland im vergangenen Jahr Realeinkommen und damit Wohlstand im Umfang von schätzungsweise knapp 110 Milliarden Euro verloren“, ergänzt Wollmershäuser.

 

2023 dürfte zunächst schwach starten. Die hohe Inflation und steigende Zinsen werden den privaten Konsum und die Bauproduktion voraussichtlich sinken lassen. Hingegen werden die hohen Auftragsbestände und nachlassende Engpässe bei Energie und Vorprodukten die Industriekonjunktur stützen. Insgesamt wird die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2023 wohl geringfügig schrumpfen und im zweiten Quartal stagnieren. Erst im weiteren Verlauf des Jahres dürfte sich die Konjunktur erholen, weil die Inflationsraten spürbar sinken und die Einkommen kräftig steigen werden. Insgesamt wird die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahr 2023 damit voraussichtlich stagnieren. ifo Institut

Personal- und Lohnentwicklungen im Jahr 2023 und Feedbackkultur in Unternehmen (4. Quartal 2022)

| 02.01.2023 | Im vierten Quartal 2022 behandelte die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung die Lohnentwicklung im Jahr 2023 und die Sonderzahlungen in Form der Inflationsausgleichsprämie. Die Inflationsausgleichsprämie ist Teil des dritten Entlastungspaket der Bundesregierung, das Bürger*innen in Zeiten hoher Energiepreise und Inflationsraten entlasten soll. Die Prämie kann bis Ende 2024 steuer- und abgabenfrei bis zu einem Betrag in Höhe von 3 000 Euro gewährt werden. (vgl.: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190) Themen waren außerdem Personalentwicklung im Jahr 2023 sowie die Feedbackkultur in Unternehmen.

 

Kräftige Lohnsteigerung im Jahr 2023 erwartet

In dem durch die Umfrage abgedeckten Beschäftigtenkreis werden die Löhne im Jahr 2023 überwiegend steigen. 81% der Befragten gehen davon aus, dass insgesamt die Löhne um durchschnittlich 5,5% steigen werden. 19% erwarten gleichbleibende Löhne, sinkende Löhne erwartet kaum ein Unternehmen. Im Handel wird der Lohnanstieg mit durchschnittlich 5,9% voraussichtlich am höchsten ausfallen, gefolgt vom Dienstleistungssektor mit 5,6%. Dagegen erwarten Industriebetriebe Lohnsteigerungen um durchschnittlich 5,0%. Während in Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten 70% der Befragten von wachsenden Löhnen ausgehen, sind es in größeren Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden schon neun von zehn bzw. ab 500 Mitarbeitenden fast jedes Unternehmen. Die durchschnittlich erwarteten Lohnsteigerungen liegen bei kleineren Unternehmen mit 6,3% etwas höher als bei größeren und Großunternehmen (5,4% bzw. 4,8%).

 

Steuerfreie Inflationsprämie kommt vielerorts zum Einsatz

Einige Beschäftigte dürfen sich auch über die Auszahlung der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie freuen: 42% der befragten Unternehmen planen die Auszahlung, bei 44% steht die Entscheidung noch aus. Lediglich 14% schließen diese Zahlung bereits aus. Jedes zweite Industrieunternehmen plant die Auszahlung mit einer durchschnittlichen Ausschöpfung zu 79%. Demgegenüber sind Dienstleistungs- und Handelsunternehmen hinsichtlich der Auszahlung etwas zurückhaltender: 40% bzw. 34% der befragten Unternehmen in diesen Wirtschaftsbereichen planen diese. Hinsichtlich der durchschnittlichen Ausschöpfung liegt diese bei den Dienstleistern um die 70%, im Handel bei rund 55%. Auch bei der Unterscheidung nach Größenklassen ergeben sich Unterschiede bei der geplanten Auszahlungshöhe. Während bei Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten der Median bei 50% Ausschöpfung liegt, ist dieser bei Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten bei 100%. Jedes zweite Großunternehmen, das sich für eine Auszahlung entschieden hat, schöpft die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe aus.

 

Personalausweitung bei gut einem Drittel der Unternehmen

In knapp der Hälfte der Unternehmen soll der Personalbestand den Angaben der befragten Personalverantwortlichen zufolge im ersten Halbjahr 2023 konstant bleiben. Bei den restlichen Antworten überwiegt die Steigerung des Personalbestandes (31%). Eine starke Aufstockung ihres Personals streben immerhin 5% der Befragten an. Eine Reduktion erwarten 16% der Teilnehmenden, von stärkeren Rückgängen ist hingegen kaum die Rede (2%). Ein Blick auf die Unternehmensgröße zeigt, dass vor allem Großunternehmen ab 500 Mitarbeitenden eine Ausweitung des Personalbestands im ersten Halbjahr 2023 planen.

 

Fachkräftemangel immer akuter

Durchschnittlich gaben gut 80% der befragten Personalleiter*innen an, dass sie im Jahr 2023 auf der Suche nach Fachkräften sein werden – vor allem der Industrie- (85%) und der Dienstleistungssektor (84%) stachen deutlich hervor. Im Handel waren es mit 71% etwas weniger Unternehmen. Allerdings sehen sich die Umfrageteilnehmenden hierbei mit großen Problemen konfrontiert. 2020 gingen Unternehmen noch am häufigsten von mittleren Problemen bei der Suche nach neuen Fachkräften aus. Dies veränderte sich in den Jahren 2021 und 2022 erheblich, denn am häufigsten wurde bzw. wird nun von großen Problemen gesprochen. Auch der Anteil an Firmen, die mit sehr großen Hürden rechnet, ist deutlich angestiegen.

 

Jährliche Feedbackgespräche an der Tagesordnung

Gut die Hälfte der befragten Unternehmen führt jährliche Feedbackgespräche mit den Mitarbeitenden. Im Handel finden Feedbackgespräche in einem regelmäßigeren Rhythmus statt: Jeweils knapp jedes fünfte Unternehmen führt diese halb- oder sogar vierteljährlich durch und ein gutes Drittel jährlich. Nach Größenklassen betrachtet haben Mitarbeitende vor allem in kleineren Betrieben mit bis zu 49 Mitarbeitenden häufiger die Möglichkeit, sich Feedback einzuholen als in größeren Betrieben. Neben der Häufigkeit von Feedbackgesprächen spielt auch deren Inhalt eine große Rolle. Dabei befassen sich 85% der befragten Unternehmen in Feedbackgesprächen überwiegend mit der Zufriedenheit und der Motivation. Im Größenklassenvergleich zeigen sich hinsichtlich des Inhalts der Feedbackgespräche deutliche Unterschiede: So sind die Weiterentwicklungsmöglichkeiten in Großunternehmen (ab 500 Mitarbeitenden) fast immer Bestandteil der Gespräche (95%). Auch Zielvereinbarungen werden in größeren Unternehmen (ab 250 Mitarbeitenden) thematisiert im Gegensatz zu kleineren Betrieben.

 

Feedback zahlt sich aus

In Zeiten eines sich stetig verschärfenden Fachkräftemangels wächst die Bedeutung einer zufriedenen. Eine entsprechende Zufriedenheitsabfrage der Mitarbeitenden erfolgt in zwei von drei Betrieben. Die Informationen aus dem gewonnenen Feedback helfen in nahezu jedem Unternehmen der Verbesserung des Unternehmensklimas. Für zwei von drei Unternehmen dient die Rückmeldung der Optimierung von Prozessen. Etwas weniger wird das erhaltene Feedback hingegen für die Organisationsentwicklung oder Produktivitätssteigerungen verwendet. Auch die Bewertung der Führungskraft steht nicht im Fokus. Insgesamt zeigt sich, dass die Feedbackkultur pandemiebedingt Rückschläge in den vergangene drei Jahren hinnehmen musste: durch fehlende Nähe und unregelmäßigeren Austausch. Dennoch barg diese Krise auch Chancen, bestehende Strukturen anzupassen. Viele Betriebe konnten Verbesserungen umsetzen und sehen sich einer positiveren Feedbackkultur gegenüber. Nur wenige Unternehmen berichteten von einer negativen Feedbackkultur in ihren Betrieben. ifo Institut

Asmodee Deutschland übernimmt exklusiven Vertrieb von Hanabi, Spiel des Jahres 2013

| 19.12.2022 | Langjähriger Partner Cocktail Games gibt Vertrieb vom Spiel des Jahres 2013 an Essener Experte für Brettspiele. Zusätzlich gehen Asmodee und ABACUSSPIELE eine Vertriebspartnerschaft für weitere Titel ein. Hanabi, das Spiel des Jahres 2013, wird ab Januar 2023 über den Essener Experten für Brettspiele Asmodee exklusiv vertrieben. Nachdem das Spiel zehn Jahre sehr erfolgreich von ABACUSSPIELE in Deutschland verkauft wurde, übergibt Cocktail Games, der Originalverlag von Hanabi, das Spiel an seinen langjährigen Vertriebspartner Asmodee, der durch sein breites Vertriebsnetz das Spiel in neue Handelskanäle bringen wird. Gleichzeitig wird Asmodee Titel von ABACUSSPIELE in sein Vertriebssortiment aufnehmen und so den Spielen des deutschen Verlags aus Dreieich ebenfalls eine noch breitere Marktpräsenz bieten.

 

Cocktail Games, die Hanabi ursprünglich herausgebracht haben und Asmodee verbindet eine lange und erfolgreiche Partnerschaft, die unter anderem 2022 in einer Nominierung zum Spiel des Jahres für Top Ten mündete. So war es für Cocktail Games der logische nächste Schritt in der Zusammenarbeit, Hanabi nun bei ihrem Partner in Essen zu vertreiben. „Im Leben eines Verlegers gibt es manchmal die Chance, ein herausragendes Spiel zu veröffentlichen, das anders ist als alle, die es bisher gab. Hanabi ist eines dieser extrem seltenen Spiele. Abacus war genauso überzeugt davon wie wir und hat einen hervorragenden Job gemacht, das Spiel zu einem Hit auf dem deutschen Markt zu entwickeln. Ich bin sicher, das Asmodee diesen Erfolg fortführen und neue Chancen für das Spiel eröffnen wird.“, sagt Matthieu d'Epenoux, Geschäftsführer von Cocktail Games.

 

Für Asmodee bedeutet es viel, dass sie mit dem Vertrieb von Hanabi betraut werden. „Ein Spiel wie Hanabi im Sortiment zu haben, ist eine ganz besondere Ehre und Aufgabe zugleich. Das Spiel hat Maßstäbe gesetzt und viele Folgetitel stark beeinflusst. Diesem Erbe wollen und werden wir in Vertrieb und Marketing natürlich gerecht werden“, sagt Udo Fischer, Geschäftsführer von Asmodee Deutschland. Fischer freut sich, dass Asmodee ab 2023 zusätzlich Titel von ABACUSSPIELE als Vertriebsartikel ins Sortiment aufnehmen kann. „Abacus hat viele großartige Spiele, die wir sehr gerne unseren Kunden anbieten möchten. Damit schaffen wir auch einen Mehrwert für ABACUSSPIELE, die durch uns ihre Marktpräsenz noch einmal steigern und stärkere Absatzzahlen erreichen können.“

 

Joe Nikisch, Geschäftsführer von ABACUSSPIELE, sieht ebenfalls Vorteile in der Vertriebskooperation: „Natürlich bedauern wir den Verlust von Hanabi sehr, aber wir sind sicher, Asmodee wird mit seinem Vertriebsnetz sowohl Hanabi als auch unseren Produkten neue Wege öffnen.“ Asmodee

Asmodee übernimmt deutschen Vertrieb von Gigamic Spielen

| 13.12.2022 | Ab 2023 sind viele hochwertige Titel, wie das bekannte Katamino oder das clevere Quarto, des französischen Verlags bei Asmodee erhältlich. Weiterer Sortimentsausbau geplant.

 

Der französische Verlag Gigamic und Asmodee Deutschland geben heute ihre Vertriebspartnerschaft ab Januar 2023 bekannt. Gigamic ist ebenso für hochwertige, abstrakte Holzspiele wie für fesselnde Party- und Familienspiele bekannt. Zum Start der Zusammenarbeit nimmt Asmodee exklusiv die Titel KATAMINO, PYLOS, QUIXO, QUORIDOR, QUANTIK, SQUADRO, QAWALE und QUARTO in verschiedenen Versionen in sein Sortiment auf. Außerdem wird Asmodee in Zukunft großartige neue und bereits erschienene Titel von Gigamic in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbieten. So erweitert der Essener Experte für Brettspiele sein Angebot für seine Händler, die bei Asmodee Spiele für jeden Bereich beziehen können.

 

„Wir sind hocherfreut und stolz, den Verkauf unserer Spiele dem zuverlässigen und fähigen Vertrieb von Asmodee Deutschland anzuvertrauen. Unsere beiden Firmen verbindet bereits eine gemeinsame Geschichte und wir sind überzeugt, dass Asmodees Erfahrung sowohl unsere abstrakten Spiele als auch unsere Top-Titel stärken und sie in viele Spielerhände bringen wird“, sagt Gigamic Geschäftsführer Benjamin Dambrine.

 

„Wir freuen uns sehr, die großartigen Spiele von Gigamic wieder unseren Kunden anbieten zu können“, sagt Udo Fischer, Geschäftsführer von Asmodee Deutschland. „Unser Ziel ist es, für jeden Bedarf sowohl des Handels als auch der Spieler das richtige Spiel im Sortiment zu haben. Wir wissen, wie beliebt Gigamics Spiele sind und dass wir gerade mit ihren hochwertig produzierten Holzspielen sowohl eine Lücke in unserem Vertriebsportfolio schließen können als auch den Spielern eine große Freude machen.“ Asmodee

UHLMANN PR gewinnt Tribu Box als neuen Kunden

| 09.12.2022 | Die Stuttgarter PR-Agentur UHLMANN PR freut sich über einen neuen Kunden: Tribu Box bereichert seit Herbst 2022 das Spielwaren-Portfolio der auf Kinder- und Familien-Kommunikation spezialisierten Agentur. Das Berliner Start-up Tribu Box bietet ein modernes Miet-Konzept an: Spielzeugboxen für Babys und Kleinkinder im Alter von 0 bis 36 Monaten. Die Boxen enthalten altersgerechtes, entwicklungsförderndes Spielzeug aus dem Sortiment renommierter und beliebter Spielzeugmarken. Ein nachhaltiger Ansatz, der zum Werte-Schwerpunkt von UHLMANN PR passt.

 

Das überwältigende Marktangebot im Spielwarenbereich stellt Eltern vor die Frage, wie sie ihr Kind mit sinnvollem Spielzeug altersgerecht fördern und fordern können. Die beiden Gründerinnen von Tribu Box, Cilia Laug und Daniela Illanes, standen als Mütter selbst vor dieser Herausforderung. Mit der Mission „Elternsein, ein bisschen leichter” haben sie daraufhin 2020 das Start-up gegründet. Die altersgerecht bestückten Spielzeugboxen decken jede Entwicklungsstufe des Kindes ab und enthalten pädagogisch sinnvolle Spielzeuge sowie einen ausführlichen Aktivitätsleitfaden, der den Eltern hilft, alle Entwicklungsschritte ihres Kindes optimal zu begleiten. Zusammengestellt werden die Boxen von Tribu Box und einem unabhängigen, interdisziplinären Team von Expert:innen aus den Bereichen Neurowissenschaften, frühkindliche Pädagogik und Kindermedizin. Nach Gebrauch wird die Spielzeugbox zurückgeschickt, von Tribu Box geprüft, repariert und gründlich gereinigt, sodass sich eine andere Familie darüber freuen kann. 

 

Um die Zielgruppe der umweltbewussten Eltern zu erreichen und die Kommunikation des Start-ups voranzutreiben, haben die beiden Gründerinnen UHLMANN PR als Agentur engagiert. “Uns liegt besonders am Herzen, dass unsere Spielzeuge nachhaltig sind und durch unser Miet-Modell im Kreislauf bleiben”, erklärt Cilia Laug, Gründerin von Tribu Box. “Für die Kommunikation dieses besonderen Miet-Modells brauchen wir eine Agentur mit Fokus auf PR im Kinder- und Familienbereich. UHLMANN PR kennt sich nicht nur mit unserer Zielgruppe bestens aus, sondern auch in der Nachhaltigkeits-Kommunikation”, so Cilia Laug. UHLMANN PR unterstützt das Start-up bei der Kommunikation an Endverbraucher und Fachmedien sowie bei Medienkooperationen. “Dass mit Tribu Box Spielzeuge über längere Zeit im Kreislauf bleiben und nicht nach wenigen Monaten uninteressant werden, ist ein zeitgemäßes Konzept”, sagt UHLMANN PR Geschäftsführerin Annette Uhlmann. “Dafür begeistern wir in verschiedensten Medienkanälen junge Eltern, die aktiv Rat in ihrer neuen Rolle suchen.” Uhlmann PR

Kündigungswelle im Tech-Sektor reißt nicht ab

| 08.12.2022 | Nach den Massenentlassungen bei Twitter seit Übernahme der Social-Media-Plattform durch Tesla-CEO Elon Musk haben auch Meta und Amazon ihre Belegschaft reduziert. Zwischen dem 9. und 16. November entließen die beiden Tech-Firmen laut von Layoffs.fyi aggregierter Daten 11.000 respektive 10.000 Angestellte. Die Kündigungswelle bei in den USA ansässigen Tech-Unternehmen, die im April begann, im September abebbte und nun einen neuen Höchststand erreicht hat, scheint also noch lange nicht vorbei zu sein.

 

Wie unsere Grafik zeigt, haben mehr als 500 Startups und technologieorientierte Unternehmen in den USA zwischen April und November Mitarbeiter:innen gekündigt, verglichen mit nur 20 im ersten Quartal. Der Online-Gebrauchtwagenhändler Carvana reduzierte beispielsweise im Mai seine Belegschaft um 2.500 Angestellte. Der Personalabbau bei namhafteren Unternehmen wie Netflix oder PayPal fiel in diesem Zeitraum vergleichsweise gering aus. Netflix entließ im zweiten Quartal 2022 450 Mitarbeiter:innen oder rund vier Prozent seiner Beschäftigten, während PayPal die Verträge von 83 Mitarbeiter:innen kündigte.

 

Im Juli folgten Entlassungswellen bei den Social-Media-Unternehmen TikTok und Twitter. Das chinesische Technologieunternehmen Bytedance ist Eigentümer von TikTok, speichert aber die Daten seiner nicht-chinesischen Nutzer in den USA und kann als Sonderfall hinsichtlich seines Status als in den Vereinigten Staaten ansässige Firma betrachtet werden. Im Fall von Twitter war der zunehmende Druck aufgrund der möglichen Übernahme durch Tesla-CEO Elon Musk einer der vermuteten Gründe für die Entlassungen. Einer der ehrgeizigsten Konkurrenten von Musk, der von Amazon unterstützte Elektrofahrzeughersteller Rivian, hat im Juli ebenfalls 840 seiner Mitarbeiter entlassen, weil sich die Welt "dramatisch verändert" habe.

 

Eine weitere Branche, die in den letzten Monaten von Betrug, vermehrten Hackerangriffen und einem drastischen Wertverlust vieler Kryptowährungen geplagt wurde, ist der Fintech-Sektor. So mussten Firmen wie der Neobroker Robinhood, der NFT-Marktplatz OpenSea und die Kryptowährungsbörse Coinbase zwischen April und August zwischen 20 Prozent und einem Drittel ihrer Belegschaft entlassen, was zumindest teilweise auf den sogenannten Krypto-Winter zurückzuführen ist. Statista

Juliane van Treeck übernimmt Redaktionsleitung RTL Publishing Kids / Rosa Wetscher verabschiedet sich in den Ruhestand

Juliane van Treeck Foto: RTL / Guido Rottmann
Juliane van Treeck Foto: RTL / Guido Rottmann

| 08.12.2022 | Juliane van Treeck, bisher Creative Director RTL Publishing Kids, übernimmt zum 1. Januar 2023 die Redaktionsleitung Kids bei RTL Publishing. Die 47-Jährige verantwortet damit zukünftig die Marken GEOLINO, GEOLINO EXTRA, GEOLINO MINI, MEIN ERSTES GEOLINO und GEOLINO.de. Die redaktionelle Leitung lag zuletzt bei Rosa Wetscher (67), die sich in den Ruhestand verabschiedet.

 

Juliane van Treeck war seit 2008 als Art Direktorin u.a. bei WOMANS WEEKLY, GRAZIA und der Agentur ringzwei tätig. Hier betreute sie Corporate Magazine und Geschäftsberichte unter anderem für Kunden wie BMW, RTL, Gaggenau und IWC. Van Treeck ist seit 2019 Creative Director der Familienredaktion mit Verantwortung für die ELTERN-Gruppe sowie die Kindermedien von Gruner + Jahr Deutschland und leitete in dieser Funktion ein markenübergreifendes Optik-Team.

 

Mina Manoussi, Vice President Kids RTL Publishing: „Ich freue mich sehr, dass wir Juliane van Treeck für die Position als Redaktionsleiterin gewinnen konnten. Juliane ist mit ihrer Markenexpertise und ihrem journalistischen Gespür für die sensible Kinderzielgruppe und für die kaufende Zielgruppe der kindernahen Erwachsenen für uns die absolute Idealbesetzung. Sie wird gemeinsam mit dem Team ihre erfolgreiche Arbeit für unsere Kindermedien ausbauen und auch das digitale Angebot konsequent weiterentwickeln.“

 

Bernd Hellermann, Chief Publishing Officer RTL Deutschland: „Ich danke Rosa Wetscher von Herzen für ihre herausragende Arbeit und ihre Leidenschaft, die sie Gruner + Jahr und RTL Deutschland gewidmet hat. Sie hat während ihrer jahrzehntelangen Arbeit – an der Spitze der ELTERN-Gruppe und der GEOLINO-Gruppe – die Magazine entscheidend geprägt, den Digitalbereich aufgebaut, Lizenzprodukte entwickelt und wichtige Impulse gesetzt. Rosa verabschiedet sich nun nach 44 Jahren bei RTL Deutschland als dienstälteste Kollegin in den Ruhestand. Wir lassen sie schweren Herzens ziehen und wünschen ihr für den kommenden Lebensabschnitt das Allerbeste.“ RTL

Story House Egmont stärkt internationales Verlagsgeschäft durch Lizenzerwerb in Polen

| 05.12.2022 | Story House Egmont Poland hat die Rechte an einer Reihe führender Kinderzeitschriften vom polnischen Verlag Media Service Zawada erworben und das eigene Portfolio um die populären Titel Peppa Pig, Scooby Doo, Cartoon Network, L.O.L. Surprise, Canal+ Mini Mini, Cry Babies und Dino Ranch erweitert. Nach der Übernahme wird Story House Egmont Poland der mit Abstand größte Verlag für Kinderzeitschriften in Polen. 

 

Story House Egmont – ein Teil der Mediengruppe Egmont – ist in drei Geschäftsbereichen tätig, Multimedia-Publishing, E-Commerce und digitale Agenturen, mit einem Gesamtumsatz von 851 Millionen Euro im Jahr 2021. Auf dem deutschsprachigen Markt ist Story House Egmont mit den Verlagen Egmont Ehapa Media und Egmont Verlagsgesellschaften mit Kinder- und Jugendzeitschriften, Comics und Mangas vertreten. Zum Portfolio gehören marktführende Titel wie Walt Disney Lustiges Taschenbuch, Asterix, Micky Maus, Wendy, Lucky Luke, Sailormoon, Detektiv Conan, Mädchen und Popcorn. 

 

„Mit der Übernahme der Magazinrechte bauen wir im Rahmen unserer Gesamtstrategie das Geschäft mit Kinderzeitschriften in Polen weiter aus. Story House Egmont veröffentlicht Kinderzeitschriften in 25 europäischen Ländern, und es ist unser erklärtes Ziel, die Zusammenarbeit mit marktführenden Marken weiter auszubauen und unser Portfolio um weitere starke Inhalte und Marken zu erweitern“, sagt Marika Bark, Business Area Director Kids bei Story House Egmont.

 

Media Service Zawada wird weiterhin zu den führenden polnischen Verlagen gehören und mit vielen bekannten Marken im Portfolio ein starker Akteur im Kinderbuchverlag bleiben.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, eine Vereinbarung auszuarbeiten, die jedem Partner neue Möglichkeiten eröffnet, sich in die jeweilige strategische Richtung zu entwickeln. Ich bin stolz auf die dynamische Entwicklung unseres Unternehmens im Kinderbuchmarkt und überzeugt, dass wir uns durch diese Transaktion ab dem nächsten Jahr sowohl strategisch als auch operativ voll auf dieses Marktsegment fokussieren und unsere Stärke weiter ausbauen werden“, kommentiert Zdzisław Zawada, Präsident von Media Service Zawada. Story House Egmont

Wechsel im Vorsitz des Stiftungsrats der Stiftung Ravensburger Verlag

c: Anja Köhler
c: Anja Köhler

| 01.12.2022 |Nach fast 23 Jahren an der Spitze der gemeinnützigen Stiftung Ravensburger Verlag übergibt Dorothee Hess-Maier am 1. Dezember 2022 den Vorsitz des Stiftungsrats an Albert Hess. Von Beginn an war sie Stiftungsratsvorsitzende, bis 2016 in Personalunion als Vorstand: Dorothee Hess-Maier (86) legt zum 1. Dezember 2022 die Ämter in der von ihr im Jahr 2000 initiierten Stiftung Ravensburger Verlag nieder. An ihre Stelle tritt ihr Sohn Albert Hess. Der 51-Jährige ist bereits seit Juli dieses Jahres Mitglied im Stiftungsrat, der ihn nun zum Vorsitzenden gewählt hat. Die Stellvertretung des Vorsitzes hat unverändert Thomas Keller aus Freiburg inne. Hess lebt in München, und ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Prüfungsausschusses im Aufsichtsrat der Ravensburger AG sowie Geschäftsführer und Gesellschafter der Ravensburger Holding GmbH & Co. KG.   

 

Anlässlich der Übergabe des Staffelstabs am 21. November in einer Sitzung des Stiftungsrats sagte Vorstand Johannes Hauenstein: „Die über 22-jährige Geschichte der Stiftung Ravensburger Verlag ist untrennbar mit Frau Hess-Maier verbunden. In ihrer Doppelfunktion als Stiftungsratsvorsitzende und bis Ende 2016 als Vorstand war sie die verantwortliche Gestalterin der Stiftungsarbeit. Wir freuen uns, dass wir Frau Hess-Maier - auch ohne offizielle Funktion – weiterhin an der Seite der Stiftung, die ihr viel bedeutet, wissen.“ 

 

Seit dem Jahr 2000, als die Verlegerin nach 41 Berufsjahren aus dem operativen Geschäft ausschied, betreute sie die von der Ravensburger AG und ihren Gesellschaftern damals neu errichtete Stiftung Ravensburger Verlag zur Förderung von Bildungs- und Familienprojekten. Später kamen auch Ehrenämter im Bildungswesen dazu. Als erste Frau in der Geschichte des Branchenverbandes stand Hess-Maier dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels vor. Für ihr vielfältiges Engagement wurde sie unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Stiftung Ravensburger Verlag 

Blue Ocean baut mit PLATSCH! sein Mandantengeschäft in der Anzeigenvermarktung aus

| 30.11.2022 | Blue Ocean Entertainment übernimmt zum 1. Januar 2023 die Anzeigenvermarktung eines weiteren Fremdtitels: Mylife Media vertraut den Mediaexperten des Stuttgarter Kindermedienspezialisten zum neuen Jahr den Titel PLATSCH! an. Das Mitmach-Heft für vier-bis achtjährige Kinder erscheint monatlich mit

einer Auflage von 120.000 Exemplaren. Es wird von Apotheker*innen gekauft und zu Kundenbindungszwecken kostenlos weitergereicht. Mylife Media ist ein Joint Venture von Hubert Burda Media und der  Apothekergenossenschaft Noweda, die gemeinsam auch das Apothekenmagazin my life herausgeben. Blue Ocean, Burda-Tochter und Marktführer für Kinderzeitschriften im deutschsprachigen Raum, erweitert mit der Kooperation rund um PLATSCH! den Kundenstamm seines Anfang 2022 gestarteten Vermarktungsangebots für Titel anderer Verlage.

 

Benjamin Bittmann, Head of Advertising Sales & Promotion von Blue Ocean, sieht eine Win-Win-Win-Situation: „Mit PLATSCH! übernehmen wir die Vermarktung für einen sehr spannenden Titel, der unseren Anzeigenkunden im Umfeld des Trendthemas Gesundheit interessante neue Kontaktmöglichkeiten zu ihrer Zielgruppe eröffnet und den beteiligten Verlagen Mylife Media sowie Blue Ocean tolle Wachstumschancen bietet.“

 

Dorothe Kiefer, Brand Director Health im BurdaVerlag erläutert: „Unser auflagenstarkes Kindermagazin PLATSCH!, das direkt am Point of Sale in der Apotheke ausgegeben wird, ist für viele Anzeigenkunden aus dem Gesundheitsumfeld ein interessanter Werbeträger. Wir freuen uns daher sehr, PLATSCH! in die Hände von Blue Ocean zu geben und von der umfassenden Expertise und einzigartigen Stellung bei der Vermarktung von Kindermagazinen in Deutschland profitieren zu können.“

 

PLATSCH! erscheint seit Oktober 2019 und wartet bundesweit in Apotheken als kostenfreies Präsent auf seine Leser. Es besteht aus einem Posterheft sowie einem 16-seitigen Mitmach-Magazin. Es animiert zum Lesen, Basteln, Rätseln, Spielen sowie zu aktiven Naturerlebnissen. In jeder Ausgabe finden die jungen Leser einen bunten Mix aus Sachgeschichten, spielerisch aufbereiteten Gesundheitsthemen und Anregungen zum Forschen in der Natur. Von der Stiftung Lesen ist das

Magazin mit dem Zeitschriftensiegel „empfehlenswert“ ausgezeichnet worden. Die Redaktion hat der Kölner Verlag J.P. Bachem übernommen. Blue Ocean

Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen

| 29.11.2022 | Weniger Unternehmen als im Vormonat planen demnächst ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im November auf 46,7 Punkte, von 51,3 (saisonbereinigt korrigiert) im Oktober. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft berichtet jedoch der Spielwarenhandel (94,4) deutlich öfter als im Vormonat (75,4 (saisonbereinigt korrigiert)), dass er seine Preise erhöhen will. Auch Lebensmitteleinzelhändler (95,1) und Schreibwarenhändler (96,1) planen besonders häufig Anhebungen, ebenso die Drogerien (92,4) und die Hersteller von Bekleidung (91,9).

 

Deutlich seltener als im Vormonat plant die Gastronomie (58,2 nach 80,5*) mit höheren Preisen. Der Einzelhandel mit Fahrrädern (64,5 nach 81,9*), die Hersteller von Textilen (36,0 nach 50,3*) und Hersteller von Druckerzeugnissen (47,4 nach 60,0*) wollen ebenso seltener ihre Preise anheben. Das Papiergewerbe (minus 10,7 nach 26,0*) plant sogar mit sinkenden Verkaufspreisen.

 

Der Handel insgesamt plant weniger Anhebungen, mit 50,6 Punkten, nach 62,4* im Vormonat. Auch im Verarbeitenden Gewerbe fallen die Preiserwartungen, von 56,9* auf 53,7 Punkte. Dienstleister und das Baugewerbe planen seltener ihre Preise zu erhöhen. Dort fällt der Index von 47,0* auf 41,4 und von 43,1* auf 39,0. 

 

Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung. ifo Institut

Prüfung der laufenden Verfahren gegen Amazon auch nach § 19a GWB

| 14.11.2022 | Das Bundeskartellamt hat zwei laufende Missbrauchsverfahren gegen das Unternehmen Amazon nun auch auf die Anwendung des neuen Instruments zur effektiveren Aufsicht über große Digitalkonzerne (§ 19a GWB) erstreckt.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Wir untersuchen in den beiden Verfahren, ob und wie Amazon die Geschäftschancen von Händlern, die im Wettbewerb zu Amazons eigenem Handelsgeschäft auf dem Amazon-Marktplatz tätig sind, beeinträchtigt. Amazons Betrieb des wichtigsten Handelsmarktplatzes im Bereich des E-Commerce räumt dem Unternehmen eine Schlüsselposition ein, die eine weitreichende Regelsetzungsmacht für den Wettbewerb auf der Plattform umfasst. Mit den neuen Befugnissen, die gerade auch eine solche Regelsetzungsmacht eingrenzen sollen, können wir wettbewerbsgefährdende Verhaltensweisen von Amazon effizienter aufgreifen als bisher.“

 

Mit Entscheidung vom 5. Juli 2022 hatte das Bundeskartellamt bereits festgestellt, dass Amazon ein Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb ist und das neue Aufsichtsinstrument deshalb auch auf das Unternehmen angewendet werden kann (siehe auch Pressemitteilung vom 6. Juli 2022). Gegen diese Entscheidung hat Amazon Beschwerde eingelegt, über die der Bundesgerichtshof entscheiden wird. Die Entscheidung bleibt aber bis dahin vorläufig vollstreckbar.

 

In dem ersten der beiden Verfahren, die sich auf bestimmte Verhaltensweisen von Amazon beziehen, untersucht das Bundeskartellamt Preiskontrollmechanismen. Es geht dabei um eine algorithmische Überprüfung der Preissetzung von Dritthändlern auf dem Amazon-Marktplatz. Die Anwendung dieser Mechanismen kann dazu führen, dass Händlerangebote für Endkundinnen und Endkunden weniger gut auffindbar sind oder sogar gesperrt werden.

 

Das zweite Verfahren behandelt das Problem des sog. Brandgatings. Das Bundeskartellamt untersucht mögliche Benachteiligungen von Marktplatzhändlern durch verschiedene Instrumente Amazons, z.B. Vereinbarungen mit (Marken-)Herstellern, die die Zulassung bzw. den Ausschluss von Händlern zum Verkauf von (Marken-)Produkten auf dem Amazon-Marktplatz betreffen. Bundeskartellamt

Carol Rapp - Zusätzliche Geschäftsführerin für die SPIEL

| 14.11.2022 | Der Friedhelm Merz Verlag, eine Tochtergesellschaft der Spielwarenmesse eG, erhält personellen Zuwachs: Die beiden bisherigen Geschäftsführer Dominique Metzler und Florian Hess freuen sich auf die Unterstützung durch Carol Rapp als zusätzliche Geschäftsführerin. Ab dem 15. November wird sie für die Organisation und Weiterentwicklung der Internationalen Spieltage SPIEL mitverantwortlich zeichnen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in Managementpositionen der Brettspielbranche wird Rapp an die bisherige positive Entwicklung der SPIEL anknüpfen und auch neue Impulse setzen. 

 

„Gemeinsam Ziele erreichen und dabei immer Neues lernen, zeichnen meinen Arbeitsstil aus. Ich freue mich sehr auf die neue Position und die damit verbundenen Aufgaben bei der SPIEL. Hier kann ich mein bisheriges Know-how im Spiele- und Spielwarenbereich perfekt einfließen lassen und auch zukunftsorientierte Ideen einbringen“, so Carol Rapp. Darüber hinaus wird das Bonner Team in den kommenden Monaten aufgestockt. Durch diese Verstärkung wird die SPIEL als der nationale und internationale Treffpunkt für die Brettspiel-Community sowie als führende Branchenplattform gefestigt und zeitgemäß ausgebaut. Spielwarenmesse eG

Asmodee kauft VR Group

| 24.10.2022 | Asmodee gibt heute die Übernahme der VR Group bekannt, einem führenden Großhandelsunternehmen für Spieleprodukte in Australien, Neuseeland und im UK. Die Übernahme wird Asmodee helfen, seinen Massenmarktvertrieb von Tabletop-Spielen, Sammelkarten und Sammlerstücken in diesen Gebieten auszubauen. Die VR Group wurde 2014 von CEO Mark Rosser und CFO Daniel Venning gegründet und arbeitet in vielen Bereichen des Spielevertriebs in Australien und Neuseeland, einschließlich des exklusiven und nicht-exklusiven B2B-Vertriebs, der Lokalisierung und des B2C-Fulfillments. Im Jahr 2018 expandierte die VR Group unter der Leitung des Geschäftsführers Phil Jones nach Großbritannien. 

 

„VR Group wird uns helfen, unsere Spiele mehr Spielern als je zuvor zugänglich zu machen“, sagt Stéphane Carville, CEO der Asmodee Group. „Asmodee vertraut VR Group seit sechs Jahren als Vertriebspartner, und dieser Schritt wird Asmodees Position in Australien, Neuseeland und im UK als Herausgeber großartiger Spiele und langlebiger Unterhaltung stärken.“

 

VR Group beschäftigt 46 Mitarbeiter in ihren aktiven Territorien. Nach der Übernahme werden Mark Rosser, CEO der VR Group, und Daniel Venning, CFO, weiterhin die Geschäfte in Australien und Neuseeland unter dem Asmodee-Dach führen. „Wir freuen uns, ein Teil der Asmodee-Familie zu werden und die Brettspielkultur in Australien mit ihr an unserer Seite weiter auszubauen“, sagt Mark Rosser, CEO der VR Group.

 

„Dies ist eine großartige Gelegenheit, das Geschäft auf das nächste Level zu bringen und VR als führende Quelle für sehr beliebte Tabletop-Spieleprodukte auf dem australischen und neuseeländischen Markt zu etablieren“, sagt Daniel Venning, CFO der VR Group.

 

In Großbritannien wird Jones weiterhin den exklusiven Vertrieb von Titeln der VR Group in der Region unter dem Asmodee-Dach leiten. „VR UK ist ein relativ neues Unternehmen, aber wir haben schnell unsere Nische gefunden, die sich nun gut mit den anderen Geschäftsbereichen von Asmodee in Großbritannien ergänzen wird“, sagt Phil Jones, Geschäftsführer von VR Distribution UK. „Ich freue mich darauf, dieses Geschäft mit der Unterstützung des Asmodee-Teams weiter auszubauen.“ Asmodee

Veränderungen in der KOSMOS Vertriebsstruktur

| 19.10.2022 | KOSMOS stellt seinen Vertrieb im Bereich Spielwaren neu auf: Torsten Berndt übernimmt künftig die Verantwortung für den Fachhandel und die

Organisation des Außendienst-Teams DACH. In dieser Funktion folgt er auf Hans Werner, der Ende 2022 nach 28 Jahren als Leiter des Vertriebsaußendienstes in den Ruhestand geht. Gleichzeitig verstärkt seit September Christian Vogellehner als Key Account Manager Spielware das Team von Kerstin Reissig, die bereits zum Jahresbeginn als Head of Key Account und Go to Market die Steuerung des Großkundengeschäfts übernommen hat. KOSMOS

Ravensburger investiert in Circular Economy Start-up „Tribu Box”

| 11.10.2022 | Das Investment-Programm „Next Ventures“ von Ravensburger schreitet voran: Der global operierende Spielwarenhersteller unterstützt die Online-Plattform „Tribu Box“ und gibt damit die zweite Beteiligung in diesem Jahr bekannt. Das Berliner Start-up-Unternehmen bietet Eltern von Kleinkindern pädagogisch wertvolle, qualitative Spielzeugboxen im Abo-Modell zum Mieten an.

 

Tribu Box will Spielen zum Erlebnis machen – für Eltern und Kinder. Hierfür bietet das junge Unternehmen für Babys und Kleinkinder im Alter von 0 bis 36 Monaten zwölf entwicklungsfördernde Spielzeugboxen, die Eltern im Rahmen eines Abo-Modells über die Website www.tribu-box.com mieten können. Der Inhalt wird aus dem Sortiment renommierter Spielzeugmarken unter pädagogischen und nachhaltigen Gesichtspunkten ausgewählt und ist im Dreimonatsrhythmus auf die anstehenden Entwicklungsschritte der Kleinsten abgestimmt. Nach einer erfolgreichen Testphase wird das Online-Angebot nun auch offiziell gelauncht. Tribu Box ist das zweite Investment im Rahmen des 2022 aufgelegten Beteiligungsprogramms „Next Ventures“. Ravensburger unterstützt das Gründerteam rund um die Unternehmerinnen Cilia Laug und Daniela Illanes mit einem sechsstelligen Seed-Investment und steht dem Unternehmen als erfahrener Branchenplayer beim Auf- und Ausbau der Unternehmensorganisation und mit Markteinblicken beratend zur Seite.

 

„Wir freuen uns, Tribu Box schon in der Phase kurz nach der Unternehmensgründung zu begleiten und sind überzeugt, dass die Spielzeugboxen eine relevante und wachsende Nachfrage im Markt bedienen. In den USA sind ähnliche Geschäftsmodelle bereits sehr erfolgreich. Im deutschen und europäischen Raum differenziert sich Tribu Box zudem von Mitbewerbern durch ein dezidiert auf die frühkindliche Entwicklung ausgerichtetes Angebot und einen expliziten Fokus auf Nachhaltigkeit. Beides passt sehr gut zur Strategie unserer Unternehmensgruppe“, sagt Thomas Bleyer, Group Director Corporate Development & New Business bei Ravensburger.

 

„Ravensburger ermöglicht uns einmalige Einblicke in die Zielgruppe und steht uns in unternehmerischen Fragen als erfahrener und kompetenter Partner zur Seite. Wir sind von der hervorragenden Zusammenarbeit und dem wertvollen Austausch rundum überzeugt“, sagt Cilia Laug.

 

Vielversprechender Circular-Economy-Ansatz

Die Spielzeugboxen von Tribu Box treffen den Nerv einer verantwortungsvollen und umweltbewussten Elterngeneration. Rund 90 Prozent der Spielzeuge sind aus FSC-zertifiziertem oder recyceltem Holz, einige wenige aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Der Versand erfolgt in kompostierbaren Verpackungen aus recyceltem Karton. Wenn ein Spielzeug nicht mehr leihtauglich ist, wird es über das Recyclingsystem dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Für jedes Abonnement spendet das Unternehmen zudem per App zehn Mahlzeiten für Kinder in Not an ShareTheMeal – einer Initiative des World Food Programms (WFP) der Vereinten Nationen (www.sharethemeal.org). 

 

Spielzeug: schön, nachhaltig, lehrreich

Die Boxen bieten Kindern im Schnitt drei Monate eine sinnvolle und entwicklungsfördernde Beschäftigung. Jede umfasst auch ein Begleitheft. Der Aktivitätsleitfaden informiert die Eltern über den Förderfokus und liefert Tipps, wie sie die Spielzeuge abwechslungsreich einsetzen können, um die Entwicklung der sozialen, sprachlichen, musischen und motorischen Fähigkeiten ihres Kindes zu unterstützen. Bei der Zusammenstellung arbeitet Tribu Box mit einem unabhängigen, interdisziplinären Team zusammen, mit Expertinnen aus den Bereichen Neurowissenschaften, frühkindliche Pädagogik und Kindermedizin. Die Verleihtauglichkeit testen die beiden Gründerinnen mit ihrer Erfahrung als Mütter auch selbst. Vor  jedem Versand prüft Tribu Box den bespielten Inhalt auf Sicherheit, Abnutzungsgrad, Beschädigungen oder fehlende Teile. Anschließend werden die Spielzeuge in einem mehrstufigen Verfahren gereinigt und sterilisiert.

 

In den nächsten Monaten will Tribu Box die Bekanntheit und Abozahlen zügig ausbauen. Zudem planen die Gründerinnen das Sortiment schrittweise auf Kinder bis zum Vorschulalter auszudehnen. Auch soll das Leih-Modell bald in weiteren Ländern verfügbar sein. „Wir wachsen mit unseren Erfahrungen – als Mütter und Unternehmerinnen“, so Cilia Laug. Ravensburger

Wechsel im Vorstandsvorsitz von ProSiebenSat.1

| 03.10.2022 | Der Aufsichtsrat der ProSiebenSat.1 Media SE hat heute einen Wechsel im Vorstandsvorsitz der ProSiebenSat.1 Media SE beschlossen: Bert Habets übernimmt zum 1. November 2022 den Vorstandsvorsitz (Group CEO) von ProSiebenSat.1 Media SE. Bereits seit Mai 2022 ist er bei ProSiebenSat.1 als Aufsichtsratsmitglied engagiert. Der gebürtige Niederländer verfügt über fundierte Erfahrungen in der Führung globaler Medienunternehmen sowie über umfassendes Know-how bei der Einführung und dem Ausbau von Video-Streaming-Diensten. Rainer Beaujean, bisher Vorstandsvorsitzender von ProSiebenSat.1, hat sein Amt heute in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt.

 

Der Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 hatte außerdem bereits im Sommer beschlossen, die Vorstandsverträge von Christine Scheffler und Wolfgang Link ab dem 1. Januar 2023 um jeweils fünf Jahre bis Ende 2027 zu verlängern. Beide sind seit März 2020 im Vorstand des Konzerns. Christine Scheffler zeichnet weiterhin verantwortlich für HR, Compliance & Sustainability. Wolfgang Link bleibt verantwortlich für das Segment Entertainment. Das Finanzressort wird weiter von Group CFO Ralf Peter Gierig verantwortet. Bert Habets wird unter anderem für die Segmente Commerce & Ventures sowie Dating & Video verantwortlich sein.

Dr. Andreas Wiele, Aufsichtsratsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Mit Bert Habets übernimmt einer der profiliertesten und erfolgreichsten Medienmanager Europas den Vorstandsvorsitz von ProSiebenSat.1. Seine umfassende TV- und Digital-Expertise und Transformationserfahrung wird Bert Habets intensiv einbringen, um die Entwicklung von ProSiebenSat.1 zu einem Digitalkonzern weiter voranzutreiben. Damit wird er einen signifikanten Beitrag zu den Wachstumsplänen von ProSiebenSat.1 leisten. Gleichzeitig sind die Vertragsverlängerungen von Christine Scheffler und Wolfgang Link ein klares Zeichen unserer Anerkennung für ihre ausgezeichnete Arbeit. Wir sind davon überzeugt, dass ProSiebenSat.1 auch mit diesem Vorstandsteam hervorragend für die Zukunft aufgestellt ist.“

 

Bert Habets: „Ich kenne die Herausforderungen und Chancen gut, die sich für Medien- und Digitalunternehmen bei ihrer Transformation ergeben. Daher freue ich mich sehr, diese Erfahrung bei ProSiebenSat.1 einzubringen und gemeinsam mit meinen Vorstandskolleg:innen und den rund 7.800 Mitarbeiter:innen dieses spannende Unternehmen erfolgreich voranzutreiben.“

 

Dr. Andreas Wiele weiter: „Der Aufsichtsrat dankt Rainer Beaujean für seinen großartigen Einsatz. Er hat das Unternehmen zielstrebig durch die Corona-Krise gesteuert und über die letzten drei Jahre die Konzernstrategie in Richtung Digitalunternehmen weiterentwickelt sowie konsequent und erfolgreich umgesetzt. Rainer hat den Fokus auf Profitabilität gelegt und das Unternehmen u.a. durch konsequentes Portfoliomanagement finanziell zukunftssicher aufgestellt. Wir wünschen ihm für die Zukunft das Beste.“

 

Rainer Beaujean: „ProSiebenSat.1 ist auf dem richtigen Weg ein erfolgreiches Digitalunternehmen zu werden, wobei insbesondere die Verzahnung der zuletzt vollständig übernommenen Streaming-Plattform Joyn mit dem Influencer Business und den Marken aus dem Dating & Video-Segment sowie dem Commerce & Ventures-Segment die digitalen Fähigkeiten der Gruppe erheblich verbessern soll. Die vergangenen Jahre waren allerdings auch von zahlreichen externen Faktoren gekennzeichnet, die unser Geschäft erheblich beeinträchtigt haben. Ich bin stolz auf das, was wir als Team erreicht haben. Ich bedanke mich bei meinen Vorstandskolleg:innen und vor allem bei allen Mitarbeiter:innen von ProSiebenSat.1, aber auch den Mitgliedern von Aufsichtsrat und Beirat, welche die vielen wichtigen Entscheidungen der letzten Jahre eng begleitet haben.“

 

Durch den Wechsel von Bert Habets vom Aufsichtsrat in den Konzernvorstand wird sein Sitz im Aufsichtsrat frei und soll spätestens im Zuge der nächsten Hauptversammlung von ProSiebenSat.1 am 2. Mai 2023 neu besetzt werden. Bert Habets (51) verfügt über fundierte Erfahrungen in der Führung globaler Medienunternehmen sowie über umfassendes Know-how bei der Einführung und dem Ausbau von Video-Streaming-Diensten in mehreren Ländern. Zwischen 1999 und 2019 war Habets bei der RTL Group mit Sitz in Luxemburg tätig. In seiner Rolle als CEO der RTL Group war Bert Habets für die strategische Ausrichtung und operative Führung der Bereiche Broadcast, TV Production (Fremantle) und Digital Business verantwortlich. In den Niederlanden führte er den Video-Streaming-Dienst Videoland ein, gefolgt von der Einführung weiterer Streaming-Dienste in der gesamten RTL Group. Er beschleunigte das Wachstum der Scripted-Content-Division von Fremantle und baute ein Portfolio von Ad-Tech-Investitionen auf. Bert Habets war von 2008 bis 2017 CEO von RTL Nederland. In dieser Zeit hat er das Unternehmen von einem traditionellen Fernsehsender in ein Omnichannel-Medien- und Unterhaltungsunternehmen umgewandelt und gleichzeitig seine Marktführerschaft behauptet. Er war bei einer Reihe von internationalen Medienunternehmen im Vorstand sowie Aufsichtsrat tätig und hat vielfältige unternehmerische Interessen, die von digitalen Innovationen bis hin zu Software und neuen Technologien reichen. Bert Habets hält einen Master-Abschluss in Wirtschaft und Recht von der Universität Maastricht. ProSiebenSat.1 Media SE

BRIGITTE-Arbeitgeberstudie 2022: Die besten Unternehmen für Frauen

Foto: G+J
Foto: G+J

| 28.09.2022 | Auch in diesem Jahr hat sich BRIGITTE gemeinsam mit TERRITORY Embrace auf die Suche nach den besten Unternehmen für Frauen gemacht. Dafür wurden HR-Abteilungen und Geschäftsführungen von Firmen in ganz Deutschland bereits zum fünften Mal aufgefordert, einen Online-Fragebogen mit 80 Fragen auszufüllen. Abgefragt wurden die Bemühungen der Firmen beim Thema Gleichstellung in fünf Bereichen: Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Flexibilität der Arbeit, Maßnahmen zur Karriereförderung sowie der Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung. In der Kategorie ‚Frauenpower‘ wurde außerdem bewertet, wie hoch der Frauenanteil in Führungspositionen ist und welche Quoten sich die Firmen hier gesetzt haben. In jedem Bereich konnten die Unternehmen ein bis fünf Punkte erreichen. Insgesamt erhielten 167 von 281 Unternehmen Spitzenbewertungen von vier oder fünf Sternen.

 

Hohes Maß an Flexibilität – aber bitte nicht zum Nachteil der Frauen!

Die Umfrage zeigt, dass sich bei der Flexibilität der Arbeit viel getan hat: Mittlerweile bieten fast alle befragten Unternehmen (98 Prozent) Homeoffice an – 2018 waren es noch 86 Prozent. Zudem ermöglicht jede fünfte Firma (18 Prozent) einen frei wählbaren Arbeitsort. 14 Prozent bieten komplett flexible Arbeitszeiten. Doch die neue Freiheit kann auch nach hinten losgehen – oft zu Lasten von Frauen, weil die aus Vereinbarkeitsgründen solche Angebote häufiger nutzen: Wer im Büro nicht präsent ist, wird von Vorgesetzten leichter übersehen. Überstunden sind im Homeoffice verbreiteter als im Büro. Die BRIGITTE-Studie ging deshalb auch der Frage nach, wie die Firmen hier gegensteuern. Ergebnis: Vielen Studienteilnehmenden scheint die Problematik grundsätzlich bewusst zu sein. So gaben 82 Prozent an, sie hätten gezielt Maßnahmen entwickelt, um Heimarbeitende gegenüber Mitarbeitenden im Büro nicht zu benachteiligen. Konkrete Regelungen, um Überstunden im Homeoffice zu verhindern, gibt es bislang jedoch nur vereinzelt.

 

Engagement für faire Verteilung der Sorgearbeit gestiegen

Aus der Studie geht auch hervor, dass die befragten Unternehmen von Jahr zu Jahr mehr Anreize schaffen, um Familien bei der fairen Verteilung der Sorgearbeit zu unterstützen. 38 Prozent der Unternehmen gaben beispielsweise an, Jobsharing bis in die höchsten Hierarchieebene anzubieten, 2020 waren es lediglich 15 Prozent. Zudem stellt jede dritte befragte Firma (36 Prozent) Väter zusätzlich zur gesetzlichen Elternzeit nach der Geburt des Kindes bezahlt frei. Immer beliebter werden auch finanzielle Anreize, um die Sorgearbeit fairer unter beiden Eltern aufzuteilen – etwa wenn beide Elternteile sich für eine vollzeitnahe Teilzeit entscheiden. 

 

Zu wenig Frauen in Führungspositionen 

Nachholbedarf besteht weiterhin beim Frauenanteil in Führungspositionen: Bei den befragten Unternehmen liegt der durchschnittliche Frauenanteil auf der ersten Führungsebene nur bei 27 Prozent (2021: 26 Prozent), während die Gesamtbelegschaft im Schnitt zu 50 Prozent weiblich ist. Die Höchstpunktzahl in der Kategorie „Frauenpower“, die bewertet, wie durchlässig die Hierarchien für Frauen in Firmen sind, erreichten nur 26, der insgesamt 281 befragten Unternehmen. Ohne Chef*innen, die Frauen bewusst fördern und in die obersten Führungsetagen lassen, werde es daher noch lange dauern, bis Führungspositionen paritätisch besetzt sind – so das Fazit des Beirats der BRIGITTE-Studie. Dem Gremium, das auch den Fragebogen der Studie mitentwickelt hat, gehören fünf renommierte Expertinnen an: Die mehrfache Aufsichtsrätin und Senior Advisor Janina Kugel, die Wissenschaftliche Leiterin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die Fair Pay-Expertin Henrike von Platen, Ana-Cristina Grohnert Vorstandsvorsitzende der Arbeitgeberinitiative „Charta der Vielfalt“, und Susanne Hüsemann, Geschäftsführerin von Queb, dem Bundesverband für Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting.

 

Eine Übersicht aller 167 Betriebe mit Spitzenbewertungen von vier oder fünf Sternen sowie weiterführende Ergebnisse und Informationen zur Studie sind in der aktuellen Ausgabe der BRIGITTE zu finden. Gruner + Jahr

tonies® goes Hongkong: Internationaler Expansionserfolg aus Deutschland erstmals in Asien erhältlich

| 27.09.2022 | Die weltweite tonies®-Familie wächst: Ab dem 4. Oktober werden Tonieboxen und Tonies für alle Kinder in Hongkong erhältlich sein. Der Markteintritt in Hongkong ist der erste Schritt in den asiatisch-pazifischen Raum im Rahmen einer erfolgreichen Internationalisierungsstrategie. tonies® hat für Hongkong einen neuen Vertriebsansatz in Zusammenarbeit mit der Jebsen Group entwickelt.

 

Ab dem 4. Oktober werden Tonieboxen und Tonies für alle Kinder in Hongkong erhältlich sein. 

Marcus Stahl, Co-CEO bei tonies®, erklärt: "Wir freuen uns, unsere globale Erfolgsgeschichte in Hongkong fortzusetzen und einen neuen Vertriebsansatz mit der Jebsen Group als vertrauenswürdigem Partner aus der Region einzuführen. Wir sind fest davon überzeugt, dass tonies® weltweit erfolgreich sein wird, was gerade durch das Umsatzwachstum in den USA von mehr als 400% in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr bestätigt wurde. Hongkong ist daher ein logischer nächster Schritt angesichts der hohen Bevölkerungsdichte und Affinität zu unseren Kernmärkten USA und Großbritannien."

 

Basierend auf dem Erfolg und der Profitabilität in seinem Heimatmarkt DACH, wo jedes zweite Kind eine Toniebox besitzt, startete tonies® 2018 seine internationale Expansion. Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in den USA, in Großbritannien und Irland, in Frankreich und nun auch in Hongkong erhältlich sowie über den europäischen Webshop auch in Spanien, Portugal, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg. Insgesamt stieg der regionale Umsatzanteil außerhalb der DACH-Region deutlich von 9% im ersten Halbjahr 2021 auf 25% im ersten Halbjahr 2022.

 

Patric Faßbender, Co-CEO bei tonies®, betont: "Unsere Vision ist es, dass die Tonieboxen ein fester Bestandteil im Leben von immer mehr Kindern auf der ganzen Welt werden. Wir sind sehr stolz darauf, unsere geliebten tonies® nach Asien zu bringen, in ein neues und vielfältiges kulturelles Umfeld. Wir wissen, dass es in Hongkong bereits viele tonies®-Fans gibt, da die Eltern unseren bildschirmfreien und pädagogischen Ansatz sehr schätzen. Wir sind überzeugt, dass auch die Kinder in Hongkong unsere Produkte lieben werden."

 

tonies® ist dankbar für die Zusammenarbeit mit der renommierten Jebsen Group als vertrauenswürdigem Marketing- und Vertriebspartner für Hongkong. Die Erfahrung von Jebsen bei der Entwicklung von Marken im Großraum China und ihr starkes Netzwerk in der Region werden für einen erfolgreichen Markteintritt im asiatisch-pazifischen Raum von großem Nutzen sein. Der Markteintritt erfolgt mit einem von tonies und Jebsen gemeinsam entwickelten Vertriebsmodell, das durch einen schlanken und effizienten Lieferansatz geprägt ist.

 

Im Oktober werden die Produkte exklusiv bei Toys"R"Us und J SELECT, dem eigenen Einzelhandelskonzept der Jebsen Group in Hongkong, verkauft, bevor sie an andere Einzelhandelspartner in ganz Hongkong vertrieben werden, um die erwartete starke Nachfrage in der Weihnachtszeit zu decken.

 

"tonies® hat die Welt des vernetzten Spielzeugs seit seiner Einführung im Jahr 2016 im Sturm erobert, mit mehr als 3,9 Millionen Tonieboxen und 47 Millionen verkauften Tonies weltweit. Wir bei Jebsen sind stolz darauf, der vertrauenswürdige Partner der Marke für den Markteintritt und den Vertrieb in Hongkong zu sein, dem ersten Schritt in den asiatisch-pazifischen Raum. Wir sehen hier ein großes Wachstumspotenzial und eine starke Nachfrage, die wir mit unserem neu entwickelten Lieferkonzept erfüllen wollen, um die Marke tonies® in Asien einzuführen und auszubauen", sagt Carsten Brenker, Managing Director bei Jebsen Consumer. tonies

Proposed merger between the TF1 and M6 groups abandoned

| 16.09.2022 | Regulated information: Disclosure of inside information according to Article 17 MAR.

 

Bouygues, RTL Group, Groupe TF1 and Groupe M6 have today decided to call off their plan to merge the TF1 and M6 groups that was announced on 17 May 2021. This decision comes after the parties appeared at the hearings of the French Competition Authority’s board (Collège) on 5 and 6 September 2022 to argue in favour of the benefits and necessity of the deal. Following the debates with the Authority and despite the additional remedies proposed, it appears that only structural remedies involving at the very least the divestment of the TF1 TV channel or of the M6 TV channel would be sufficient to approve the proposed merger. The parties have therefore concluded that the proposed merger no longer has any strategic rationale.

 

As a result, and in agreement with the other parties, Bouygues has decided to end the review of the transaction by the Competition Authority.

 

The parties regret that the Competition Authority did not take into account the speed and extent of the changes sweeping through the French broadcasting sector. They continue to firmly believe that a merger of the TF1 and M6 groups would have provided an appropriate response to the challenges resulting from the increased competition from the international platforms. RTL

Ehemaliger Direktor von Google und RCS Mediagroup zum International Business Development Director von The League berufen

| 16.09.2022 | The League, ein europäisches Branchennetzwerk, das globale Insights, Strategien und kreative Lösungen für Familienmarken anbietet, hat heute die Ernennung von Davide Galante zum International Business Development Director bekanntgegeben. Die Einstellung des ehemaligen RCS Mediagroup- und Google-Managers erfolgt nach einem arbeitsreichen Quartal für die fünf derzeitigen Agenturen von The League, zu denen Kids Industries (Großbritannien), Com des Enfants (Frankreich), KB&B (Deutschland), Kulta (Italien) und The Modern Kids & Family (Spanien) zählen.

 

Vor der Gründung seines eigenen Unternehmens, World Funk Picture, wo er Kunden wie UEFA, DHL und Volkswagen eine Roadmap für Geschäftswachstum mit Hilfe von Daten, Analytik, KI, Content, Martech und Adtech lieferte, war Galante Direktor bei RCS Mediagroup, einer internationalen Multimedia-Verlagsgruppe mit Sitz in Italien. Dort war er für alle Omnichannel-Marketingservices für Kinder und Familien für Marken wie Corriere della Sera, Sfera Editore, Io e il mio bambino, Quimamme.it und Style Piccoli verantwortlich.

Galante bringt eine Fülle von strategischen und taktischen Kenntnissen in The League ein. Allein seine Fähigkeiten und Erfahrungen aus seinen sieben Jahren bei Google werden von unschätzbarem Wert sein. Vom Online Agency Channel Lead (Italien), wo er einen Google Platinum Award für das Onboarding von 2000 neuen Partnern und die Verdopplung der Einnahmen in nur zwei Jahren gewann, über den Online Media Manager (Südeuropa) bis hin zum Sales Operations

Regional Agency Lead (Nord- und Zentraleuropa).

 

Rolf Kosakowski, CEO und Mitbegründer von KB&B, kommentierte die Ernennung: "Wir freuen uns sehr, dass Davide zu The League stößt! Sein Hintergrund in der Familienbranche ist beeindruckend, ebenso wie sein datengesteuerter Ansatz für Marketing und Insights. Mit einem umfangreichen Kundennetzwerk und breiter Erfahrung in der paneuropäischen Geschäftsentwicklung ist er die ideale Person, um unser Netzwerk von hochspezialisierten Agenturen weiterzuentwickeln und auszubauen."

 

Über seinen Eintritt in das Unternehmen fügte Galante hinzu: "Ich freue mich sehr, in The League mit einer so fantastischen und fokussierten Agenturengruppe zusammenzuarbeiten! Ich werde meine umfangreiche Erfahrung im Familienmarkt nutzen, um die Marke aufzubauen. Es gibt eine Menge Markenarbeit da draußen und unser Portfolio ist bereits unglaublich stark - wir arbeiten derzeit mit Unternehmen wie McDonalds, LEGO GROUP, Amazon Kids+, Sony Music und vielen anderen zusammen, sodass wir in einer großartigen Position sind, um in neue Märkte zu expandieren." The League

ProSiebenSat.1 übernimmt 100 Prozent der Anteile an der Streaming-Plattform Joyn

| 13.09.2022 | Die ProSiebenSat.1 Gruppe übernimmt die ausstehenden 50 Prozent der Anteile an Joyn von Warner Bros. Discovery. Das Joint Venture wurde mit Discovery 2017 gegründet und firmiert seit 2019 unter dem Namen Joyn. Von Beginn an hat Joyn den Fokus auf ein starkes, kostenfreies und damit werbefinanziertes Angebot gelegt, darüber hinaus bietet Joyn einen exklusiven Abo-Bereich. Mit über 30 Mio App-Downloads und 4 Mio Unique Usern im Monat hat sich die deutsche Streaming-Plattform nach drei Jahren im Markt fest etabliert. Künftig wird Joyn als hundertprozentige Tochtergesellschaft in das Segment Entertainment der ProSiebenSat.1 Media SE überführt. Damit macht ProSiebenSat.1 die Streaming-Plattform zu einem integralen Teil seiner Wertschöpfungskette und stellt Joyn in den Mittelpunkt seines digitalen Entertainment-Auftritts. Neben Inhalten von ProSiebenSat.1 und weiteren Content-Partnern stehen Joyn-Nutzer:innen auch weiterhin die Inhalte von Warner Bros. Discovery im kostenfreien, werbefinanzierten Bereich zum Abruf zur Verfügung. Die Nutzer:innen des Abo-Angebots Joyn  PLUS+ erhalten zudem Zugang zu discovery+, der dazu berechtigt, den Streamingdienst zwölf Monate lang zu nutzen. Die Kartellfreigabe wird ab dem 1. Oktober 2022 erwartet.

 

Rainer Beaujean, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Mit der vollständigen Übernahme der Anteile an Joyn setzen wir die digitale Transformation der ProSiebenSat.1 Gruppe fort. Nachdem Joyn vor drei Jahren als reine Streaming-Plattform bauen wir Joyn nun zur ersten Anlaufstelle unseres digitalen Ökosystems um und profitieren dabei von den Synergien innerhalb der Gruppe. Unserer Strategie entsprechend erweitern wir unsere Reichweite insbesondere bei jungen Zielgruppen und schaffen neue Möglichkeiten der Monetarisierung. Die vollständige Kontrolle über Joyn gibt uns die dafür notwendige unternehmerische Flexibilität.“

 

„Künftig setzen wir einen stärkeren Fokus auf die Interaktion mit und zwischen den Nutzer:innen und dem Community Management“, so Rainer Beaujean weiter. „Dafür verzahnen wir unsere Streaming-Plattform noch enger mit unserem Influencer Business und unseren Marken aus dem Dating & Video- sowie Commerce & Ventures-Segment. Zum digitalen Ökosystem der Gruppe gehört auch der Single-Sign-On-Registrierservice 7Pass mit seinen über 20 Mio registrieren Nutzer:innen. Über ihn können wir die Nutzer:innen im Zusammenspiel mit Joyn künftig noch zielgerichteter adressieren.“

 

Wolfgang Link, Vorstandsmitglied der ProSiebenSat.1 Media SE (verantwortlich für Entertainment): „Wir haben Joyn gemeinsam mit Warner Bros. Discovery zu einem erfolgreichen und relevanten Player auf dem deutschen Streaming-Markt entwickelt und freuen uns, dass ihre Inhalte auch weiterhin auf Joyn zur Verfügung stehen. Mit der kompletten Übernahme machen wir Joyn ab sofort zum wichtigsten Eckpfeiler unseres digitalen Inhalte-Angebots – und haben große Wachstumspläne: Wir bauen unser Angebot um lokale, relevante Live-Inhalte weiter aus, steigern damit sukzessive unsere vermarktbare Gesamtreichweite und eröffnen uns zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeiten. Denn wir wollen Joyn zur größten, frei zugänglichen Streaming-Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum machen.“

 

Wolfgang Link weiter: „Wir haben viele neue Programmhighlights in der Pipeline: Neben immer mehr Previews aus unserer Sendergruppe wird Joyn sein Angebot an Live-Events und Joyn Originals mit den Stars der ganz jungen Zielgruppe und aufmerksamkeitsstarken Reality-Formaten wie ‚Love is King‘ oder der Impro-Serie ‚INTIMATE‘ erweitern. Dabei bleibt Joyn im Live-Streaming-Bereich eine Aggregator-Plattform und wir freuen uns auf neue Inhalte-Partnerschaften.“ 

Ralf Peter Gierig, Vorstandsmitglied & Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: „Durch die vollständige Übernahme wird Joyn im vierten Quartal 2022 erstmals vollkonsolidiert. Erwartungsgemäß ergeben sich für die Gruppe zunächst Belastungen auf Ebene des adjusted EBITDAs. Trotzdem erwartet der Konzern im laufenden Jahr wie bisher ein adjusted net income in etwa auf Vorjahresniveau.“

 

Ralf Peter Gierig weiter: „Im Jahr 2023 werden die adjusted-net-income-Effekte bereits ausgeglichen und ab dem Jahr 2024 deutlich positive Beiträge zum adjusted net income der Gruppe erwirtschaftet. Zusätzlich eröffnet sich für unseren Konzern in den kommenden Jahren die Möglichkeit zur Nutzung von ertragsteuerlichen Verlustvorträgen auf Ebene von Joyn in Höhe von deutlich über 400 Mio Euro, die im bisherigen Joint Venture in dieser Höhe für uns nicht hätten genutzt werden können. Dies ist mit Blick auf die Dividende eine wichtige Nachricht für alle Aktionär:innen.“

 

Effizientere Wertschöpfung des eigenen Programmangebots: Die vollständige Integration ermöglicht ProSiebenSat.1 künftig eine effizientere Wertschöpfung des eigenen Programmangebots und bietet neue Möglichkeiten der Monetarisierung. Sämtliche eigene Inhalte können künftig flexibler, nutzerfreundlicher und profitabler über alle Ausspielkanäle eingesetzt werden. Werbekunden erhalten so eine nochmals verbesserte Basis für eine zielgruppenspezifische Ansprache. Auch ist nun erstmals eine konsequente Integration der Marke Joyn in allen Digitalplattformen auch der Segmente Dating & Video sowie Commerce & Ventures inklusive Inventar- und Contentnutzung der Gruppe möglich. Dadurch entsteht ein stetig wachsendes BVoD-System (Broadcaster-Video-on-Demand), das auf ein immer personalisierteres Angebot setzt: Zum Ende des Jahres bietet Joyn eine kontinuierlich wachsende Anzahl unterschiedlicher FAST-Kanäle (Free-Advertising-Supported-Streaming TV). Dort werden kuratierte werbefinanzierte Inhalte hintereinander abgespielt, ähnlich wie in einer Playlist mit thematisch passenden Inhalten. Bereits heute stehen auf Joyn insgesamt über 35.000 fiktionale Serien, Reality-, Show-, Magazin-, Infotainment- und Sportinhalte von ProSiebenSat.1 zum kostenfreien Abruf bereit. Darüber hinaus stärken eine immer engere Verzahnung mit den Creator-Netzwerken des Hauses wie Studio71 oder Buzzbird und künftige Möglichkeiten zur Interaktion die Ansprache und Integration der jungen Zielgruppe. Gleichzeitig baut ProSiebenSat.1 das Angebot an vermarktbarem Short-Form-Content sowie großen Live- und Sport-Events auf der Streaming-Plattform sukzessive aus. Die neue Nachrichtenredaktion wird ab 2023 zusätzlichen relevanten Content für Joyn produzieren.

 

Ausbau der Monetarisierungsmöglichkeiten: Mit Joyn als voll integriertem Bestandteil des konzernweiten Entertainment-Angebots baut ProSiebenSat.1 seine monetarisierbare Gesamtreichweite über alle Plattformen hinweg weiter aus. So konnte Joyn die vermarktbare Sehdauer (marketable Watchtime) seiner Nutzer:innen im Vergleich zum Vorjahrzeitraum (06/2021 bis 06/2022) bereits um rund 20 Prozent steigern. Zudem ist Joyn bereits heute als hochwertige Bewegtbildmarke in der Werbeindustrie platziert. Der Streaming-Anbieter hat seine Werbebuchungen im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent ausgebaut. Treiber sind hier auch das immer größere Portfolio an konzerneigenen, innovativen und crossmedialen Werbeprodukten in einem markensicheren Umfeld. Deren Umsetzung auf Joyn bzw. deren Integration in lineare und digitale Vermarktungspakete kann ProSiebenSat.1 nun noch schneller und effizienter vorantreiben. Künftig kann die Vertriebsorganisation erstmals Vermarktungsangebote für alle unsere Werbekunden basierend auf linearer und digitaler Reichweite unserer Formate erstellen.

 

Schärfung und Ausbau des Distributionsangebots: Bereits im Frühjahr 2022 hat ProSiebenSat.1 alle einzelnen Sender-Apps eingestellt und Joyn zur alleinigen Anlaufstelle für ProSiebenSat.1-Inhalte auf dem Connected TV, dem Smartphone und allen anderen Geräten gemacht. Zum digitalen Ökosystem des Konzerns gehört auch der Single-Sign-On-Registrierungsservice 7Pass mit seinen über 20 Mio registrierten Nutzer:innen. Auf Basis einer einheitlichen übergreifenden Technologie für die gesamte digitale Infrastruktur der Gruppe kann ProSiebenSat.1 künftig Digital-Produkte mit allen Plattformen inklusive Joyn perfekt verzahnen. Ein Streaming-Angebot für Distributionspartner wird die vermarktbare Gesamtreichweite der Gruppe zukünftig weiter stärken.

 

Ausblick – adjusted net income und Dividende für 2022 auf Vorjahresniveau erwartet:

Für die Prognose des Geschäftsjahres 2022 der ProSiebenSat.1 bleibt der Umsatz von rund 4,375 Mrd Euro mit einer Varianz von plus/minus 75 Mio Euro (währungs- und portfoliobereinigter Vorjahreswert: 4,333 Mrd Euro) trotz erstmaliger Vollkonsolidierung im vierten Quartal unverändert.

Gleichzeitig erwartet ProSiebenSat.1 durch die erstmalige Vollkonsolidierung von Joyn (zuvor erfolgte der Ausweis des 50-prozentigen Gesellschaftsanteil „at equity“ im Finanzergebnis) eine Reduktion im adjusted EBITDA von etwa 25 Mio Euro für das Geschäftsjahr 2022 und passt seine Gesamtjahresprognose für das adjusted EBITDA entsprechend auf einen Wert von 780 Mio Euro, mit einer unveränderten Varianz von plus/minus 25 Mio Euro an (zuvor 805 Mio Euro plus/minus 25 Mio Euro).

 

Darüber hinaus werden im Geschäftsjahr 2022 aufgrund von Effizienzmaßnahmen in den Streaming-Aktivitäten der Gruppe einmalige Aufwendungen in Höhe von bis zu 20 Mio Euro anfallen, die jedoch keine weiteren Auswirkungen auf das adjusted EBITDA von ProSiebenSat.1 haben werden. Diese Effizienzmaßnahmen sowie Umsatzsynergien führen zu adjusted EBITDA-Verbesserungen ab dem Jahr 2023 von jährlich rund 35 Mio Euro. Im Ergebnis rechnet ProSiebenSat.1 infolge der Vollkonsolidierung von Joyn im Geschäftsjahr 2023 mit einem negativen Einfluss auf das adjusted EBITDA von nur noch rund 40 Mio Euro bzw. im Geschäftsjahr 2024 von nur noch rund 25 Mio Euro. Spätestens im Geschäftsjahr 2025 erwartet der Konzern auch beim adjusted EBITDA einen positiven Ergebnisbeitrag.  

 

Der Konzern erwartet, dass das adjusted net income nach Vollkonsolidierung von Joyn für das Geschäftsjahr 2022 etwa auf dem Niveau des Vorjahreswert liegen wird (zuvor: auf oder leicht über dem Vorjahreswert; Vorjahr: 362 Mio Euro). Entsprechend ihrer Dividendenpolitik geht ProSiebenSat.1 davon aus, demzufolge für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende ebenfalls auf Vorjahresniveau (für 2021: 0,80 Euro pro Aktie) ausschütten zu können. Der Konzern rechnet aufgrund der Vollkonsolidierung von Joyn mit keinen negativen Auswirkungen auf das adjusted net income im Geschäftsjahr 2023. In 2024 wird bereits ein deutlich positiver Beitrag für das adjusted net income der Gruppe erwartet.

 

Die Joyn GmbH verfügt darüber hinaus über ertragsteuerliche Verlustvorträge aus der Zeit des Joint Ventures von deutlich über 400 Mio Euro, die im bisherigen Joint Venture in dieser Höhe für ProSiebenSat.1 nicht hätten genutzt werden können. Durch die erwartete mögliche Nutzung dieser vor Vollkonsolidierung aufgelaufenen Verlustvorträge realisiert der Konzern in den kommenden Jahren einen ertragsteuerlichen Vorteil aus der Transaktion von deutlich über 100 Mio Euro. ProSiebenSat.1 Media SE

Fürsorglichkeit im Fokus: Neuer Markenauftritt bei hauck

| 05.09.2022 | Mit moderner Markenstrategie und verändertem Logo positioniert sich hauck neu auf dem Baby- und Spielwarenmarkt. Durch das Rebranding platziert sich das Unternehmen als ansprechende Marke für Erstlingseltern: „Fürsorglichkeit“ ist dabei nicht nur der Markenkern, sondern ein Versprechen. Die deutsche Webseite www.hauck.de zeigt bereits seit Anfang September das neue Corporate Design. Die englische und die französische Seite werden zeitnah angepasst. 

 

Neues Logo visualisiert Markenkern 

Das Unternehmen hauck vereint seine beiden Marken “hauck fun for kids” und “hauck toys for kids” zu einer Marke und einem Logo. Nachdem die zwei Unternehmen 2020 bereits zu einem Unternehmen integriert wurden, folgt nun die Zusammenführung der Marken.

 

„Made to care, designed for love.” lautet der neue Markenclaim von hauck. Hierin, sowie auch im neuen Logo, spiegelt sich der Markenkern „Fürsorglichkeit“ wider: Ein kleines h mit zwei Kreisen stellt ein Kind dar, das sich an die Schulter eines Elternteils lehnt. Das neue Logo symbolisiert die Nähe zwischen Eltern und Kind, aber auch die Schulter zum Anlehnen, die hauck für Eltern sein möchte. 

 

Neue Produktkategorien erweitern den Fürsorge-Gedanken

Fürsorglichkeit ist nicht nur der neue Markenkern, sondern auch ein Versprechen: Seit über 100 Jahren kümmert sich hauck darum, das Wohlbefinden von Babys zu verbessern und ihre Entwicklung mit bewährten und sicheren Produkten zu unterstützen. Dafür steht auch eine neue Produktkategorie, die ins Portfolio aufgenommen wird. Sie beinhaltet Care-Produkte wie Wickelauflagen, Babybadewannen und Babydecken. Zudem setzt hauck verstärkt auf hochwertigere Produkte. Für Textilien wird nun häufiger Baumwolle verwendet, da der Stoff atmungsaktive und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften besitzt. Außerdem strebt hauck bei Textilien für ausgewählte Stoffe und Produkte eine OEKO-TEX® Zertifizierung an. Zusätzlich wird bei vielen Produkten die Materialstärke erhöht. So kann das Unternehmen sein Versprechen einhalten und robustere und langlebigere Ware anbieten. Durch neue Designs, wie zum Beispiel gesteppte Stoffe, verleiht hauck einigen Produkten eine hochwertigere Anmutung. Das Unternehmen legt weiterhin großen Wert auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis und unterstützt vielfältige Corporate-Social-Responsibility-Projekte, um einen positiven Beitrag für die Zukunft von Kindern zu leisten. 

 

hauck nutzt neue Farbpalette 

Das international bekannte hauck Gelb weicht nach dem Rebranding zwei neuen Hauptfarben: Die modernen Farben Terrakotta und Salbeigrün werden die primären Farben der Marke. Das Gelb bleibt weiterhin Teil des Corporate Designs und wird als Highlight-Farbe verwendet. Produktfarben und Drucke werden sich nach und nach ändern und an Farbtrends orientieren, um hauck Produkte für werdende Eltern attraktiv zu machen. 

 

Webseite und Social-Media-Kanäle im neuen Design 

Die hauck Webseite und die Social-Media-Kanäle @hauck_deutschland sowie @hauck_international auf Instagram werden an die neue Markenstrategie angepasst: Ab sofort erscheint der Internetauftritt im neuen Look und zeigt die modernen Farben. In den folgenden Monaten werden nutzeroptimierte Funktionen in die Webseite eingebaut. Die Suchfunktion, sowie Produktpräsentationen und -vergleiche werden so umgesetzt, dass der Markenkern „Fürsorglichkeit“ auch online spürbar ist. Im Laufe dieses Septembers wird die englische Version der neuen Webseite live gehen. Die neue französische Version folgt im Oktober. hauck

Verstärkung für das Marketing- und Sales-Team Deutschland

| 01.09.2022 | Seit Anfang Mai unterstützt Sabine Gärtner (42) Moose Toys als

Marketing-Managerin, Mitte Juli kam weitere Verstärkung durch Dennis Maatz (39) als Key-Account-Manager dazu. Beide werden die stetige Weiterentwicklung und Vermarktung der Moose Toys Produkte mit vorantreiben und an Markus Bülke, Sales- & Marketing-Direktor DACH, berichten.

 

Nachdem Moose Toys vor zwei Jahren erfolgreich auf dem deutschen Markt etabliert wurde, investiert das australische Unternehmen weiter in sein Wachstum und erweitert das Team in Deutschland um zwei Neuzugänge: Sabine Gärtner als Marketing-Managerin Deutschland und Dennis Maatz als Key-Account-Manager. Beide haben umfangreiche Erfahrungen in der Spielwarenbranche und stehen im engen Austausch mit Sales- & Marketing-Direktor DACH Markus Bülke. „Ich bin froh, dass wir nach einer intensiven Suche unser Team signifikant verstärken können. Sabine Gärtner und Dennis Maatz sind mit ihrer langjährigen Expertise die idealen Besetzungen für die Positionen und werden uns helfen, den Expansionskurs voranzutreiben“, so Bülke.

 

Sabine Gärtner kommt von der TOMY Deutschland GmbH, wo sie als Marketing-Managerin tätig war. Zuvor war sie Produktmanagerin bei Sony Music Entertainment Germany. Bei Moose Toys ist sie für die deutschlandweite strategische Planung von Marketing- und Kommunikationskampagnen zuständig. Zudem leitet Gärtner das lokale Brand Management rund um Marken wie Magic Mixies, Heroes of Goo Jid Zu oder Little Live Pets. Dabei erfolgt der stetige Austausch mit den internationalen Marketing-Teams und Key Accounts.

 

Dennis Maatz war zuvor in der Schweiz als Sales-Manager für die LEGO GmbH tätig und baute in derselben Funktion für Ergobaby erfolgreich den Schweizer und österreichischen Markt auf. Mit der Anstellung bei Moose Toys fokussiert sich Maatz vor allem auf den Bereich New Business und unterstützt das DACH-Team

in der Betreuung der bestehenden Key Accounts und Distributoren.

 

„Sabine Gärtners Erfahrungen erlauben uns, künftig noch effizientere und maßgeschneiderte Marketingmaßnahmen mit dem Handel zu initiieren. Dennis Maatz wird dem Key-Account-Team helfen, unser starkes Wachstum weiterhin fortzusetzen. Wir planen auch in diesem Jahr mit einer Verdopplung unseres Geschäfts. Die beiden passen hervorragend ins Team, und ich bin dankbar für die bereichernde Zusammenarbeit“, so Markus Bülke, Moose Toys Sales- & Marketing-Direktor DACH. Moose Toys

NSV & ASS Altenburger schließen Vertriebspartnerschaft

| 25.08.2022 | 

Die Cartamundi Deutschland GmbH (ASS Altenburger) übernimmt zum 01. September 2022 im Rahmen einer Distributions-Partnerschaft exklusiv den Vertrieb des Spiele-Sortiments rund um Qwixx, The Mind und The Game des Nürnberger-Spielkarten-Verlag GmbH (NSV) für Deutschland und Österreich. Dieses umfasst 71 Spiele der sehr erfolgreichen Produktfamilien Middys, Natureline, Minnys & Kiddys.

 

„Ziel der Kooperation ist es, Synergien zu schaffen und dem Handel mit mehr Sortiment aus einer Hand den Sortimentsbezug von familienfreundlichen Karten- und Würfelspielen Made in Germany zu erleichtern“, erklärt Patrick Kellermann, Channel Leader Retail bei ASS Altenburger. „Wir als Marktführer und Spezialist im Bereich der traditionellen und Kinder-Kartenspiele kooperieren mit dem NSV, da dieser seit Jahren international für seine schnellen, familienfreundlichen und teilweise preisgekrönten Spiele bekannt ist“, führt Kellermann aus. „Die Zielgruppen unserer Sortimente überschneiden sich, deshalb sind wir überzeugt, mit dieser Partnerschaft den richtigen Weg zu gehen und für unsere Handelspartner vielfältige Synergien schaffen zu können.“

 

Der Nürnberger-Spielkarten-Verlag wird sich zukünftig forciert um das Verlagsgeschäft kümmern und neue Produkte für die erfolgreichen Produktfamilien Middys, Natureline, Minnys & Kiddys entwickeln. In diesem Zusammenhang trennt sich der NSV allerdings auch von den Kategorien Basics, Quartette, traditionelle Kartenspiele (Rommé, Schafkopf, Skat etc.) sowie Zubehör und Würfelbecher. Deutlich mehr Fokus soll in der Zukunft auf die weitere Stärkung der Marke mit Hilfe von Kommunikationsaktivitäten, wie Messen, Social Media usw. gelegt werden. Cartamundi Deutschland

Patriarch Erwin Müller feuert Kronprinz und CEO Günther Helm

| 23.08.2022 | Und wieder einmal ist ein Hoffnungsträger beim in die Jahre gekommenen Ulmer Patriarchen in Ungnade gefallen. Wieder muss ein Kronprinz gehen und reiht sich damit ein in eine muntere und stetig wachsende Prinzengarde ehemaliger Hoffnungsträger und Reformer eines Handels-Imperiums, das immer mehr Gefahr laufen könnte den Anschluss an die Moderne zu verlieren. Seit heute steht fest, auch Günther Helm muss gehen, nachdem er in den letzten Monaten zwei seiner wichtigsten Vertrauten bereits verloren hatte. Finanzchef Christian Remy und Vertriebschef Lukas Lobensommer, die als Helms engste Vertraute galten, hatte es schon vor ihm erwischt.

 

Helm war bereits 2019 von Erwin Müller ins Unternehmen geholt worden und dürfte damit einen veritablen Rekord als Top-Manager des Unternehmens halten, wenn es um die Verweildauer in Ulm geht. Helm galt, wenn nicht bei allen beliebt, wie informierte Kreise berichten, als charismatisch, äußerst zielstrebig und karrierebewusst. Aber auch als kritisch und als ein Verfechter von (möglicher Weise dringend) notwendigen Reformen im Konzern.

 

Jetzt steht der 89-jährige Erwin Müller wieder alleine auf der Brücke und lenkt sein Schiff in eine Zukunft, die ihm aus vielen Gründen nicht in die Karten spielen könnte. PH

Geschäftsklima für Soloselbständige und Kleinstunternehmen fällt auf Rekordtief

| 04.08.2022 | Das Geschäftsklima für Kleinstunternehmen und Soloselbständige hat sich merklich verschlechtert. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“). Er fiel im Juli auf minus 12,1 Punkte (nicht saisonbereinigt), nach minus 1,1 im Juni. „Die Soloselbständigen können sich dem negativen Sog der Gesamtwirtschaft nicht entziehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Auch hier macht sich verstärkt Pessimismus breit.“

 

Die positive Entwicklung seit März 2022 hat ein abruptes Ende gefunden: Der Indikator fiel auf den niedrigsten Stand seit Einführung der Umfrage unter Soloselbständigen und Kleinstunternehmen im August 2021. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Am besten stehen noch die Dienstleister da, mit 17,7 Punkten, nach 23,6 im Juni. Viele Einzelhändler leiden unter der hohen Inflation. Die Erwartungen sind eingebrochen und von deutlichem Pessimismus geprägt. 

 

„Viele Kleinstunternehmen und Soloselbständige fürchten, dass die Zurückhaltung und Unsicherheit unter den größeren Unternehmen zu weniger Aufträgen führen“, ergänzt Wohlrabe. 

 

Trotz höherer Unsicherheit halten viele Kleinstunternehmen Preiserhöhungen für unvermeidlich. Etwa jedes zweite Unternehmen hat angekündigt, die Preise in den kommenden drei Monaten zu erhöhen. ifo Institut

Rollplay übernimmt Vertrieb in Eigenregie ab 01.01.2023

| 26.07.2022 | Die Carrera Revell-Unternehmensgruppe und Rollplay haben sich gemeinsam dazu entschlossen, ihre Zusammenarbeit im Vertrieb von hochwertigen manuellen und elektrischen Rollplay Kinderfahrzeugen zum 31.12.2022 aufzugeben. 

 

Rollplay übernimmt den Vertrieb ab 01.01.2023 wieder in Eigenregie

Aufgrund der Kostensteigerungen in den letzten Monaten, gerade auch bei hochwertigen und großvolumigen Produkten und den damit stark gestiegenen Einkaufspreisen bei der Vermarktung über einen Distributor, haben die beiden Partner die gemeinsame Entscheidung getroffen, ihre Vertriebskooperation zum 31.12.2022 einzustellen.

Alle laufenden Aufträge und Bestellungen für 2022 werden bis dahin noch vom Carrera Revell-Vertriebsteam abgewickelt und ausgeliefert. Rollplay wird künftig wieder selbst alle FOB-Kunden in Europa betreuen. Händler, die Rollplay-Artikel lokal kaufen wollen, können sich mit ihren Anfragen und Aufträge für 2023 direkt an die ROLLPLAY GmbH, Nordring 69 in 90409 Nürnberg wenden (Telefon: +49 921 78511262 / Email: info@rollplay.com)..

Für die Carrera Revell Group betonte Stefan Krings (CEO) ebenso wie Christian Alsbaek (General Manager ROLLPLAY EMEA) die stets faire und gute Zusammenarbeit. Die gemeinsam getroffene Entscheidung zur Neuausrichtung der Vertriebsstrategie wird zu einer weiterhin erfolgreichen Geschäftsentwicklung der Unternehmen beitragen. 

 

After-Sales-Service

Europaweit bietet das Rollplay-Team in der Spielwarenstadt Nürnberg den After-Sales-Service für Händler und Endverbraucher an. In seinem 160 Quadratmeter großen Showroom präsentiert der Hersteller interessierten Händlern nach Anmeldung sein aktuelles Sortiment aus rund 20 E-Fahrzeugen für Kinder zwischen 12 Monaten und 12 Jahren. Rollplay

PLAY TO GROW: UNGA jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz

| 25.07.2022 | Mit Hauptsitz in Amsterdam und internationalen Niederlassungen verbindet UNGA seit mehr als 15 Jahren erfolgreich Retailer mit Familien auf der ganzen Welt durch Loyalty -Kampagnen. Ab sofort stellt UNGA seine Loyalty-Konzepte nun auch namhaften Retailern in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor.

 

Der langjährige Loyalty Experte Meiko Hellfaier wechselt zu UNGA

 

Das internationale Account-Team von UNGA hat Zuwachs bekommen: Der Loyalty Experte Meiko Hellfaier verstärkt seit dem 01.06.2022 das Team als neuer Account-Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der ehemalige Disney- und Nestlé-Manager verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Loyalty bei Unternehmen wie Brand Loyalty, Boost, Jakala und Blue Ocean. Gemeinsam mit Account Director Annabelle de Jager freut sich Meiko Hellfaier schon jetzt auf viele gute Gespräche. UNGA

LEGO Gruppe feiert 90-jähriges Jubiläum

| 21.07.2022 | Vor 90 Jahren hat ein dänischer Tischler in seiner Werkstatt in Billund, Dänemark, eine Reihe von kleinen Holzspielzeugen hergestellt. Seine erste Kollektion bestand aus bescheidenen 36 Artikeln, darunter Autos, Enten und Jojos. Dass die LEGO Gruppe zu einem der größten Spielzeugherstellern der Welt werden würde, konnte Ole Kirk Kristiansen 1932 nicht ahnen. Mit über 24.000 Mitarbeitern hat das dänische Familienunternehmen für das Geschäftsjahr 2021 zum zweiten Mal in Folge ein zweistelliges Umsatzwachstum verbucht und einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro erreicht. 2022 feiert die LEGO Gruppe 90-jähriges Jubiläum.

 

26 Jahre nachdem Ole sein erstes Holzspielzeug hergestellt hatte, patentierte sein Sohn Godtfred den heute bekannten LEGO® Stein. Aus ein paar einfachen Steinen in Grundfarben sind mittlerweile über 18.000 LEGO® Produkte entstanden, die jedes Jahr Millionen von Kindern und Erwachsenen zum Spielen anregen.

 

Stets stand und steht für das Unternehmen der besondere Mehrwert des Spielens für Kinder und Familien im Vordergrund: Neben Entwicklung und Training von wichtigen Fähigkeiten wie Kreativität und Kommunikation sind es insbesondere entspannende Spaßmomente sowie familiäre Zufriedenheit und Zusammenhalt, die das gemeinsame Spielen Familien beschert. Dass Spielen im Kreis der Familie Kinder glücklicher macht, sagen 95 Prozent der befragten Eltern im Rahmen des internationalen LEGO® Play Well Reports 2022, für den rund 33.000 Eltern sowie 24.000 Kinder in Europa, Nordamerika und Asien zum Thema Spielen befragt wurden. Gleichzeitig finden 84 Prozent der Kinder, dass ihre Eltern genau dafür zu wenig Zeit haben. Für viele von ihnen ist dafür auch ein Grund ersichtlich: der Job der Eltern.

 

Die AFOL Community aus erwachsenen LEGO® Fans zeigt: Spielen fasziniert über Generationen hinweg

Die Magie des Spielens gilt bei weitem nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, bestätigt Spiel- und Neurowissenschaftler Prof. Dr. André Zimpel von der Universität Hamburg: „Spielen ist im weitesten Sinn eine Tätigkeit ohne ein bestimmtes Ziel. Auch ein Gedankenspiel für wenige Augenblicke ist spielerisch. Wir nennen diesen Zustand Flow. Im Flow bewältigen wir tägliche Herausforderungen leichter, kommen auf neue Ideen und Lösungen und begegnen alltäglichem Stress deutlich entspannter.“

 

Obwohl viele Erwachsene von diesem Potenzial wissen, kommen bei den allermeisten von ihnen spielerische Tätigkeiten im Alltag zu kurz, so eine repräsentative, in Deutschland durchgeführte Befragung unter 2.052 Personen. Jeder zweite Deutsche räumt in seiner Freizeit eher auf oder erledigt die Steuererklärung (48 Prozent), statt seinen Hobbies nachzugehen (33 Prozent). Von den Vorzügen des gemeinsamen Spielens bereits überzeugt ist dagegen die wachsende Gemeinschaft der AFOLs (Akronym für: Adult Fan Of LEGO®). „Wenn meine Kinder zu Weihnachten LEGO® Steine bekommen, dann sitzt auch der Opa noch mit auf dem Boden und baut mit. Das Faszinierende für mich ist, dass das LEGO Spielen so generationenübergreifend ist”, sagt beispielsweise AFOL Daniel Schäfers des Vereins Schwabenstein 2×4 e.V. aus Stuttgart.

 

Die LEGO® Marke: Nicht nur bekannt, sondern auch sehr beliebt

Die LEGO® Marke ist im Rahmen des Global RepTrak® 100 Rankings, für das jährlich weltweit rund 100.000 Menschen befragt werden, in den vergangenen Jahren wiederholt als eine der angesehensten Marken ausgezeichnet worden. Darüber hinaus kürte das Global Best Brand Ranking der YouGov GmbH in Kooperation mit dem Handelsblatt die LEGO® Marke auf Basis einer repräsentativen Studie über Jahre hinweg als eine der beliebtesten Marken unter deutschen Verbrauchern.

 

Die Bestrebungen der LEGO Gruppe: bis heute eine Familienangelegenheit

Eine andere Tatsache über das Unternehmen ist weniger bekannt: Der Spielwarenhersteller ist in vierter Generation weiterhin in der Hand der Gründerfamilie. Gründer-Enkel Kjeld Kirk Kristiansen hat zuletzt das Ruder an seinen Sohn Thomas Kirk Kristiansen übergeben.

 

„Als mein Urgroßvater das Unternehmen vor 90 Jahren gründete, erkannte er, dass Spielen das Leben von Kindern verändern kann – es bringt Familien zusammen und hilft Kindern, Fähigkeiten zu entwickeln, mit denen sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Bereits in seiner kleinen Werkstatt setzte er sich von Anfang an zum Ziel, so vielen Kindern wie möglich die positiven Effekte des Spielens zu ermöglichen“, so Thomas Kirk Kristiansen. „Ob 1932, 2022 oder zu unserem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2032, wir sind bestrebt, dieses Vermächtnis fortzuführen – für alle Familien, egal wo auf der Welt.“

 

Eine bessere Zukunft gestalten: 25 Prozent der Gewinnausschüttungen der LEGO Gruppe fließen in die LEGO Foundation

Die letzten neun Jahrzehnte haben gezeigt, wie wichtig die Möglichkeit zum Spielen für alle Kinder ist. Deshalb fließen jedes Jahr 25 Prozent der Gewinnausschüttungen der LEGO Gruppe in die 1986 gegründete LEGO Foundation. Sie fördert weltweit Kinder, insbesondere auch die, die benachteiligt und von Krisen betroffen sind. Im vergangenen Jahr stellte die LEGO Foundation auf diesem Weg umgerechnet über 430 Millionen Euro für Kinder auf der ganzen Welt bereit. Zusammen mit Partnern wie zum Beispiel UNICEF oder dem Roten Kreuz hilft die LEGO Foundation zielgerichtet und vor Ort. Mit einer Sofortspende von umgerechnet rund 15 Millionen Euro unterstützten die LEGO Foundation, der Ole Kirk’s Fond und die LEGO Gruppe im März 2022 die Menschen in der Ukraine – allen voran Kinder und ihre Familien. In Deutschland spendete die LEGO Foundation im vergangenen Jahr zusammen mit der LEGO Gruppe umgerechnet rund 960.000 Euro an das Rote Kreuz in Aachen, um unter anderem den Wiederaufbau von zehn Kindergärten zu unterstützen, die durch das Hochwasser zerstört wurden.

 

Jubiläumsaktivitäten rund um den Gründungstag am 10. August 

Ein Highlight der diesjährigen Jubiläumsaktivitäten ist die aktuelle LEGO® Play Challenge. Gestartet zum internationalen Weltspieltag am 28. Mai 2022, lädt die LEGO GmbH auf der Website www.LEGO-moment.de/playchallenge über neun Wochen hinweg dazu ein, sich von Kindern inspirieren zu lassen und im Alltag auf mehr kreative Auszeiten und individuelle Spiel- und Spaßmomente zu setzen. Denn nur knapp jeder fünfte erwachsene Deutsche erlebt im Laufe des Tages mehr als zehn gesunde Lacher, Kinder kichern dagegen bis zu 400-mal täglich.

 

Ein besonderer Spielplatz wird am 10. August 2022 in West Harlem, New York City eröffnet. Inspiriert von der spielerischen, optimistischen Vorstellungskraft von Kindern aus New York wird er jetzt anlässlich des Gründungstages von Hebru Brantley, einem Künstler, Bildhauer und kreativen Allrounder, sowie der LEGO Gruppe zum Leben erweckt.

 

Unterstützend begleiten Prominente die Aktivitäten rund um das Jubiläum, wie beispielsweise Soul-Ikone Alicia Keys, der israelische Star-Koch Yotam Ottolenghi, die südkoreanische Musikerin Peggy Gou sowie aus Deutschland Profi-Fußballer Mats Hummels und Popsänger Sasha, sowie die Berliner Künstlerin Ruohan Wang.

 

Im deutschsprachigen Raum wird heute die neue Episode des LEGO® Talk veröffentlicht. In der prominent besetzten Talk-Runde diskutieren Spielexperte Prof. Dr. André Zimpel, der Popsänger und Entertainer Sasha, die Künstlerin Ruohan Wang und der Journalist Johannes Zenglein darüber, was Erwachsene von Kindern über die positive Wirkung des Spielens lernen können. Die Talkreihe wird auf der LEGO® Website https://www.lego.com/de-de/gemeinsam-stark sowie den Social-Media-Kanälen YouTube, Instagram und Facebook des Unternehmens veröffentlicht. LEGO

Randstad-ifo-Umfrage: 62 Prozent der Unternehmen bieten bei Bürotätigkeit Homeoffice an

| 21.07.2022 | 62 Prozent der deutschen Unternehmen bieten bei Bürotätigkeiten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten. Das geht aus der jüngsten Personalleiterbefragung durch das ifo Institut in Kooperation mit Randstad hervor. Im Durchschnitt ermöglichen die Unternehmen ihren Mitarbeitenden 6,7 Tage Homeoffice im Monat.

 

„Insbesondere Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bieten auch nach Corona ihren Mitarbeitenden Homeoffice an“, sagt ifo-Expertin Johanna Garnitz. Dies trifft auf 95 Prozent der befragten Großunternehmen zu. In kleinen Unternehmen bis 49 Mitarbeitende ist die Zahl deutlich geringer, nämlich 46 Prozent. Dennoch zeigen sich kleinere Betriebe in der Regel großzügiger bei den durchschnittlich pro Monat bewilligten Tagen. Diese liegen bei 7,4 Tagen in kleineren Betrieben, während Großunternehmen im Durchschnitt 5,3 Tage genehmigen.

 

Unternehmen aus der Industrie bieten für ihre Büroangestellten mit 68 Prozent am häufigsten Homeoffice an. Mit durchschnittlich 5,8 Tagen im Monat werden aber weniger Tage bewilligt als bei den Dienstleistern. Dort ermöglichen 65 Prozent das Arbeiten von zu Hause für 7,9 Tage monatlich. Im Handel sind es 51 Prozent der Unternehmen, die bei Bürotätigkeit für durchschnittlich 7,0 Tage im Monat Homeoffice genehmigen.

 

Während in den ifo Konjunkturumfragen nach dem Anteil aller Beschäftigten im Homeoffice gefragt wurde, richtete sich die Fragestellung in der Personalleiterbefragung nach der prinzipiellen Möglichkeit des Arbeitens aus dem Homeoffice nur bei Bürotätigkeit. ifo Institut

SMART Toys and Games kauft The Happy Puzzle Company

| 19.07.2022 | Das führende belgische Unternehmen für Logikspiele SMART Toys and Games hat die Übernahme von The Happy Puzzle Company bekannt gegeben. Beide Unternehmen werden weiterhin von ihren Gründern geleitet und feiern in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen: The Happy Puzzle Company wurde am 23. November 1992 gegründet, während Ucko gerade sein Studium zum „Psychologist of Education“ absolvierte. Nur 14 Tage später, am 7. Dezember 1992, brachte Vandoren SMART in Belgien auf den Markt. Beide Unternehmen bieten ein umfangreiches Sortiment an mehrfach ausgezeichneten Puzzles sowie Denk- und Logikspielen. Markus Becker, Geschäftsführer der deutschen SMART Toys and Games GmbH und sein Team konnten das neu erworbene Programm auf die „Smart-DNA“ prüfen und freuen sich, 2023 gemeinsam spannende Neuheiten zu präsentieren.

 

The Happy Puzzle Company, ansässig in Hertfordshire (England), ist in Großbritannien bereits sowohl bei Endverbrauchern als auch in Kindergärten und Schulen bekannt. Der Kundenstamm umfasst 400.000 Knobelfans. In 14.000 britischen Schulen kommen die Logikspiele zum Einsatz. In den letzten Jahren ist das Unternehmen ebenfalls im B2B-Sektor gewachsen und vertreibt seine Produkte in über 20 Ländern.

 

SMART, u.a. bekannt durch die Marken SmartGames, GeoSmart und SmartMax, integriert die Produkte von The Happy Puzzle Company in das umfangreiche Portfolio und weitet damit den Vertrieb über sein weltweites Netzwerk aus.

 

Rolf Vandoren, Inhaber und Präsident von SMART, freut sich über die Entwicklung: „Die großartigen Puzzles und Spiele von The Happy Puzzle Company werden dank unseres kompetenten Produkt- und Sales-Teams ihren Weg zu vielen weiteren Puzzle-Fans unter der breiten internationalen Präsenz der Marke SmartGames finden."

 

Gavin Ucko bleibt CEO von The Happy Puzzle Company und führt seine Tätigkeit mit dem bestehenden Team in Großbritannien fort. Er fügt hinzu: „SMART und Happy Puzzle arbeiten bereits seit mehr als 20 Jahren zusammen – die Synergien zwischen den beiden Unternehmen sind offensichtlich. Die gesamte Happy Puzzle-Familie ist stolz und begeistert, Teil der SMART-Unternehmensgruppe zu werden.“ SMART Toys and Games

MYTOYS GROUP schließt Home & Living-Shop yomonda

| 14.07.2022 | Die MYTOYS GROUP − führende Plattform für Family-Shopping in Deutschland – wird ihren Home & Living-Shop yomonda.de zum Ende des Jahres 2022 schließen.

 

„Leider ist es in den letzten Jahren nicht gelungen, yomonda zu einem eigenständigen Anbieter am Markt auszubauen. Trotz eines deutlichen Wachstums blieb die Geschäftsentwicklung hinter den Erwartungen und gesteckten Zielen zurück“, so Martin Schierer, CEO der MYTOYS GROUP. „Wir werden uns im Bereich Home & Living zukünftig verstärkt auf unser Kerngeschäft fokussieren und setzen hier vor allem auf Produkte für das Baby-, Kinder- und Jugendzimmer“, so Schierer weiter. 

 

Kund*innen finden auf myToys.de bereits rund 30.000 Artikel für das Kinderzimmer – angefangen bei der Babyerstausstattung über Heimtextilien bis hin zu Schulmöbeln und Dekoration. 

 

„Wir wollen Eltern ihren Alltag mit Kindern leichter machen. Deshalb legen wir Wert auf ein umfassendes Sortiment und möchten noch näher an unsere Zielgruppe rücken. Das schaffen wir zum einen über Social Media und unsere Live Shopping Events, zum anderen über Beratungsangebote und Services im Shop“, sagt Martin Schierer. 

 

Seit September hat allein mirapodo über 60 Live Shopping Shows veranstaltet und auch bei myToys gewinnt das Thema zunehmend an Relevanz und soll in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. MYTOYS GROUP

200 Jahre KOSMOS: Michael Fleissner eröffnete gemeinsam mit Ministerpräsident Kretschmann Jubiläumsausstellung in Stuttgart

*c KOSMOS Verlag
*c KOSMOS Verlag

| 08.07.2022 | Es ist angerichtet: Schnitzeljagd und Schnitz-Workshop, Experimentier- und Zauber-Shows, CATAN, EXIT, Die drei ??? und Natur-Events. Das StadtPalais – Museum für Stuttgart feiert gemeinsam mit dem Stuttgarter KOSMOS Verlag dessen 200. Geburtstag mit einem großen Rahmenprogramm zur Ausstellung „Vier Welten. Ein Kosmos. Dein Erlebnis.“ vom 8. Juli bis 6. November 2022.

 

In vielen Ländern der Welt kennt man den KOSMOS Verlag für seine erfolgreichen Familienspiele wie „CATAN“, aber auch für clever aufgebaute Experimentierkästen, spannende Buchreihen wie „Die drei ???“ sowie fundierte Ratgeber und Sachbücher zur Wissensvermittlung. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens ist eng mit der Stadt Stuttgart verknüpft, in dessen Innenstadt der traditionsreiche Verlag 1822 gegründet wurde – und von wo das Familienunternehmen bis heute in die ganze Welt wirkt. Seine Entwicklung von einem kleinen, mutigen Buchverlag zu einem der führenden Spiele-, Experimentierkasten-, Ratgeber- und Kinderbuchverlage erzählt die Ausstellung „Vier Welten. Ein Kosmos. Dein Erlebnis vom 8. Juli bis zum 6. November 2022 im StadtPalais – Museum für Stuttgart. Zu entdecken sind dabei unter anderem das erste verlegte Buch aus dem Jahr 1823, der allererste, 100 Jahre alte Kosmos Experimentierkasten und das Aufnahmegerät, mit dem Vogelgezwitscher für die ersten Vogelstimmen-Schallplatten aufgezeichnet wurden. Spannend ist auch die Geschichte des Familienspiels „CATAN“, ehemals „Die Siedler von Catan“, das 1995 zum Spiel des Jahres gekürt wurde und mit dem der KOSMOS Verlag im Spielsegment damals richtig durchstartete. Die Ausstellung zeigt nicht nur den von Klaus Teuber handgefertigten Prototyp des erfolgreichen Familienspiels, sondern auch die vielen verschiedenen CATAN- Sondereditionen wie das Baden-Württemberg und Ritter-Sport CATAN, sowie die große 3D-Edition. Die Ausstellung lädt die ganze Familie zum Spielen, Lesen, Hören und Experimentieren ein.

 

Winfried Kretschmann MdL, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg sagt im Hinblick auf die Geschichte des Stuttgarter Verlags: „Vor 200 Jahren als kleiner Buchverlag gegründet, hat sich mit Pioniergeist und Weitblick aus einem kleinen Buchverlag ein moderner Medienverlag entwickelt, der bis heute Jung und Alt fasziniert. Kosmos leistet mit seinen Spielen, Büchern und Ratgebern, besonders jedoch seinen Experimentierkästen einen wichtigen Beitrag, Kinder wie Erwachsene für naturwissenschaftliche Zusammenhänge zubegeistern. Vor dem Hintergrund von Klimawandel, Ressourcenschonung und Artensterben ist das eine ungemein wichtige Beschäftigung und eine tolle Inspiration für unsere Erfinderinnen und Erfinder von morgen."

 

Über die Kooperation zwischen dem StadtPalais – Museum für Stuttgart und dem KOSMOS Verlag freut sich Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart: „Der KOSMOS Verlag hat eine große Tradition und eine vielversprechende Zukunft in unserer Stadt. Der international bekannte Verlag wirkt unter anderem mit seinen erfolgreichen Spielen wie "Catan" oder dem Jugendbuch-Klassiker "Die drei ???" weit über den Kessel hinaus. Dass die Jubiläumsausstellung im StadtPalais stattfindet, zeigt die enge Verbundenheit zwischen dem KOSMOS Verlag und der Stadt Stuttgart.“

 

„Der KOSMOS Verlag hat von Beginn an aus Stuttgart heraus in die Gesellschaft gewirkt: Als liberal demokratische Stimme, als Verleger von bezahlbarer Literatur, als innovativer Wissensvermittler für Groß und Klein – und nicht zuletzt als Entwickler von weltweit begeisternden Familienspielen“, würdigt Dr. Torben Giese, Direktor des StadtPalais, das Verlagshaus, das nach wie vor seinen Sitz in der Stuttgarter Innenstadt nahe des Olgaecks, hat. Vielen bekannt dürfte auch der direkt an der Alexanderstraße gelegene KOSMOS Shop sein, der für viele Kinder zu den beliebtesten Orten in Stuttgart gehört – denn hier darf direkt gespielt und ausprobiert werden.

 

Vielfältige Möglichkeiten zum Spielen, Zaubern, Experimentieren und Lernen – das bietet auch das begleitende Rahmenprogramm zur Ausstellung im StadtPalais. Neben mehreren KOSMOS Familiensonntagen, an denen Spiele und Experimentierkästen ausgeliehen und ausprobiert werden können, gibt es eine große Experimentiershow (31. Juli), unglaubliche Zaubereien mit dem bekannten Magier Mellow (1. Oktober), eine Astronomie-Nacht (15. Oktober) sowie Event-Tage mit „Die drei ???“ und EXIT-Rätseln. In Workshops können Kinder lernen, wie man richtig und sicher schnitzt und Feuer macht. Und bei einer „Expedition“ durch den Garten des StadtPalais erfahren sie eine Menge über echt coole Tiere in der Stadt.

 

„Nur wenige Verlage blicken auf eine derart lange Geschichte zurück wie der KOSMOS Verlag“, erklärt KOSMOS Geschäftsführer Michael Fleissner. Für die Ausstellung sind er und sein Team gemeinsam mit dem StadtPalais auf Spurensuche gegangen: „Welche Menschen, Ideen und Visionen prägten die Programmgestaltung in den verschiedenen Epochen? Mit welchen Widrigkeiten und Krisen sah sich der Verlag konfrontiert? Was waren die Meilensteine der Programmgestaltung? Und welche Rolle spielte die Stadt Stuttgart als kontinuierlicher Verlagsstandort?“ Antworten auf diese Fragen sind ab dem 8. Juli in der Jubiläumsausstellung zu entdecken, mit der nicht nur 200 Jahre KOSMOS Verlag, sondern auch 100 Jahre KOSMOS Experimentierkästen gefeiert werden.

Familien, Kinder und Schulklassen können sich beim Museumsbesuch als echte Meisterdetektiv*innen beweisen, wenn sie besondere Aufgaben und Rätsel zum KOSMOS Verlag lösen. „Kinder werden große Augen machen und der ein oder andere Erwachsene wird sich sicher beim Betrachten der älteren Experimentierkästen, Buchcover und Spiele an seine eigene Kindheit erinnern“, so Silvia Gebel, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin für Bildung und Vermittlung im StadtPalais.

 

Bis zum 6. November richtet sich die Sonderausstellung an die breite Zielgruppe von 6 bis 99 Jahren und führt durch die vier großen Welten des KOSMOS Verlags: Da gibt es die Experimentierwelt mit den ersten Experimentierkästen, die das Unternehmen vor genau 100 Jahren auf den Markt gebracht hat. Dazu kommt die große Bücherwelt mit Werken aus den Verlagsanfängen, zum Beispiel von Wilhelm Hauff und Eduard Mörike, aber auch spannenden Informationen über „Die drei ???“ sowie zu den Ratgebern und Naturführern von damals und heute. Hörspiele locken in die bunte Phantasiewelt, während die Spielewelt Geheimnisse von Spieleentwicklern lüftet. Natürlich sind hier auch die Erfolgsschlager von KOSMOS wie „CATAN“, „Ubongo“ und die „EXIT“-Reihe zu entdecken. KOSMOS

Rainer Wiedmann neuer BVS-Vorsitzender

| 07.07.2022 | Delegierte wählen Vorstand. Die Delegierten des Handelsverband Spielwaren (BVS) wählten bei den turnusgemäßen Wahlen im Rahmen der BVS-Delegiertenversammlung am 6. Juli 2022 die Vorstandsmitglieder für die neue vierjährige Amtsperiode. Der bisherige BVS-Vorsitzende Wieland Sulzer stellte sich nicht zur Wiederwahl. Der neue BVS-Vorstand wurde einstimmig von den Delegierten gewählt. Der neue BVS-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Rainer Wiedmann (Vorsitzender), Backnang
  • Manon Motulsky (1. Stellvertreterin), Wiesbaden
  • Michael Zapf (2. Stellvertreter), Erfurt
  • Horst-Daniel Ravenstein (Vorstandsmitglied), Kerpen

Rainer Wiedmann: „Wir bedanken uns bei Herrn Sulzer für sein unermüdliches Engagement im Dienste der Spielwarenbranche. Er hat den Verband seit 2009 souverän und leidenschaftlich durch alle Höhen und Tiefen gelenkt. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die weitere Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen und der BVS-Geschäftsführung. Wir werden die Interessen des Fachhandels der Branche mit vereinten Kräften vertreten." Handelsverband Spielwaren BVS

 

Spielwarenmesse eG unterstützt tatkräftig beim Corporate Volunteering Day

| 07.07.2022 | Die Teilnahme am Corporate Volunteering Day in Nürnberg ist seit vielen Jahren ein fester Termin im Kalender der Spielwarenmesse eG. Deshalb waren am 5. Juli wieder 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Freiwilligeneinsatz dabei. Diesmal stand die Neugestaltung des Zauns mit bemalten Holzlatten im „Haus für Kinder“ auf dem Programm. Der Corporate Volunteering Day wird von der Stadt Nürnberg veranstaltet und vom Netzwerk „Unternehmen Ehrensache IN AKTION“ durchgeführt. An diesem Tag ist das soziale Engagement der in Nürnberg ansässigen Firmen bei diversen Projekten gefragt. Insbesondere Einrichtungen, die die Projekte aus eigener Kraft nicht bewältigen können, sollen von diesem Angebot profitieren.

 

Das Team der Spielwarenmesse eG hat für das Projekt „Zaungestaltung im Haus für Kinder“ den gewohnten Platz am Schreibtisch verlassen und Bildschirm, Tastatur und Mouse gegen Bohrmaschine, Säge und Pinsel getauscht. Bis zu 140 Kindergarten- und Hortkinder werden in der Einrichtung am Ritter-von-Schuh-Platz in der Nürnberger Innenstadt pädagogisch vielfältig betreut. Die Aktion sorgte auch bei ihnen für Freude. Gemeinsam wurde den ganzen Tag lang gesägt, gebohrt und gemalt. Bisher umgab das Gelände ein einfacher Metallzaun, der nun mit den bunten Holzlatten viel freundlicher wirkt.

 

Die Beteiligung des Spielwarenmesse eG Teams an diesem Tag ist Teil der Corporate Social Responsibility-Selbstverpflichtung, die seit vielen Jahren zur Unternehmensphilosophie gehört. Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG erklärt: „Der Vorstand unterstützt das ehrenamtliche Engagement unseres Teams sehr gerne. Gemeinsam etwas bewirken zu können, ist eine großartige Sache. Mit diesem Arbeitseinsatz kommt die Hilfe direkt dort an, wo sie gebraucht wird.“ Spielwarenmesse eG

Für Amazon gelten verschärfte Regeln – Bundeskartellamt stellt überragende marktübergreifende Bedeutung fest (§ 19a GWB)

| 07.07.2022 | Das Bundeskartellamt hat gestern entschieden, dass die Amazon.com Inc., Seattle, USA ein Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb ist. Damit unterfällt Amazon gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen der erweiterten Missbrauchsaufsicht des § 19a GWB.

 

Die Vorschrift des § 19a GWB ist aufgrund einer Gesetzesänderung seit Januar 2021 in Kraft. Das Bundeskartellamt kann in einem zweistufigen Vorgehen Unternehmen, die eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb haben, wettbewerbsgefährdende Praktiken untersagen.

 

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Amazon ist der zentrale Schlüsselspieler im Bereich des E-Commerce. Die Angebote des Konzerns u.a. als Händler, Marktplatz, Streaming- und Cloud-Anbieter sind zu einem digitalen Ökosystem verbunden. Wir haben entschieden, dass der Konzern auch im kartellrechtlichen Sinne ein Unternehmen von überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb ist. Konkret bedeutet diese Entscheidung, dass wir bei Amazon mögliche wettbewerbsgefährdende Verhaltensweisen gezielt aufgreifen und unterbinden können, und zwar effektiver als das bisher der Fall war. Bei seinen Marktplatzdienstleistungen für Dritthändler halten wir Amazon für marktbeherrschend. Damit greift hier zusätzlich die parallel anwendbare klassische Missbrauchsaufsicht, auf deren Grundlage wir derzeit schon Verfahren gegen Amazon führen.“

 

Amazon gehört mit weltweiten Umsatzerlösen von rund 400 Mrd. Euro im Jahr 2021, davon ca. 32 Mrd. Euro in Deutschland, zu den umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Nach Einschätzung des Bundeskartellamtes wird mehr als jeder zweite Euro im deutschen Online-Einzelhandel auf der Amazon-Handelsplattform (amazon.de) ausgegeben. Neben der E-Commerce-Tätigkeit als Händler und Marktplatz gehören zu den Angeboten von Amazon an Endkunden auch digitale Inhalte (z.B. Filme, Serien oder Musik) im sog. Prime-Abonnement. Für Unternehmen – insb. Dritthändler – bietet Amazon neben den Marktplatzdienstleistungen weitere Dienstleistungen u.a. im Bereich Logistik, Werbung und Zahlungsabwicklung an. Im Bereich des Cloud-Computing gilt Amazon mit Amazon Web Services (AWS) mittlerweile als führend und erzielt dadurch einen Großteil seiner Konzerngewinne (so ca. 56 Prozent des Jahresüberschusses in 2021).

 

Amazons überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb im Sinne des § 19a Abs. 1 GWB verschafft dem Unternehmen eine Machtposition, die ihm vom Wettbewerb nicht hinreichend kontrollierte marktübergreifende Verhaltensspielräume eröffnet.

 

Zunächst hat das Unternehmen durch die unter amazon.de betriebene Handelsplattform eine zentrale strategische Position im deutschen Online-Einzelhandel. Bei Marktplatzdienstleistungen für gewerbliche Händler in Deutschland verfügt Amazon über einen umsatzbezogenen Marktanteil von über 70 Prozent und ist damit nach Auffassung des Bundeskartellamtes marktbeherrschend. Die enorme Bedeutung der Amazon-Handelsplattform wird durch die eigene Einzelhandelstätigkeit auf der Plattform sogar noch verstärkt (sog. Hybridstruktur). Damit einher geht eine Regelsetzungsmacht, die erhebliche Einflussmöglichkeiten auf die Geschäftstätigkeit und den Geschäftserfolg anderer Unternehmen eröffnet. Das bedeutet, Amazon kann den Zugang anderer Unternehmen zu Absatz- und Beschaffungsmärkten kontrollieren und dabei seine Doppelrolle als Händler und Marktplatz ausspielen. Sein breites Portfolio an Geschäftstätigkeiten hat Amazon zu einem stark integrierten digitalen Ökosystem verbunden, das dazu beiträgt, Nutzergruppen im Ökosystem zu halten. Eine besondere Rolle spielt dabei das Prime-Abonnement, mit dem Endkunden neben einer versandkostenfreien Lieferung vielfältige weitere Dienstleistungen angeboten werden. Weltweit verfügen mehr als 200 Mio. registrierte Nutzerinnen und Nutzer über ein kostenpflichtiges Prime-Abonnement. Zudem verfügt Amazon über erhebliche Ressourcen wie wettbewerbsrelevante Daten und eine starke Finanzkraft.

 

Die Entscheidung des Bundeskartellamtes ist gemäß den gesetzlichen Vorgaben auf fünf Jahre befristet. Innerhalb dieses Zeitraumes unterliegt Amazon in Deutschland der besonderen Missbrauchsaufsicht durch das Bundeskartellamt nach § 19a Abs. 2 GWB. Bundeskartellamt